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Ein paar Beobachtungen zum SCHUFA-Scoring

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TheTick

Erfahrenes Mitglied
13.03.2020
285
333
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Bin eben richtig erschrocken.

Meine Bank hat meine aktuelle Adresse an die Schufa übermittelt (bin vor 2 Wochen umgezogen), und das hat den Score um knapp 8% runtergehen.

Das ist schon heftig.
Heftige Gegend dein neuer Block?
Oder nicht so lange an der alten Adresse gemeldet?
 

TheTick

Erfahrenes Mitglied
13.03.2020
285
333
An der alten Adresse hab ich 15 Jahre lang gewohnt.

Die Neue Wohnung ist in einem Neubaugebiet, das erst seit etwa 3 Monaten nach und nach bezogen wird.

Soll dann in München der zweitgrößte Stadtteil werden in den nächsten 10 Jahren.
Dann einfach noch ein paar Jahre warten. Vermutlich wohnen noch zu wenige an dieser Adresse, in diesem Quartier und es gibt noch keine statistische Grundlage.
 

Osmium

Aktives Mitglied
14.05.2011
103
17
Heftige Gegend dein neuer Block?
Oder nicht so lange an der alten Adresse gemeldet?

Dann einfach noch ein paar Jahre warten. Vermutlich wohnen noch zu wenige an dieser Adresse, in diesem Quartier und es gibt noch keine statistische Grundlage.


Die Schufa behauptet, dass die Wohngegend nur in Ausnahmefällen in das Scoring einfließen würde. Stimmt das nicht?
https://www.schufa.de/ueber-uns/schufa/mythen-ueber-schufa/index.jsp
 
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zednatix

Erfahrenes Mitglied
28.07.2019
2.222
1.583
Es wird hier immer wieder behauptet, dass ein Geoscoring gemacht wird.
Die Schufa sagt nein. Nur die Dauer / Anzahl der Umzüge / Adressen beeinflussen den Score.
 

MikeGold

Aktives Mitglied
20.06.2019
223
192
Bin eben richtig erschrocken.

Meine Bank hat meine aktuelle Adresse an die Schufa übermittelt (bin vor 2 Wochen umgezogen), und das hat den Score um knapp 8% runtergehen.

Das ist schon heftig.
Bei mir zum Vergleich von 2 Umzügen:

Umzug nach 20 Jahren, Juni 2020 = Score: -2,4% (Ruhiges Wohngebiet, MFH, 3 Parteien)
Umzug nach 4 Jahren, April 2024 = Score: -1,4% (Neubaugebiet, MFH, 5 Parteien)

Es wird hier immer wieder behauptet, dass ein Geoscoring gemacht wird.
Die Schufa sagt nein. Nur die Dauer / Anzahl der Umzüge / Adressen beeinflussen den Score.
Das glaube ich irgendwie auch nicht so ganz, beispiel aus der Familie: Mitte 30, hat zwischen 2008 & 2020 knapp 13 Umzüge mitgemacht (fragt nicht, die kürzeste Mietdauer waren tatsächlich 1,5 Monate) und der Score liegt seit mindestens 2,5 Jahren bei 99,7x%. (Davor gabs kein Schufa Zugang)

Die können halt sowieso behaupten was sie wollen, kann ja eh keiner nachweisen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Hunter456

Aktives Mitglied
24.08.2024
103
133
Ich denke, hier wird sich viel zu sehr Gedanken gemacht um den Basis-Score, der uns allen bei Schufa-Online so angezeigt wird. Viel entscheidender für Banken sind hier sicherlich andere Sachen und Dinge, die beim Schufa-Online Zugang nicht so unbedingt gleich direkt erkennbar sind.

Was sicherlich nicht gut ist, nach einer Privatinsolvenz, sich gleich zig neue Kreditkarten zu bestellen. Nur für diese Erkenntnis brauche ich auch keine Schufa zu.
 

Mark Enschuh

Erfahrenes Mitglied
05.07.2023
268
328
Was sicherlich nicht gut ist, nach einer Privatinsolvenz, sich gleich zig neue Kreditkarten zu bestellen. Nur für diese Erkenntnis brauche ich auch keine Schufa zu.
Ob das gut ist oder nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden. Für die Schufa ist es nie gut, zig neue Kreditkarten zu bestellen, da ist es völlig unerheblich, ob es zuvor eine Privatinsolvenz gab.
 
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sparfuchs_CZ

Aktives Mitglied
21.08.2024
107
129
Ob das gut ist oder nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden. Für die Schufa ist es nie gut, zig neue Kreditkarten zu bestellen, da ist es völlig unerheblich, ob es zuvor eine Privatinsolvenz gab.
Ja klar, meiner Mama sage ich auch nicht, wenn ich in ein Lokal gehe, hätte ihr ja auch nicht gefallen. Selbst wenn ich nur Wasser trinke. Bloß bei der Schufa kann diese Händchenhalten Mentalität mal auch ernsthaftere Konsequenzen nach sich ziehen als Mama's Ärgernis, aber einige hier liebäugeln mit genau dieser Quasifürsorge des früher Staates(?), nun der privaten mächtigen Holding AG.
 
Zuletzt bearbeitet:

sparfuchs_CZ

Aktives Mitglied
21.08.2024
107
129
Dann einfach noch ein paar Jahre warten. Vermutlich wohnen noch zu wenige an dieser Adresse, in diesem Quartier und es gibt noch keine statistische Grundlage.
Ist das ein ernsthaft gemeinter Ratschlag? Noch ein Paar Jahre warten? Damit man der Schufa gefällt? Aber gut, besser so ein Lebenssinn als kein...
Beitrag automatisch zusammengeführt:

So wie ich es verstehe, sind für den Score nur Umzüge in den letzten 3 Jahren relevant.
Kann ich meiner Erfahrung nach bestätigen. Wahrscheinlich auch, weil es schon lange vor DSGVO diesbezüglich Urteile gab. (Speicherung der Adresse länger als 5 Jahre unzulässig.)
 

bytegetter

Erfahrenes Mitglied
11.01.2021
659
544
Bei mir hat die Bude nun die Anfragen auch gelöscht. Von 80.xx auf knapp 94%. Da scheint die Anfrage beim DSB wohl was gebracht zu haben, auch wenn sie es nicht zugeben.

Übersetzt: Sie wussten, dass sie gesetzeswidrig handeln.

Schön übrigens, dass ein Einzelner (ich, mal wieder), erfolgreich gegen große Organisationen ankommt.
 

kkcollector

Erfahrenes Mitglied
27.01.2021
848
357
Bei mir hat die Bude nun die Anfragen auch gelöscht. Von 80.xx auf knapp 94%. Da scheint die Anfrage beim DSB wohl was gebracht zu haben, auch wenn sie es nicht zugeben.

Übersetzt: Sie wussten, dass sie gesetzeswidrig handeln.

Schön übrigens, dass ein Einzelner (ich, mal wieder), erfolgreich gegen große Organisationen ankommt.
David vs Goliath
 
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knauserix

Aktives Mitglied
25.02.2024
147
68
Die Schufa behauptet, dass die Wohngegend nur in Ausnahmefällen in das Scoring einfließen würde. Stimmt das nicht?

Wie alt sind Deine sonstigen Eintragungen (Giro, Kreditkarte etc.) ?

Wenn die nur ein paar Jahre alt sind (oder noch kürzer), wäre das eine mögliche Erklärung.
 

knauserix

Aktives Mitglied
25.02.2024
147
68
Das glaube ich irgendwie auch nicht so ganz, beispiel aus der Familie: Mitte 30, hat zwischen 2008 & 2020 knapp 13 Umzüge mitgemacht (fragt nicht, die kürzeste Mietdauer waren tatsächlich 1,5 Monate) und der Score liegt seit mindestens 2,5 Jahren bei 99,7x%. (Davor gabs kein Schufa Zugang)

Wenn die betreffende Person zur gleichen Zeit z.B. 10-15 Jahre nur ein Giro bei Sparkasse oder Volksbank hatte und sonst nix, die ganze Zeit alles unverändert, wäre das schon erklärbar.
Für die Schufa hätte sich dann ja nichts Relevantes verändert (jedenfalls nach ihren eigenen Angaben zur Relevanz von Wohnungswechseln).
 

Toter-Greifvogel

Erfahrenes Mitglied
25.04.2024
871
1.320
Wenn die betreffende Person zur gleichen Zeit z.B. 10-15 Jahre nur ein Giro bei Sparkasse oder Volksbank hatte und sonst nix, die ganze Zeit alles unverändert, wäre das schon erklärbar.
Für die Schufa hätte sich dann ja nichts Relevantes verändert (jedenfalls nach ihren eigenen Angaben zur Relevanz von Wohnungswechseln).
Das glaub ich so nicht.
Hatte z.b. von 2010 bis 23 nur ein Giro und eine Hauseigene Master. Dann Wechsel zur DKB plus MM Gold und Umzug. Der Letzte davor war 2016. Mehr steht auch nicht in der Schufa, der 2016er Umzug ist raus, das alte Kto und Kreditkarte sind auch raus.
Rating vor der Aktion: 98.98%.
Rating nach der Aktion: 85%

Sooo übel find ich die Gegend jetzt nicht, dafür das sie gar keine Rolle spielt...
 

knauserix

Aktives Mitglied
25.02.2024
147
68
Hatte z.b. von 2010 bis 23 nur ein Giro und eine Hauseigene Master. Dann Wechsel zur DKB plus MM Gold und Umzug. Der Letzte davor war 2016. Mehr steht auch nicht in der Schufa, der 2016er Umzug ist raus, das alte Kto und Kreditkarte sind auch raus.

Also stehen nur die neuen Bankverbindungen in der Schufa, wenn ich es richtig verstehe ? Und diese Eintragungen gibt es jetzt gerade etwas über ein Jahr ?

Wenn alles andere gelöscht sein sollte, dann wird es auch nicht mehr in die aktuellen Score-Berechnungen einfließen können.

Dazu nur als Beispiel: eine solche Schufa-Liste hätte möglicherweise auch der Baulöwen-Bankrotteur Schneider (der mit der Milliarden-Pleite vor rund 20 Jahren) rund ein Jahr nach seiner Haft-Entlassung haben können.
Es kann sich halt hinter einer fast leeren Schufa-Liste der ordentlichste, jahrzehntelange Sparkassen/Volksbank-Kunde, der jetzt halt mal das Institut gewechselt hat, befinden; es kann sich aber halt auch ein aus Gläubigersicht höchst problematischer Zeitgenosse verbergen ...
 

Toter-Greifvogel

Erfahrenes Mitglied
25.04.2024
871
1.320
Das mit dem Schneiderlein ist ein schlechtes Beispiel. Seine Schulden dürften aus Forderungen gegen ihn bestehen, die aus kriminellen Handlungen entstanden sind. Solche sind nicht privatinsolvenzfähig. Die zahlt er 30 Jahre lang ab.

Das redet diese Situation auch nicht schön. Ich ziehe also aus dienstlichen Gründen unfreiwillig um, weil es der Dienstherr es so will. Ich wechsel mein seit 25 Jahren im Plus Konto samt Depot zu einer neuen Bank.

Werd Beamter hamse vor 15 Jahren gesagt. Da rennen die Banken die Bude ein, hamse gesagt, da biste immer kreditwürdig...🤣🤣🤣
 

knauserix

Aktives Mitglied
25.02.2024
147
68
Das mit dem Schneiderlein ist ein schlechtes Beispiel. Seine Schulden dürften aus Forderungen gegen ihn bestehen, die aus kriminellen Handlungen entstanden sind. Solche sind nicht privatinsolvenzfähig. Die zahlt er 30 Jahre lang ab.

Das ist natürlich richtig, in Bezug auf den Schneider. Eine Restschuldbefreiung konnte der nicht bekommen. Das Beispiel ist tatsächlich eher untauglich, es ist mir auch nur spontan eingefallen (ohne länger über spezifische Details nachzudenken).

In vielen anderen Fällen kann es aber schon so sein, dass jemand etwa ein Jahr nach der Restschuldbefreiung mit einer komplett leeren Schufa-Liste dasteht.

(Anm.: oder aber auch etwa ein Jahr nach der Haftentlassung; und insoweit spreche ich aus beruflicher Erfahrung mit meiner 'Kundschaft': Girokonten von langjährigen Häftlingen werden auch oft dann von den Banken gekündigt, weil das Konto langsam aber sicher durch Gebühren ins Minus rutscht, während der Mensch in Haft sitzt, und kein Geld mehr auf das Konto reinkommt; und an diese Beispiele von Kandidaten mit praktisch komplett leerer Schufa-Liste hatte ich vorher noch gar nicht gedacht; das sind dann aber kriminelle Inhaftierte, die gar nichts mit Wirtschaftskriminalität zu tun haben; und zahlenmäßig sind die für die Schufa-Statistik dann wohl wirklich kaum relevant;
und weitere Anm. dazu, bevor der Einwand kommt: natürlich könnte die Bank das Konto-Minus danach noch einklagen und einfordern; aber wegen der paar Kröten wird praktisch nie ein Gläubiger aktiv, weil das in aller Regel mehr Geld kostet, als je voraussichtlich einzutreiben sein wird).

Nichtsdestotrotz: eine praktisch leere Schufa-Liste, die nur ganz kurz vorhandene Eintragungen enthält (ca. 1-3 Jahre) dürfte wohl einfach für eine Kredit-Auskunftei -nach meiner Einschätzung- als nicht einschätzbare Blackbox in Sachen Bonität gelten.
Und da ja bestimmt 90% der Gesamtbevölkerung (oder mehr) dieses Problem nicht haben, machen Banken halt lieber mit dem Teil der Bevölkerung Geschäfte, deren Bonität nicht gewissen Zweifeln unterliegt. Und diejenigen, bei denen der Zweifel nur aufgrund des schnellen Wechsels der Bankverbindung statistisch naheliegt, werden nach ca. 3 Jahren auch wieder in den Kreis derjenigen wandern, deren Bonität keinen Zweifeln unterliegt, und dann machen die Banken auch gerne wieder mit diesen ihre Geschäfte.

Conclusio (habe ich schon mehrfach in diesem Forum geäußert): alte Konten sollte man nicht allzu schnell aus der Schufa beseitigen, selbst wenn es noch ein bißchen Geld kostet ...
 

pls22

Erfahrenes Mitglied
03.09.2017
2.393
977
Nichtsdestotrotz: eine praktisch leere Schufa-Liste, die nur ganz kurz vorhandene Eintragungen enthält (ca. 1-3 Jahre) dürfte wohl einfach für eine Kredit-Auskunftei -nach meiner Einschätzung- als nicht einschätzbare Blackbox in Sachen Bonität gelten.
Und da ja bestimmt 90% der Gesamtbevölkerung (oder mehr) dieses Problem nicht haben, machen Banken halt lieber mit dem Teil der Bevölkerung Geschäfte, deren Bonität nicht gewissen Zweifeln unterliegt. Und diejenigen, bei denen der Zweifel nur aufgrund des schnellen Wechsels der Bankverbindung statistisch naheliegt, werden nach ca. 3 Jahren auch wieder in den Kreis derjenigen wandern, deren Bonität keinen Zweifeln unterliegt, und dann machen die Banken auch gerne wieder mit diesen ihre Geschäfte.

Conclusio (habe ich schon mehrfach in diesem Forum geäußert): alte Konten sollte man nicht allzu schnell aus der Schufa beseitigen, selbst wenn es noch ein bißchen Geld kostet ...

Die Bank sieht doch das Speicher/Eröffnungsdatum bei Girokonten gar nicht in der Schufa Auskunft. Sieht ja nur der Verbraucher.

Nur bei Kreditkarten steht ja das Datum bei.

Woran will die Bank also festmachen, dass das Konto noch nicht lange besteht, wenn sie das Datum nicht sieht.
 

Toter-Greifvogel

Erfahrenes Mitglied
25.04.2024
871
1.320
Das ist natürlich richtig, in Bezug auf den Schneider. Eine Restschuldbefreiung konnte der nicht bekommen. Das Beispiel ist tatsächlich eher untauglich, es ist mir auch nur spontan eingefallen (ohne länger über spezifische Details nachzudenken).

In vielen anderen Fällen kann es aber schon so sein, dass jemand etwa ein Jahr nach der Restschuldbefreiung mit einer komplett leeren Schufa-Liste dasteht.

(Anm.: oder aber auch etwa ein Jahr nach der Haftentlassung; und insoweit spreche ich aus beruflicher Erfahrung mit meiner 'Kundschaft': Girokonten von langjährigen Häftlingen werden auch oft dann von den Banken gekündigt, weil das Konto langsam aber sicher durch Gebühren ins Minus rutscht, während der Mensch in Haft sitzt, und kein Geld mehr auf das Konto reinkommt; und an diese Beispiele von Kandidaten mit praktisch komplett leerer Schufa-Liste hatte ich vorher noch gar nicht gedacht; das sind dann aber kriminelle Inhaftierte, die gar nichts mit Wirtschaftskriminalität zu tun haben; und zahlenmäßig sind die für die Schufa-Statistik dann wohl wirklich kaum relevant;
und weitere Anm. dazu, bevor der Einwand kommt: natürlich könnte die Bank das Konto-Minus danach noch einklagen und einfordern; aber wegen der paar Kröten wird praktisch nie ein Gläubiger aktiv, weil das in aller Regel mehr Geld kostet, als je voraussichtlich einzutreiben sein wird).

Nichtsdestotrotz: eine praktisch leere Schufa-Liste, die nur ganz kurz vorhandene Eintragungen enthält (ca. 1-3 Jahre) dürfte wohl einfach für eine Kredit-Auskunftei -nach meiner Einschätzung- als nicht einschätzbare Blackbox in Sachen Bonität gelten.
Und da ja bestimmt 90% der Gesamtbevölkerung (oder mehr) dieses Problem nicht haben, machen Banken halt lieber mit dem Teil der Bevölkerung Geschäfte, deren Bonität nicht gewissen Zweifeln unterliegt. Und diejenigen, bei denen der Zweifel nur aufgrund des schnellen Wechsels der Bankverbindung statistisch naheliegt, werden nach ca. 3 Jahren auch wieder in den Kreis derjenigen wandern, deren Bonität keinen Zweifeln unterliegt, und dann machen die Banken auch gerne wieder mit diesen ihre Geschäfte.

Conclusio (habe ich schon mehrfach in diesem Forum geäußert): alte Konten sollte man nicht allzu schnell aus der Schufa beseitigen, selbst wenn es noch ein bißchen Geld kostet ...
1. Der Wert ging sofort mit Beantragung von DKb und MM*G in den Keller, da bestand das vorherige Konto noch.

2. Nach 15 Jahren einen Bankwechsel als schnell zu bezeichnen. Ok.

3. Sie haben Recht . Banken verklagen nicht, die nehmen sich einfach was sie wollen.
Beispiel von vor 25 Jahren, aus meiner rauhen Jugend. Konto 50 DM im Minus. Trotz Anstellung im ÖD, damals BW. Keine Auszahlung im Laufenden Monat bis zum nächsten Geldeingang laut Sparkasse. Nix nada.
Anwalt setzte ein Schreiben auf, 24 Std später hatte ich mein Geld, abzüglich 50DM.
So schnell noch nie die Bank gewechselt.
 

knauserix

Aktives Mitglied
25.02.2024
147
68
Die Bank sieht doch das Speicher/Eröffnungsdatum bei Girokonten gar nicht in der Schufa Auskunft. Sieht ja nur der Verbraucher.

Nur bei Kreditkarten steht ja das Datum bei.

Woran will die Bank also festmachen, dass das Konto noch nicht lange besteht, wenn sie das Datum nicht sieht.

Die Bank oder irgendein potentieller Kreditgeber muss das konkrete Eröffnungsdatum der verschiedenen Eintragungen doch gar nicht sehen.

Dieses kürzer oder länger zurückliegende Datum macht sich in den Score-Berechnungen einer Kredit-Auskunftei bemerkbar, und zwar bei den kürzer zurückliegenden offensichtlich ganz massiv negativ. Und den (z.B. branchen-spezifischen) Score bekommen die anfragenden Kreditgeber ja übermittelt, und darum geht's ja im Kern bei der Frage der Bonität ...
 

knauserix

Aktives Mitglied
25.02.2024
147
68
1. Der Wert ging sofort mit Beantragung von DKb und MM*G in den Keller, da bestand das vorherige Konto noch.

2. Nach 15 Jahren einen Bankwechsel als schnell zu bezeichnen. Ok.

ja, natürlich, der Score geht runter, weil was Neues dazugekommen ist. Das wurde hier schon vielfach beschrieben (und kenne ich auch persönlich; schon mehrfach erlebt). Ich behaupte nicht, dass der Schufa-Score, so wie ich ihn -und viele andere offenbar auch- erlebt habe, viel taugen würde. Man könnte auch sagen: dessen Berechnungs-Modalitäten wirken in mancherlei Hinsicht ziemlich dümmlich ...

Und natürlich ist ein Bankwechsel nach 15 Jahren alles andere als schnell. Schnell daran ist das Auflösen des alten Kontos, wenn man es nicht noch 1-2 Jahre zusätzlich behält (was halt möglicherweise viele Menschen tun; trotz der automatischen Konto-Wechsel-Fazilitäten).

Offenbar werden von der Schufa immer nur die gerade aktuellen Eintragungen für die Berechnung herangezogen, und eben nicht, dass ein vorher genutztes Konto viele Jahre bestanden hat (was eine gute Bonität signalisiert; aber wenn es halt nicht mehr gespeichert ist, geht das nicht ...).

Und wer stört sich denn daran ? Die bisherige Bank nicht, denn deren Kunde ist ja weg. Die neue Bank auch nicht, denn der Score ist ja so runtergezogen worden, dass der Kunde bei anderen alternativ in Frage kommenden Banken für eine gewisse Zeit nur schlechte (Kredit-)Konditionen erhalten wird, das freut die neue Bank natürlich, denn so lange kann sie ja ihre Produkte (Kredite) zu deutlich höheren Preisen verkaufen. Und wer bezahlt die Schufa für ihre Leistungen ... ? Eben hauptsächlich genau diejenigen Banken, zu denen gerade gewechselt wurde und die dem neuen Kunden gerne etwas Zusätzliches verkaufen wollen (über ihre Score-Anfragen).

Wenn die Schufa aber halt so arbeitet, muss man als Kunde versuchen, für sich selbst sinnvoll damit umzugehen ...
 

pls22

Erfahrenes Mitglied
03.09.2017
2.393
977
Die Bank oder irgendein potentieller Kreditgeber muss das konkrete Eröffnungsdatum der verschiedenen Eintragungen doch gar nicht sehen.

Dieses kürzer oder länger zurückliegende Datum macht sich in den Score-Berechnungen einer Kredit-Auskunftei bemerkbar, und zwar bei den kürzer zurückliegenden offensichtlich ganz massiv negativ. Und den (z.B. branchen-spezifischen) Score bekommen die anfragenden Kreditgeber ja übermittelt, und darum geht's ja im Kern bei der Frage der Bonität ...
Wie macht das Postbank, CoBa, noris, DeuBa?

Die fragen ja keinerlei Score ab und bekommen dementsprechend keinen übermittelt.

Und es gibt ja noch viele weitere, die keinen Score Abfragen.
 
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knauserix

Aktives Mitglied
25.02.2024
147
68
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Wie macht das Postbank, CoBa, noris, DeuBa?

Die fragen ja keinerlei Score ab und bekommen dementsprechend keinen übermittelt.

Und es gibt ja noch viele weitere, die keinen Score Abfragen.

Also Postbank, Coba und DeuBa stellen durchaus Kreditanfragen (darunter jedenfalls Postbank auch Konditionsanfragen; je nachdem, ob direkt oder z.B. über check24), wenn man sich nach einem Kredit dort erkundigt bzw. einen abschließen will.

Und dabei werden dann keine Scores übermittelt ??? Kann ich mir nicht vorstellen.