Diskussionen zu Kernenergie (aus "Elektromobilität")

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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
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Sind ja dann zumindest erstmal Themengebiete, wo man sich mit der Technologie beschäftigen muss. Das scheint dann zum Beispiel IPPNW zu machen, im Gegensatz zu dir, oder?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Das sehen die Experten des BABS (Schweizer Behörde für Bevölkerungsschutz) ganz anders. Das Risiko eines KKW-Unfalls ist z.B. wesentlich tiefer als das Risiko einer Pandemie, eines Erdbebens oder einer Strommangellage (hohes Risiko). Der daraus gewonnene Nutzen (sichere Stromversorgung der Bevölkerung) erachte ich als hoch.
Nachfolgend noch die Risikoanalyse der Experten des BABS aus 2020 (also sogar nach Fukushima):
file:///C:/Users/LZH/Downloads/21-KKW-Unfall-GD-de.pdf
So sicher und vor allem gesichert, scheint ja die Stromversorgung durch AKW‘s nicht zu sein. Siehe seit Monaten Frankreich, Schweiz, Bulgarien, Tschechien, Rumänien usw…
 
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koeby

Erfahrenes Mitglied
24.08.2016
2.319
1.780
Oh Gott wie schwach, wenn das Deine einzigen Argumente sind.
Tendenziöser, demagogischer und voreingenommener als die IPPNW Irrlichterei geht es kaum noch:

IPPNW (Abkürzung für International Physicians for the Prevention of Nuclear War; Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung e. V.) ist ein internationaler Zusammenschluss von Human-, Tier- und Zahnärzten, die sich unter anderem vor allem für die Abrüstung atomarer Waffen einsetzt.

Übrigens, die IPPNW ist

- gegen Abschiebung (wegen der gesundheitlichen Folgen)

Deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges / Ärzte in sozialer Verantwortung e. V. (IPPNW)

IPPNW-Report „Gesundheitliche Folgen von Abschiebung


- gegen die Bundeswehr

Berlin (ddp/ND). Scharfe Kritik an der Bundeswehr hat am Freitag die deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) geübt.

- und außerdem:

Die IPPNW kritisiert seit längerem das 50 Jahre alte Abkommen der Internationalen Atomenergieorganisation (IAEO)
mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO).
Dann nimm halt andere Quellen, jede wird Dir bescheinigen, dass es entsprechend mehr Krebsfälle und andere Erkrankungen gibt. Oder willst Du das effektiv abstreiten?
Die Gefahr, die von Radiaktivität ausgeht ist leider nicht erfunden.
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.276
3.715
Dann nimm halt andere Quellen, jede wird Dir bescheinigen, dass es entsprechend mehr Krebsfälle und andere Erkrankungen gibt. Oder willst Du das effektiv abstreiten?
Die Gefahr, die von Radiaktivität ausgeht ist leider nicht erfunden.
Zeige mir mal bitte eine seriöse Quelle mit belegbaren Fakten, wo hunderttausende (!) Tote und Millionen (!) Krebserkrankungen direkt auf Chernobyl zurückgehen. Da ich mich ja in diesem Themengebiet extrem gut auskenne und die Risiken und Möglichkeiten der Kernenergie genaustens kenne, stelle ich mal die These in den Raum, dass du nicht mal eine seriöse Quelle finden wirst, die dir bescheinigt, dass es keine hundert Tote gab, die in einem direkten Zusammenhang mit Chernobyl stehen.

Alles andere an Toten, Erkrankungen, Strahlenkrankheiten und Co. sind Mutmaßungen, Vermutungen, Schätzungen, Glaskugelraten. Jedes Jahr sterben aber nachweislich an der Verschmutzung der Luft durch Kohle und Gaskraftwerke hunderttausende auf der ganzen Welt, von den restlichen Klimaschäden mal ganz zu schweigen. Dazu gibt es tausende Studien, Untersuchungen, Nachweise und weltweite, unbestrittene Forschungsergebnisse.

Ich sehe daher ein massives Risiko bei den CO2-Schleudern, die tatsächlich in den vergangenen Jahren Millionen Menschen getötet und (an der Gesundheit) verletzt haben und die Umwelt zerstören. Daher habe ich auch keine Angst vor AKW. Ich wohne ja nicht mal weit weg von einem AKW. So wie hunderttausende andere Menschen auch.

Aber so ist das eben, wenn man die subjektiven Angstgefühle vor der KK verbindet mit nicht haltbaren Fakten. Dann kommt sinnlose Angst und Panik auf, die zu Fehlentscheidungen führen und direkt in eine deutsche Energiewende, die gerade kollabiert ist.
 

koeby

Erfahrenes Mitglied
24.08.2016
2.319
1.780
Das sehen die Experten des BABS (Schweizer Behörde für Bevölkerungsschutz) ganz anders. Das Risiko eines KKW-Unfalls ist z.B. wesentlich tiefer als das Risiko einer Pandemie, eines Erdbebens oder einer Strommangellage (hohes Risiko). Der daraus gewonnene Nutzen (sichere Stromversorgung der Bevölkerung) erachte ich als hoch.
Nachfolgend noch die Risikoanalyse der Experten des BABS aus 2020 (also sogar nach Fukushima):
file:///C:/Users/LZH/Downloads/21-KKW-Unfall-GD-de.pdf
Und was genau sagt das jetzt aus?
Ein Unfall kann jederzeit passieren. Wie häufig, ist eine andere Sache. Ich wage auch nicht zu bezweifeln, dass ein Unfall extrem selten ist, aber ich habe nicht von der Frequency gesprochen, sondern von der Severity. Nach diesen beiden Eigenschaften wird ein Risiko kategorisiert. Und dass eine solche nukleare Katastrophe weitreichende Folgen hat, will wohl niemand in Frage stellen, oder?

Warum ich die BABS-Klassifizierung nur bedingt für geeignet halte: es wird in aggregierten Schäden gerechnet:
Eine Influenza-Pandemie soll knapp 100mia Schäden verursachen
Und ein AKW-Unfall nur 50mia?

Wenn ich im selben Bericht dann das lese:
Ein Gebiet von mehreren 1000 km2 wird radioaktiv kontaminiert, wobei die Belastung mit zunehmender Distanz stark abnimmt. Durch Wiederaufwirbelung wird die radioaktive Kontamination teilweise in angrenzende Gebiete verschleppt. Auch die Oberflächengewässer, insbesondere die Aare, sind davon betroffen. Das für die Dekontamination benötigte Wasser gelangt teilweise in die Kanalisationen, von dort in Kläranlagen und schliesslich in die Gewässer, wodurch die Radioaktivität immer wieder neu eingetragen wird. Die Radioaktivität lässt je nach freigesetztem Stoff unterschiedlich rasch nach. Für die betroffenen Gebieten spricht die NAZ vorsorglich ein ausgedehntes Ernte- und Weideverbot aus.
Im betroffenen Gebiet kommt die Wirtschaft vorübergehend zum Erliegen. Insbesondere der Tourismus, die Lebensmittelherstellung und andere produzierende Unternehmen haben mittel- bis langfristig Mühe, wieder Fuss zu fassen. Wo immer möglich werden Standorte in nicht betroffene Gebiete verlagert. Die Wirtschaft im betroffenen Gebiet erleidet dadurch langfristig Schaden.
Der betroffene Boden und die Immobilien verlieren massiv an Wert und die Dekontamination des Gebietes ist mit hohen Kosten verbunden. In der näheren Umgebung des KKW ist die Dekontamination nur durch Abtragen der obersten Schicht Erde machbar, was zu einer Ansammlung grösserer Volumina von radioaktiv kontaminierten Materialien führen wird, die fachgerecht entsorgt werden müssen.
Insgesamt belaufen sich die wirtschaftlichen Schäden auf Dutzende Milliarden Schweizer Franken.
frage ich mich schon, wie das mit den 50mia Schadenausmass zusammenpasst.
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.276
3.715
Die vermutlich seriöseste Untersuchung von unbestreitbaren Fachpersonal und einer weltweit anerkannten Organisation ist der Bericht zu Chernobyl von der UNSCEAR.
 
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armagri

Erfahrenes Mitglied
15.10.2010
498
221
BRN
Ein Unfall kann jederzeit passieren. Wie häufig, ist eine andere Sache. Ich wage auch nicht zu bezweifeln, dass ein Unfall extrem selten ist, aber ich habe nicht von der Frequency gesprochen, sondern von der Severity. Nach diesen beiden Eigenschaften wird ein Risiko kategorisiert. Und dass eine solche nukleare Katastrophe weitreichende Folgen hat, will wohl niemand in Frage stellen, oder?
Es kann schon jederzeit passieren, wie alles im Leben; nur ist es eben bei einem KKW-Unfall sehr unwahrscheinlich. Du kannst nicht selektiv die Auswirkung höher gewichten. Es ist - wie Du ja selbst beschreibst - das Produkt aus Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadensausmass, welches das Risiko eines Szenarios darstellt. Selbst wenn der monetäre Schaden doppelt so hoch ausfallen würde (wie vom BABS berechnet), bleibt das Risiko wegen der sehr geringen Eintretenswahrscheinlichkeit (tiefer als ein Meteoriteneinschlag) insgesamt tief.
 
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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Aufgrund mangelnder Datenlage in der Ukraine, geht man ja mit den recht umfangreichen Daten der Russen davon aus, das:
If the fatalities of liquidators (6,000 people so far and ultimately 30,000 people) are added, the death toll from radiation exposure due to the Chernobyl accident eventually amounts to 50,000 to 90,000 people. (A.O.)
Dies veröffentlichte die IAEA 2007 in Zusammenarbeit mit der Universität Kyoto, nach dem eigentlich abschließenden Forum 2005, wo man noch von 4.000 ausgegangen ist.

Aber vielleicht ist auch dieser Autor und dort wo es veröffentlicht wurde, keine ernstzunehmende Quelle.
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
8.376
11.335
der Ewigkeit
mit den recht umfangreichen Daten der Russen

Aber vielleicht ist auch dieser Autor und dort wo es veröffentlicht wurde, keine ernstzunehmende Quelle.
Aha, der Nächste, der auf russische Propaganda herein fällt,
oder kommt sie Dir gerade argumentativ gut gelegen?

Russische Propaganda - als wäre es die Wahrheit:


Was sagen eigentlich die Chinesen?
Die sind doch auch immer für transparente, belastbare Berichterstattung gut?
 
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armagri

Erfahrenes Mitglied
15.10.2010
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BRN
Aufgrund mangelnder Datenlage in der Ukraine, geht man ja mit den recht umfangreichen Daten der Russen davon aus, das:
If the fatalities of liquidators (6,000 people so far and ultimately 30,000 people) are added, the death toll from radiation exposure due to the Chernobyl accident eventually amounts to 50,000 to 90,000 people. (A.O.)
Dies veröffentlichte die IAEA 2007 in Zusammenarbeit mit der Universität Kyoto, nach dem eigentlich abschließenden Forum 2005, wo man noch von 4.000 ausgegangen ist.

Aber vielleicht ist auch dieser Autor und dort wo es veröffentlicht wurde, keine ernstzunehmende Quelle.
Dein angesprochener Bericht ist lediglich in der Datenbank der IAEA zur Thematik Tschernobyl zu finden. Über dessen Relevanz kann ich nichts sagen. Zu behaupten, dass er zusammen mit der IAEA enstanden sei ist zumindest fragwürdig. Die offizielle Position der IAEA kann man hier (FAQ) entnehmen und die besagt u.a.:
  • The initial explosion resulted in the death of two workers. Twenty-eight of the firemen and emergency clean-up workers died in the first three months after the explosion from Acute Radiation Sickness and one of cardiac arrest.
  • Health studies of the registered cleanup workers called in (so-called “liquidators”) have failed to show any direct correlation between their radiation exposure and an increase in other forms of cancer or disease. The psychological affects of Chernobyl were and remain widespread and profound, and have resulted for instance in suicides, drinking problems and apathy.
  • During the first three weeks after the accident, the level of radiation in the atmosphere in several places around the globe was above normal; but these levels quickly receded. No studies have been able to point to a direct link between Chernobyl and increased cancer risks or other health problems outside the immediately affected republics of Ukraine, Belarus and the Russian Federation.
  • ...
 
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Aha, der Nächste, der auf russische Propaganda herein fällt,
oder kommt sie Dir gerade argumentativ gut gelegen?

Russische Propaganda - als wäre es die Wahrheit:


Was sagen eigentlich die Chinesen?
Die sind doch auch immer für transparente, belastbare Berichterstattung gut?
Genau die russische Propaganda einer Japanischen Universität, veröffentlich in der Datenbank über Publikationen zu Atomunfällen der IAEA. 🤦🏼‍♂️
Sollte die IAEA Bedenken bei den Zahlen haben, sollten sie es nicht in ihrer Datenbank veröffentlichen oder zumindest mit dem Hinweis, das sich die Zahlen nicht halten lassen.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Scheint ja nicht mal ein Streckbetrieb für die 2 von 3 zu geben, sondern nur bei Bedarf ein temporäres anfahren bis Mitte April 2023.
Man darf auf die Begründung gespannt sein.


Noch kostenlos
 
Zuletzt bearbeitet:

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.276
3.715
Nein, freut mich nicht. Ich hätte mich gefreut, wenn die Grünen über ihren ideologischen Schatten gesprungen wären und gesagt hätten: die drei AKW fahren weiter + wir halten die drei weiteren abgeschalteten AKW in Bereitschaft und ertüchtigen alle sechs für einen weiteren jahrelangen Betrieb.

Glaubt ihr ernsthaft, dass die Energiekrise nach dem Winter vorbei ist? Da solltet ihr lieber an die Börse schauen, wo bereits das passiert ist, was die nächsten 6-10 Monate die Zukunft bringt. Die Kontrakte für die nächsten 10 Monate lagen bei rund 200-300% über Basiswert beim Gas und zwischen 1000-3000% beim Strom. Short, sowie Longterm.

Und das ist eben das, was passiert ist, und nicht das, was passieren kann. Und wenn dann solche Entscheidungen getroffen werden, die das Angebot verknappen und die Preise weiter hochtreiben, dann braucht man sich als Bürger über hohe Gas- und Strompreise nicht zu beschweren.
 

Rennip

Erfahrenes Mitglied
28.02.2016
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Nein, freut mich nicht. Ich hätte mich gefreut, wenn die Grünen über ihren ideologischen Schatten gesprungen wären und gesagt hätten: die drei AKW fahren weiter + wir halten die drei weiteren abgeschalteten AKW in Bereitschaft und ertüchtigen alle sechs für einen weiteren jahrelangen Betrieb.

Glaubt ihr ernsthaft, dass die Energiekrise nach dem Winter vorbei ist? Da solltet ihr lieber an die Börse schauen, wo bereits das passiert ist, was die nächsten 6-10 Monate die Zukunft bringt. Die Kontrakte für die nächsten 10 Monate lagen bei rund 200-300% über Basiswert beim Gas und zwischen 1000-3000% beim Strom. Short, sowie Longterm.

Und das ist eben das, was passiert ist, und nicht das, was passieren kann. Und wenn dann solche Entscheidungen getroffen werden, die das Angebot verknappen und die Preise weiter hochtreiben, dann braucht man sich als Bürger über hohe Gas- und Strompreise nicht zu beschweren.
Doch beschweren sollte der Bürger sich - und er/sie könnte es ja auch in Kürze schon in Niedersachsen.
Da müsste GRÜN doch bei dieser Habeck-Nummer eigentlich an der 5%-Hürde scheitern. Eigentlich.
Nach den Umfragen wollen die meisten Bürger ja auch den Weiterbetrieb der AKW's.
Wann werden diese meisten das endlich auch an der Wahlurne berücksichtigen?
 
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chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
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Zürich
Scheint ja nicht mal ein Streckbetrieb für die 2 von 3 zu geben, sondern nur bei Bedarf ein temporäres anfahren bis Mitte April 2023.
Man darf auf die Begründung gespannt sein.


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Deutschland wird aktuell von Idioten regiert...
 
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Heinzkarl

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07.03.2019
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Wenn du schreibst "aktuell" - was qualifiziert dich zu deiner Meinung und wann war es denn "deiner" Meinung nach nicht so?
 

vuulp

Aktives Mitglied
21.03.2014
145
40
FFM
Scheint ja nicht mal ein Streckbetrieb für die 2 von 3 zu geben, sondern nur bei Bedarf ein temporäres anfahren bis Mitte April 2023.
Man darf auf die Begründung gespannt sein.


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das ist mir Abstand die schlechteste aller Lösungen.
Wenn das Netz wirklich mal überlastet sein sollte, dann braucht das AKW noch 2-3 Tage bis wieder halbwegs Strom geliefert wird...
Man sollte sie zumindest temporär weiterlaufen lassen. Ich bin kein Verfechter der Atom-Energie aber das scheint wirklich parteipolitischer Blödsinn zu sein
 

Langstreckenpendler

Erfahrenes Mitglied
28.12.2021
828
1.194
das ist mir Abstand die schlechteste aller Lösungen.
Wenn das Netz wirklich mal überlastet sein sollte, dann braucht das AKW noch 2-3 Tage bis wieder halbwegs Strom geliefert wird...
Das dient nur zur Abdeckung des Fertigstellungs- und Lieferrisikos bei den LNG-Terminals, mit einer Regelenergiefunktion hat das nichts zu tun.
 

costa verde

Aktives Mitglied
10.10.2017
225
231
NUE
Scheint ja nicht mal ein Streckbetrieb für die 2 von 3 zu geben, sondern nur bei Bedarf ein temporäres anfahren bis Mitte April 2023.
Man darf auf die Begründung gespannt sein.
Das ist nun wirklich die dümmste aller möglichen Entscheidungen. Der klare Beweis, das es den Grünen nur um Ideologie geht. Nur um sich nicht vorwerfen lassen zu müssen, für einen eventuellen Blackout verantwortlich zu sein, wird so eine halbgare Gülle entschieden. Die ganze Welt schreit nach Energie, die Preise werden Millionen Familien noch diesen Winter in die Armut treiben, und wir schalten drei Kraftwerke aus, die günstig und CO2 frei Strom für 10 Millionen Haushalte produzieren.

Und damit man es nicht merkt, schicken wir zwei in die "Reserve". Was die Grünen in ihrer ideologischen Verblendung nicht sehen, und das ist nun wirklich nur ein winziger Aspekt des ganzen, aber sozusagen die Kirsche auf der Sahne, ist, das KKW im abgeschalteten Zustand ein leicht ERHÖHTES Unfallrisiko haben. Einerseits weil die eigene Stromversorgung ja wegfällt, und Stromausfälle sind in den Unfallszenarien in der Regel immer führend, andererseits weil viele Systeme abgeschaltet sind und eventuelle Ausfälle dann gar nicht auffallen. Wenn man die KKW aus Sicherheitsgründen abschalten will, dann aber richtig und nicht auf "Reserve". Damit erreicht man das Gegenteil. Aber das ist zu ingenieurtechnisch gedacht. Lasst das einfach Kinderbuchautoren und Völkerrechtler entscheiden, die machen das schon. Wie bei der Gasumlage, läuft....
 
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David_DE

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21.05.2013
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Das Thema Energie ist etwas langfristiges.
Bei erneuerbaren Energien haben wir 0 Preissteigerungen. Hätten wir das mal besser ausgebaut. Sowohl in Solar als auch in Windkraft waren wir mal führend und haben diese Arbeitsplätze bewusst zerstört.

Wir hätten deutlich mehr Spielraum, das wäre sehr hilfreich.

Mir fehlt gerade so etwas wie ein Masterplan für Solar.
Juristisch wäre es gewiss mit viel Aufwand verbunden. Aus meiner Sicht wäre es aber hilfreich, wenn es irgendeine Form von Gesellschaft geben würde, die im ganz großen Stil bereits vorhandene und statisch geeignete Dächer anmietet und dort dann Photovoltaik installiert. Der Flächenverbrauch wäre 0.
Bleibt natürlich das Problem mit Warenverfügbarkeit, passendem Personal und passenden Prozesse für Genehmigung und Abnahme.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Das ist nun wirklich die dümmste aller möglichen Entscheidungen. Der klare Beweis, das es den Grünen nur um Ideologie geht. Nur um sich nicht vorwerfen lassen zu müssen, für einen eventuellen Blackout verantwortlich zu sein, wird so eine halbgare Gülle entschieden. Die ganze Welt schreit nach Energie, die Preise werden Millionen Familien noch diesen Winter in die Armut treiben, und wir schalten drei Kraftwerke aus, die günstig und CO2 frei Strom für 10 Millionen Haushalte produzieren.

Und damit man es nicht merkt, schicken wir zwei in die "Reserve". Was die Grünen in ihrer ideologischen Verblendung nicht sehen, und das ist nun wirklich nur ein winziger Aspekt des ganzen, aber sozusagen die Kirsche auf der Sahne, ist, das KKW im abgeschalteten Zustand ein leicht ERHÖHTES Unfallrisiko haben. Einerseits weil die eigene Stromversorgung ja wegfällt, und Stromausfälle sind in den Unfallszenarien in der Regel immer führend, andererseits weil viele Systeme abgeschaltet sind und eventuelle Ausfälle dann gar nicht auffallen. Wenn man die KKW aus Sicherheitsgründen abschalten will, dann aber richtig und nicht auf "Reserve". Damit erreicht man das Gegenteil. Aber das ist zu ingenieurtechnisch gedacht. Lasst das einfach Kinderbuchautoren und Völkerrechtler entscheiden, die machen das schon. Wie bei der Gasumlage, läuft....

Wenn du weniger deine eigene Ideologe unterstreichst, dann würde man vermutlich deine Inhalte mit weniger Vorbehalten lesen.
 
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David_DE

Erfahrenes Mitglied
21.05.2013
1.759
616
Ganz ehrlich, deine Vorbehalte gehen mir tangential am Allerwertesten vorbei, sorry. Aber falls du noch was Sachliches beitragen willst, immer gerne.

Es ist inkonsequent und selbstgerecht, anderen Ideologie vorzuhalten und selbst ideologisch daherzukommen.
Mir gefällt deine unterschwellige Aggression sehr gut.