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Ein paar Beobachtungen zum SCHUFA-Scoring

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alm0st

Reguläres Mitglied
22.03.2021
81
55
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Wahrscheinlich wurde dies an anderer Stelle bereits besprochen, aber was mich doch wundert sind die vielen Abfragen von AMEX. Ich bin mir nicht sicher was genau die Abfragen auslöst und was dazu führt, dass sich diese sich negativ auf meine SCHUFA auswirken. Sind es die Abfragen beim Prüfen vom Spend Limit? Außerdem sind die Kategorien Kreditaktivität & Kreditnutzung mit "--" versehen, was meiner Meinung nach bei einer Kreditkarte ja ganz normal ist. Alle Abrechnung werden automatisch per Lastschrift monatlich beglichen.

Hat hier jemand die Erfahrung gemacht ob monatliche Zwischenzahlungen sich hier in irgendeiner Art positiv auf die Bewertung auswirken?
 

pls22

Erfahrenes Mitglied
03.09.2017
2.388
975
Diesbezüglich würde ich mal nachfragen, wieso diese Einträge überhaupt noch existieren...
Die maximale Speicherdauer nach Erledigung sind doch drei Jahre.
Bei der Schufa. Aber bei Banken ist es was anderes. Die übermitteln im Rahmen von Schufa Abfragen gerne Voranschriften, die die Schufa selbst schon längst gelöscht hatte und somit stehen sie dann wieder drin.
 

Axcelerator

Erfahrenes Mitglied
06.10.2019
261
110
Bei der Schufa. Aber bei Banken ist es was anderes. Die übermitteln im Rahmen von Schufa Abfragen gerne Voranschriften, die die Schufa selbst schon längst gelöscht hatte und somit stehen sie dann wieder drin.
Das die Banken alte Daten ewig speichern kenn ich aus eigener Erfahrung. Nachdem ich nach ewigen Jahren Abstinenz (Tageskonto) wieder zur 1822direkt (Depot) gegangen bin, hatten die auf einmal meine alte Festnetznummer eingetragen und mich daraufhingewiesen, dass ich das doch korrigieren soll. Hab ich aus Prinzip nicht gemacht (deren Problem, wenn die die alte eintragen - hätte längst bei denen gelöscht sein müssen). Bei der DKB (erstmals Wohnungskonto gekündigt) wurde bei meinem erneuten Neuabschluss oder bei der vorherigen Ablehnung auch die alte Adresse gemeldet.

Jetzt zu den Anschriften (das meinte ich auch nicht mit drei Jahren, sondern Konten mit Kreditgeschichten - Kreditkarten whatever). Wenn alte Bank-Einträge von nicht existenten Konten drin sind, müssen die über die Schufa gelöscht werden. Eventuell könnten die gelöschten Banken in dem Zusammenhang die alten Anschriften wieder rückmelden (zumindest bei Kontoauflösung kann auch mal wieder eine alte Adresse gesendet werden, 2018 Comdirct bei mir), weshalb ich die Löschung der alten Adressen erst nach der sonstigen Bereinigung bei der Schufa veranlassen würde (sonst doppelte Arbeit, wobei man/frau vermutlich eh zweimal aktiv sein muss).

Bei meiner Freundin stand z.B. nach Zusammenschluss der Comdirect mit der CoBa und Kündigung der Comdirect-Visa 2021 auf einmal wieder die alte Adresse (unter der damals ein CoBa-Konto geführt wurde) wieder drin. Das konnte nur passieren, da Comdirekt jetzt auch mit den alten Daten der CoBa verbunden war. Bei nicht mehr existenten Vertragsverbindungen werden auch nicht mehr die alten Adressen aufs neue eingetragen.

Sollte das Nachmelden einer alten Adresse bei bestehenden Bankbeziehungen weiter geschehen und nerven, führt kein Weg am Kontakt zur Bank vorbei. Natürlich besteht auch die Gefahr bei Neuabschluss, dass alte Daten gesendet werden. Prinzipiell reicht es ja aus, dass man/frau einfach regelmäßig (wies individuell beliebt) die Schufa kontrolliert und ggf. löschen lässt.

Ich hatte es aber so verstanden, dass beim Ursprungsposter die alten Adressen unter anderem von den nicht mehr existenten Bankbeziehnungen herrühren - da würde ich generell mal aufräumen bzw. den Datensatz auf den aktuellen Stand bringen. Scheint bisher ja noch nie etwas in der Richtung geschehen zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:

tnbt

Erfahrenes Mitglied
08.06.2011
1.387
469
DUS, AMS, FRA
Aber wie gesagt, wenn der Zweizeiler passt und die SCHUFA damit auch löscht, dann ist es sicherlich besser als ein halbe Seite zu schicken.
Wie schon öfters hier im Thread beschrieben, Zweizeiler reicht. Diese Woche erst wieder eine Email mit Bitte um Löschung an die Schufa gesendet und heute kam die Bestätigung per Post. Aktualisierte Datenauskunft folgt die nächsten Tage zur Kontrolle. Kommt unaufgefordert.
 

Potato

Reguläres Mitglied
29.12.2018
36
27
Wie schon öfters hier im Thread beschrieben, Zweizeiler reicht.
Ein Zweizeiler reicht immer voll und ganz aus?

Zweizeiler an die Schufa geschickt mit der Bitte und Löschung. Etwa nach 10 oder 14 Tagen Post bekommen mit einer Menge bla bla, wie zum Beispiel das Anfragen erst nach einem Jahr gelöscht werden, und der Kernaussage das diese zum Zeitpunkt der Anfrage nichts löschen werden.

Soviel dazu das ein Zweizeiler immer ausreichen würde. Ein Zweizeiler reicht nicht immer aus, es kommt wohl vielmehr darauf an wer diese Anfrage bearbeitet. Typisch Schufa halt, bei dem einen reicht ein Zweizeiler und bei dem anderen muss es ein ganzer Roman sein.
 

Sobriket

Reguläres Mitglied
10.03.2021
52
43
Bei mir das Gleiche. Ein Zweizeiler kann reichen.
Mein 8-10 Zeiler ging hingegen bisher immer durch. Damit "bezwingt" man auch den störrischsten Sachbearbeiter. :cool:
 
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Potato

Reguläres Mitglied
29.12.2018
36
27
War doch gar nicht seine Aussage. "immer" stand da nicht. Man muss es schon richtig machen ;)
Der User @tnbt war der letzte der geschrieben hatte das ein Zweizeiler reichen würde. Das Zitieren galt somit lediglich der Bezugnahme. Alternativ hätte ich auch einen Beitrag von Dir Zitieren können da Du ja ebenfalls nicht müde wirst zu erwähnen das ein Zweizeiler reichen würde. ;)

Kurz gesagt so ein Zweizeiler kann reichen muss es aber nicht, ab und an genügt ein Zweizeiler und ab und an bedarf es eines ganzen Romans, inklusive Gesetzestexte. So ist das eben bei unserer guten alten Schufa, es könnte alles so einfach sowie so transparent sein, ist es aber eben nicht. Doch dann wären solche Themen ja auch gänzlich überflüssig was sicherlich auch für einige ein wenig langweilig wäre.

So, ich gehe nun ins Wochenende und wünsche euch ein schönes Pfingstfest. :)
 

Ancel

Erfahrenes Mitglied
02.05.2019
3.383
1.555
Das Zitieren galt somit lediglich der Bezugnahme.
Es hat auch niemand anderes behauptet, dass ein Zweizeiler immer reichen würde.

Kurz gesagt so ein Zweizeiler kann reichen muss es aber nicht
Ich denke, das ist uns allen klar. Wenn es halt mit dem Zweizeiler nicht klappt - der für alle Beteiligten den wenigsten Aufwand bedeutet - dann kann man es ja noch immer mit einer ausführlichen Bitte zur Löschung fordern. Oder schickt einfach noch mal das Gleiche oder verdeutlicht nur seine Forderung und trifft auf einen anderen MA.
 

JFI

Erfahrenes Mitglied
04.05.2017
2.329
351
emv.smart-upstart.de
Da hilft wohl nur: Schriftverkehr dokumentieren und Beschwerde beim Hessischen Datenschutzbeauftragten einreichen. Vielleicht werden so die Mitarbeiter ordentlich geschult.

Finde es ja schon irgendwie schräg, mit welcher Scheinbegründung die Schufa Daten (Anfragen) länger als notwendig speichert: Damit man die Daten überprüfen kann.

Mit dieser Begründung kann man *alle* Daten vorratsspeichern.

Daten, die nicht gespeichert sind, braucht man auch nicht auf Korrektheit prüfen.

PS: Meinen ungerechtfertigten FraudPool-Eintrag hat die Schufa zwar korrigiert, aber vollkommen versäumt, die Korrektur auch bei den Empfängern der falschen Daten zu veranlassen.

Bin mir sicher, dass ich bei einigen Instituten auf einer Sperrliste stehe (habe bei der ING versucht, wieder ein Depot zu eröffnen: Ablehnung, genaue Gründe könne man mir nicht mitteilen).

An wen die Daten gesendet wurden, teilt mir die Schufa nicht mit: die Daten seien ja gelöscht worden. Habe deshalb eine Liste angefordert, an wen FraudPool-Einträge generell übermittelt werden (vollständige Liste).

Da sollte dringend eine Regulierung her (falls die Schufa nicht bereits rechtlich vepflichtet ist, als Multiplikator der falschen Daten auch die Korrektur bei den Datenempfängern zu veranlassen).
 
Zuletzt bearbeitet:

M22198

Aktives Mitglied
01.07.2020
105
11
Viele Dank für diese Vorlage. Ich werde wohl auch mal alte Einträge löschen lassen!


- Tipico Anfrage
- 4x der gleiche Stromanbieter (der mich aufgrund eines Problems mit dem alten Anbieter immer abgelehnt hat...)
- Alte Adressen mit und ohne Hausnummer, teilweise Jahre her.


Zusätzlich werde ich die Bewertung meiner Hausbank wieder hochziehen müssen.
Ich habe öfters mal das Dispo genutzt, weil zu faul von meinem Sparkonto was zurück zu buchen

Score ist von 98,9 auf 95 runter. Gut, dass man sich hier Infos zusammen suche kann :)
Hallo zusammen, es war ein Brief von der Schufa in meinem Briefkasten. Anscheinend wurde das sehr schnell bearbeitet. Sie wären meinem Anliegen nachgekommen.

Problem jetzt ist, das sie keine Kopie beigelegt haben und ich jetzt nicht wirklich kontrollieren kann was sie gelöscht haben....
Und wie sich das eventuell auswirkt.
 

JFI

Erfahrenes Mitglied
04.05.2017
2.329
351
emv.smart-upstart.de
Du hättest erst die DSGVO-Auskunft anfordern müssen (alternativ: bei meineschufa.de Einsicht nehmen), und danach die Löschung veranlassen.
 

AJ44

Erfahrenes Mitglied
24.03.2019
7.772
7.008
Ich mache es meistens genau andersrum, erst löschen lassen und nach Bestätigung dieser eine Auskunft anfordern. Beim letzten Mal hat die Schufa auch direkt von sich aus eine neue Auskunft losgeschickt, nachdem die Anfragen etc. gelöscht wurden. So hatte ich direkt danach einen neuen, sauberen und aktuellen Stand.
 

Axcelerator

Erfahrenes Mitglied
06.10.2019
261
110
Hallo zusammen, es war ein Brief von der Schufa in meinem Briefkasten. Anscheinend wurde das sehr schnell bearbeitet. Sie wären meinem Anliegen nachgekommen.

Problem jetzt ist, das sie keine Kopie beigelegt haben und ich jetzt nicht wirklich kontrollieren kann was sie gelöscht haben....
Und wie sich das eventuell auswirkt.
Kannst ja einen 100-Tage Testaccount (Coupon: abersicher2021) eröffnen (Kündigung nicht vergessen) oder eine neue Kopie der DS-GVO anfordern (2 Wochen warten). Oder einfach bis Juli mit der Kopie warten und den neuen Quartalsscore "mitnehmen".

Eine Auswirkung wirst du vermutlich eh nicht genau beobachten können. Beim online-Zugang gibt's so eine tolle tagesaktuelle Bonitätseinschätzung (Zusammenhang zu den Scores nicht ganz bekannt), die je nach dem, wo man dort vor der Löschung von Anfragen (oder Änderungen im Portfolio) liegt die Position ändert. Dafür hättest du den Account vorher haben müssen (funktioniert auch nur, wenn du im Grenzbereich der Positionen liegst - nicht liniare-starre Bereiche).
Der Quartalsscore selbst wird ja nur alle 3 Monate berechnet. Somit gibt's den neuen erst ab 6.-8.7.2021.
Nur wenn du die zu bezahlende Auskunft (29,95) direkt vor der Löschung und nach der Löschung vorliegen hast könntest du vielleicht den Einfluss der Bereinigung tatsächlich sehr genau erkennen.
Oder in der neuen DS-GVO-Kopie stehen jetzt bessere (andere) Branchenscore (in Folge von neuen Produktabschlüssen oder regelmäßigem Nachhausetelefonierens, die nach der Löschung erfolgten) drin...

Sonst zeigt dir die neue Kopie oder der Onlinezugang nur, dass die besagten Daten gelöscht wurden oder halt nicht
 
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spotti

Neues Mitglied
23.05.2021
4
0
Hallo

melden in der Regel deutsche Großbanken der Schufa von sich aus die neue Adresse eines Bankkunden, wenn die Bank vom Kunden erfährt, dass er umgezogen ist?

Also, ohne dass dabei eine Kreditauskunft oder sonstige bemerkenswerde Geldbewegung durch den Bankkunden stattfindet und somit kein finanzieller Grund für eine solche Meldung als Ausgangslage der Bank besteht.
 

Der Selbstständige

Reguläres Mitglied
10.03.2021
51
42
Hallo

melden in der Regel deutsche Großbanken der Schufa von sich aus die neue Adresse eines Bankkunden, wenn die Bank vom Kunden erfährt, dass er umgezogen ist?

Also, ohne dass dabei eine Kreditauskunft oder sonstige bemerkenswerde Geldbewegung durch den Bankkunden stattfindet und somit kein finanzieller Grund für eine solche Meldung als Ausgangslage der Bank besteht.

Jawoll, war bei mir mit der Sparkasse der Fall.

Es bestand kein finanzieller Grund für eine Meldung. Ich schätze mal, dass die Verträge mit der SCHUFA so laufen, dass Vertragspartner der SCHUFA denen jegliche Änderungen, unabhängig ob es was direkt mit der Dienstleistung der Institution (also bei der Bank bspw. etwas mit Geld) zu tun hat, melden, damit die SCHUFA selbst und jeder Vertragspartner ggf. immer auf dem aktuellsten Stand ist, was ja auch das Interesse der Vertragspartner ist.

Funfact: Als aller erstes wusste übrigens natürlich der "ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice" oder wie jedem bekannt GEZ von meinem Umzug bescheid. Von denen hatte ich sogar schon Post im neuen Briefkasten, bevor ich meine Ausfertigung des Mietvertrages meines Vermieters im Briefkasten hatte :D
 
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espresso

Erfahrenes Mitglied
09.01.2010
440
158
Jawoll, war bei mir mit der Sparkasse der Fall.

Es bestand kein finanzieller Grund für eine Meldung. Ich schätze mal, dass die Verträge mit der SCHUFA so laufen, dass Vertragspartner der SCHUFA denen jegliche Änderungen, unabhängig ob es was direkt mit der Dienstleistung der Institution (also bei der Bank bspw. etwas mit Geld) zu tun hat, melden, damit die SCHUFA selbst und jeder Vertragspartner ggf. immer auf dem aktuellsten Stand ist, was ja auch das Interesse der Vertragspartner ist.

Funfact: Als aller erstes wusste übrigens natürlich der "ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice" oder wie jedem bekannt GEZ von meinem Umzug bescheid. Von denen hatte ich sogar schon Post im neuen Briefkasten, bevor ich meine Ausfertigung des Mietvertrages meines Vermieters im Briefkasten hatte :D
Die bekommen die Daten direkt vom Einwohnermeldeamt
 
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red_travels

Megaposter
16.09.2016
24.110
13.333
www.red-travels.com
Ich glaube nicht, dass die Schufa immer vom EMA Daten erhält. Das EMA gibt von sich aus keine Daten weiter, sie erteilen nur Auskunft auf Anfrage.


Welche Daten sind über eine Auskunft vom Einwohnermeldeamt verfügbar?
Beim Einwohnermeldeamt können im Rahmen der sogenannten einfachen MelderegisterauskunftAuskünfte zur aktuellen Wohnanschrift, Name, einschließlich zusätzlicher Vor- und Nachnamen oder eventuell einem Titel, erteilt werden. Weitere Daten, die im Meldeamt zu einer Person vorgehalten werden, können nur über ein schriftlich nachgewiesenes „berechtigtes Interesse“ – wie beispielsweise ein gültiges Gerichtsurteil – angefragt werden. Das Meldeamt würde dann eine erweiterte Melderegisterauskunft erteilen
 

spotti

Neues Mitglied
23.05.2021
4
0
Die bekommen die Daten direkt vom Einwohnermeldeamt
Laut § 11 Abs. 5 Rundfunkbeitragsstaatsvertrag:
"Zur Sicherstellung der Aktualität des Datenbestandes übermittelt jede Meldebehörde alle vier Jahre beginnend ab dem Jahr 2022..."

Da ich kein Jurist bin, kann ich nicht beruteilen, in wie fern aus § 11 Abs. 4 Rundfunkbeitragsstaatsvertrag ersichtlich ist, dass die Meldeämter den dort gemeldeten Umzug dem Gebühren-Service von sich aus mitteilen. Ich gehe sogar davon aus, dass laut § 11 Abs. 4 "Nichtöffentliche Stellen im Sinne von Satz 1" auch die SCHUFA enthalten.

Wobei sich auch hier mir die Frage stellt, ob die einseitige Kenntnis der Adressänderung eines Bürgers/Kunden immer im beidseitigen Verhältnis dem anderen Vertragspartner "gleich" kommuniziert wird (zB in der Aktualiserung einer Datenbank, deren Änderung bestimmter Datwensätze der andere Vertragspartner automatisiert mitgeteilt bekommt).

Mir geht es aber nicht primär um EMA oder Gebühren-Service des Öffentlichen Rundfunks, sondern um die Frage, inwiefern Kreditinstitute Änderungen von Stammdatensätzen eigener Kunden diese Informationen an Wirtschaftsauskunfteien - hier Unterforum gerecht auf die SCHUFA bezogen - automatisiert weitergeben.
 

Ocian84

Neues Mitglied
07.01.2021
5
0
Mir ist jetzt auch etwas kurioses passiert ....
Ich habe im letzten Jahr einen Kredit aufgenommen um einen anderen abzulösen. Aufgrund einer Sonderzahlung habe ich die Ablösesumme bei der Bank erfragt und den Kredit dann zum 09.04.2021 vorzeitig zurückgezahlt. Die Bank hatte mir 1 Woche später eine Bestätigung per Post geschickt.

Als ich am 23.04.2021 den Kredit noch in meiner Schufa gesehen habe, konnte ich mittels der "Rückfrage Funktion" eine Nachricht an die Schufa schicken mit der bitte um Klärung. Ich habe dann einige Zeit nicht mehr online reingeschaut, jedoch am Freitag letzte Woche wollte ich prüfen, ob der Eintrag nun ein Erledigungsmerkmal hat.

Der Eintrag war weg! Ich habe nur noch die Anfrage Kreditkonditionen gesehen .... als ich das schreiben von der Schufa im Postfach geprüft habe stand da, die Bank konnte die Erledigung weder bestätigen, noch widerlegen :oops:

Ein Anruf bei der Schufa brachte Klarheit - Vertragspartner haben 14 Tage Zeit um zu einer Rückfrage Stellung zu nehmen. Laut der Sachbearbeiterin bei der Schufa brauchen einige Institute länger, aber im Normalfall werden solche Vorgänge dann als erledigt markiert.
Da die Bank nicht auf die Anfrage der Schufa reagiert hat, sei es völlig normal bei der Schufa, dass dieser gesamte Vorgang gelöscht wird. Sollte die Bank nun innerhalb von X Tagen (das X konnte sie mir nicht sagen) doch noch die Erledigungsnachricht schicken, wird der gesamte Vorgang wieder eingetragen ... verpasst die Bank aber diese X Tage, ist und bleibt der Eintrag gelöscht.
 

espresso

Erfahrenes Mitglied
09.01.2010
440
158
Ich glaube nicht, dass die Schufa immer vom EMA Daten erhält. Das EMA gibt von sich aus keine Daten weiter, sie erteilen nur Auskunft auf Anfrage.



Nicht die Schufa sondern die GEZ
 

BR 612

Erfahrenes Mitglied
08.01.2020
5.211
2.608
Oberpfalz
Kann es sein, dass eBay manchmal einfach so eine "Anfrage zur Identitäts/Alterprüfung" bei der SCHUFA macht? Habe bei eBay in letzter Zeit nix gekauft, aber verkauft. Wollte mein eBay Konto wegen der neuen Zahlungsabwicklung dicht machen, aber wegen einer "Bezahlung in den letzten 30 Tagen" ging das nicht
Es interessiert mich nicht großartig, ich werde die Anfrage eh wieder nach 11 Tagen mit meinem üblichen Text, der recht lang ist und bislang immer erfolgreich war, löschen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:

daukind

Erfahrenes Mitglied
03.02.2012
2.219
905
Kann es sein, dass eBay manchmal einfach so eine "Anfrage zur Identitäts/Alterprüfung" bei der SCHUFA macht? Habe bei eBay in letzter Zeit nix gekauft, aber verkauft. Wollte mein eBay Konto wegen der neuen Zahlungsabwicklung dicht machen, aber wegen einer "Bezahlung in den letzten 30 Tagen" ging das nicht
Es interessiert mich nicht großartig, ich werde die Anfrage eh wieder nach 11 Tagen mit meinem üblichen Text, der recht lang ist und bislang immer erfolgreich war, löschen lassen.
Hier leiden einige echt an einer ausgewachsenen Paranoia. Die Identitäts-/ Altersprüfung hat keinerlei Auswirkungen auf gar nichts. Was soll also die Löschung dieser Anfrage bringen?