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Girokonten sind Zahlungsverpflichtungen... Angefangen von der EC Karte (ELV + offline Limit), über geduldete Überziehung bis hin zu Dispo's die die meisten Banken der Schufa gar nicht melden.
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Ein paar Beobachtungen zum SCHUFA-Scoring
- Starter*in AntonBauer
- Datum Start
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Ja schon... Aber Banken wie Fidor haben doch das gleiche. Lastschriften kann man zurückgehen lassen und dies ist dann auch nicht direkt das Problem der Bank. Und viele Girokonten können genauso gut auch ein positives Merkmal sein, wenn man allen Zahlungsverpflichtigungen nachkommt
In Einzelfällen kann man das vielleicht als positives Merkmal sehen, aber statistisch ist es eben ein Negativmerkmal eine hohe Anzahl an Girokonten und Kreditkarten zu führen. Und die Schufa arbeitet nun mal mit statistischen Methoden und kann auch nicht auf Einzelfälle reagieren.
Die Schufa bewertet aber nicht die "Probleme der Bank" sondern die "Probleme des Kunden".
Und eine Option auf Lastschrift ist eine Zahlungsverpflichtung. Wenn diese Platz kann es passieren das der "Kunde" Schulden aufbaut... Also ein Risiko für die Schufa.
Fidor prüft doch ebenfalls die Bonität wegen Dispo oder der Smartcard die als "Credit" eingestuft ist. Nur eben nicht bei der Schufa.
Tut sie ja nicht. Eigentlich ist sie eine Debit... Du kannst auf dem Konto ja auch ein Dispo beantragen.
Meines Wissens hat sie doch 1000 Euro tageslimit?
Das ist einer der wichtigsten Sätze in diesem Thread. Das Stichwort ist Big Data. Wenn bei 9 von 10 Leuten, die mehr als 2 oder 3 Kreditkarten haben, die Chose irgendwann den Bach runter geht, dann wird das für den 10. auch vermutet. Der Standardfall des Kreditkartenjongleurs ist eben kein Fuxx, wie wir es sind, sondern derjenige, der sich leicht von Werbeimpulsen verleiten lässt, den Überblick über die Karten verliert und dann mit dem Ausschöpfen der Möglichkeiten baden geht. Gleiches gilt für eine große Zahl an Mobilfunkverträgen als Verbraucher: Realistisch benötigt man maximal 2 Verträge. 9 von 10 Verbrauchern, die mehr haben, haben sicher nach dem Motto "Boah Geil Sony Nixperia ZZ für 1 EUR, nehm ich mit" abgeschlossen. Das dann auch gerne mal alle paar Monate und irgendwann sind x * 40-50 EUR Grundgebühr im Monat einfach nicht mehr zu wuppen und die funkelnden neuen Geräte auch vergessen. Dass das Vertragsmuster auch auf Menschen wie uns passt, für die der Neuvertrag inkl. aller Kosten günstiger ist, als ein Kaufgerät, die eine Zweit- und Drittkarte für iPad und Notebook buchen, fällt dann einfach durchs Raster.
Zuletzt bearbeitet:
Echt? Davon höre ich zum ersten Mal das die nen Limit hat.. und deshalb verstehe ich nicht warum da eine Bonitätsanfrage gemacht wird. Für Dispo, Kredite folgt ja ohnehin noch mal eine.
Die Fidor Smartcard kann auch für Offline-Transaktionen eingesetzt werden. Somit besteht die Möglichkeit, höhere Beträge als auf dem Konto vorhanden sind auszugeben.
Die Fidor Smartcard hat ein offline limit von 100€ und kann immer nur eine offline Transaktion zwischen den online Transaktionen.
Das lässt sich sicher auch je Kunde individuell einstellen ist aber wohl ein gängiger Wert (auch bei N26 und anderen Kunden, dort aber 5 offline Transaktionen hintereinander weg möglich).
M
mnbv
Guest
Hab meine Auskunft nun auch erhalten. Nichts überraschendes, außer dass ich nicht davon ausging dass Karten die seit Jahren in der Schublade liegen, teilweise monatlich vom Anbieter (hier: Santander) beauskunftet werden. Werde ich bei Gelegenheit mal kündigen.
Nichts - es wundert mich eben nur. Die Miles&More CC z.B. wurde 2013 beantragt und seitdem nie wieder angefragt/beauskunftet. Die Santander, die nie genutzt wurde dagegen monatlich.
Laut Santander zur monatlichen Risikoeinschätzung des Kunden, wobei ich noch nie von negativen Konsequenzen gehört habe. Eigentlich aber wohl eher, um je nach Auskunft passende Zusatzprodukte anzubieten (denn das wiederum machen sie sehr aktiv, sofern man der Kontaktaufnahme zu Werbezwecken nicht widersprochen hat), allen voran Kredite über xyz €, der Betrag steht und fällt mit steigender/sinkender beauskunfteter Bonität. Es fällt auf, dass der individualisierte Brief mit den Zusatzprodukten immer wenige Tage nach der Auskunft versandt wird - wenn sich das Auskunftsdatum ändert, etwa weil man ein Produkt gekündigt oder ein neues mit aufgenommen hat, ändert sich auch das Versanddatum der Werbung auf den neuen Zeitrahmen.
Die gehen sogar so weit, dass sie nach Lust und Laune Bankauskünfte ziehen. Was sie ja auch dürfen, denn dem hat man in den AGBs zugestimmt.
Amex liefert ein dynamisches Limit, Santander liefert dynamische Werbung, das ist der Unterschied!
M
mnbv
Guest
consorsbank berechnet beispielsweise knapp 20€/Auskunft.
Und das würde mir dann immer in Rechnung gestellt werden?
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Hab ne Amex seit einem Jahr - keine regelmäßigen Abfragen drin. Barclay macht das auch regelmäßig und müllt mich regelmäßig mit Wunschkredit und barclay Dispo per Post zu, alles natürlich vorgenehmigt. Passt zur obigen Aussage mit den Anschreiben der Santander.