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Ein paar Beobachtungen zum SCHUFA-Scoring

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JFI

Erfahrenes Mitglied
04.05.2017
2.329
351
emv.smart-upstart.de
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Eigentlich sollte dieser Vorgang vom hessischen Datenschutzbeauftragten überprüft werden, vor allem darauf ob es zukünftig keiner Anpassung im Meldeprozess Bedarf. Wie du selbst schon schreibst, kann jeder Opfer von einem Identitätsdiebstahl werden.
Ich hoffe, der liest hier mit. Habe den Faden in meiner Beschwerde verlinkt, damit ich nicht alles erneut schreiben muss.

Seit kurzem bekomme ich übrigens vermehrt Phishing-Emails, die Bankzugangdaten abgreifen wollen. Ob das vom Mastercard Priceless Specials Leak oder vom Scalable Capital Datenreichtum kommt, kann ich leider nicht festmachen.
 

mattes77

Erfahrenes Mitglied
14.06.2016
3.063
1.559
Die GLS Bank ist ja auch eine Genossenschaftsbank und im Prinzip nichts anderes als eine grüne Volksbank.

"Die GLS Gemeinschaftsbank gehört dem Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) und dessen Sicherungseinrichtung an." (Wikipedia)

Die Bank ist aber auch insgesamt etwas merkwürdig: ehemals von Anthroposophen gegründet, unterstützt sie auch allerhand "esoterische" Projekte.

So, heute sind nun meine Scores da:
Mein aktueller Basisscore beträgt 97,64%

Im Vergleich dazu die voherigen Werte:
Oktober 20: 92,37%
Januar 20: 98,53%
Oktoberi 18: 96,92%

Im Bestand:
DKB Girokonto+Visa
PSD Nürnberg Girokonto
Barclaycard "schwarrze" Visa
Adavanzia Mastercard Gold
Openbank Girokonto + R42 Debitkarte
LBB Amazon Visa

Rausgeflogen sind dieses Jahr ein Girokonto bei der ING und letzes Jahr eines bei der Edekabank. Neu ist nichts.
Am meisten hat mich der Effekt der SCHUFA Abfragen der Barclaycard auf den Brnachenscore Banken 3.0 überrascht.
Mit jeder Abfrage im neuen Quartal wurde der Score immer "besser"! :idea:
 

BR 612

Erfahrenes Mitglied
08.01.2020
5.211
2.608
Oberpfalz
Nein, aber sie fragen bei Eröffnung einmalig den "SCHUFA Score für Banken Version 3.0" ab. Eingetragen wird bislang nichts. Mir persönlich wäre dass für ein Konto einer solchen Bastelbude auch zu viel des guten. Irgendwie tut sich da grad nicht mehr viel bei Openbank seit dem Tagesgeld
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
9.158
7.911
Bei mir ist heute ebenfalls die Auskunft eingetroffen.

Wer seinen Score mal so richtig auf Talfahrt schicken möchte braucht nur eine Amex beantragen und Girokonten eröffnen.

Basisscore: 89,83%
war: 97,52%

SCHUFA-Score für Banken 3.0:
10/2020 (letzte verfügbare Abfrage vor Änderungen): 97,53%
1. Abfrage Amex am 01.01.2021: 95.62%
2. Abfrage Amex am 10.01.2021: 93,79%
3. Abfrage Amex am 12.02.2021: 90,5%
4. Abfrage

Der Bestandsscore für Banken (abgefragt von Santander):
15.03.2021: 84,94%
15.04.2021: 90,75%

Änderungen:
Amex beantragt am 01.01.2021
Comdirect Konto eröffnet am 12.02.2021
Meinebank Gemeinschaftskonto eröffnet am 16.04.2021.

Ich habe nach Anforderung des Auskunft das Comdirect Konto wieder gekündigt und eine Kreditkarte die fälschlicherweise noch eingetragen war als erledigt kennzeichnen lassen. Ich will mir lieber nicht vorstellen wie mein Datensatz jetzt aussieht…

Wer auch immer sich diesen Algorithmus ausgedacht hat: wirklich viel Sinn ergibt so eine Achterbahnfahrt eher nicht. Wenn überhaupt bin ich mittlerweile liquider als zuvor.
 
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zednatix

Erfahrenes Mitglied
28.07.2019
2.222
1.583
Bei mir ist heute ebenfalls die Auskunft eingetroffen.

Wer seinen Score mal so richtig auf Talfahrt schicken möchte braucht nur eine Amex beantragen und Girokonten eröffnen.

Basisscore: 89,83%
war: 97,52%

SCHUFA-Score für Banken 3.0:
10/2020 (letzte verfügbare Abfrage vor Änderungen): 97,53%
1. Abfrage Amex am 01.01.2021: 95.62%
2. Abfrage Amex am 10.01.2021: 93,79%
3. Abfrage Amex am 12.02.2021: 90,5%
4. Abfrage

Der Bestandsscore für Banken (abgefragt von Santander):
15.03.2021: 84,94%
15.04.2021: 90,75%

Änderungen:
Amex beantragt am 01.01.2021
Comdirect Konto eröffnet am 12.02.2021
Meinebank Gemeinschaftskonto eröffnet am 16.04.2021.

Ich habe nach Anforderung des Auskunft das Comdirect Konto wieder gekündigt und eine Kreditkarte die fälschlicherweise noch eingetragen war als erledigt kennzeichnen lassen. Ich will mir lieber nicht vorstellen wie mein Datensatz jetzt aussieht…

Wer auch immer sich diesen Algorithmus ausgedacht hat: wirklich viel Sinn ergibt so eine Achterbahnfahrt eher nicht. Wenn überhaupt bin ich mittlerweile liquider als zuvor.
Hast du alle Anfragen zeitnah löschen lassen?
 

ghosthunter

Erfahrenes Mitglied
01.10.2017
1.548
284
Köln
Nö. Das sehe ich auch nicht ein. Habe ich noch nie gemacht und werde das auch in Zukunft nicht tun. Einmal im Quartal die Auskunft anfordern und verwaiste Einträge korrigieren ist bereits mehr Lebenszeit darauf verwendet als eigentlich nötig sein sollte.

Dein Post davor vermittelt aber den Eindruck, dass dir der sinnlose Quartalsscore doch wichtig ist.

Geheimtipp: Soll Leute geben, die noch nie eine Schufaauskunft angefordert haben und die leben sogar noch ...
 
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longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
9.158
7.911
Dein Post davor vermittelt aber den Eindruck, dass dir der sinnlose Quartalsscore doch wichtig ist.

Geheimtipp: Soll Leute geben, die noch nie eine Schufaauskunft angefordert haben und die leben sogar noch ...
Stimmt schon. Es gibt aber auch Fälle wie der von JFI. Von daher ist das schon gut wenn man weiß was in der SCHUFA steht. Wie gesagt: ne verwaiste Kreditkarte würde jetzt noch drinstehen wenn ich die Auskunft nicht angefordert hätte. Und das mit der quartalsweisen Anforderung ist nur der Tatsache geschuldet, dass ich von der SCHUFA möchte, dass sie die Bestandsdatenauskunft online bereitstellen. Wenn das genügend Leute oft genug machen findet da vielleicht auch mal ein Umdenken statt.

Abgesehen davon ist mir der Score auch relativ egal solange ich keinen Kredit brauche. Da würde ich mir dann ggf. tatsächlich die Mühe machen und die vorher löschen lassen (was aber nicht nötig sein sollte…) Dass allerdings eine Kreditkarte und zwei Konten zusätzlich (mein Hauptkonto habe ich seit 2004 unverändert!) zu solchen Scores führen ist mehr als lächerlich. Von quasi fast kein Risiko zu deutlich erhöhtem Risiko in einem Quartal bei unverändert (sehr) guter Einkommens- und Vermögenssituation. Es ist schon beinahe erschütternd wie schlecht das funktioniert und wie sehr die Unternehmen das für bare Münze nehmen und sich ganz reale negative Konsequenzen daraus ergeben.
 

ghosthunter

Erfahrenes Mitglied
01.10.2017
1.548
284
Köln
Stimmt schon. Es gibt aber auch Fälle wie der von JFI. Von daher ist das schon gut wenn man weiß was in der SCHUFA steht. Wie gesagt: ne verwaiste Kreditkarte würde jetzt noch drinstehen wenn ich die Auskunft nicht angefordert hätte. Und das mit der quartalsweisen Anforderung ist nur der Tatsache geschuldet, dass ich von der SCHUFA möchte, dass sie die Bestandsdatenauskunft online bereitstellen. Wenn das genügend Leute oft genug machen findet da vielleicht auch mal ein Umdenken statt.

Abgesehen davon ist mir der Score auch relativ egal solange ich keinen Kredit brauche. Da würde ich mir dann ggf. tatsächlich die Mühe machen und die vorher löschen lassen (was aber nicht nötig sein sollte…) Dass allerdings eine Kreditkarte und zwei Konten zusätzlich (mein Hauptkonto habe ich seit 2004 unverändert!) zu solchen Scores führen ist mehr als lächerlich. Von quasi fast kein Risiko zu deutlich erhöhtem Risiko in einem Quartal bei unverändert (sehr) guter Einkommens- und Vermögenssituation. Es ist schon beinahe erschütternd wie schlecht das funktioniert und wie sehr die Unternehmen das für bare Münze nehmen und sich ganz reale negative Konsequenzen daraus ergeben.

Gut, aber der Fall von JFI hätte so oder so nicht dadurch verhindert werden können, JFI wusste ja, was in seiner Schufa steht. Und ich sag es mal so wie es ist, für die absolute Mehrheit ist das Auseinandersetzen mit der Schufa einfach Zeitverschwendung. Ein durchschnittlicher Nutzer interessiert sich nur für die Schufa, wenn dadurch aktiv Probleme verursacht werden, wie z.B. abgelehnte Konten oder Kredite.

Das Schlimme ist tatsächlich, dass viele unwissend sind und deswegen läuft das System so gut. Hin und wieder kommt mal ein Artikel wie über Openschufa oder die Sache mit den Kontoauszügen erregt kurz aufsehen und verschwindet schnell im Nirwana. Wenn man vergleicht, wie bei anderen Themen auf Datenschutz gepocht wird, hat die Schufa quasi eine Art Freifahrtschein.

Sicher ist dieser Scoreabfall nicht schön, aber genauso funktioniert Statistik nun mal ich wüsste nicht, was daran lächerlich sein sollte, wenn es eben auf mathematischen Berechnungen basiert. Lächerlich in dem Sinne finde ich nur die Sache mit den Anfragen, wenn man sie sowieso löschen lassen kann, sehe ich kein Recht die Anfragen in die Scoreberechnung mit einfließen zu lassen, dadurch werden nämlich Leute vermeintlich benachteiligt, die die Anfragen nicht regelmäßig löschen lassen. Sicher rein theoretisch könnte sich eine Anfrage auch positiv auf den Score auswirken, sowas hab ich aber noch nie gesehen.
 

zednatix

Erfahrenes Mitglied
28.07.2019
2.222
1.583
Abgesehen davon ist mir der Score auch relativ egal solange ich keinen Kredit brauche. Da würde ich mir dann ggf. tatsächlich die Mühe machen und die vorher löschen lassen (was aber nicht nötig sein sollte…)
Ist ja gut, dass du bisher anscheinend alle Produkte bekommen hast, die du haben wolltest. Aber es hätte durchaus sein können, dass du eine Kreditkarte nicht bekommst aufgrund des relativ niedrigen Scores (sofern der spezifische Score überhaupt niedrig ist). Daher macht das Löschen der Anfragen schon Sinn.
 
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selaf

Erfahrenes Mitglied
24.08.2018
1.860
1.515
Dass allerdings eine Kreditkarte und zwei Konten zusätzlich (mein Hauptkonto habe ich seit 2004 unverändert!) zu solchen Scores führen ist mehr als lächerlich. Von quasi fast kein Risiko zu deutlich erhöhtem Risiko in einem Quartal bei unverändert (sehr) guter Einkommens- und Vermögenssituation.
Das liegt daran, dass die Schufa eher zu wenige Daten hat - die Einkommens- und Vermögenssituation, die aus meiner Sicht für die Bestimmung der Bonität die grundlegendsten Merkmale überhaupt wären, kennt die Schufa überhaupt nicht.
 
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longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
9.158
7.911
Das liegt daran, dass die Schufa eher zu wenige Daten hat - die Einkommens- und Vermögenssituation, die aus meiner Sicht für die Bestimmung der Bonität die grundlegendsten Merkmale überhaupt wären, kennt die Schufa überhaupt nicht.
Ganz genau das ist der springende Punkt. Die SCHUFA schaut mangels Daten in die Kristallkugel, erweckt aber den Anschein als wären die Aussagen absolut. Oder zumindest sind sie es für bestimmte Anbieter von Finanzprodukten. Das finde ich das lächerliche daran. Aber eigentlich ist es eher zum Heulen, dass man mit so einer Datengüte solch ein Rad drehen kann. Ich warte ja nur darauf, dass irgendeiner da mal mit Machine Learning dran geht. Dann wird die Sache erst so richtig lustig denn dann weiß selbst die Auskunftei nicht mehr wie der Score zustande kommt…
 

pls22

Erfahrenes Mitglied
03.09.2017
2.388
975
1) Die Bank welche erstmalig die FraudPool-Meldung an die schufa veranlasst, in deinem Fall die GLS-Bank, hätte dich zumindest vorab um eine Stellungnahme bitten sollen


Aber wie stellt man sich das vor?

Mal angenommen es wäre nicht JFI, es wäre jemand anderes und es wäre wirklich ein Betrugsfall, wo jemand als Finanzagent missbraucht wird. Was erwartet man da für eine Antwort? Kein normaler Mensch würde doch ehrlich antworten und zugeben, dass er grad das Konto missbrauchen will. Er würde es doch verneinen.

Zumal man den Verdacht ja irgendwie verstehen kann, bei fast 30 Girokonten die JFI in der Schufa stehen hat, was ja kein normales Kundenverhalten darstellt.

Die Bank sieht ja auch nicht das Vertragsdatum, wie wir es unter meineSCHUFA sehen. Die Girokonten könnten ja wirklich alle frisch nacheinander eröffnet worden sein, was Finanzagenten ja auch gern machen. Ich weiß ja nicht, wie viele Anfragen zum Girokonto er zu dem Zeitpunkt ja drin hatte, aber er versucht es ja gern immer wieder, was man ja in den DSGVO Auskünften gesehen hat. Auch sowas wäre ja verdächtig.


Letztlich war es ein Fehler, aber es hätte auch die Wahrheit sein können. Da geht die Bank wohl lieber kein Risiko ein, macht eine vorsorgliche Meldung und ja... sowas kann dann passieren. Die Banken hätten ja nicht mit einer Kündigung reagieren müssen, er hat ja teils lange Geschäftsbeziehungen zu Ihnen geführt. Da hätte man sich die Kundenverbindung erstmal anschauen können und nochmal abwägen, ob man kündigt oder nicht.
 

JFI

Erfahrenes Mitglied
04.05.2017
2.329
351
emv.smart-upstart.de
Die Bank sieht ja auch nicht das Vertragsdatum, wie wir es unter meineSCHUFA sehen.
Doch, die GLS-Bank hat gesehen, zu welchen Zeitpunkten die jeweiligen Produkte eingetragen wurden.

Das geht klar aus der DSGVO-Auskunft de GLS Bank hervor.

Es gibt sicherlich einige hier, die 4 oder 5 Konten in der Schufa stehen haben, und ich denke, so besonders ungewöhnlich ist das nicht.
 

StefanE

Erfahrenes Mitglied
05.01.2016
525
36
Aber wie stellt man sich das vor?

Mal angenommen es wäre nicht JFI, es wäre jemand anderes und es wäre wirklich ein Betrugsfall, wo jemand als Finanzagent missbraucht wird. Was erwartet man da für eine Antwort? Kein normaler Mensch würde doch ehrlich antworten und zugeben, dass er grad das Konto missbrauchen will. Er würde es doch verneinen.

Wie du schon selbst schreibst, sind sogenannte "Finanzagenten" selbst Betrugsopfer die unwissend von kriminellen zur Geldwäsche missbraucht werden. Wenn eine Bank dann den Verdacht hat das jemand ein Konto als Finanzagent eröffnet, wäre es eigentlich zur sofortigen Vereitelung von Betrug notwendig denjenigen dazu zu befragen und in Kenntnis zu setzten.

Wie es bei JFI abgelaufen ist den Verdacht erstmal nur der schufa zu melden, damit diese ein Welle von Kündigungen losschlägt, ist da sicherlich nicht der richtige Weg und sollte eigentlich als example par excellence dienen wie man es nicht macht.

Anderweitig was macht die GLS Bank wenn sie den Verdacht hat das ein Kunde Opfer von einem Enkeltrickbetrüger werden soll? Erst mal der Oma oder dem Opa das gewünschte Kuvert an Geld aushändigen und dann im Nachgang den Verdacht der Polizei melden wenn alles schon zu spät ist?
 

pls22

Erfahrenes Mitglied
03.09.2017
2.388
975
Doch, die GLS-Bank hat gesehen, zu welchen Zeitpunkten die jeweiligen Produkte eingetragen wurden.

Das geht klar aus der DSGVO-Auskunft de GLS Bank hervor.

Es gibt sicherlich einige hier, die 4 oder 5 Konten in der Schufa stehen haben, und ich denke, so besonders ungewöhnlich ist das nicht.
Wie es bei JFI abgelaufen ist den Verdacht erstmal nur der schufa zu melden, damit diese ein Welle von Kündigungen losschlägt, ist da sicherlich nicht der richtige Weg und sollte eigentlich als example par excellence dienen wie man es nicht macht.

Die Schufa hat die Kündigungen ja nicht veranlasst, sondern die Banken selbst. Die Schufa soll ja nur als Entscheidungshilfe dienen, mehr nicht.

Es gab bisher auch keine DSGVO Auskunft die beweist, dass die Schufa den Banken das Merkmal übermittelt hat oder? Oder DSGVO Auskünfte, aus denen hervorgeht, dass sie Merkmal X erhalten haben.
 

StefanE

Erfahrenes Mitglied
05.01.2016
525
36
.
Die Schufa hat die Kündigungen ja nicht veranlasst, sondern die Banken selbst. Die Schufa soll ja nur als Entscheidungshilfe dienen, mehr nicht.

Es gab bisher auch keine DSGVO Auskunft die beweist, dass die Schufa den Banken das Merkmal übermittelt hat oder? Oder DSGVO Auskünfte, aus denen hervorgeht, dass sie Merkmal X erhalten haben.

Auf der folgenden Webseite wird der SCHUFA-FraudPool beworben:



Darin wird einerseits eine Fact Sheet PDF verlinkt, anbei der direkte Link aus der ich auch zitieren möchte.


Zitat:
Automatisiertes Bestandskundenmonitoring
Sofortige automatisierte Benachrichtigung, sobald ein Eintrag zu einem Ihrer Bestandskunden in den SCHUFA-FraudPool erfolgt.


Einerseits die Kündigungswelle, anderseits auch die Bestätigung aus der PDF, beweist das man sehr wohl davon ausgehen kann das alle anderen Banken informiert wurden. Das dies aus der DSGVO Auskunft von der SCHUFA nicht hervorgeht, ist einfach nur der Beweis von einem weiteren schwerwiegenden Mangel den eigentlich der zuständige Datenschutzbeauftragte vom Land Hessen beheben müsste.



Ebenso findet sich auf der Webseite am Seitenende ein Erklärfilm. Aus dem möchte ich auch von Minute 1:12 bis Minute 1:40 nachfolgend zitieren:

Thomas [Anm. Fraud-Manger] weiß dass die SCHUFA-FraudPool Teilnehmer nur handfeste Informationen zu entsprechenden Geschäftsvorfällen in die Betrugsverdachtsdatenbank einmelden.

Er kann also sicher sein, wenn Herr Müller [Anm. Kreditantragsteller] in der Datenbank aufgeführt ist, ist er bei den SCHUFA-FraudPool Teilnehmern im Zusammenhang mit
- Identitätsbetrug
- Bonitätsbetrug
- Unterschlagung
- oder ähnlichen, negativ aufgefallen

Dies beweist auch, das die Meldung von der GLS Bank an den SCHUFA-FraudPool vorab einer ordentlichen Prüfung hätte unterzogen werden sollen. Weil wie aus dem Erklärfilm hervorgeht, die anderen Banken verlassen sich darauf das eine solche Meldung nicht grundlos erfolgt.

Die SCHUFA versucht sich natürlich nur als Daten Verwalter zu sehen welche die Plattform (kostenpflichtig) anbietet. Meiner Meinung nach müsste im Hinblick auf die Folgen einer Eintragung, auch seitens der SCHUFA sichergestellt werden das kein falscher Eintrag erfolgt.
 
Zuletzt bearbeitet:
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pls22

Erfahrenes Mitglied
03.09.2017
2.388
975
.


Auf der folgenden Webseite wird der SCHUFA-FraudPool beworben:



Darin wird einerseits eine Fact Sheet PDF verlinkt, anbei der direkte Link aus der ich auch zitieren möchte.





Einerseits die Kündigungswelle, anderseits auch die Bestätigung aus der PDF, beweist das man sehr wohl davon ausgehen kann das alle anderen Banken informiert wurden. Das dies aus der DSGVO Auskunft von der SCHUFA nicht hervorgeht, ist einfach nur der Beweis von einem weiteren schwerwiegenden Mangel den eigentlich der zuständige Datenschutzbeauftragte vom Land Hessen beheben müsste.



Ebenso findet sich auf der Webseite am Seitenende ein Erklärfilm. Aus dem möchte ich auch von Minute 1:12 bis Minute 1:40 nachfolgend zitieren:



Dies beweist auch, das die Meldung von der GLS Bank an den SCHUFA-FraudPool vorab einer ordentlichen Prüfung hätte unterzogen werden sollen. Weil wie aus dem Erklärfilm hervorgeht, die anderen Banken verlassen sich darauf das eine solche Meldung nicht grundlos erfolgt.

Die SCHUFA versucht sich natürlich nur als Daten Verwalter zu sehen welche die Plattform (kostenpflichtig) anbietet. Meiner Meinung nach müsste im Hinblick auf die Folgen einer Eintragung, auch seitens der SCHUFA sichergestellt werden das kein falscher Eintrag erfolgt.
Alles nur Vermutungen, ohne Beweis.
 

selaf

Erfahrenes Mitglied
24.08.2018
1.860
1.515
Dies beweist auch, das die Meldung von der GLS Bank an den SCHUFA-FraudPool vorab einer ordentlichen Prüfung hätte unterzogen werden sollen. Weil wie aus dem Erklärfilm hervorgeht, die anderen Banken verlassen sich darauf das eine solche Meldung nicht grundlos erfolgt.
Wenn @JFI klagewütig wäre, könnte er wohl Schadenserstatz von der GLS für die leichtfertige Meldung fordern. Ich verstehe aber gut, wenn ihm dafür seine Zeit zu schade ist.
Mich würde aber wirklich interssieren, wieso diese Fraudpool-Weitergaben der Schufa an die anderen Banken nicht in der DSGVO-Auskunft stehen. Ich glaube hier wollte @JFI nachhaken.
 
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BR 612

Erfahrenes Mitglied
08.01.2020
5.211
2.608
Oberpfalz
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So, von Bürgel ist die Selbstauskunft mittlerweile da, meine Nachfrage ist jetzt immer noch offen ohne Antwort, ich habe nachgefragt als der Brief schon unterwegs war, naja egal
Infoscore hat für Privatkunden keine Mailadressse und kein Kontaktformular, wenn ich anrufe hies es, ich werde weiterverbunden, aber dann war Stille. Gestern einen Brief abgesendet, heute Selbstauskunft da. Na super, dachte ich mir, schon wieder überschnitten
Jetzt schaue ich auf das Datum des Briefs: 14.01.2021 statt April! Oh man, was will ich mit einer Selbstauskunft, welche vom Stand der 14.01.2021 (sie ist vom Stand her der 14.01.2021, Anfragen, welche älter als 12 Monate sind, sind noch drin und die Anfragen von der TF Bank fehlen) entspricht, die habe ich doch schon. Da werde ich wohl am Montag reklamieren müssen, ich möchte eine Selbstauskunft vom 01.04.2021 (wo ich angefordert habe) oder später (wann das Schreiben halt erstellt wurde)
Unglaublich....
Vor allem sind Anfragen in der Auskunft, welche älter als 12 Monate sind zum Zeitpunkt der Anforderung.