Der verstaatlichte Energiekonzern Uniper überweist Millionenbeträge an den Bundeshaushalt. Ein Teil der Einnahmen stammt aus dem Betrieb von Atomkraftwerken, die sich derzeit als besonders profitabel erweisen. Die Nachfrage nach der Zukunfts-Energie Wasserstoff schwächelte hingegen.
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WAS? Die Kernkraft beschert dem Bund große Gewinne?
DaS kANn gAR NIchT sEiN, KeRNKrAfT isT teUrEr aLs dIE Ee. UnD KerNkRaFT beKOMmT dOCh SuBVEntioNeN!
Wundert mich nicht, die Anlagen sind lange abgeschrieben, praktisch EOL. Neu bauen wird das zu der Preisbasis heute niemand mehr, nicht ansatzweise. Ist übrigens bei Einfamilienhäusern nicht anders, da gab es damals auch noch keine Wärmeschutzstandards und andere Baustandards, die heute preisbestimmend sind.
Es handelt sich um die letzten 3 schwedischen KKW, alle vor Tschernobyl in Betrieb gegangen und durchaus mit Störfällen unterschiedlicher Kategorie gut eingedeckt. Bei einem sind (Oskarshamn) sind 2 von 3 Reaktoren bereits stillgelegt, die sind ca. 10 Jahre älter als der 3. Bei Ringhals sind es die letzten 2 von 4, Abschaltung 2040 (das wären dann knapp 60 Jahre Laufzeit). Auch in Forsmark ist ca. 2040 mit allen Reaktoren Schluss.
Der Rückbau und die Endlagerung werden dann wie in Deutschland die Megasubvention.
Doch.
Falsch.
Richtig. Daher die Frage: Wer hat 1998 den beginnenden Kernkraftausstieg als erste Regierung beschlossen? Aha.
Nein.
Haben wir das nicht schonmal durch?
Der Unterschied besteht vor allem darin, was wer verkündet hat und was in wessen Legislaturperiode gemacht wurde.
Beim Verkünden des Ausstiegs waren die Grünen sehr groß, gemacht hat es letztlich die CDU.
Und
@ThoPBe misst in Beschlüssen, ich messe in Handlung.
Angefangen 1987 mit Klaus Töpfer, CDU, unter dem - ohne Verkünden eines Ausstiegs, aber in Folge von Tschernobyl - die Sicherheitsstandards so hochgefahren wurden, dass seitdem auf BRD-Gebiet kein neues KKW mehr ans Netz gegangen ist und auch ab 1990 auf DDR-Gebiet Feierabend war. Frau Merkel stand da als Amtsnachfolgerin in Kontinuität. Die Anti-AKW-Bewegung hat sich da schon nicht mehr auf Neubau-Projekte sondern nur noch auf Gorleben konzentriert.
Dann kamen wieder die Ankündiger des Atomausstiegs, da ist nur effektiv nichts außer Betrieb gegangen.
Das ist dann erst wieder unter den 16 Jahren Kabinett Merkel passiert, da wurde dann in Folge Fukushima nochmals beschlossen und auch Stück für Stück umgesetzt - z.T. war das Zeug ja schon ohnehin EOL oder wegen Problemen nicht in Betrieb. Die Periode 1986-2011 ist ohnehin nur im Kontext desOst-West-Konflikt zu verstehen, wo so ein GAU nur bei russischer Technik vorkommen konnte und bei uns alles sicher ist. Fukushima war dann der gegenteilige Beleg.
Bis dann Herr Habeck kam, nicht etwa nur den Atomausstieg nach Rechtslage zu Ende umgesetzt hat - nein: sein besonderer Verdienst in dieser Sache war die Ermöglichung der Laufzeitverlängerung - die eigentlich nicht gebraucht wurde.
Nun spielt die CDU den Ankündiger… Und ich denke, ich kenne das Ergebnis bereits im Voraus. AnkünTiger -> Bettvorleger.
Merke: die CDU nutzt energiepolitische Themen nicht immer nur der Energiepolitik wegen sondern um den politischen Gegner vor sich her zu treiben.
So ist man auch zur Offshore-Windenergie gekommen.