Du hast nicht alle Tassen im Schrank!

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MFBM

Erfahrenes Mitglied
17.07.2014
556
-559
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Schöner, knackiger Bericht, danke. Wusste gar nicht dass Leipzeig so viel sehenswertes zu bieten hat. Das Wirtshaus sieht auch sympatisch aus.
 
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tarantula

Erfahrenes Mitglied
02.02.2011
2.458
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Löhne
Gestern erstmal die Las Vegas Tasse gekauft. Da stand noch eine zweite in schwarz-weiß gehalten, die konnte ich nicht zuordnen.

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Morgen dann noch die Tasse von LA aufgabeln.
 
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A

Anonym-36803

Guest
Warum nicht? Ich habe letztens auch in einem Radisson in Oslo geschlafen und war froh, ein schönes Upgrade dank Statusmatch zu erhalten ;)
Weil mir das Maximalmaximierer-Gen zu fehlen scheint.

Schöner, knackiger Bericht, danke. Wusste gar nicht dass Leipzeig so viel sehenswertes zu bieten hat. Das Wirtshaus sieht auch sympatisch aus.
Danke :)

Gestern erstmal die Las Vegas Tasse gekauft. Da stand noch eine zweite in schwarz-weiß gehalten, die konnte ich nicht zuordnen.

Anhang anzeigen 112184

Morgen dann noch die Tasse von LA aufgabeln.
In New York hatte ich auch eine Tasse gesehen, die ich keiner Serie zuordnen konnte. Aber jetzt noch schnell bei YAH zugreifen, bevor sie ersetzt werden. In zwei Wochen bin ich auch in LA, mal schauen, ob ich da schon die neue Been There Serie sehe.

Nur das mit dem Uni-Riesen ist falsch. Aber als externer schwer zu wissen ;)
Jetzt hast Du mich vollkommen abgehängt. Welcher Uni-Riese?
 
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schlepper

Erfahrenes Mitglied
31.08.2016
3.866
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FRA
Ein FAS-Autor macht übrigens auch mit.



Der Artikel selbst scheint leider nicht online zu sein, er stellte eine Auswahl von Tassen nebst zugehöriger Geschichte des Erwerbs vor.
 
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tmmd

Erfahrenes Mitglied
24.07.2014
4.639
2.378
Magdeburg
www.euroreiseblog.de
Schöner, knackiger Bericht, danke. Wusste gar nicht dass Leipzeig so viel sehenswertes zu bieten hat. Das Wirtshaus sieht auch sympatisch aus.
Oh, ich glaube der John Rebus hat nur einen kleinen Teil dessen gesehen was Leipzig zu bieten hat.

Übrigens, einer der wichtigsten Menschen denen Leipzig diese wunderschöne Innenstadt zu verdanken hat, ist in die deutsche Kriminalgeschichte eingegangen: Dr. Jürgen Schneider. Die älteren werden sich bestimmt noch an ihn erinnern.

Ansonsten empfehle ich der Stadt zu Pfingsten einen Besuch abzustatten, wenn das WGT stattfindet. Schwarz ist dann das neue bunt. [emoji6]
 

ambodenbleiberin

Erfahrenes Mitglied
24.04.2015
930
8
Oh, ich glaube der John Rebus hat nur einen kleinen Teil dessen gesehen was Leipzig zu bieten hat.

Übrigens, einer der wichtigsten Menschen denen Leipzig diese wunderschöne Innenstadt zu verdanken hat, ist in die deutsche Kriminalgeschichte eingegangen: Dr. Jürgen Schneider. Die älteren werden sich bestimmt noch an ihn erinnern.

Ansonsten empfehle ich der Stadt zu Pfingsten einen Besuch abzustatten, wenn das WGT stattfindet. Schwarz ist dann das neue bunt. [emoji6]
Autschn! :eek:

;)
 
A

Anonym-36803

Guest
Die eine oder der andere kann sich vielleicht noch erinnern, dass die neue Leipzigtasse bei meinem Besuch dort bereits ausverkauft war - wenn nicht, empfehle ich die Lektüre von Teil 22. Freundlicherweise hat Foristin alohasteffi mir die Tasse in München, wo es sie noch gab, gekauft. An dieser Stelle noch mal herzlichen Dank dafür.

Teil 23: Glasgow
Um die alte Glasgowtasse zu kaufen, bin ich 2016 mit BA LCY-GLA-LHR geflogen, hatte aber nicht wirklich Zeit, mir die Stadt anzuschauen. Vor einiger Zeit wurde auch in Glasgow eine neue Tasse herausgebracht, und so "musste" ich dort nochmal hin.

Momentan ist das Musical Wicked mal wieder auf UK Tour und spielt gerade in Birmingham. In den guten alten Zeiten hätte ich mir alle drei Wochenendvorstellungen angeschaut in der Hoffnung, möglichst viele verschiedene Darsteller zu sehen, aber inzwischen habe ich das hinter mir und begnüge mich mit der Freitagabendshow.

Da ich schon mehrmals in Birmingham war und mir die Stadt bereits angeschaut hatte, hatte ich den Samstag frei, um dort nach Glasgow zu reisen. Eine Bahnfahrt dauert zu lang, sodass ich nach Flügen geschaut habe und bei flyBE fündig geworden bin, mit denen ich am Tag nach dem Brexitvotum schon mal von London City nach Belfast und zurück zum Tassenkaufen geflogen bin. Die Flugzeiten auf BHX-GLA-BHX sind auch OK, denn ich habe 7h zwischen Landung und Abflug und sollte mir so auch die Stadt anschauen können.

Genug der Vorrede, los geht's.


Fr, 27.04.18
An der Einreise in Birmingham war richtig viel los. Für EU-Bürger wurde eine Wartezeit von 20-30, für non-EU Bürger sogar 45min Wartezeit vorausgesagt. Das hing wahrscheinlich mit dem kurz vorher gelandeten A380 von Emirates zusammen, zudem ist zeitgleich mit uns auch noch die KLM aus Amsterdam gelandet.

Trotz eGates hat es tatsächlich 20min gedauert, bis ich endlich eingereist war. Bin mal gespannt, wie das nach dem Brexit aussieht.
Nach einer kurzen Fahrt mit dem Peoplemover zum Flughafenbahnhof habe ich mir dort eine Fahrkarte zum Bahnhof New Street gekauft und gerade noch den leicht verspäteten Zug um 12.53 Uhr erwischt.

Einen Fußmarsch später war ich gegen 13.30 Uhr endlich beim Hotel angekommen. Wie man sieht, regnet es ist schönstes englisches Sommerwetter.

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An der Rezeption fragte ich freundlich, ob ich schon einchecken könne, wurde aber ohne einen Blick in meine Reservierung auf 15 Uhr vertröstet. So setzte ich mich eben in die Lobby und wartete dort. Um 14 Uhr wurde ich aber unerwarteter Weise an die Rezeption gerufen und bekam doch schon mein Zimmer. Es ist im 6. von sieben Stockwerken und voll OK.

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Ich ließ meine Sachen im Zimmer und lief zum Hippodrome, um meine Karte für heute abend abzuholen. Anschließend lief ich weiter zum Bullring Shopping Center und aß im dortigen Five Guys einen Burger als spätes Mittagessen.

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An einem Geldautomaten holte ich mir noch ein paar Pfund und lief zum Hotel zurück. Beim Hotel ist ein Sainsbury's, dort kaufte ich noch etwas ein und ging dann auf mein Zimmer - bei dem Wetter hatte ich keine allzu große Lust, etwas draußen zu unternehmen.

Abends ging es noch ins Theater, und als ich wieder zurück war, legte ich mich gleich hin.

Sa, 28.04.18
Der Wecker klingelte um 5.45 Uhr. Ich machte mich fertig, lief erneut zum Bahnhof New Street und kaufte mir dort eine Rückfahrkarte zum Flughafen. Eine kurze Zugfahrt später war ich am Flughafenbahnhof und musste nun noch mit dem Peoplemover zum Flughafen fahren.

Eingecheckt hatte ich bereits gestern von daheim aus, bei flyBE geht das ab 36h vor Abflug, sodass ich direkt zur Sicherheitskontrolle konnte. Trotz einer recht langen Schlange war ich schnell durch, in Frankfurt bin ich am Fast Track bei weniger Passagieren schon länger angestanden. Mangels Priority Pass hatte ich keinen Loungezugang, und so holte ich das Frühstück bei Pret-a-manger nach.

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Wäre schön, wenn es die auch bald bei uns gäbe, aber ich glaube kaum, dass die meisten Deutschen die doch recht hohen Preise, die Pret verlangt, bezahlen würden. Als schließlich das Gate angekündigt wurde, lief ich dorthin, musste aber noch etwas warten, bis unsere Dash 8 angerollt kam.

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Das Boarding ging kurz darauf los, allerdings erst für die Reihen 11-20. Ich hatte mir im Vorfeld für ein paar Euro eine Sitzplatzreservierung in Reihe 2 gegönnt, und so musste ich noch etwas warten. Es ging ein paar Treppen nach unten und anschließend ein kurzes Stück zu Fuß zum Flieger.

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"Faster than road or rail."

Mit 62 Passagieren war der Flug ziemlich ordentlich gebucht. Der Flug dauerte ziemlich genau eine Stunde. Während des Fluges wurde ein Buy-on-Board Service angeboten, ich hatte aber bereits am Flughafen gegessen und verzichtete so.

Das Wetter in Glasgow war deutlich besser als in Birmingham, zwischenzeitlich kam sogar die Sonne kurz durch. Immerhin blieb es trocken. Nachdem ich den Sicherheitsbereich verlassen hatte, lief ich direkt auf einen Starbucks zu und kaufte mir dort gleich die neue Tasse.

Vor dem Terminal wartete der Airport Express der Linie 500. Beim Fahrer kaufte ich mir eine Tageskarte und nahm den Bus bis zur Endhaltestelle Buchanan Street und erkundete die Stadt.

The Clyde Clock außerhalb der Busstation

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St George's Tron, Church of Scotland

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George Square

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Gallery of Modern Art

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The Lighthouse

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Ein Grafitto

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Glasgow Cathedral

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The Tolbooth Steeple

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Glasgow hat auch eine U-Bahn, die 15 Stationen im Kreis abfährt. Zu meinem nächsten Ziel nahm ich daher die U-Bahn und fuhr von St Enoch bis Kinning Park und lief von dort zum Ufer des Clyde.

Das Clyde Auditorium, aka "The Armadillo", daneben die SSE Hydro und der Finnieston Crane.

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The Clyde Arc, aka "Squinty Bridge". Direkt am Ufer ist ein HGI, von dem man sicher einen schönen Blick auf den Clyde und die Brücke hat.

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Nachdem ich noch Zeit hatte, fuhr ich kurzerhand mit der U-Bahn auf dem Outer Circle weiter und alle Haltestellen ab. An der Buchanan Street stieg ich aus, ging zum Five Guys, den es auch hier gibt, aß dort zu Mittag und fuhr anschließend zum Flughafen zurück.

Nach der Sicherheitskontrolle setzte ich mich in den Starbucks, den es auch airside gibt, und wartete dort, bis das Gate angekündigt wurde.

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Der Rückflug dauerte wieder ziemlich genau eine Stunde, und etwas später war ich wieder im Hotel zurück. Das Wetter hatte sich leider nicht gebessert, es regnete immer noch.

So, 29.04.18
Nach dem Frühstück trödelte ich etwas rum, checkte aus und ging zum Bahnhof New Street. Am Flughafen ging ich durch die Sicherheitskontrolle und direkt in die Aspire Lounge, in der ich aufs Boarding wartete.

Als es schließlich soweit war, zeigte meine Bordkarte beim Scannen ein "seating issue" an. Da ich in K/light unterwegs war, schloss ich ein OpUp aus, denn trotz SEN ist der Buchungsklassenmalus im PCV so hoch, dass ein statusloser in einer höheren Buchungsklasse bevorzugt wird. So war es dann auch, ich wurde im A321 von 11C auf 12C umgesetzt, der Vorhang war nämlich hinter Reihe 11 gewandert. Nach dem "Boarding completed" zählte ich die Köpfe in der Business und kam auf zwei - Auslastungskosmetik at its best. Immerhin blieb 12B frei, man soll sich ja schon mit den kleinen Dingen des Lebens zufrieden geben...

In FRA gab es - natürlich - ein Busgate, und eine gute Stunde später war ich auch wieder daheim.

Im Nachhinein betrachtet hätte ich einen Gabelflug FRA-BHX;GLA-FRA buchen und eine Nacht in Birmingham und eine Nacht in Glasgow bleiben sollen, allerdings nahm LH FRA-GLA erst nach meiner Buchung auf. Dennoch hat mir der Wochenendausflug gefallen, auch wenn das Wetter nicht mitgespielt hat.

Nächstes Wochenende geht es nach Aberdeen, Tasse und Theater rufen. Bis dahin...
 
Moderiert:
A

Anonym-36803

Guest
Teil 24: Aberdeen
Von Aberdeen gibt es inzwischen auch eine Starbuckstasse. Und da Lufthansa dort direkt von Frankfurt aus hinfliegt, fehlte mir nur noch der richtige Zeitpunkt für einen Besuch. In der ersten Maiwoche ist die UK Tour des Musicals Legally Blonde im His Majesty's Theatre zu Gast, und so hatte ich die perfekte Ausrede gefunden, warum ich unbedingt nach Aberdeen muss.

Die zwei täglichen Flüge nach Aberdeen sind von den Zeiten her leider nicht wirklich optimal, zudem war der Nachmittagsflug überdurchschnittlich teuer, sodass ich den Freitagabendflug auf FRA-ABZ und den Sonntagfrühflug auf ABZ-FRA gebucht habe. Bei Landung um 22.45 Uhr und Abflug um 5.35 Uhr hat sich das Airport Hampton als Hotel angeboten. Der Plan ist, nach der Ankunft direkt ins Hotel zu gehen, den Samstag in der Innenstadt zu verbringen und mir nur die Nachmittagsvorstellung des Musicals anzuschauen, bevor ich dann wieder zum Flughafenhotel zurückfahre.

Ein paar Wochen später wurde hier im Forum berichtet, dass Lufthansa die Strecke nach Aberdeen leider einstellt. So war es dann auch, und die Flüge waren nicht mehr buchbar, dennoch stand meine Buchung noch auf bestätigt. Ich habe trotzdem beim SEN Service angerufen, dort hieß es aber, dass die Flüge nicht gestrichen seien und genau so stattfänden. Als ich am nächsten Morgen in die Buchung schaute, sah ich, dass ich aber inzwischen - natürlich ohne vorherige Benachrichtigung - auf FRA-AMS-ABZ mit LH und KL umgebucht wurde, obendrein mit bescheidenen Flug- und Umstiegszeiten. SAS ist inzwischen die einzige Star Alliance Gesellschaft, die ABZ noch anfliegt, und der SEN Service konnte mich dann auch auf mein Wunschrouting FRA-CPH-ABZ-OSL-FRA mit LH, SK, SK und LH umbuchen. Schon interessant, dass LH eine allianzfremde Fluggesellschaft bevorzugt. Meine Hotelbuchung war flexibel gebucht, und so habe ich das Airport Hampton wieder storniert und stattdessen das Hilton Garden Inn Aberdeen City Centre gebucht. Nachdem ich nun auch nicht in aller Herrgottsfrüh los muss, habe ich mir auch noch eine Karte für die Abendvorstellung von Legally Blonde gebucht - wenn schon, denn schon...

Do, 3.5.18
Über die LH App konnte ich für beide Flüge einchecken, allerdings wurde für den SAS-Flug kein Status angezeigt, obwohl er in der Buchung hinterlegt ist und auf FRA-CPH auch korrekt angezeigt wird. Am Abend habe ich mein Glück nochmal über die SAS App versucht, dort konnte ich zwar einchecken, Status war allerdings auch keiner auf der zweiten Bordkarte, und als Boarding Group wurde G angezeigt - als Star Gold müsste es eigentlich A sein. Nun ja, muss ich eben morgen in FRA doch noch kurz zum Check-In.

Fr, 4.5.18
Am Flughafen angekommen habe ich mir an einem der Check-In Automaten nochmal die beiden Bordkarten ausdrucken lassen. Auf der zweiten Bordkarte ist wieder kein Status hinterlegt, zudem findet sich unter der Boardingzeit ein „G“ für die Boarding Group G.

So ging ich zum First Class Check-In, schilderte mein Anliegen und nachdem etwas im System herumgetippt wurde, hatte ich auch die richtige Bordkarte in der Hand, diesmal auch mit Boarding Group A.

An der Sicherheitskontrolle war das übliche Chaos. Trotz längerer Schlange davor wurde eine Kontrollspur einfach so geschlossen und an der daneben tat sich nichts, das Personal stand untätig daneben. Irgendwann war ich dann aber doch durch und ging direkt in die SEN Lounge, in der es mal wieder Spätzle und Hühnchen mit Paprika-Tomatensauce gab.

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Das Gate war B08, und so ging ich durch den Tunnel rüber zu B und die Treppe hoch zu meinem Gate. Es ist immer wieder toll, einen A321 mit Bussen boarden zu müssen… 11ABC waren beim Check-In schon besetzt, und so hatte ich mir 11D ausgesucht, der zwar den Jump Seat vor sich hat, aber dennoch etwas mehr Beinfreiheit bietet. Immerhin blieb 11E frei, ist ja auch was.

Der Flug war sonst ereignislos und nach der Landung in Kopenhagen, dem Einkaufszentrum mit angegliedertem Flughafen, ging ich direkt in die SAS Lounge und wartete dort aufs Boarding, das in rund dreieinhalb Stunden um 17.55 Uhr sein sollte.

Nach der Passkontrolle ging es eine Treppe nach unten in den Keller zum Gate C18, von dem der Flug boarden sollte – wieder ein Busgate. Die EI-FPV „Trud Viking“ stand bereit, mit Cityjet (WX) sollte es eine für mich neue Fluggesellschaft werden, wenn auch im Wetlease. Der Flug war etwas mehr als zu 50% gebucht, und zum Glück blieb mein Nebensitz am Notausgang frei. SAS bietet in SAS Go nur Wasser, Kaffee und Tee kostenlos an, Essen und andere Getränke kosten. Nachdem ich aber eh in der Lounge gegessen und getrunken hatte, reichte ein Becher Wasser und Tee für die 90min Flug auch aus.

Pünktlich landeten wir bei recht schönem Wetter in Aberdeen…

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…und durften das Stück vom Flugzeug zum Terminal sogar laufen. eGates gibt es hier keine, aber es waren drei Schalter besetzt. Nach der Passkontrolle verließ ich das Terminal und suchte die Bushaltestelle für den Bus 727, der den Flughafen mit dem Standzentrum verbindet. Leider hatte ich den um 19.00 Uhr knapp verpasst, und so wartete ich auf den nächsten eine Viertelstunde später. Fahrkarte gabs beim Fahrer, und gute 20min später stieg ich an der Haltestelle St Clair Street aus und suchte den Weg zum Hotel.

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Die Zimmer in den oberen Stockwerken mit der Glasfront sahen von außen toll aus, doch leider bekam ich beim Check-In nur ein normales Zimmer im dritten Stock nach hinten raus. Einrichtung und Tapete wirkt ein bisschen altbacken, muss ich sagen.

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Und die Fenster müssten auch mal wieder geputzt werden.

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Die meisten Starbucksfilialen hatten um diese Zeit schon geschlossen, aber eine beim Bahnhof war noch auf, und so lief ich gleich noch los.

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Dort waren genügend Tassen vorrätig, und 10 Pfund ärmer ging ich zurück zum Hotel. Unterwegs kaufte ich mir bei einem Sainsbury’s noch etwas zu essen und zu trinken.

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Zurück im Hotel aß ich noch zu Abend und bereitete dann den morgigen Tag vor. Das Schlafengehen verzögerte sich noch etwas, weil Windows 10 meinte, auf meinem Notebook noch ein großes Update runterladen und einspielen zu müssen…

Sa, 5.5.18
Nach dem Frühstück im Restaurant im Erdgeschoss bin ich gleich losgelaufen mir die Stadt anzuschauen.

Das Marischal College…

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…und Statue von Robert I, Robert the Bruce, der Anführer der aufständischen Schotten im Schottischen Unabhängigkeitskrieg gegen England.

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Der West Tower…

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…des Aberdeen Town House.

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The Gordon Highlanders

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Mercat Cross

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St Andrews Cathedral

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Danach lief ich am Hafen vorbei…

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…bis zum Footdee an der Mündung des Flusses Dee.

Zwei Footdee War Memorials

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Blick auf den Dee, links geht’s dann zur Nordsee

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Roundhouse

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Bei dem schönen Wetter bin ich noch etwas hiergeblieben und habe mir den Wind um die Ohren wehen lassen, bevor ich dann wieder zurückgelaufen bin.

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Die Nao Thunder, Nao Power und ein drittes Schwesterschiff im Hafen.

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Aberdeen Maritime Museum

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The Kirk of St Nicholas Uniting

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King Edward VII

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George, Fifth and Last Duke of Gordon

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Prince Albert Statue, im Hintergrund die Aberdeen St. Mark's Church of Scotland

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Statue von William Wallace, Guardian of Scotland

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Das His Majesty’s Theatre

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Mein nächstes Ziel war der Forbes of Newe Obelisk, doch als ich endlich dort angekommen war, konnte man das Gelände wegen Bauarbeiten nicht betreten und so ging ich weiter zum Geländer der University of Aberdeen. Die Powis Gates…

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…und direkt gegenüber die King’s College Chapel.

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Danach ging ich zum Hotel zurück, duschte mich und ging dann nochmal zum His Majesty’s Theatre, um die beiden Karten für nachher abzuholen. Zurück im Hotel machte ich mich dann ans Reiseberichtschreiben.

Eigentlich öffnet der online Check-In bei SAS erst 22h vor Abflug. Als ich kurz vor Vorstellungsbeginn um 14.30 Uhr mein iPhone in den Flugmodus stellen wollte, sah ich, dass der Check-In schon offen war und checkte mich noch schnell ein. Mit 16C und 11C bekam ich auch beide Male einen Platz am Notausgang, und diesmal war der Status auch korrekt hinterlegt, denn die Bordkarte für den ersten Flug ABZ-OSL zeigte korrekt Boarding Group A an.

Nach der Vorstellung lief ich durch die Union Terrace Gardens, in denen es mehrere große Narzissenfelder gab, …

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…zum St Nicholas Shopping Centre, in dessen Nähe ein Five Guys ist. Dort bestellte ich das Übliche für ein spätes Mittag- bzw. frühes Abendessen…

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…und ging anschließend zurück zum Hotel. Eine knappe Stunde später ging es nochmal zum Theater, und nach der Abendvorstellung zurück im Hotel legte ich mich auch bald hin.

So, 6.5.18
Um 6 Uhr – immerhin 7 Uhr deutscher Zeit – wachte ich auf, leider eine Stunde zu früh fürs Frühstück. Der Abflug ist um 14.50 Uhr, und so wollte ich um 11 Uhr auschecken und dann den Bus 727 zum Flughafen nehmen.

Nachdem ich aber nicht den ganzen Vormittag im Hotelzimmer rumhängen wollte, bin ich nach dem Frühstück nochmal losgelaufen und habe mir die Victoria und Westburn Parks angeschaut. Das Wetter war leider nicht ganz so schön wie gestern, und etwas frischer war es auch.

Der Victoria Park war ganz nett, dafür recht klein, …

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…der Westburn Park deutlich größer, aber auch weniger schön, …

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…und so war ich recht schnell wieder zurück.

Im Zimmer habe ich zuerst diesen Reisebericht weitergeschrieben und mich dann gleich an die Einleitung des nächsten gesetzt. Um 11 Uhr bin ich zum Auschecken in die Lobby und dort ob der Menschenmassen richtig erschrocken. Es waren zwar zwei Damen an der Rezeption, allerdings musste die eine gerade ihren Rechner neu starten, und die andere war nicht die schnellste, sodass es sich etwas gestaut hat. Irgendwann war ich dann auch ausgecheckt und lief zur Haltestelle St Clair Street, wo ich den Bus 727 um 11.25 Uhr zum Flughafen nahm, an dem er eine knappe halbe Stunde später auch ankam.

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Der Flughafen ist recht klein und der Check-In von SAS hatte noch nicht mal geöffnet. Ich druckte mir an einem der Automaten eine Bordkarte aus und kaufte mir dann bei einem WH Smith etwas zu essen und trinken. Mein Flug SK4614 kommt als SK4615 aus Stavanger hier in Aberdeen an. Sobald der Flug in der Luft war, ging ich durch die Sicherheitskontrolle airside. Zwar gibt es hier eine Lounge, allerdings hat SAS vor einiger Zeit den Zugang zu Third Party Lounges komplett abgeschafft, nicht nur für Goldkarteninhaber, sondern auch für Gäste in SAS Plus. Einen Priority Pass besitze ich nicht, und so setzte ich mich ans Gate und wartete dort.

Zuvor flog noch ein Flug mit (H)op nach CDG, bei dem sich beim Boarding ein kleines Drama abspielte, denn eine junge Dame hatte ihren Pass am Flughafen verloren und durfte so nicht boarden. Zum Glück für sie ging es noch gut aus, denn jemand hatte den Pass gefunden und abgegeben.

Als schließlich mein Flug zum Boarding bereit stand, mussten wir Passagiere noch in einem länglichen Korridor warten, bis die Maschine auch bereit stand. Der Flug war fast ausgebucht, mein Nebensitz war einer der wenigen freien Plätze.

Nach gut 75min Flug landeten wir im sonnigen Oslo. Nach der Passkontrolle musste ich durch eine Sicherheitskontrolle, um wieder airside zu kommen. Als ich dort ankam, war noch wenig los, jedoch gab es nur eine Kontrollspur, und so staute es sich schnell. Wer es eilig hat, sollte vielleicht besser erst komplett raus und durch die "Haupt-"Kontrolle gehen.

Nach der Kontrolle irrte ich durch den Flughafen und suchte die SAS Lounge, bis ich einen SAS Mitarbeiter an einem Gate fragte, der mich dann ein ganzes Stück zurück schickte. Vorhin hatte ich die kleinen und unauffälligen Schilder nicht gesehen, aber wenn man weiß, wo sie sind, sieht man sie dann doch. Es ist erst mein zweites Mal am Flughafen Oslo, und in Kopenhagen bin ich das erste Mal mangels Wegweiser zur Lounge auch rumgeirrt, bis ich wusste, wo genau die Lounge ist. Mit den Wegweisern scheinen es die Skandinavier nicht so zu haben...

In der SAS Lounge gab es noch eine Gold Lounge mit extra Zugang, die, anders als die "normale" Lounge, ziemlich voll war. Das Essen war gut, Nudelsalat und pulled Pork, dazu ein super Mehrkornbrot (von dem ich nachher noch zwei Scheiben nur mit Butter gegessen hatte), und gute 15min vor Boarding ging ich zum Gate, an dem die D-AINC für den Flug nach Frankfurt wartete.

Beim Scannen der Bordkarte zeigte das Lesegerät "Seating Issue" an, allerdings hatte ich mich zu früh gefreut, denn es war nur die Nachfrage, ob ich im Fall der Fälle am Notausgang zu helfen bereit wäre. Diese Nachfrage hatte ich schon lange nicht mehr, sie scheint oftmals für Statuskunden vor Boarding abgenickt zu werden.

Der Mittelplatz blieb wider Erwarten frei, und da ich noch vom Essen in der Lounge satt war, verzichtete ich auf das Salamisandwich. Den Flug verbrachte ich damit, das auf dem vorigen Flug angefangene "Größer als das Amt" von James Comey weiterzulesen.

Kurz vor der Landung in Frankfurt sagte die Purserin dann die magischen Worte "Außenposition", und so rechnete ich trotz früherer Ankunft nicht mehr damit, den Bus um 20.59 Uhr noch zu erreichen. Mit BSO hatte ich aber Glück im Unglück, nahm die Beine in die Hand und erwischte gerade noch den Bus, der die Türen schon geschlossen hatte, mich aber noch reinließ.

Um kurz nach 22 Uhr war ich dann wieder daheim.

Aberdeen hat mir besser als Glasgow letztes Wochenende gefallen. Wenn es nur leichter zu erreichen wäre - die Flug- bzw. Umstiegszeiten mit SAS sind leider nicht die besten.

Ab Himmelfahrt kommt dann wieder ein größerer Bericht, der nächste Teil dieser Serie folgt über das lange Fronleichnamswochenende, wenn es mal wieder nach Polen geht.
 

alex42

Erfahrenes Mitglied
02.04.2012
4.048
189
MUC
Das Schlafengehen verzögerte sich noch etwas, weil Windows 10 meinte, auf meinem Notebook noch ein großes Update runterladen und einspielen zu müssen…

Es waren zwar zwei Damen an der Rezeption, allerdings musste die eine gerade ihren Rechner neu starten

Ich erkenne ein Muster. ;)


Diese Nachfrage hatte ich schon lange nicht mehr, sie scheint oftmals für Statuskunden vor Boarding abgenickt zu werden.

Ich habe das Gefühl, das wird auch oft stillschweigend gemacht, wenn man sich in der Lounge oder am First Class Check-In nochmal eine Bordkarte ausdrucken lässt (letzthin meinte die Lounge-Hüterin so nebenbei: "Ah, Exit"). Ich werde am Gate jedenfalls auch nur noch selten gefragt.

Danke fürs Mitnehmen!
 
A

Anonym-36803

Guest
Ich erkenne ein Muster. ;)
Und ich dachte, Hilton setzt noch immer DOS ein...

Ich habe das Gefühl, das wird auch oft stillschweigend gemacht, wenn man sich in der Lounge oder am First Class Check-In nochmal eine Bordkarte ausdrucken lässt (letzthin meinte die Lounge-Hüterin so nebenbei: "Ah, Exit"). Ich werde am Gate jedenfalls auch nur noch selten gefragt.
Als LH die zusätzliche Befragung eingeführt hat, bin ich die ersten 1-2 Male tatsächlich noch zum Gate gerufen worden. Seitdem nicht mehr, und ich sitze wirklich oft am Notausgang. Die Ansage höre ich trotzdem noch ab und zu, aber ich vermute, dass das Gatepersonal dies bei manchen Passagieren selbstständig macht, z.B. bei Statuskunden.

Danke fürs Mitnehmen!
Gerne :)
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
2.714
7
Als LH die zusätzliche Befragung eingeführt hat, bin ich die ersten 1-2 Male tatsächlich noch zum Gate gerufen worden. Seitdem nicht mehr, und ich sitze wirklich oft am Notausgang. Die Ansage höre ich trotzdem noch ab und zu, aber ich vermute, dass das Gatepersonal dies bei manchen Passagieren selbstständig macht, z.B. bei Statuskunden.

Bisher folgende Beobachtungen:

  • Check-In am Schalter/Gepäckabgabe: MA hat das gleich ins System eingetragen
  • Nachfrage am Gate, ob geprüft wird:
    • Ja, wird geprüft und wurde gleich eingetragen.
    • Ja, wird geprüft, wurde aber schon für alle eingetragen. Aussagen in dem Zusammenhang waren dann gern, dass es bei deutschen/englischen Namen einfach angenommen wird.
    • Nein, wird nicht geprüft.
  • Nicht nachgefragt, Seating Issue beim Einsteigen
 

denkigroove

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
7.091
5.692
SNA
Schöner, knackiger Bericht, danke. Wusste gar nicht dass Leipzeig so viel sehenswertes zu bieten hat. Das Wirtshaus sieht auch sympatisch aus.
Man sollte sich eben immer selbst eine Meinung bilden und sich nicht von Klischees und Voreingenommenheit blenden lassen;)
 
A

Anonym-36803

Guest
Teil 25: Warschau, Kattowitz und Lodz
Das lange Wochenende um Fronleichnam bot sich zum Verreisen und Tassensammeln an; in Polen fehlen mir mit Kattowitz, Lodz und Posen noch drei Tassen, und zumindest zwei davon wollte ich mir kaufen.

Zur An- und Abreise habe ich einen Lufthansaflug nach Warschau gebucht, hin am Donnerstag mit der LH1350, und zurück am Sonntag mit der LH1347. LOT fliegt mehrmals täglich WAW-KTW, sodass ich einen same day return mit LO3881 und LO3886 für eine Handvoll Euro gebucht habe. Nachdem Lodz nur rund 130km von Warschau entfernt ist, fliegt LOT dort nicht hin und Lufthansa hat die Strecke erst kürzlich ab München aufgenommen und fliegt Samstags und Sonntags sowieso nicht, sodass ich eben mit der Bahn nach Lodz fahre.

Als Hotel hatte ich erst das Hampton Warschau gebucht, da das Hilton Warschau über 800 Zloty pro Nacht verlange. Irgendwann hatte es aber die Preise deutlich gesenkt, und so habe ich kurzerhand das Hampton storniert und das Hilton neu gebucht.

Etwa zwei Wochen vor Abreise machte sich dann meine etwas blauäugige Planung bemerkbar (ich weiß, ich müsste es eigentlich besser wissen...): Der Flughafen Kattowitz ist rund 30km von der Innenstadt entfernt und nicht wirklich gut per ÖPNV angebunden. Nach etwas Suche stieß ich schließlich auf einen Airporttransfer, der für die Hin- und Rückfahrt 10€ verlangte. Zwar sind die Fahrtzeiten alles andere als optimal, aber besser als gar nichts. Und günstiger als ein Taxi ist es allemal.

Im Nachhinein betrachtet hätte ich entweder direkt die Bahn von Warschau nach Kattowitz buchen sollen (von Hotel bis zur Innenstadt wäre sie wahrscheinlich ähnlich schnell gewesen, wenn nicht sogar schneller), oder einen Gabelflug FRA-KTW,WAW-FRA. Oder, noch besser, FRA-KTW,POS-FRA und somit alle drei Tassen "erschlagen".

Danach ist man immer schlauer. Hoffentlich lerne ich irgendwann aus meinen Fehlern...

Do, 31.5.18
Wegen des Feiertags rechnete ich mit erhöhtem Verkehrsaufkommen auf den Straßen und langen Schlangen an der Sicherheitskontrolle, sodass ich sicherheitshalber einen Bus früher nahm. Das hat sich aber als unnötig herausgestellt, und so war ich viel zu früh in der SEN Lounge.

Immer mal wieder warf ich einen Blick auf die D-AIUH, die für meinen Flug geplant war und zuvor noch eine Rotation nach Mailand-Malpensa fliegen sollte. Irgendwann war der Rückflug aus MXP aber so verspätet, dass mein Flug nie mehr pünktlich abfliegen konnte, obwohl er überall noch als pünktlich angezeigt wurde.

Da LH aber auch kurzfristig noch die Maschine tauschen konnte, bin ich trotzdem pünktlich zum Gate gelaufen. Kurz bevor ich die Lounge verlassen habe, habe ich nochmal einen Blick auf den Abflugmonitor geworfen, ob das Gate noch immer A22 ist. Dort war der Flug aber seltsamerweise verschwunden, sodass ich die LH-App bemühte, in der der Flug als gestrichen angezeigt wurde.

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Benachrichtigt wurde ich nicht, und so ging ich direkt zu den Damen am Empfang. Nach kurzer Wartezeit kam ich auch dran und erfuhr, dass der Flug tatsächlich gestrichen ist. Am Abend gibt es mit LO380 (19.50-21.35 Uhr) noch einen Flug mit LOT, auf den ich schlussendlich umgebucht wurde. Hinter mir baute sich recht schnell eine Schlange auf, die die ganze Zeit, in der ich in der Lounge war, 20-25 Personen lang war. Irgendwas musste gerade los sein; dass es Wetter sein könnte, fand ich erst im VFT heraus, denn von der Lounge aus sah es die ganze Zeit über recht gut aus.

Die Zeit in der Lounge zog sich, und so ging ich viel zu früh durch den Tunnel zu Gate B3. Die E195 ist etwa 1h20min zu spät gelandet und war dann - seltsamerweise, wie ich sagen muss - nicht ganz ausgebucht, denn in Economy gab es noch zwei freie Plätze. Der ursprünglich geplante A320 schien auch ganz gut gebucht gewesen zu sein - ob das viele Umstiegspassagiere waren, die auf andere Verbindungen umgebucht wurden? Trotz neuer Buchungsklasse Y gab es dann für mich auch kein Upgrade. Am Notausgang war der Flug aber auch so recht angenehm.

Verspätung holten wir leider keine auf und landeten um 22.46 Uhr in Warschau.

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Da wir noch um den ganzen Flughafen rollten und erst am hintersten Gate zum Stehen kamen, konnte ich den Flieger erst um kurz vor 23 Uhr verlassen. Bis zur letzten S-Bahn der Linie S2, die mir wegen des zum Hotels näheren Bahnhof lieber war, fuhr um 23.09 Uhr ab, sodass ich die Beine in die Hand nahm und zum Bahnhof eilte. Um 23.24 Uhr hätte es noch eine S3 gegeben, wobei die aber nicht in Ochota hält, sodass ich vom Hauptbahnhof hätte zurück laufen müssen.

Der eine Fahrkartenautomat lehne alle drei Kreditkarten, die ich hatte, ab - Zloty hatte ich noch keine abgehoben. Zum Glück funktionierte der Automat daneben und ich kaufte mir eine 20min Fahrkarte für 3,40 Zloty. Ganz außer Atem habe ich den Zug kurz vor Abfahrt noch betreten und die Fahrkarte im Zug abgestempelt.

Nach etwas über 20min Fahrt (ich bin also 1-2min Schwarz gefahren...) kamen wir in Warszawa-Ochota an, von wo aus es noch knapp 900m Fußmarsch zum Hotel sind. Um 23.45 Uhr kam ich dort an und bekam ein Upgrade auf den Executive Floor, mein Zimmer war im 19. von 26 Stockwerken; frühstücken könne ich sowohl in der Lounge, als auch im Restaurant. An einem Geldautomaten in der Lobby hob ich noch 450 Zloty ab und nahm dann den Aufzug zu meinem Zimmer.

Das Zimmer stellte sich als Corner Room mit großen zimmerhohen Fenstern heraus.

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Ich packte kurz aus, stellte den Wecker auf 6.30 Uhr und legte mich auch gleich hin.

Fr, 1.6.18
Der Wecker holte mich zu schönstem Wetter pünktlich aus den Federn, jetzt konnte ich auch den Ausblick genießen.

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Zum Frühstück ging ich ins Restaurant, welches gut und reichlich war mit vielen lokalen Spezialitäten. Nach dem Frühstück machte ich noch einen kleinen Verdauungsspaziergang.

Das Hotel

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Der Warsaw Spire, das höchste Bürogebäude Polens

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Zurück auf dem Zimmer packte ich meinen Rucksack und ging schließlich zum Bahnhof Ochota. Am Automaten kaufte ich mir gleich drei Fahrkarten (zwei für heute und eine für den Rückflug am Sonntag), diesmal allerdings die "richtigen" mit 75min Gültigkeit, die auch nur 1zl teurer waren.

Am Gold Track in der hintersten Ecke war nichts los, und so war ich schnell im Elite Club, der Lounge in der Lounge. Vom Frühstück war ich noch satt, sodass ich nur etwas trank und ein paar Minuten vor Boarding zum Gate 33 im Keller ging.

Der Flug war mit rund 50 Passagieren ordentlich gebucht; ein Bus brachte uns zur SP-EQF. Ich hatte mir beim OLCI Sitzplatz 1B ausgewählt, erste Reihe mit unendlich Beinfreiheit. Mein Nebensitz blieb frei, und mit ein paar Minuten Verspätung hoben wir ab.

Die Bordverpflegung

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Wir landeten ein paar Minuten vor der Zeit bei schönstem Wetter am Flughafen Kattowitz.

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Ich verließ den Flughafen und machte mich auf die Suche des gebuchten Transfers; dank der Angabe "Terminal C, Position 3" fand ich den orangefarbenen Bus schnell.

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Wie eingangs schon geschrieben sind die Abfahrtzeiten nicht optimal, ich war gegen 11.45 Uhr dort und die planmäßige Abfahrt war 12.30 Uhr. Ein Passagier aus London verspätete sich, und der Fahrer wartete tatsächlich, bis das Mädel um 12.50 Uhr auftauchte. Nicht schön für uns neun andere Passagiere... Die Fahrt dauerte rund 40min und endete auf der Rückseite des Hauptbahnhofs. Ich fragte beim Fahrer nach, die Rückfahrt zum Flughafen wird auch hier abfahren.

Mögliche Rückfahrten waren um 14.50 Uhr und 16.50 Uhr. Die zweite sollte um 17.30 Uhr am Flughafen ankommen, 15min vor Boarding, was mir zu knapp war, sodass ich notgedrungener maßen die frühere gebucht hatte und nun gut 1h15min Zeit hatte.

Der kleine Starbucks im Bahnhof hatte leider keine Tasse, dafür aber der größere im benachbarten Einkaufszentrum, wo ich mir die Katowice-Tasse für 59zl kaufte und schließlich noch etwas durch Kattowitz bummelte.

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Eine Schule

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Das schlesische Museum

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Denkmal für Widerstandskämpfer gegen die deutsche Besetzung im September 1939

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Denkmal der schlesischen Aufständischen

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links die Mehrzweckhalle Spodek ("Untertasse")

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Nationales Symphonieorchester des Polnischen Rundfunks

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Denkmal für Jerzy Ziętek, Brigadegeneral und Politiker

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A

Anonym-36803

Guest
Danach lief ich auch schon zum Bahnhof zurück. Der Bus kam 10min vor der Zeit und fuhr auch direkt mit mir als einzigem Passagier los. Schon interessant, dass man nicht die offizielle Abfahrtszeit abwartet, falls noch Laufkundschaft kommt.

Unterwegs schaute ich auf FR24 und sah, dass LO3883, der frühere Flug, mit +75min gestartet war. Wir kamen um 15.20 Uhr am Flughafen an. Der LOT Check-In war unbesetzt. Schnell war ich durch die leere Sicherheitskontrolle durch und ging zum Gate in der Hoffnung, direkt auf dem LO3884 mitzukommen, der ebenso verspätet war. Leider wurde mein Wunsch am Gate direkt mit einem "no" abgebügelt, sodass ich eben in die Lounge ging und dort auf meinen Flug wartete. Mir gefiel die Lounge, man hatte einen schönen Blick aufs Vorfeld, auf dem aber nicht allzu viel los war. Zudem war die Essensauswahl beeindruckend, gerade für eine vom Flughafen betriebene Contract Lounge.

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Irgendwie scheint es LOT nicht so mit der Pünktlichkeit zu haben, denn die SP-EQH machte sich erst mit einer Stunde Verspätung auf den Weg nach Kattowitz - obwohl sie seit 4h in Warschau stand. Die ganze Zeit über stand mein Flug nach Warschau übrigens als pünktlich auf den Monitoren.

Als die Maschine im Landeanflug war, bin ich runter zum Gate gelaufen und sah sie gerade zum Gate rollen.

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Inzwischen wurden auch erst 5, dann 15min Verspätung angezeigt. Witzbolde.

Wieder hatte ich mir 1B ausgesucht, m.M.n. der beste Platz im Flieger. 1A daneben hat wegen des Bulkheads nur eine eingeschränkte Beinfreiheit.

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Boarding war dann auch recht schnell completed, die Maschine war auch nur etwa halb voll. Irgendwas ist aber immer, denn die Fronttür konnte nicht geschlossen werden. Der Kopilot schaute sich die Tür an und rief dann Maintenance, die kurz später auch kamen.

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Es sah so aus, als ob eine Stange verbogen war. Eine Flugbegleiterin verteilte Wasserbecher und Prinz Polo, und nach einiger Zeit war Maintenance erfolgreich, denn die Tür konnte geschlossen werden. Puh, nochmal Glück gehabt, ich hatte schon damit gerechnet, die Nacht in Kattowitz bleiben zu müssen, denn das war der letzte Flug des Tages nach Warschau.

Mit rund 1h10min Verspätung hoben wir schließlich ab; es gab nochmal einen kleinen Service. Wie man sieht, hatte ich wieder Glück und 1A blieb frei.

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Im Landeanflug konnte ich sogar das Hilton erahnen, direkt neben dem unverkennbaren Spire Tower.

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Aufgrund der kurzen Flugzeit holten wir noch etwas Verspätung auf und landeten um 8 in Warschau. Natürlich hatten wir eine Außenposition, und mussten ewig im Bus warten, da ein Flieger in der Nähe unserer "Straße" Pushback hatte und danach noch ein anderer vorbeirollte. Einige Passagiere mit Anschlussflug waren sichtlich genervt, ich war nur froh, heute noch in Warschau zu sein. Einer der Übeltäter, eine E195 wie die, mit der ich gestern auf der LO380 hergeflogen bin.

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S-Bahn-Fahrt und Fußmarsch später war ich wieder im Hotel und schaute noch etwas BBC Brit im Fernsehen, auf dem im Wechsel Top Gear und Fawlty Towers liefen.

Sa, 2.6.18
Nach dem Frühstück lief ich vom Hotel bis zum Hauptbahnhof und wartete am Gleis auf meinen IC5110 nach Lodz Fabryczna. Zufällig fand ich den Wagenstandsanzeiger...

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...und stellte mich bei Sektor 3 hin. Ich hatte die Fahrkarten online im Voraus bei der PKP gekauft und mir gleich die 1. Klasse gegönnt, die mit 47zl pro Richtung nicht allzu teuer war. Eine Reservierung war im Preis auch inbegriffen. Hier nochmal vielen Dank an tmmd für die hilfreichen Erklärungen dazu!

Der Zug kam dann natürlich andersrum gereiht und so eilte ich an die Zugspitze. Die erste Klasse von innen:

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Ich hatte einen Einzelplatz am Fenster reserviert. Der Zug war mit 160km/h unterwegs und holte die knapp 10min Verspätung noch auf. Hier der Zug nach der Ankunft in Lodz:

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Das Wetter war auch ganz angenehm, zumindest bis in den frühen Nachmittag herein.

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Ich verließ den Bahnhof durch den hinteren Eingang. Statue vor dem Dach des Untergrundbahnhofs.

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Ob das die namensgebende Fabrik ist?

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Die polnisch-orthodoxe Alexander-Newski-Kathedrale

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Zweigniederlassung von TV Polska in Lodz

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Danach lief ich die Piotrkowska-Straße entlang. Pflastersteine in der Straßenmitte.

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Das Artur Rubinstein Denkmal, ein polnisch-US-amerikanischer Pianist.

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Sitz der Stadtverwaltung Lodz im Palast von Julius Heinzl

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Sitzbild von Julian Tuwim, einem polnischen Lyriker

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Danach lief ich ein längeres Stück zum Starbucks, der hier leider nicht in der Innenstadt ist. Als ich die Tasse endlich hatte, lief ich zurück in Richtung Bahnhof. Eine katholische Kirche

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Artur Rubinstein Wandgemälde

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Der Bahnhof Lodz Fabryczna von der anderen Seite.

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Ich nahm den gebuchten Zug um 13.28 Uhr zurück und war rund 2h später wieder im Hotel. Die beiden Tassen:

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Nachdem ich meinen Rucksack im Zimmer deponiert hatte, bummelte ich etwas durch Warschau und ging um 18 Uhr in die Lounge. Die Essensauswahl war gut, neben einer Tomatensuppe gab es Hähnchenbrust mit Reis.

Den Abend verbrachte ich mit etwas Lesen und Fawlty Towers und Top Gear auf BBC Brit. Das neue Top Gear ist für mich gestorben und The Grand Tour recht nett, aber das alte Top Gear mit den drei Kaspern Clarkson, Hammond und May war doch deutlich besser. Schade, dass es enden musste.

So, 3.6.18
Ich frühstückte, packte, checkte aus und nahm ein letztes Mal die S2 von Ochota zum Flughafen. In der Lounge trank ich wieder nur etwas, bevor ich zum Gate 25 lief, an dem LH1347 um 9.50 Uhr boarden sollte. Der Flug war ausgebucht und ansonsten ein typischer LH-Flug - inklusive einer Außenposition in FRA. Die Treppen waren pünktlich da, allerdings ließen die Busse etwas auf sich warten.

Mit einer Gateposition, vorzugsweise vorne, hätte ich noch den früheren Bus erwischt, so wurde es aber erst der um 12.45 Uhr, und eine gute Stunde später war ich wieder daheim.

Richtig viel Zeit für Warschau hatte ich nicht, da muss ich irgendwann nochmal hin und werde, trotz der etwas disponierten Lage, wieder das Hilton buchen, in dem ich mich wohl gefühlt habe.
Kattowitz hat mir gut gefallen, da könnte ich mir vorstellen, nochmal hinzufahren, in Lodz reichten mir allerdings die wenigen Stunden.
Jetzt fehlt mir nur noch die Posen-Tasse, damit ich Polen vollständig habe. Eigentlich sollte dort dieses Jahr ein Hampton eröffnen, allerdings finde ich dazu keine aktuellen Informationen.
Interessant ist, dass die SP-EQH bis jetzt (3.6.18, 20 Uhr) immer noch in WAW steht und seit der Landung nicht wieder abgehoben ist. Ob das an dem Defekt der Tür liegt?
 
A

Anonym-36803

Guest
Teil 26: Lyon
Bis auf Paris und die Côte d’Azur (und einen kurzen Besuch in Straßburg) ist Frankreich ein großer weißer Fleck auf meiner Karte, was – zugegeben – auch daran liegen mag, dass ich die Sprache trotz fünf Jahren Französischunterricht am Gymnasium nur sehr bruchstückhaft spreche und dem gemeinen Franzosen nachgesagt wird, trotz Englischkenntnissen einfach weiterhin Französisch zu sprechen.

So fehlen mir auch noch viele französische Starbuckstassen, und an diesem Wochenende ging ich das endlich mal an, ich hatte einen Kurzausflug nach Lyon gebucht. Hin ging es am Samstagmorgen mit der LH1074 und zurück am Sonntag mit der LH1075. Hilton ist leider sehr schwach vertreten in Frankreich, dafür gibt es ein Radisson Blu in zentraler Lage, das ich kurzerhand gebucht habe.

Fr, 13.07.18
Beim OLCI wurde mir dieser Warnhinweis angezeigt:
Passkontrollen in Frankreich und Basel
Die französischen Behörden haben die Passkontrollen an ihren Grenzen verlängert. Dies betrifft alle Flughäfen in Frankreich und auch den Flughafen Basel. Passagiere, die nach oder aus Frankreich oder Basel reisen, werden gebeten, gültige Ausweisdokumente (Reisepass oder Personalausweis) bei sich zu führen. Ein Nichtbeachten kann dazu führen, dass die Ein- oder Ausreise verweigert wird.

Stimmt – da war doch was. Ich hätte aber nicht gedacht, dass die Kontrollen noch immer bestehen.

Sa, 14.07.18
So langsam scheinen sie die Sicherheitskontrollen in Frankfurt in den Griff zu bekommen. Ich war mit dem üblichen Sicherheitspuffer angereist, es war aber fast nichts los, sodass ich in Nullkommanix in der ungewöhnlich vollen SEN-Lounge war.

Das Gate wurde von A36 auf A32 geändert. Als ich dort ankam, stand allerdings kein Flieger am Gate. Ein kurzer Blick auf FR24 zeigte, dass die D-AIZO heute Morgen aus Bukarest gelandet ist. Der Bus fuhr uns dann das kurze Stück zu einer Außenposition zwischen den Flugsteigen A und A+.

Nachdem zwei Passagiere eingecheckt und Gepäck aufgegeben hatten, jedoch nicht zum Boarding erschienen sind, musste deren Gepäck wieder ausgeladen werden, weswegen sich unser Abflug etwas verzögerte. Vor und während des Fluges machte der Pilot dreisprachige Ansagen, und die französischen waren die längsten und ausführlichsten.

Auf den kürzeren Flügen wurde das zweite Sandwich weggespohrt und es gab nur eines mit Käse, welches ich abgelehnt habe. Zum Glück habe ich vorhin in der Lounge etwas gegessen. Die Landung war dann fast pünktlich und wir rollten zu einer Fingerposition – zwischen einer Air Algérie und einer Tunisair-Maschine. Ein Stück weiter steht ein A330 von Air Canada, und ein A320 von Aer Lingus rollte auch gerade an.

Das Wetter sah, zumindest heute, gut aus.

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Nach kurzem Fußmarsch kamen wir dann zur Passkontrolle. De facto scheint Frankreich hier Schengen außer Kraft gesetzt zu haben – na vielen Dank dafür. Ganz links stehen einige eGates, allerdings waren die außer Betrieb. Kennt man ja von Frankfurt auch zur Genüge. Es waren drei Non-EU- offen, und ein EU-Schalter. Mit unserer EU-Schlange ging es aber nicht voran, denn der Beamte war die ganze Zeit am Telefon und niemand öffnete einen zweiten Schalter. Im Gegenteil, einer der drei Non-EU Schalter wurde trotz langer Schlangen davor kurzerhand geschlossen. Irgendwann schienen aber alle Unklarheiten geklärt worden zu sein, denn die Dame durfte einreisen und danach ging es dann auch zügig weiter.

Ich verließ den Sicherheitsbereich und suchte die Wegweiser zum Rhône Express, einer Straßenbahn, die den Flughafen mit dem Bahnhof Part-Dieu in der Innenstadt verbindet. Kurz darauf sah ich den ersten…

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…und folgte diesem ein Stück bis zum SNCF Bahnhof.

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An einem Fahrkartenautomaten…

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…kaufte ich mir eine Rückfahrkarte für günstige 27,80€.

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Noch ein Stück weiter und ich kam endlich zum Gleis, an dem der Zug schon wartete.

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Die Abfahrt war um 10.52 Uhr, und die Fahrt dauerte ziemlich genau eine halbe Stunde. Der Zug hält unterwegs nur an zwei Stationen, teilt sich aber auf weiten Teilen der Strecke die Schienen mit der „normalen“ Straßenbahn.

Am Bahnhof angekommen ging ich direkt zum Starbucks und kaufte mir die hiesige Lyon-Tasse. Ich frage mich ja immer noch, wer dieser Mickeal sein soll…

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Nachdem ich dort etwas Pause gemacht hatte, verließ ich den Bahnhof. In dem runden Tour Part-Dieu neben der Bibliothek ist das Radisson in den obersten Stockwerken. Das Gebäude kann man fast nicht übersehen.

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Auf dem Weg zum Hotel kam ich an einem Einkaufszentrum La Part-Dieu vorbei, in dem ein Carrefour ist. Nachdem ich diesen schließlich im zweiten Stock gefunden hatte, kaufte ich dort etwas zu essen und trinken ein und ging dann weiter zum Hotel, wo ich gegen halb eins ankam. Die Lobby ist im 32. Stock, und ich konnte zum Glück schon einchecken. Ich bekam – statuslos – ein Zimmer im obersten, 39. Stockwerk – das Hotel belegt die Stockwerke 32-39 im Turm. Zu den Zimmern muss man einen extra Lift nehmen – etwas ungeschickt, wenn man vom Zimmer direkt zum Ausgang möchte.

Das Zimmer hat einen schönen Blick auf die Stadt, allerdings die „falsche“ Richtung zum Bahnhof, und nicht auf die Innenstadt.

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Auch sonst ist das Zimmer ganz schön.

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Es gibt einen kleinen Kühlschrank im Zimmer und einen großen Fernseher. Internet benötigt kein Passwort und ist mit 62 Mbit/s down und 37 Mbit/s up sehr schnell.

Nachdem ich meinen Koffer und die Einkäufe ausgepackt hatte, machte ich mich gleich wieder auf den Weg. Blick von der Lobby zu den Zimmern – die Zimmer sind alle nach außen hin, der Innenraum ist groß und hell…

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…auch wegen des Dachs.

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Nachdem ich mit dem anderen Aufzug nach unten gefahren bin, machte ich mich auf den Weg zur Altstadt. Konzertsaal Auditorium-Orchestre National de Lyon direkt neben dem Hotel.

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Nochmal das Hotel

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Brunnen am Place Charles de Gaulle

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Rathaus Mairie du 3e arrondissement

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Die Straßenbahnen hier schauen wirklich – wie soll ich sagen – komisch aus.

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Kirche Église de l'Immaculée Conception

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Conseil Départemental du Rhône – leider eingezäunt ohne Zugang.

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Blick über die Rhône von der Pont Wilson auf die Pont de la Guillotière

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Das Hôtel-Dieu, ein ehemaliges Krankenhaus auf der Halbinsel zwischen Rhône und Saône

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Chapelle de l’Hôtel Dieu

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Place de la Republique

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Fontaine des Jacobins

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Célestins, Théâtre de Lyon

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Die Halbinsel war schnell durchquert, und schon kam ich zur Saône und der Passerelle du Palais de Justice über diese.

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Cathédrale Saint-Jean-Baptiste, auf dem Fourvière-Hügel La Basilique Notre Dame de Fourvière und rechts im Bild der Tour métallique de Fourvière

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The weight of oneself
At first glance, the giant marble figure almost 3 metres high appears to be a saviour. But the man he holds in his arms is none other than himself. In a new take on classical statuary, this anti-hero symbolises the issues of responsibility debated daily at the nearby courthouse, inviting us to reflect as well.

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Cour d'Appel de Lyon

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Bei 32 Grad und prallem Sonnenschein kämpfe ich mich dann heftigst schnaufend den Fourvière-Hügel hinauf. Der Ausblick hat sich aber mehr als gelohnt.

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Statue du Bienheureux pape Jean-Paul II

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La Basilique Notre Dame de Fourvière

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Tour métallique de Fourvière

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In einem Café neben der Kirche kaufe ich mir eine erfrischend kalte Coke Zero für 3€ - die beste Investition meines Lebens des heutigen Tages. Ich habe hier oben etwas Pause gemacht und dabei die schöne Aussicht über Lyon genossen…

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…und mich an einem Panorama versucht.

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A

Anonym-36803

Guest
Nochmal die Kirche…

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…und ein kurzes Stück weiter komme ich zum Théâtre Gallo Romain

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Danach machte ich mich an den Abstieg. Häuser auf der Halbinsel

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La Fresque des Lyonnais

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Das Musée des Beaux-Arts am Place des Terreaux

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Rathaus Hôtel de Ville de Lyon und Fontaine Bartholdi

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Fontaine Bartholdi

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Hôtel de Ville de Lyon

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Le Palais du Commerce

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Danach ging ich erstmal zurück zum Hotel, ich hatte inzwischen Hunger und Durst und mir auch eine kleine Pause verdient. Doch just als ich nochmal loslaufen will, öffnet der Himmel seine Schleusen. Krass, wie schnell das Wetter von traumhaft, blauer Himmel, Sonnenschein und 32 Grad zu Starkregen mit Hagel (!) umschwenken kann.

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Es war stellenweise so schlimm, dass man fast nichts mehr sah.

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Nach einer Stunde war der Spuk dann wieder vorbei und die Sonne kam nochmal raus, was zu zwei schönen Regenbogen führte.

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Inzwischen war es 20 Uhr und es sollte noch eine gute Stunde hell sein, sodass ich kurzerhand doch nochmal losging.

Statue von Louis XIV am Place Bellecour

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Blick über den Place Bellecour

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Clocher de la Charité

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L’arbre à fleurs

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Danach ging ich zum Hotel zurück, schrieb noch etwas am Reisebericht und legte mich auch bald hin.

So, 15.07.18
Frühstück gibt's ab 7 Uhr, und so bin ich um kurz nach halb sieben aufgestanden. Morgenstimmung.

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Nach dem Duschen habe ich schon mal den Koffer gepackt, bis ich dann pünktlich um sieben in der Lobby war. Der Empfangstresen war unbesetzt, und so bin ich nach kurzem Warten eben so reingegangen.

Frühstück war OK. Eine Chinesin eine dicke Scheibe Weißbrot in den Toaster gequetscht und diesen angeschaltet, bis es dann kurz darauf zu rauchen anfing. Zum Glück ging kein Rauchmelder an. Nach dem Frühstück ging's kurz auf das Zimmer zurück, und nach dem Check-Out bin ich bei recht frischen 17 Grad zum Bahnhof gelaufen. Nachdem ich diesen durchquert hatte, fuhr auch schon ein Zug des Rhône-Express ein, der auch zu so früher Stunde am Sonntag im Viertelstundentakt fährt.

30min später war ich am Flughafen und einen Fußmarsch später im Terminal. Nach der Sicherheitskontrolle ging es direkt zur Lounge Salon Confluence.

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Das Essensangebot lief unter ferner liefen, aber da ich schon gefrühstückt hatte, war mir das egal und ich trank nur eine kühle Diet Coke. Die Lounge selbst ist recht schick...



...und war nie wirklich voll.

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Die Abflugzeit des Vorfluges wurde in 5-10min-Abständen um ebenso viel nach hinten geschoben, bevor er dann mit rund 40min um 9.30 Uhr auch abflog. Die ganze Zeit über war mein Flug natürlich noch pünktlich angekündigt, auch wenn das nicht mehr zu halten war. Irgendwann kam dann aber doch noch eine SMS von Lufthansa, die eine Verspätung von optimistischen 35min ankündigte.

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Als der Flieger dann endlich gelandet war, bin ich zum benachbarten Gate gelaufen. Als das Boarding dann schließlich startete, wurden wir manuell geboardet und die Boarding Nummern der Passagiere wurden auf einem Zettel notiert, irgendwie funktionierte deren IT nicht so recht. Zum Glück hatte ich keinen Anschlussflug, der dann u.U. fälschlicherweise als No-Show auf diesem Flug gestrichen worden wäre...

Irgendwann meldete sich der Kapitän und entschuldigte sich für die Verspätung, die mit Personalengpässen bei der Flugsicherung zusammenhing. Deswegen sind sie zu spät in Frankfurt abgeflogen, aber deswegen müssen wir auch noch weitere 15-20min hier in Lyon am Gate warten, bevor wir losfliegen dürfen.

Die Flugbegleiter mussten dann gefühlt jeden zweiten Passagier vertrösten, denn Anschlussinformationen würden erst kurz vor der Landung vorliegen. Trotz des langen und ungewöhnlichen Flugpfades, der uns über Luxemburg führte, holten wir etwas Verspätung auf und landeten mit 45min Verspätung. Wider Erwarten hatten wir sogar ein Gate, und so erwischte ich noch den Bus um 13.15 Uhr, den ich bei einer Außenposition sicher verpasst hätte.

Lyon hat mir erstaunlich gut gefallen - wenn halt die Sprache nicht wäre. Auch das Radisson Blu ist zu empfehlen. Teil 27 folgt nächstes Wochenende, aber zwischendrin bin ich auch nicht untätig. Stay tuned...
 

zimbowskyy

Erfahrenes Mitglied
29.11.2016
660
578
CGN
Danke für den Bericht, ich hatte Lyon immer als hässliche Industriestadt in Erinnerung, ich war wohl an den falschen Stellen und muss da nochmal hin ;)
 
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