Diskussionen zu Kernenergie (aus "Elektromobilität")

ANZEIGE

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
ANZEIGE
Die aktuelle Regelung sieht doch nicht vor, abschalten und dann wieder anschalten. Steht doch explizit drin. Es ist geplant, wenn man im Dezember die Mangellage feststellt mit einem oder sogar mit 2 gleich in den Weiterbetrieb (Steckbetrieb) zu gehen. Nichts anderes wurde oder wird geplant. Stellt man im Dezember, oh Wunder, keine Mangellage fest, dann gehen auch 1 oder 2 weitere vom Netz und dann ist Ruhe.

Zum Thema sicher bzw. unsicher. Zunächst einmal ist ein AKW laut Gericht und Definition ein „unsichere“ Hochrisikotechnologie. Es benötigt den externen Eingriff um daraus eine „sichere Technologie“ zu machen. Die externen Eingriffe können von A bis Z gehen. Wobei man im Nachgang feststellen kann, ob die Art der Fahrmodi sicher ist oder eben nicht. Das Prinzip Trial and Error, etwas übertrieben, aber kommt schon recht nah.
Im Nachgang sagen ja auch einige hier, war es vorsätzlich, was 1986 passiert ist. 🤦🏼‍♂️

Problem ist halt, das Deutschland das Solidaritätsprinzip favorisiert und mit Kritik umgehen muss. Andere Teilnehmer nehmen ihre AKW‘s mit Rissen in Rohrleitungen vom Netz und andere haben die sichersten AKW der Welt, mit Rissen in sicherheitsrelevante Rohrleitungen. Dennoch geht man auf den Kompromiss ein und will im Interesse der EU zur Sicherung des Redispatch, wo der Stresstest ja ergeben hat, das der größere Vorteil für den Europäischen Ausgleich entsteht und für den deutschen Ausgleich der Netzer selbst in Szenario 2++, das weiterlaufen der 2 AKW zu vernachlässigen ist. Frankreich plant mit 50MW wieder am Netz zu sein, das bedeutet eine Verdoppelung zu heute. Das wird wohl nicht klappen und aus diesem Grund wird es nahtlos in den Streckbetrieb mit den 2 AKW‘s in Süden Deutschlands gehen.
(Btw hat ja die EDF angegeben ganze 4 AKW (ich glaube mit in Summe 8 Reaktoren) bis zum 23.01 wieder ans Netz zu bekommen, nur entspricht das nicht einem Zuwachs von 26MW, den Link hierzu findet mein ein paar Seiten weiter vorher)
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Dies gilt ja, wie bereits beschrieben, für den Fall, wenn man im Dezember keine Mangellage feststellt. Hier wird dann aber sicherlich ein Hochfahren in den Monaten Januar bis April gar keine Rolle spielen.
Wie in den ersten Posts geschrieben, sieht ein Szenario vor, das die AKW erst gar nicht vom Netz gehen, wird jetzt noch vom Betreiber das weiter Szenario mit abschalten und später wieder hochfahren abgelehnt (aus wirtschaftliche und physikalischen Gründen), dann bleibt nur die eine Variante.
Wozu sich also aufregen, die 2 bzw. 1 AKW werden entweder weiterlaufen oder eben vom Netz gehen. (Ohne erneutes Hochfahren)

Zudem muss man den Kern neuordnen um wieder Kritikalität zu erzeugen, damit ist es dann auch möglich einen Reaktor wieder anzufahren. Das geht natürlich nicht innerhalb von Minuten/Stunden/Tagen (übrigens eine Nachteil der Atomkraft) sondern dauert eben länger.

Die von vielen skizzierten Szenarien sind zum einen nicht Bestandteil der Ergebnisse des Stresstest und auch gar nicht Bestandteil des „Lösungsversuchs“.

Nochmal kurz zusammengefasst.
Entweder weiter am 01.01. oder aus am 01.01.
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.276
3.715
Ein tweet von dem Verein, der nicht mal den Unterschied zwischen Betriebsgenehmigung und Genehmigung zum Leistungsbetrieb kennt, hier zur Bestätigung der eigenen Meinung anzuführen, ist schon mutig. Dieses Ministerium hat sich sowas von lächerlich gemacht, ihr macht euch keine Vorstellung. Wie ich schon an anderer Stelle sagte, ich werde auch und gerade im Ausland darauf angesprochen, und ich schäme mich für diese "Experten".

Was ist denn nun, sind die KKW unsicher oder nicht? Und wenn sie unsicher sind, wieso will sie ein grüner Minister in einem anerkanntermassen risikoreicheren Betriebsmodus weiterlaufen lassen? Butter bei die Fische, warum? Meine Erklärung: Ideologiegetrieben. Was ist deine Erklärung?
Das mit dem Ausland kann ich durchaus bestätigen. Sowohl in Hinsicht meiner ehemaligen Mitkommilitonen, als auch meiner Verwandtschaft in drei Staaten auf drei Kontinenten. :)

Das mit der Betriebsgenehmigung und Genehmigung zum Leistungsbetrieb hatte ich ja weiter vorne schon; an diesem Punkt war klar: sie wissen nicht, was sie da tun/beschliessen.
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.276
3.715
Abschalten und wieder Anschalten wird in Tweet 5/9 vom BMWK explizit benannt! Du hast doch selbst auf den Faden verwiesen..
Deine Ausdauer und Mühe bewundere ich. Ich weiß zwar nicht ganz genau, um was es geht, aber ich vermute mal, das geplante und nicht verantwortbare Hoch- und Runterfahren, was ausschließlich eine Idee der Grünen ist. Sie legen bewusst den Fokus auf die unsicherste aller Varianten. Nie erprobt, nie gemacht, aus guten Gründen. Ich bin gespannt, ob sie auch nur eine Person finden, die dieses Unterfangen im Betrieb mitmacht.

Zumal nicht mal klar ist, vorher die 30 MW kommen sollen, die das Anfahren benötigt. Vom Bor für das Runterfahren (und Hochfahren und wieder Runterfahren) mal ganz zu schweigen; hat Deutschland überhaupt nennenswerte Borvorräte für tausende Tonnen Wasser?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: chrigu81

Spinnacker

Erfahrenes Mitglied
17.03.2015
327
271


aber:

Der Krug geht solange zum Brunnen, bis er bricht​

 
  • Like
Reaktionen: chrigu81

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Deine Ausdauer und Mühe bewundere ich. Ich weiß zwar nicht ganz genau, um was es geht, aber ich vermute mal, das geplante und nicht verantwortbare Hoch- und Runterfahren, was ausschließlich eine Idee der Grünen ist. Sie legen bewusst den Fokus auf die unsicherste aller Varianten. Nie erprobt, nie gemacht, aus guten Gründen. Ich bin gespannt, ob sie auch nur eine Person finden, die dieses Unterfangen im Betrieb mitmacht.

Zumal nicht mal klar ist, vorher die 10 MWh kommen sollen, die das Anfahren benötigt. Vom Bor für das Runterfahren (und Hochfahren und wieder Runterfahren) mal ganz zu schweigen; hat Deutschland überhaupt nennenswerte Borvorräte für tausende Tonnen Wasser?
sind das wieder die Physikkenntnisse??🤦🏼‍♂️😂
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
9.455
8.413
BUND will ja auch noch einmal rechtlich prüfen, was man mit den Rissen in den sicherheitsrelevanten Rohrleitungen in dem AKW Neckarwestheim wird. Aber vielleicht ist es dem TÜV SÜD bei seiner nicht Besichtigung und "Gutachten" ohne Sicherheitsaspekte zu erläutern oder zu vergleichen, gar nicht aufgefallen? Man weiß es nicht.
In Frankreich würde man dieses vielleicht aus Vorsicht vom Netz nehmen, ohne dem Solidaritätsgedanken für Europa im Hinterkopf zu haben.
Sollen sie halt. Das ganze Thema ist dermaßen aufgeblasen worden, dass es nicht mehr feierlich ist. Ich habe mich davon auch erst blenden lassen weil uns ein Störfall unmittelbar betreffen würde. Nach Rücksprache mit einem Ingenieur im Freundeskreis der daran mitarbeitet AKWs zurückzubauen sagte mir dann, dass solche Spannungsrisse häufig vorkommen und man das ohne weiteres reparieren kann. Dass man das nicht unbedingt tut wenn man weiß, dass die Anlage nicht mehr lange läuft ist allerdings auch klar. Hinzu kommt noch, dass es den Sekundär- oder gar den Tertiärkreislauf betraf und das Risiko damit nochmal geringer ausfällt. Diese Untersuchung wird also ausgehen wie das Hornberger Schießen.
 
  • Like
Reaktionen: chrigu81 und ThoPBe

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.276
3.715
Sollen sie halt. Das ganze Thema ist dermaßen aufgeblasen worden, dass es nicht mehr feierlich ist. Ich habe mich davon auch erst blenden lassen weil uns ein Störfall unmittelbar betreffen würde. Nach Rücksprache mit einem Ingenieur im Freundeskreis der daran mitarbeitet AKWs zurückzubauen sagte mir dann, dass solche Spannungsrisse häufig vorkommen und man das ohne weiteres reparieren kann. Dass man das nicht unbedingt tut wenn man weiß, dass die Anlage nicht mehr lange läuft ist allerdings auch klar. Hinzu kommt noch, dass es den Sekundär- oder gar den Tertiärkreislauf betraf und das Risiko damit nochmal geringer ausfällt. Diese Untersuchung wird also ausgehen wie das Hornberger Schießen.
Ich bin ja mal gespannt, wann auffällt, dass die Transportkapazitäten zwischen Deutschland-Frankreich im Strombereich (AKW und Co.) nicht geeignet/ausreichend sind und niemals die Mengen transportieren können, die eventuell bräuchten, wenn wir die AKW abschalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: chrigu81

Weltreisender

Erfahrenes Mitglied
05.04.2009
3.174
496
LEJ
Es ist so peinlich. Ich hoffe keiner meiner Kunden im Ausland bekommt das mit. Aber ich fürchte ich werde darauf angesprochen werden. Als Ingenieur schäme ich mich in Grund und Boden für meine Heimat. 😖
Ich finde es eher peinlich, wenn man als Ingenieur nicht in der Lage ist in irgendeiner Form in die Zukunft zu denken. Mich erinnert im Moment die Debatte um erneuerbare Energien und Atomkraft sehr an die achtziger Jahre. Damals wurde aufgrund der Verschmutzung der Luft und der Gewässer ausgesprochen harte Auflagen eingeführt was die Filterung von Abgasen und die Reinigung von Industrie Abwasser angeht. Damals haben die Menschen auch vom Untergang Deutschlands gesprochen und dass keines der Länder in der Welt so einen Blödsinn macht und wir Deutschen uns damit umbringen werden. Wie ist das Ganze ausgegangen? Der Rest der Welt ist im Vorbild der Deutschen gefolgt und die deutsche Industrie hatte den Vorteil dass sie technisch schon deutlich weiter war und diese Technik auch ins Ausland verkaufen konnte. Am Ende resultierten für die totgesagte deutsche Industrie Jahrzehnte an Wirtschaftswachstum. Und schaut mal in die Weltgeschichte so ist eines vollkommen klar. Wer sich nicht verändert wird nicht überleben beziehungsweise erfolgreich sein. Vielleicht sollte man sich das als AtomkraftBefürworter auch mal überlegen.
 
  • Like
Reaktionen: Heinzkarl und br33s

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
9.455
8.413
Mich erinnert im Moment die Debatte um erneuerbare Energien und Atomkraft sehr an die achtziger Jahre. Damals wurde aufgrund der Verschmutzung der Luft und der Gewässer ausgesprochen harte Auflagen eingeführt was die Filterung von Abgasen und die Reinigung von Industrie Abwasser angeht.
Ich denke so gut wie niemand bezweifelt, dass wir uns in Richtung EE bewegen sollten/müssen. Die Kritik richtet sich eher darauf, dass man ideologiegetrieben Sicherheiten vorzeitig aus dem System nimmt oder dafür gar umweltschädlichere Alternativen zum Einsatz kommen. Man denke nur mal an die derzeit hochgefahrene Kohleverstromung. Und das unter Federführung der Grünen. Das ist schon starker Tobak.

Gleichzeitig scheint man es nicht zu schaffen endlich die regulatorischen Hürden für EEs runterzunehmen. In den Niederlanden boomen Balkonkraftwerke weil es so einfach ist sie in Betrieb zu nehmen. Aufstellen, rein in die Schuko-Dose, fertig. Da ist noch ein Ferraris Zähler verbaut? Macht nix. Wird saldiert.
Derweil in Deutschland: Anzeige der Invetriebnahme bei der Netzgesellschaft. Die fordern in den meisten Teilen Deutschlands zwingend eine Wielandsteckdose für die man einen Elektriker beauftragen muss. Da ist noch ein Ferraris Zähler verbaut? Einmal moderne Messeinrichtung erforderlich. Kostet 20 € mehr im Jahr.
Und da haben wir von dem Humbug mit gewerblicher Anmeldung bei größeren Installationen, einem verkorksten Mieterstrommodell, etc. noch gar nicht gesprochen.

Wann geht man diesen Murks endlich an? Das sollte nach den aktuellen Notmaßnahmen ganz oben auf der Agenda in Sachen Energiepolitik stehen. Aber man hört und sieht nichts davon, dass sich da etwas ändern soll. Wie ernst meint man es also tatsächlich damit?
 
  • Like
Reaktionen: chrigu81 und gabenga

Weltreisender

Erfahrenes Mitglied
05.04.2009
3.174
496
LEJ
Ich denke so gut wie niemand bezweifelt, dass wir uns in Richtung EE bewegen sollten/müssen. Die Kritik richtet sich eher darauf, dass man ideologiegetrieben Sicherheiten vorzeitig aus dem System nimmt oder dafür gar umweltschädlichere Alternativen zum Einsatz kommen. Man denke nur mal an die derzeit hochgefahrene Kohleverstromung. Und das unter Federführung der Grünen. Das ist schon starker Tobak.

Gleichzeitig scheint man es nicht zu schaffen endlich die regulatorischen Hürden für EEs runterzunehmen. In den Niederlanden boomen Balkonkraftwerke weil es so einfach ist sie in Betrieb zu nehmen. Aufstellen, rein in die Schuko-Dose, fertig. Da ist noch ein Ferraris Zähler verbaut? Macht nix. Wird saldiert.
Derweil in Deutschland: Anzeige der Invetriebnahme bei der Netzgesellschaft. Die fordern in den meisten Teilen Deutschlands zwingend eine Wielandsteckdose für die man einen Elektriker beauftragen muss. Da ist noch ein Ferraris Zähler verbaut? Einmal moderne Messeinrichtung erforderlich. Kostet 20 € mehr im Jahr.
Und da haben wir von dem Humbug mit gewerblicher Anmeldung bei größeren Installationen, einem verkorksten Mieterstrommodell, etc. noch gar nicht gesprochen.

Wann geht man diesen Murks endlich an? Das sollte nach den aktuellen Notmaßnahmen ganz oben auf der Agenda in Sachen Energiepolitik stehen. Aber man hört und sieht nichts davon, dass sich da etwas ändern soll. Wie ernst meint man es also tatsächlich damit?
Da bin ich vollkommen bei Dir. Ich habe jedoch den Eindruck das der Fokus der AKW-Befürworter in diesem Thema auf zwei Punkten liegt:
1. Massiver Ausbau der AKW
2. EE ist eine grüne Träumerei
 
  • Like
Reaktionen: br33s

gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
2.472
709
STR
Da liegst Du bei zumindest bei mir falsch. ich denke man sollte halt das nutzen was da ist. Und das sind aktuell 3+3 AKW. Die EE sind wg. nicht vorhadneer Speichermöglichkeit und der ungleichen Verteilung über dasJahr/den Tag noch keine Alternative. Daran sollte man in Ruhe arbeiten und nicht laufend Schnellschüsse produzieren.

Wir sollten dabei berücksichtigen, dass aktuell viele Entschiedungen für neue Lininen/Serien gegen DE fallen. Hohe Arbeitskosten in Verbindung mit extrem hohen Energiepreisen lassen die Entscheidung meist Richtung Osteuropa (oder weiter weg) fallen. Der Standort DE ist für die Industrie häufig nicht mehr konkurrenzfähig und wenn dann nur mit massiven Zugeständnissen der Belegschaft.
Früher oder später folgt dann auch F+E sinnvoller Weise der Produktion. Einfacher Verwaltungsarbeiten sind ja auch schon nach Europa oder der Türkei ausgelagert.

Vielleicht solten wir uns auf eine Zukunft im Tourismus einrichten.

Auf jeden Fall ist die aktuelle Energiepolitik ein riskante Wette auf die Zukunft.
 
  • Like
Reaktionen: longhaulgiant

Spinnacker

Erfahrenes Mitglied
17.03.2015
327
271
Heute Morgen meldete der offiziöse SPD-Regierungssender "S"WR als erste Nachricht, Klimafrösche hätten berechnet, daß im Jahr 2030 ein Kippppunkt erreicht werde, ab dem das Eis Grönlands und der West- (nicht Ost-) Antarktis unaufhaltsam schmelzen werde, auch wenn der Gehalt an COZwo nicht weiter steigt.
(Heißt das, dass wir ab dann wieder Verbrenner-Autos fahren können?)

Gestern, oder war es vorgestern, verkündet Robert H. seinen Plan, Energy Power Barges (nicht Bars, aber klingt so ähnlich, sind also scheinbar harmlos wie Müsli-Riegel) einsetzen wolle, um das AKW Emsland zu ersetzen.
Effizienzgrad bei 50%, COZwo-Ausstoß sehr sehr hoch !.

Aber Ölheizungen mit einem Wirkungsgrad von 95% sollen verboten werden, wegen????

Die Umwelt/Natur geht den sog. "Grünen" am AlleRwerteSten(CH) vorbei: die anfängliche Bewegung für Natur, Umwelt und Sex mit Kindern ( https://www.welt.de/politik/deutsch...spielten-mit-Kindern-da-wurde-mir-mulmig.html ), interessant ist, daß man/frau damals noch StadtINDIANER sagen, sich nennen durften; also diese Partei ist damals alsbald von frustrierten Kommunisten aus erfolglosen Splittergruppen gekapert worden. ( z.B.: https://www.linksfraktion.de/themen/nachrichten/detail/gruene-ex-maoisten/ https://www.focus.de/politik/deutschland/einst-kommunist-heut-gruen-politik_id_2076559.html )

Und die brauchten halt etwas Gemeinsames zum Verehren.
Als sie nichts gefunden hatten, haben sie wohl gedacht, etwas gemeinsames zum Verdammen tut es auch, jedenfalls, solange wir genügend Wähler so weit verdummen können, daß sie bei uns ihr Kreuz machen, das wir ansonsten aber auch verdammen.

Der gemeinsame Oberluzifer ist die ATOM-Kraft.:devilish:

Andere haben das "Fliegende Spaghettimonster".
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: gabenga

chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
1.334
1.281
Zürich
Da bin ich vollkommen bei Dir. Ich habe jedoch den Eindruck das der Fokus der AKW-Befürworter in diesem Thema auf zwei Punkten liegt:
1. Massiver Ausbau der AKW
2. EE ist eine grüne Träumerei
Ich möchte für mich persönlich die 2 Punkte folgendermassen benennen:
1 Massiver Ausbau der AKW
2. 100% EE ist eine grüne Träumerei (ein Mix mit AKW aber durchaus sinnvoll)
 
  • Like
Reaktionen: Frank N. Stein

costa verde

Aktives Mitglied
10.10.2017
225
231
NUE
Da bin ich vollkommen bei Dir. Ich habe jedoch den Eindruck das der Fokus der AKW-Befürworter in diesem Thema auf zwei Punkten liegt:
1. Massiver Ausbau der AKW
2. EE ist eine grüne Träumerei
zu 1: Typischer Strohmann. Es geht um den Wahnsinn, in der derzeitigen Lage Stromquellen für 10 Mio Haushalte einfach so abzuschalten. Die Deutschen wollen in überwältigender Mehrheit den befristeten Weiterbetrieb. Die wenigstens fordern aber Neubau von KKW, das ist ein Popanz, den die Kernkraftgegner hier aufbauen.
zu 2: Ich denke EE hat bewiesen, das es keine Träumerei mehr ist.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich möchte für mich persönlich die 2 Punkte folgendermassen benennen:
1 Massiver Ausbau der AKW
2. 100% EE ist eine grüne Träumerei (ein Mix mit AKW aber durchaus sinnvoll)
So sehr ich deine Meinung schätze, da bist du aber in der Minderheit
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich finde es eher peinlich, wenn man als Ingenieur nicht in der Lage ist in irgendeiner Form in die Zukunft zu denken.
Das heißt, die schwimmenden Ölkessel, die eine notdürftige Stromversorgung sicherstellen sollen und die ansonsten eher in Schwellenländern eingesetzt werden (Habe die selber in Brasilien und Südafrika erlebt), die findest du nicht peinlich für ein Industrieland wie Deutschland? Die sind völlig in Ordnung, so hinsichtlich Luftverschmutzung, Energieeffizienz und CO2 Ausstoß? Sehr aufschlußreich, Danke fürs Gespräch.
 

chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
1.334
1.281
Zürich
So sehr ich deine Meinung schätze, da bist du aber in der Minderheit
Ich nehme für mich mit meinem Statement nicht in Anspruch die Mehrheit zu repräsentieren. Ich versuche in meinen Posts allerdings aufzuzeigen weshalb ich dieser Meinung bin und hoffe den einen oder anderen von meiner Meinung zu überzeugen.
 

Rennip

Erfahrenes Mitglied
28.02.2016
1.455
381
Schwer vorzustellen, dass Druck aus dem Ausland hier der entscheidende Faktor ist, oder?
Wieso "Druck"?

Wenn unsere Nachbarländer die Stromexporte oder Gasexporte nach Deutschland einschränken / beenden, weil wir uns selber vorsätzlich schädigen, während gleichzeitig die Lieferungen nach Deutschland in den exportierenden Nachbarländern negative Auswirkungen haben, wie höhere Preis oder Erdbeben in den Niederlanden, dann ist "Druck" vielleicht nicht das passende Wort.
Aber die Auswirkung wäre doch für Deutschland fatal, wenn z.B. Schweden und Norwegen in der Nacht vom 31.12. auf den 01.01. die Stromausfuhren im gleichen Maß kürzen würden, wie der wegfallende Stromertrag durch die drei verbliebenen, von Grün/Rot/Gelb abgeschalteten AKW's.
Hätte das nicht einen Blackout zur Folge?
Ja, es ist nicht nur Grün/Rot: Gelb sitzt auch mit in der Regierung!
Mir ist im übrigen nur eine Partei in Deutschland (!) bekannt, die immer gegen die Abschaltung der AKW's war.
 

costa verde

Aktives Mitglied
10.10.2017
225
231
NUE
Vllt./hoffentlich beendet das Ausland den Grün/Roten Schwachsinn:

Hier noch eine wie ich finde hervoirragende Zusammenfassung vom schon erwähnten Hr. Waas, ehemaliges Mitglied der Reaktorsicherheitskommission:

 
  • Like
Reaktionen: chrigu81

Rennip

Erfahrenes Mitglied
28.02.2016
1.455
381
In der WELT von heute vergleicht Dirk Schümer die Gegenwart mit dem Untergang des Römischen Reichs.

Zitate:
"Das Imperium ging nicht unter, sondern erlebte einen Paradigmenwechsel.
...
Dass die Fußbodenheizungen und Aquädukte hinterher nicht mehr funktionierten... bedeutete für die vielfältige Welt der Post-Antike nichts als ökologische Bereicherungen.
...
Im grünen Wording gibt es keine drohende Massenarbeitslosigkeit, denn die Menschen hören einfach mal ein Weilchen mit dem Schaffen auf.
...
Und was Armut ist, die für oberflächliche Betrachter aus dem Energiekollaps ohne Atom, ohne Kohle, ohne Gas und ohne genügend Wind folgen könnte, hat unser wortgewaltiger Innenminister den unschönen Begriff schon vor ein paar Wochen entmystifiziert. Wir werden nicht arm, wir geben nur mehr aus, als wir haben."

Aber, es ist ja nicht nur Habecks Politik, sondern auch die SPD setzt "Deutschlands Geisterfahrt" fort:

Ja, hinter ein "Paywall", aber es gibt ja "Altpapier", https://www.vielfliegertreff.de/for...ktuellen-miles-more-altpapier-aktionen.12763/

Wir sind dabei, auch d. Mitschr., d. offensichtlich in der Parteizentr. der Grünen oder im BMWi sitzt.