Es ist relativ einfach. Fehler können passieren, da sind wir uns alle einig. Dass die DKB in einem Umbruchprozess ist, ist auch klar. Dass also wohl noch eine ganze Zeit lang alles nicht so rund laufen wird, ist denke ich logisch (Stichwort 3 Apps usw.). Bis zu dem Punkt kann man sich halt überlegen, ob man den Weg mit der Bank gemeinsam gehen möchte, oder ob man vom fahrenden Zug abspringt.
Fakt ist, ein paar (hoffentlich wenige Kunden) waren durch das Verschulden der Bank in Not bzw. sie sind es vielleicht noch. Dass die DKB jetzt in ihrer Update-Meldung angibt, dass man auch am Wochenende durch arbeitet und wohl heute im Laufe des Tages alles wieder korrigiert hat ist zwar ein gutes Zeichen, aber es kommt sehr spät.
Seit Donnerstag war der Bank bekannt, dass dieses Desaster passiert ist. Gestern kam eine Info-Seite. Heute wird erst davon gesprochen, dass man auch im Einzelfall für entstandene Kosten aufkommen wird. Das heißt, der Bank ist sehr wohl bewusst, dass es einige Kunden hart getroffen hat, sonst würde sie diesen Punkt nicht explizit erwähnen.
Was bleibt also? Es ist geradezu rührend, wie einige Leute hier jetzt diese Geschichte bagatellisieren. Andererseits muss Jemand, der durch die Doppelbuchungen nicht stark eingeschränkt wurde sich auch nicht künstlich aufregen. Dennoch ist aber völlig klar, dass es NICHTS zu beschönigen gibt. So etwas darf nicht passieren, aber wenn es passiert, muss die Bank sehr transparent und zeitnah mit den Kunden kommunizieren. Dies ist meiner Meinung nach nicht der Fall (gewesen). Es muss auch geklärt werden, warum es zu den Doppelbuchungen kam. Die Bank muss also glaubhaft versichern, dass so etwas nicht wieder passieren kann. Tut sie das nicht, werden eine Menge Kunden der Bank den Rücken kehren. So etwas spricht sich dann auch rum. Geht der erste im Freundeskreis zu einer anderen Bank und ist er zufrieden, tu es die anderen Freunde ihm vielleicht gleich.
Wir werden sehen, was die Zeit bringt...