Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass zumindest ein sehr altes Produkt den Score hochhält.
Bei mir ist aktuell kein Finanzprodukt in der Schufa, das älter als 3 Jahre ist.
Daher ist der Score bei mir so niedrig, schätze ich.
Das sehe ich genauso. Zumindest bilde ich mir ein, dass mein Giro von 2008 eine gute Säule ist.
Habe 2018 angefangen grundlegend umzubauen und bin froh, mein zweitältestes Giro behalten zu haben.
Mittlerweile kam mit MaxBlue ein "siebtes" Girokonto dazu + sechs eingetragene Kreditkarten sowie zwei Rahmenkredite. Die sind alle jünger als 4 Jahre. Habe die Produkte nach und nach abgeschlossen bei "behutsamen" Auflösens nicht mehr "benötigter" Konten/Karten.
Dazu habe ich im Mai sogar aus Langeweile einen Verlauf (Basisscore/Banken3.0/Geno3.0 ab Q2/2019) erstellt, der schnell aktualisiert werden kann. Es zeigt sich - nicht anders zu erwarten - dass sich nach jeder Veränderung in dem entsprechenden Score ordentlich (z.B. Banken 3.0) was tut und es auch einen Einfluss auf den anderen Score (Geno3.0) gibt. Der Basisscore hat dagegen weniger "krasse" Ausschläge (verwundert auch nicht, da einmalig pro Quartal mit der Momentaufahme des Standes am Ende des vorhergenden Quartals). Weiters Beispiel für Einfluss Langzeitkonto: Die Kündigung eines Giro+KK-Comdirect-Kontos nach 10 Jahren Bestand gab nen ordentlich Knick nach unten, erholte sich aber nach 3 Quartalen. Traf entsprechend ohne große Überraschung besonders den Banken 3.0.
Im Endeffekt jetzt keine neue Erkenntnis - außer dass die Aussage mit den "nur maximal 2 Girokarten" etc. und generell die Tipps der Schufa nicht relevant sind. Wobei auch das uns bereits vor der Veröffentlichung des Simulators klar war.