Noch mal zum Mitschreiben:
Du verteidigst eine Firma (ob das jetzt Bank, Fleischer oder Coiffeur ist spielt nicht zur Sache), welche Ihren Mitarbeitern anscheinend einen (für die Branche) eher unterdurchschnittlichen Lohn zahlt und rechtfertigst damit die mangelnde Kompetenz/Qualität?
Sorry, aber das ist doch das gleiche wie bei MediaMarktSaturn in Deutschland. Eben weil es so ist, wie du es angesprochen hast, dass sich die (Top ausgebildeten) Mitarbeiter deren Firma aussuchen können, solltest du dich als Firma lukrativ machen. Oder würdest du aus Goodwill auf 37.000€ pro Jahr - was m.E.n. mehr als ein ein ø-Jahresgehalts in vielen Teilen Deutschlands ist, verzichten?
Die Argumentation ist zu kurz gesprungen,
"als Fa. durch Gehalt sich lukrativ machen".
Dann müßte Deine Bank (da ja nicht links/grün geführt) das Konto bepreisen, den Broker ebenso, die Kreditkarte würde 100,- bei gleicher Leistung kosten,
etc. etc. etc. - einfach mal die Spasskassen und ihren unsinnigen Kostenapparat als Beispiel nehmen.
Wie auch bei Amazon (dem Vorzeige-Ausbeuter gewissen Kreise) wird bei der DKB keiner gezwungen zu arbeiten.
Auch sollte zwischenzeitlich allgemein bekannt sein,
dass gute MA nicht nur den Fokus auf monitäre Dinge legen, da fliessen Work-Life-Balance, Deep-Employer-Branding, offene Kommunikation, Aus-und Weiterbildungen, sicherer Arbeitsplatz letztendlich auch in die Entscheidungsfindung mit ein, wo man sich bindet.
Der typische, deutsche 9
25-MA mit innerer Kündigung und auch ansonsten unzufriedenem Dasein giert natürlich nach "Aufwertung" durch Kohle,
doch gerade der wird von Entscheidungsträgern bewußt immer übersehen.