DKB Sammelthread

[mattes77]

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Gerade die fehlende offline PIN Fähigkeit der "neuen" Super Debitkarte habe ich im DKB Forum thematisiert.
Und dann nachgefragt, ob ggf. Kostengründe den Ausschlag gegeben haben. Die Antwort war interessant.
Zunächst mal das übliche, dass das Terminal entscheidet, welcher Punkt auf der CVM Liste genutzt wird.
Dann aber ausführlich die Beschreibung, wozu Offline PIN "nützlich" wäre. Außerdem hieß es, dass man
sich nach Absprache mit Visa gegen offline PIN entschieden hätte. Weil die Akzeptanz von Online PIN immer
besser würde. Und zusätzlich der Hinweis, ich könne ja "notfalls" die Kredit bestellen.
Somit tatsächlich ein echtes Beispiel für: Biete dem Kunden ein "minderwertiges" Produkt an. Das "höherwertige"
kannst du ihm zusätzlich verkaufen!

 

[BR 612]

Gerade die fehlende offline PIN Fähigkeit der "neuen" Super Debitkarte habe ich im DKB Forum thematisiert.
Und dann nachgefragt, ob ggf. Kostengründe den Ausschlag gegeben haben. Die Antwort war interessant.
Zunächst mal das übliche, dass das Terminal entscheidet, welcher Punkt auf der CVM Liste genutzt wird.
Dann aber ausführlich die Beschreibung, wozu Offline PIN "nützlich" wäre. Außerdem hieß es, dass man
sich nach Absprache mit Visa gegen offline PIN entschieden hätte. Weil die Akzeptanz von Online PIN immer
besser würde. Und zusätzlich der Hinweis, ich könne ja "notfalls" die Kredit bestellen.
Somit tatsächlich ein echtes Beispiel für: Biete dem Kunden ein "minderwertiges" Produkt an. Das "höherwertige"
kannst du ihm zusätzlich verkaufen!

Das ist bei fast allen dt. Direktbanken irgendwie der Fall, dass Offline-PIN als Luxusfeature angesehen wird. In DE mag das vllt. stimmen. Aber es gibt noch viele Offline-PIN Länder (u. a. bei den Franzosen und den Briten) und es wird sicher noch einige Zeit dauern, bis auch in diesen Ländern die Zahl der Online-PIN Terminals so steigt, dass man von flächendeckender Akzeptanz sprechen kann. Die DKB war eine der wenigen Direktbanken, die das angeboten hat. Damals gab es aber auch nur die Credit zum Konto. Aber immerhin, man hatte mit der Karte als Aktivkunde (ich gendere nicht) einen weltweites Ass im Ärmel und kostenfrei. Jetzt hat man es nur noch für 2,49 € pro Monat.
ING, CoDi (genau wie die Markeneigentümerin Commerzbank) und Consorsbank sowie diverse kostenfreie Kreditkarten (LBB/Amazon VISA, Hanseatic und Santander 1plus [letztere 2 mittlerweile mit Offline-PIN) haben keine Offline-PIN.
Das die DKB einfach eine zusätzliche Karte verkaufen will und knapp 2,50 € pro Monat dafür vom Kunden kassieren möchte, dürfte die naheliegendste Erklärung sein. Schade, die DKB Debit hätte echt Potenzial. Eine der wenigen Debits (wenn man von Neobanken wie N26 mal absieht), die bei aktiver Nutzung des Kontos weltweit FX-Fee freies Bezahlen und Abheben ermöglicht.

 

[DennyK]

Toller Alltag, wenn ich die Bergbahn nicht zahlen kann. Wahnsinnig praktisch.

Ich fahre nicht alltäglich mit einer Bergbahn.
Wenn ich täglich mit einer fahren würde, dann wüsste ich auch welche Karte ich dafür nehmen kann.
Genau deshalb habe ich in Gegenden wo ich mich eben nicht regelmäßig aufhalte die Girocard und eine Visa/MC mit Offline-PIN dabei.
So einfach ist das.

 

[Cardandfly]

Zahlung war über NFC. Möglich ist alles, aber trotzdem ist das doch Müll. Für alle Eventualitäten 3 verschiedene Karten?

Hast du es dann auch gesteckt versucht? Vielleicht war einfach nur das Gesamtlimit von 150€ überschritten und das Terminal war nicht in der Lage die Pin abzufragen sondern hat die Zahlung abgelehnt.

Bin von dem Vorgehen der DKB aktuell auch nicht begeistert. Aber bis auf an einem Geldautomat in Georgien hatte ich keine Probleme mit der Visa Debit, funktionierte auch in "exotischen" Ländern äußerst zuverlässig.

Außerdem sind die Buchungen echt schnell, das gefällt mir wirklich gut. Im Gegensatz zur ING die ja immer so gelobt wird aber für Buchungen Tage braucht.

 

[Meckie]

typischer Fall von "Wir bieten ein minderwertigeres Produkt an, damit der Kunde für das höherwertige (mehr) Geld zu zahlen bereit ist."

Oder das man das Produkt einfach gut findet und nicht zu geizig ist 2,49 im Monat zu bezahlen?

 

[Uncle Sam]

und für den Alltag reicht die Debit vollkommen aus

Gut dass Du das jetzt endgültig für die Allgemeinheit entschieden hast

 

[DennyK]

Gut dass Du das jetzt endgültig für die Allgemeinheit entschieden hast

Du willst doch wohl nicht ernsthaft behaupten das die Visa Credit im Alltag große Vorteile gegenüber der Visa Debit bringt, oder?

 

[Uncle Sam]

große Vorteile gegenüber der Visa Debit bringt, oder?

Doch, für mich (subjektiv) schon: Ich will im Monat nicht dutzende Umsätze zusätzlich auf dem Girokonto haben

 

[DennyK]

Doch, für mich (subjektiv) schon: Ich will im Monat nicht dutzende Umsätze zusätzlich auf dem Girokonto haben

Was hat das zu tun mit "reicht für den Alltag aus" ?
Du nutzt die Credit dann nur wegen der für dich übersichtlicheren Abrechnung, das hat aber nichts damit zu tun ob die Visa Debit nicht auch funktioniert hätte.
Es ging doch genau darum ob die Visa Debit im Alltag überall funktioniert, nicht ob es übersichtlicher ist oder nicht.

 

[falco1st]

Hallo DKB-Visa-Debitcard-User,

ich war die letzten vier Wochen mit der DKB-Visa-Debitcard 5000km im Südwestem der USA unterwegs und habe damit in sämtlichen Restaurants, Bars, Geschäften, Supermärkten, Tankstellen, Ticketschaltern, usw. völlig ohne Probleme bezahlen und an ATM's Geld abheben können; sowohl mit der physischen Karte als auch mit der Integration in google Wallet.
Und das in Großstädten als auch im "Niemandsland".

Mietwagen und Hotels habe ich mit einer Mastercard Kreditkarte bezahlt, um auf eventuelle und ungerechtfertigte Mehr- oder Nachberechnungen besser reagieren zu können, was aber nicht passiert ist (hatte vor Jahren mal Probleme mit seltsamen Nachberechnungen von Hertz).

Aus meiner Sicht gibts eine "Daumen hoch" für die DKB-Visa-Debitcard im USA-Einsatz.

 

[AJ44]

Doch, für mich (subjektiv) schon: Ich will im Monat nicht dutzende Umsätze zusätzlich auf dem Girokonto haben

Damit gehörst du dann halt zur Minderheit, genau das will der Großteil einfach nicht. Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache, in Deutschland sind Debitkarten (Girocard, Mastercard, Visa etc.) die Zahlkarten Nr. 1
„Richtige“ Kreditkarten mit gesammelter Abrechnung deutlich dahinter. Das ist hier nur die Blase von einigen wenigen im Forum, die das immer so darstellen und meckern wenn 2 Brötchen am nächsten Tag abgebucht werden und verdammt nochmal nicht erst in 4 Wochen. Kreditkarten werden in der Regel eher für größere Ausgaben genutzt.

 

[Lunerre]

Du willst doch wohl nicht ernsthaft behaupten das die Visa Credit im Alltag große Vorteile gegenüber der Visa Debit bringt, oder?

ich wiederhole mich jetzt, aber trotzdem nochmal:

Bei alltäglich spontanen, hohen Kartenumsätzen mit der Debit müsste man eine unnötig hohe Liquidität auf dem Girokonto vorhalten, damit man nicht in den Dispo rutscht.
Im Falle einer Kredit übernimmt dies die Bank für mich, und ich muss nur einmal im Monat das Giro entsprechend auffüllen.

Das heißt, wenn man gerne und viel mit Karte zahlt, muss man mit einer DEBIT zwischen Opportunitäts- und Dispokosten wählen.

und das ist Mist.

 

[Uncle Sam]

Kreditkarten werden in der Regel eher für größere Ausgaben genutzt.

Wenn Du das sagst

Beitrag automatisch zusammengeführt: 31.10.2022

müsste man eine unnötig hohe Liquidität auf dem Girokonto vorhalten, damit man nicht in den Dispo rutscht

Ich glaube, du verkennst den harten Kern hier im Forum. Da geht es nicht um höhere Ausgaben. Die stehen beim Bäcker und mischen ihre zwanzig Karten durch, um dann zu entscheiden, mit welcher das Milchbrötchen denn nun bezahlt wird

 

[fabian.mst]

Hast du es dann auch gesteckt versucht? Vielleicht war einfach nur das Gesamtlimit von 150€ überschritten und das Terminal war nicht in der Lage die Pin abzufragen sondern hat die Zahlung abgelehnt.

Bin von dem Vorgehen der DKB aktuell auch nicht begeistert. Aber bis auf an einem Geldautomat in Georgien hatte ich keine Probleme mit der Visa Debit, funktionierte auch in "exotischen" Ländern äußerst zuverlässig.

Außerdem sind die Buchungen echt schnell, das gefällt mir wirklich gut. Im Gegensatz zur ING die ja immer so gelobt wird aber für Buchungen Tage braucht.

Interessanter Hinweis. Die DKB-Karten fordern bei überschrittenem Kontaktloslimit ja nicht die PIN, sondern, die Karte zu stecken. Was sinnvoll ist, da dann gleich der Zähler zurückgesetzt wird. Da wäre die Frage, kann diese Aufforderung "Chipleser benutzen" vielleicht nicht jedes Terminal und lehnt deshalb ab?

 

[AJ44]

Wenn Du das sagst

Das sagen die Fakten.

Debitkarten (in Deutschland vor allem die Girocard) waren mit 23 Prozent aller Transaktionen das am zweithäufigsten verwendete Zahlungsmittel - bei einem Umsatzanteil von 30 Prozent. Auch Kreditkarten wurden mit sechs Prozent der Transaktionen bedeutsamer. Vor allem größere Beträge wurden mit Kreditkarte beglichen.

Bundesbank-Studie: Bargeldloses Zahlen nimmt zu

Laut einer Bundesbank-Studie setzt sich der Trend zum bargeldlosen Zahlen fort - auch als Folge von Corona. Doch am liebsten zahlen die Deutschen immer noch bar.

www.tagesschau.de

Außerdem kann man das an jeder Supermarktkasse feststellen, da zahlt selbst fast jede Oma mittlerweile mit Girocard.

 

[DennyK]

ich wiederhole mich jetzt, aber trotzdem nochmal:

Bei alltäglich spontanen, hohen Kartenumsätzen mit der Debit müsste man eine unnötig hohe Liquidität auf dem Girokonto vorhalten, damit man nicht in den Dispo rutscht.
Im Falle einer Kredit übernimmt dies die Bank für mich, und ich muss nur einmal im Monat das Giro entsprechend auffüllen.

Das heißt, wenn man gerne und viel mit Karte zahlt, muss man mit einer DEBIT zwischen Opportunitäts- und Dispokosten wählen.

und das ist Mist.

Alltäglich spontane hohe Kartenumsätze?
Ich hoffe du merkst selbst wie unsinnig es ist, sowas als alltäglich zu bezeichnen.

Das man für hohe Ausgaben gerne eine Credit verwendet kann ich nachvollziehen, aber das hat nichts mehr mit alltäglich zu tun.

 

[Duesentrieb]

Alltäglich spontane hohe Kartenumsätze?
Ich hoffe du merkst selbst wie unsinnig es ist, sowas als alltäglich zu bezeichnen.

Das man für hohe Ausgaben gerne eine Credit verwendet kann ich nachvollziehen, aber das hat nichts mehr mit alltäglich zu tun.

Vielflieger mögen das anders sehen.

 

[AJ44]

Vielflieger mögen das anders sehen.

Die können sich ja in den anderen Forenbereichen über Flugklassen und Lounges austauschen hier in dem Unterforum tummeln sich garantiert überwiegend Karten- und Konteninteressierte ohne irgendeinen VFT Bezug, nur weil das Hauptforum zufällig so heißt. Dieses Argument hatten wir schon so oft und ist gerade in dem Bereich echt unbedeutend…
Es ist schlichtweg die beste Quelle um sich vollumfänglich mit dem Thema zu beschäftigten, das es zufälligerweise ein VFT Forum ist, tja, ist halt so.
Und selbst wenn, auch der geneigte Vielflieger kauft nicht jeden Tag im Alltag Flüge, Autos, Fernseher etc. für mehrere Zehntausend Euro wie andere Brötchen beim Bäcker.

 

[DennyK]

Vielflieger mögen das anders sehen.

Nen Vielflieger hat aber vermutlich auch immer noch ausreichend viel Geld auf dem Konto und muss nicht permanent schauen, ob man bei Zahlung mit Debitkarte in den Dispo läuft. Gerade bei Vielfliegern würde ich vermuten das diese nicht gerade an der Dispo-Grenze auf dem Konto leben, bzw. bei einem etwas höheren Ausgabe direkt in den Dispo rutschen. Zumindest bei jemanden für den es alltäglich ist höhere Ausgaben zu tätigen.

 

[Duesentrieb]

hier in dem Unterforum tummeln sich garantiert überwiegend Karten- und Konteninteressierte ohne irgendeinen VFT Bezug, nur weil das Hauptforum zufällig so heißt.

Das ist wohl richtig.
Dennoch wollte ich noch einmal darauf hinweisen, dass es unterschiedliche Vorstellungen geben kann, was "alltäglich" ist, und welche Anforderungen man an eine Zahlkarte hat. Da schließt man immer leicht von sich auf andere. Auch Statistiken helfen da wenig; denn, wenn ich zu der Minderheit gehöre, werden meine Bedürfnisse möglicherweise nicht erfüllt.
Unbestritten ist doch wohl, dass die Debit die Credit nicht voll ersetzen kann, dass sie für einige Anwendungsfälle Nachteile hat oder gar nicht taugt. Offensichtlich ist auch, dass sie für viele hier offenbar ausreicht und manche sie sogar vorziehen. Ich für meinen Teil werde sie wohl nur in Ausnahmefällen überhaupt nutzen, aber das ist nur mal meine Entscheidung und ich erwarte nicht, dass Ihr das alle genauso seht.

 

[Uncle Sam]

ob man bei Zahlung mit Debitkarte in den Dispo läuft

Was für ne billige Polemik. Man könnte ja auch behaupten, die Debitkarten-Fans verlieren den Überblick über ihre Finanzen und haben am Monatsende keine paar hundert Euro mehr, um die Kreditkartenabrechnung zu begleichen.

 

[DennyK]

Was für ne billige Polemik. Man könnte ja auch behaupten, die Debitkarten-Fans verlieren den Überblick über ihre Finanzen und haben am Monatsende keine paar hundert Euro mehr, um die Kreditkartenabrechnung zu begleichen.

Das sagt jemand der die Credit nutzt, weil er sonst den Überblick auf dem Kontoauszug verliert...
Und Lunerre hatte oben noch geschrieben, das man mit der Credit weniger darauf aufpassen muss ob man mit seinem Konto in den Dispo zu rutscht.
Die Aussage das ein Debitkarten-Fan also schnell den Überblick über seine Finanzen verlieren ist unsinnig und macht gar keinen Sinn.
Während der Debitkarten-Fan nur auf seinen Kontostand (inkl. Vormerkungen) schauen muss, musst du dir den Kontostand und die Summe der Credit Ausgaben anschauen. Je nach App und Bank sind Wege recht ähnlich das den Überblick betrifft.

Aber noch mal für dich, es ging bei der Diskussion ursprünglich darum ob die Visa Debit für alltägliche Zahlungen funktioniert, oder eben nicht.
Das der eine die Zahlungen gerne direkt vom Konto abgezogen haben möchte, der andere lieber 1x monatlich eine Rechnung bekommt, spielt dabei überhaupt keine Rolle.

 

[Lunerre]

Unabhängig von Vermögen und VF-Status, Opportunitätskosten sind für alle gleich.

Da ich am Anfang eines Monats meine kommenden Ausgaben nicht abschätzen kann und will, nehme ich die kostenlose Fremdliquidität meiner Kreditkarten sehr gerne in Anspruch und lasse meine eigene Liquidität derweil woanders „arbeiten“.

Gehebelte Alltagsausgaben sozusagen

 

[Frank N. Stein]

Man könnte ja auch behaupten, die Debitkarten-Fans verlieren den Überblick über ihre Finanzen und haben am Monatsende keine paar hundert Euro mehr, um die Kreditkartenabrechnung zu begleichen.

Treffender kann man die gesamten, rational kaum nachvollziehbaren Debit-Kärtchen - Lobhudeleien nicht auf den Pkt. bringen.

 

[Hardy1]

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Die Diskussion ist echter Nillekäs