Ein paar Tage Sandkasten - oder 'die Flucht vor dem Lockdown'

ANZEIGE

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
7.288
Odessa/ODS/UA
ANZEIGE
Mittwoch, 20.01.2021

Wie bereits erläutert sind wir nicht nach Dubai gekommen, weil wir uns auf die faule Haut legen wollten; Ziel war es das zu tun, was wir zuhause bis Montag nicht tun können: Essen & ins Gym gehen, sowie Bräune tanken – obwohl, das geht für ein paar Monate noch nicht, mit und ohne Lockdown.

Nix mit ‚Ausschlafen‘, um 8 klingelte der Wecker und um 9 wahren wir zum Frühstücken in der Club-Lounge (alternativ kann man ins Hauptrestaurant im anderen Tower).

Der Morgen startete schon damit, dass die dusselige Espressomaschine im Zimmer nicht funktionierte, Marina & ich ohne das morgendlichen Aufwachkoffein ins Bad mussten. Auch die Morgenzigarette zum Kaffee (oder ohne) konnten wir knicken – denn ich gehe bestimmt nicht unfrisiert durch die Lobby, um vor dem Hotel zu rauchen.

Das Frühstück im Grosvenor House stach durch seinen Start heraus: ich bekam einen doppelten, heißen Espresso – direkt auf die Hose. Ich war wach ! Ansonsten waren Angebot & Qualität mit dem LRM zu vergleichen.


Da auch hier in der Club Lounge kein ‚indisches‘ Angebot.

Um kurz nach 10 lagen wir am, Pool.


Luxury-Collection ? Ja wo denn bitte ??? Zuerst muss man ewige Wege zum Pool im anderen Tower laufen, 3x Lift fahren – und dann erwartet einen das Pool-Ambiente eines 3*-Hotel, maximal. Man könnte natürlich auch zum Stand des Le Royal Meridien laufen oder geshuttled werden – aber dann hätten wir auch gleich wieder im Le Royal Meridien mit schöneren Zimmern absteigen können.

Sonne hatten wir dann bis 10:45,


denn dann verschwand diese hinter einem der vielen uninspirierten Wolkenkratzern,


erschien erst wieder um 11:25.

Bis um 13 Uhr wendeten wir unsere Astralkörper in der Sonne, eine leichte Brise machte es erträglich, denn der Pool war auch nicht gerade einladend.

Der einzige Pluspunkt im Vergleich zum Le Royal Meridien war, dass man ein Tablett mit Wasser und eisgefüllten Gläsern erhielt.


3 Lifts und ein Kilometer Weg später waren wir wieder im Zimmer, zogen uns fürs Gym um, nur um um 13:30 zu erfahren, dass auch hier bis 14 Uhr desinfiziert wird.

Eine Diet Pepsi in der Club Lounge später war es dann soweit, wir konnten unser 1-stündiges Training beginnen, ohne weitere Verrückte.

Zwischen 14 und 16 Uhr wird in der Club Lounge ein kleines Mittagessen serviert. Hier merkte man sofort, dass das Le Royal Meridien und Grosvenor House zur selben Kette gehören – denn bis auf die Sandwiches




war das Speisenangebot identisch.




Wir erholten uns für einige Zeit, begutachteten das Speisenangebot der Club Lounge am Abend, sehr enttäuschend. Zusätzlich zur Käse- und Aufschnittplatte & Kanapees


waren im Angebot: Chicken Nuggets, farblose Lamm-Skewer und Minikartoffeln, in Butter geschwenkt.


Zum Glück sollte dies nicht unser Abendessen werden.

Wenn ich das GH mit dem SGS in Bangkok vergleiche – dann ‚Gute Nacht Grosvenor House !‘.

Nach einem Diet Pepsi auf der Terrasse der Club Lounge machten wir uns gegen 21 Uhr auf Richtung Norden, zuerst Mitbringsel für Marinas Mutter und meine Angestellten einkaufen.

Was bringt man aus Dubai mit ? Indische Süßigkeiten. Denn das Beste an Dubai ist, dass es so nah an Indien liegt und hier viele Inder leben. Der Concierge des GH, ein Inder, bestätigte, dass es die besten Indischen Süßigkeiten Dubais bei ‚Biknervala Al Barsha‘ gibt, dort wo uns auch der Concierge des Le Royal Meridien hingeschickt hatte. Denn ‚Bikanervala‘ hat seine eigene Produktion in Dubai.

Wir wählten 4 mittlere Boxen, individuell bestückt, als Mitbringsel, eine große für uns. Auch Marina, die abhängig von Süßigkeiten ist, hat erkannt, dass nichts über die indische Variante geht.


Weiter zum Restaurant ‚ZUMA‘, welches ich schon in Hongkong, London, Bangkok, Miami und auch Dubai besucht hatte. Es gibt dort ein Gericht, das ich über alles liebe – aber dazu später mehr.

Es war sehr schwierig während unserer Reisezeit einen Tisch zu bekommen, die einzige Möglichkeit war heute um 22 Uhr – ich schlug zu.


Das Auto wurde uns abgenommen, direkt unsere Reservierung überprüft und wir durften nach oben, wo wir empfangen und an unseren Tisch im Restaurantbereich geleitet wurden.


Unser Tisch lag strategisch gut, wir konnten das Kommen und Gehen betrachten, Russinnen/Ukrainerinnen in Minirücken mit Pelzjäckchen – bei 22 Grad Außentemperatur.

Wir begannen mit Seabream in leichter Marinade mit Zitrusnote, Sashimi von Toro und Dorade.


Vor allem der Toro war ausgezeichnet, Marina überrascht, dass Thunfisch anders sein kann als dieser dunkelrote Mist, den wir zuhause serviert bekommen.

Weiter ging es mit meinem Lieblingssushi mit Makrele, Tamago sowie einer Unagi-Rolle, dazu hervorragenden Ingwer und echten Wasabi.


Vor allem die Unagi-Rolle tat es Marina an, wieso in der Ukraine nicht japanische Küche in dieser Qualität serviert werden könnte.

Es folgte das Highlight, Miso-marinierter Black Cod, einer der Signature-Dishes des ZUMA, dazu Broccoli mit Citrus-Knoblauch-Flocken.


Was soll ich sagen, der Black Cod zerging auf der Zunge, der Geschmack wunderbar, dazu der bissfeste Broccoli (ich hasse normalerweise Broccoli). Einfach eine Sensation, wenn auch nicht günstig.

Marina probierte kalten Sake, fand den intensiven Alkoholgeschmack einfach grauenvoll – ich kann es verstehen.

Als Abschluss teilten wir uns ein schokoladiges Dessert,


die Rechnung kam inklusive 2 Coke Light auf ca. EUR 210. Ich hatte mit mehr gerechnet.

Schon ging es zurück ins Hotel, wo wir um kurz nach 1 eintrafen.
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
7.288
Odessa/ODS/UA
P.S.: im GH gab es auch kein Welcome-Geschenk auf dem Zimmer, keine Früchte, rein garnichts. Ist mir bisher selten passiert. Nicht dass das nötig ist, aber schon schade wenn selbst diese 'Aufmerksamkeit' vergessen wird.
 

rainer1

Erfahrenes Mitglied
29.07.2010
1.387
210
Juser , Charakteristikum des Voyeurs ist das heimliche Zuschauen . Hier also dann wenn du auf einer ortsansässigen Antilope an das Badezimmer der simultan darin duschenden PlusZwo/M heranreitest und da reinglotzt . Wenn sie es mitbekommt und nichts dagen hat wirst zu zum profanen Zuschauer .

damit wäre die definition eines voyeurs endgültig geklärt. auch ohne antilope.
 

rainer1

Erfahrenes Mitglied
29.07.2010
1.387
210
ich muss nochmal aus dem gebüsch kommen :

es ist mir unbegreiflich, wie man zum essen pepsi , cola (ob mit oder ohne zero) trinken kann.
ich verstehe das nicht.
die geschmacksknospen werden doch geradezu von dieser süsslich, klebrigen amibrause terrorisiert. der cola geschmack ist derart dominant, dass nachfolgende speisen gar nicht mehr richtig wahrgenommen werden können. um dann auch noch sushi zu bestellen, das ohnehin nur zart im geschmack ausgeprägt ist und seine würze von dazu gehörigen saucen erfährt.

das allerschlimmste erlebnis hatte ich mal bei thai airways, als ein ami in der kabine beim kaviargang doch tatsächlich eine cola bestellte, um damit den kaviar runterzuspülen.
es war so grausam.
 

DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
7.282
5.533
MUC/INN
Eine Cola mit Eis tut manchmal einfach gut, auch beim Essen. Vielleicht nicht unbedingt zum Essen, aber davor/ danach tut sie einfach oft gut. Und in heißen Ländern nebst Wasser zum Essen, da bekommt man direkt Durscht. Vielleicht ist das auch Bestandteil des Generationenkonflikts.. ;)
 

Vielschlaefer

Erfahrenes Mitglied
12.11.2014
1.970
936
FKB
Deine Erfahrungen im GH wundern mich echt ... bis auf die Ansichten hat sich wohl einiges verändert.
Wir hatten mit Kids ein super Upgrade von 2x Besenkammer auf Senior Suite und Suite, beide mit Amenity (glaube Macarons), mega Essen in der Lounge mit einigen wechselnden warmen Gerichten, Cocktails nach Wahl, super Frühstück (auch indisch) im Restaurant und klasse Service überall ... allerdings alles vor Corona.
Etwas seltsam fand ich lediglich die gekühlten Pools, naja ... zum Stand vom LM sind wir gelaufen.
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
7.288
Odessa/ODS/UA
das allerschlimmste erlebnis hatte ich mal bei thai airways, als ein ami in der kabine beim kaviargang doch tatsächlich eine cola bestellte, um damit den kaviar runterzuspülen.
es war so grausam.
Wenn Du den Prolog genau betrachtest, siehst Du, dass es bei uns zum Caviar auch Coke Zero gab.

Ich muss gestehen, dass ich Wein, Bier, Sake und ähnliche alkoholische Getränke zum Essen nicht verstehen kann. Denn in meinen Augen betäubt Alkohol die Geschmacksknospen, man ‚schmeckt‘ das Essen nicht mehr richtig. Bei einer Coke Zero passiert das nicht, bei normaler Cola stimme ich Dir jedoch zu, ich bekomme da so ein pelziges Gefühl auf Zunge und Zähnen.

Aber das soll jeder so halten wie es ihm gefällt.
 

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.804
4.462
Gummersbach
es ist mir unbegreiflich, wie man zum essen pepsi , cola (ob mit oder ohne zero) trinken kann.

Der Sachverhalt wurde im Rahmen der HON/UA - Berichte mindestens schon 20 x erörtert . Und da ja sonst niemand Cola Zero zum Essen trinken muß ist ja eigentlich alles bestens . Gelegentlich erscheine auch ich in einer McDonalds - Filiale , esse dort einen großen Burger mit Unmengen an Pommes Frites sowie Sauce von der Tomate in Begleitung einer riesigen Cola und nachher ist mir schlecht . Hingehen tu ich trotzdem wieder . Suum cuique wie der Holländer so schön sagt .
 

Manuel83

Erfahrenes Mitglied
09.05.2012
1.144
894
Deine Erfahrungen im GH wundern mich echt ... bis auf die Ansichten hat sich wohl einiges verändert.
Wir hatten mit Kids ein super Upgrade von 2x Besenkammer auf Senior Suite und Suite, beide mit Amenity (glaube Macarons), mega Essen in der Lounge mit einigen wechselnden warmen Gerichten, Cocktails nach Wahl, super Frühstück (auch indisch) im Restaurant und klasse Service überall ... allerdings alles vor Corona.
Etwas seltsam fand ich lediglich die gekühlten Pools, naja ... zum Stand vom LM sind wir gelaufen.

Generelle Frage zum GH, denn man liest ja hier von Zeit zu Zeit, dass es eines der besten Marriotts in Dubai ist.
Die Poolanlage ist, wie HON/UA auch schreibt, schon ziemlich mickrig, oder?
 

Kornado

Aktives Mitglied
28.05.2017
243
81
Entschuldigung für ein kurzes OT, aber ich reagiere allergisch auf die Formulierung, dass das hiesige Leben coronabedingt mit Knast zu vergleichen ist. Vermutlich 99 % dieser Formulierer haben noch nie eine deutsche, geschweige denn eine VAE-JVA von innen gesehen oder sich gar zwangsweise längere Zeit darin aufhalten müssen. Ich meine, es beruflich ansatzweise beurteilen zu können. Im Knast wäre es beispielsweise das kleinste Problem, wenn Bars und Restaurants geschlossen hätten, weil man beim Essen keine Auswahl hat und Alkohol komplett verboten ist. Da kann man auch nicht ohne weiteres in Internetforen seine Sicht der Dinge posten.

Also vielleicht doch etwas weniger dramatische Vergleiche, wenn man über eine Pandemie redet, die keinem von uns gefällt. Zumal, worauf ein anderer user ja schon hingewiesen hat, die Möglichkeit besteht, es dem TO gleichzutun.

Also ich gehöre dann ja zu dem 1%, glücklicherweise beruflich und nicht als Insasse.
Also so weit gefehlt finde ich den Vergleich vom User, auf den du so allergisch reagierst nun wieder nicht.
Du meinst also weil etwas verboten ist gibt es das auch nicht im Gefängnis? Naja, dann will ich mal dein Weltbild vom Alltag in JVA`s nicht zerstören.
Im übrigen liegst du auch fachlich völlig falsch, wenn du behauptest, man hätte in einer JVA keine Auswahl beim Essen.
In den JVA`s, die ich kenne, kann zB. jeder Insasse zumindest schon mal wählen zwischen vegetarischer Kost, Kost ohne Schweinefleisch(und das unabhängig seiner Religionszugehörigkeit) sowie Normalkost. Bei medizinischen Problemen wegen Unverträglichkeiten gibt es noch Kostformen, welche dann von einem Arzt verordnet werden müssen.

So und da du dich ja so gut auszukennen scheinst, hast du schon mal was vom Recht auf Selbstverpflegung während der Untersuchungshaft gehört? Natürlich muss man sich das leisten können. In meiner JVA wird das von einem Hotel in der Nähe zubereitet und geliefert. Wegen des Preises von ca. 2000 Euro monatlich kann sich das aber aktuell niemand leisten.

Dann gibt es ja auch noch den offenen Vollzug, was übrigens laut Gesetz der normale Vollzug ist. Nur wenn ein Strafgefangener nicht dafür geeignet ist oder kein Platz im OV vorhanden ist, muss er seine Zeit im geschlossenen Vollzug absitzen.
Im OV hat man in deiner Welt also auch kein Recht auf die Auswahl seiner Speisen? Lebst du in einer Filterblase?
Meinst du, dass ein relativ bekannter inhaftierter Fußballmanager während seiner Haftzeit Anstaltskost gegessen hat?
Im offenen Vollzug meiner JVA nehmen aktuell 100% aller Anwesenden ihr Recht auf Selbstversorgung war, also sie gehen einkaufen und kochen sich ihr essen in den vorhandenen Küchen selbst.
Bliebe noch das Thema Alkohol. Naja dazu sage ich jetzt nichts.
Ich finde den Vergleich vom User Hopper jetzt nicht soweit hergeholt! Ich fühle mich ehrlich gesagt auch nicht viel anders! Was darf ich denn eigentlich noch außer jeden Tag meinen Dienst verrichten, einkaufen und etwas spazieren gehen? Da bin ich ja noch gut dran, ich bekommen weiter mein Gehalt, kann in meinen Garten und habe eine Sauna im Keller. Denkst du, dass ein wegen Corona Arbeitsloser sich in seiner Neubauwohnung aktuell besser fühlt als, um beim Begriff zu bleiben, im Knast?
Eigentlich geht es denen, zumindest im OV, sogar besser, denn die fahren meistens am WE in ihre Heimat in andere Bundesländer, während ich überlege, ob es mir denn erlaubt ist, morgen meine Mutter zu besuchen, da sie in einem anderen Bundesland lebt. Es geht aber glaube ich, da sie 84 und hilfsbedürftigt ist. Da habe ich ja noch mal Glück gehabt!

Vielleicht solltest du ja selbst mal überlegen was du in Internetforen postest. Wenn überhaupt kannst du wirklich nur ansatzweise den Alltag einer JVA beurteilen.

Ich möchte mich hier wirklich ganz sehr beim TO für das ganze OT entschuldigen! Ich wünsche dir noch einen schönen Aufenthalt im Sand und bin froh, dass es noch Menchen gibt, die das so durchziehen und sich so was finanziell und zeitlich leisten können.

Im übrigen habe ich mich auch sehr gefreut, dass du hier wieder gepostest hast! Das ist doch mal ein Faden der so richtig Freude macht und ein paar Minuten Ablenkung von diesem Chaos hier verschafft! Bitte bitte poste weiter hier!!

Gruß Bernd
 
Zuletzt bearbeitet:

DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
7.282
5.533
MUC/INN
In den JVA`s, die ich kenne, kann zB. jeder Insasse zumindest schon mal wählen zwischen vegetarischer Kost, Kost ohne Schweinefleisch(und das unabhängig seiner Religionszugehörigkeit) sowie Normalkost. Bei medizinischen Problemen wegen Unverträglichkeiten gibt es noch Kostformen, welche dann von einem Arzt verordnet werden müssen.

VGML, GFML, KSML, MOML :D also ist ja wie bei der Hansa. Wenn man dann sagt Corona = Knast = Hansa, dann Corona = Hansa, sollte alles passen und eine Teilverstaatlichung ist nicht notwendig.

Danke für deinen kurzen Einblick.

Edit sagt, dass wenn aber ca. 85% der Strafgefangenen im geschlossenen Vollzug sind, der Normalfall relativ selten ist, dafür, dass er normal sein sollte.
 

Vielschlaefer

Erfahrenes Mitglied
12.11.2014
1.970
936
FKB
Generelle Frage zum GH, denn man liest ja hier von Zeit zu Zeit, dass es eines der besten Marriotts in Dubai ist.
Die Poolanlage ist, wie HON/UA auch schreibt, schon ziemlich mickrig, oder?

HOA/UA hat sogar den großen Pool beschrieben ... im zweiten Tower ist noch ein kleinerer, auch klimatisiert, wo weniger los ist.

Zum Nasswerden ok, sonst kann man es vergessen. Wir sind zum LM rübergelaufen und waren zum Baden/Pool im LM/Westin ggü.
 

Kornado

Aktives Mitglied
28.05.2017
243
81
Edit sagt, dass wenn aber ca. 85% der Strafgefangenen im geschlossenen Vollzug sind, der Normalfall relativ selten ist, dafür, dass er normal sein sollte.

Das hast du natürlich recht.
Laut Gesetz ist aber der Offene Vollzug der Normalfall,die Realität ist aber eine andere wie du richtig erkannt hast.
Ich würde aber sagen, dass minimal 70 Prozent persönlich oder sachlich ungeeignet dafür sind, der Rest ist mangelnden Kapazitäten im OV geschuldet.
Nun wollen wir aber diesen interessanten Faden nicht weiter zumüllen!
 
  • Like
Reaktionen: DerSenator

Manuel83

Erfahrenes Mitglied
09.05.2012
1.144
894
HOA/UA hat sogar den großen Pool beschrieben ... im zweiten Tower ist noch ein kleinerer, auch klimatisiert, wo weniger los ist.

Zum Nasswerden ok, sonst kann man es vergessen. Wir sind zum LM rübergelaufen und waren zum Baden/Pool im LM/Westin ggü.

Das ist das was ich aufgrund der Bilder im Internet befürchtet habe.
Warum wart Ihr dann dort bzw. ist das Hotel sonst so gut wie oftmals beschrieben?
 

Vielschlaefer

Erfahrenes Mitglied
12.11.2014
1.970
936
FKB
Das ist das was ich aufgrund der Bilder im Internet befürchtet habe.
Warum wart Ihr dann dort bzw. ist das Hotel sonst so gut wie oftmals beschrieben?

Ich fand es so gut wie beschrieben ... insbesondere die Lounge, die Buddha Bar, die Bar oben im ersten Tower, das Frühstück im Restaurant ... das Spa ... alles damals Top. Wir hatten auch eine Dame als ständige Ansprechpartnerin (quasi Butler Service).

Allerdings eben nicht zum Baden oder Strand ...

Ich buche immer mehrere Hotels, je nachdem was ich gerade machen will. Ziehe dann zum Leidwesen meiner +1 lieber mehrfach um in einem Urlaub.
 
  • Like
Reaktionen: HON/UA

herward1

Erfahrenes Mitglied
02.04.2011
2.960
608
Kann sein, nur glaube ich eher, dass auch wenn der knetenlose gut im schnackseln sein sollte, die weibliche Zielgrupee des HON/UA dann doch eher den mit Knete nimmt, dem sie es dann auch nachsieht, wenn er dann nicht so gut im schnackseln sein sollte... ;-)

Ihr mit Eurem "schnackseln" - habt Ihr eigentlich eine Ahnung, wie toll ein guter Kartoffelsalat sein kann ?
 
  • Like
Reaktionen: HON/UA

Starbucks

Mileage Run Purist
08.03.2009
4.548
6
MUC
Zuma ist wirklich nett und gut aber die Filialen in Dubai und - nebenan - in Abu Dhabi haben preislich mittlerweile ein Niveau, bei dem mir selbst der leckerste Black Cod nicht mehr schmeckt (50 Euro).
 
  • Like
Reaktionen: HON/UA

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
7.288
Odessa/ODS/UA
Donnerstag, 21.01.2021

Am Morgen ging ich voller Vorfreude auf meine Dosis Coffein in die Küche der Suite, da sich dort nun endlich eine funktionierende Espressomaschine befand.

Leider wurde daraus schon wieder nichts, denn das Housekeeping hatte am Vorabend, im Gegensatz zum ersten Tag, den Turndownservice vergessen, weshalb auch die Kaffeekapseln nicht aufgefüllt waren – und ich nun ohne Kaffee dastand.

Fehlendes Welcome-Amenity, bei Ankunft defekte Kaffeemaschine, vergessener Turndown-Service und nun schon den zweiten Tag kein Koffein nach dem Aufstehen – ich machte einen kurzen Anruf, erklärte freundlich, dass das GH leider nichts mit ‚Luxury‘ zu tun hat, wie es der Name verheißen soll, dass man doch besser ein ‚WESTIN‘ oder ‚Sheraton‘ würde, denn dann wären die Ansprüche der Gäste andere, diese weniger enttäuscht.

Und wenn’s läuft, dann läuft’s ! Das Wetter war so gar nicht ‚Dubai‘, eher ‚London‘. Es war dermaßen dunstig, dass die Sonne nicht zu sehen war. Das Loungepersonal sagte, so etwas hätten sie zu dieser Jahreszeit noch nicht gesehen.

Zuerst ‚Frühstück‘, heute kam man direkt auf mich zu, ob ich etwas Spezielles wünsche. Klar doch ‚Dosa mit Sambar‘. Dieses wurde dann im Hauptrestaurant zubereitet und in die Lounge gebracht. Eine schöne Geste – leider war das Dosa zu dick, nicht knustrig, der Teig stellenweise noch roh. Schade.


Planänderung, statt auf der Sonnenliege zu erfrieren, gingen wir zuerst ins Gym, hofften auf besseres Wetter.

Aller Hoffnung zum Trotz wurde das Wetter in den 1 ½ Stunden im Gym noch schlechter, wir setzten uns auf die Terrasse der Lounge, nahmen einen kleinen Mittagssnack zu uns.

Gegen 15 Uhr verzog sich der Nebel, doch machte es jetzt keinen Sinn mehr an den Pool zu gehen, denn am Nachmittag versperrt das Gebäude des ‚Tower 1‘ der Sonne den Blick auf den Pool.

Also packten wir Koffer, entschieden uns ‚vorzuschlafen‘, denn für den Abend hatten wir eine Einladung zu einer Privatparty in einer Villa unweit des DXB-Flughafens.

Um 18:30 klingelte es an der Türe, jemand vom Hotelmanagement und ein Kellner mit Servierwagen standen vor der Türe, eine Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.


Da hatte man sich wirklich nicht lumpen lassen, Französische Prickelbrause,


ein paar süße Kleinigkeiten, Früchte und 50g Russischer Osietra-Caviar mit Blinis (die mit Zester von der Limone angereichert waren und durch diese leicht bittere Note extrem gut schmeckten).

(die Löffel für den Kaviar fand ich so klasse, habe ich eingepackt – wäre eine Schande wenn die nach 1x Benutzung in den Müll gehen)

Dazu wurde uns noch versprochen, dass die letzte Nacht ‚aufs Haus‘ ginge, man diese meiner CC wieder gutschreiben würde. Wow !!! Das Paket für zwei Morgen ohne Koffein war schon sehr nett.

Leider mussten wir bereits los zu unserer Party, man packte uns die süßen Kleinigkleiten und Früchte ein, der Champagne, den wir eh nicht getrunken hätten, war das ultimative Gastgeschenk, wir konnten uns den Umweg zu einem der wenigen Geschäfte, welche in Dubai Alkohol verkaufen, sparen.

Und so ging es über die Scheich-Autobahn in Richtung Norden zum Flughafen.


Gegen 02:30 verließen wir die Villa, fuhren nach Süden zum GH, nicht ohne auf dem Weg noch den Infiniti so aufzutanken, dass wir ihn mit 50% Tankfüllung (wie bei Übernahme) am Flughafen bei Europcar würden abgeben können.

Diese Tankstelle verfügte über einen angeschlossenen Burger King, so dass ich Marina den ersten Doppel Whopper (mit Käse) ihres Lebens verabreichen konnte.

Sie war ziemlich begeistert, kein Vergleich zu dem was McD anbietet.

Gegen 03:30 waren wir im Bett, hatten 90 Minuten Schlaf vor uns.
 

DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
7.282
5.533
MUC/INN
Nach der Diskussion um junge osteuropäische Gold diggers, Sugardaddys und unterschiedliche Typen von Lebenspartnerschaften, gefolgt von der Diskussion um Cola zum Essen kommt sicher als nächstes die über die Restaurants zum Goldenen M versus den Hamburger König.

PS ich liebe diese scharfen Aufnahmen von gutem Essen. :censored:
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
7.288
Odessa/ODS/UA
Freitag, 22.01.2021

04:45, die Nacht war für uns vorbei. Zum Glück gab es heute eine funktionierende Espressomaschine & Kapseln, so dass ich uns erstmal einen Koffeinshot zubereiten konnte.

Pünktlich um 05:50 saßen wir im beladenen SUV und fuhren die Maut-Scheich-Straße zum Flughafen, erwartungsgemäß war um diese Uhrzeit wenig Verkehr.

Gegen 06:20 war der Mietwagen ohne Beanstandungen abgegeben,


das Gepäck auf einem Rollwagen verstaut, so dass wir hinüber ins doch relativ belebte Terminal 3 konnten.

Mit dem Aufzug nach oben und zum Check-In von TK gelaufen, wo am Check-In eine riesige Menschenmenge anstand. Manchmal wundere ich mich wie viele Menschen in so ein Flugzeug passen.

Am C-Check-In waren nur 3 Familien vor uns, alles ging zügig,


wir wurden durch die Pass- und Sicherheitskontrolle zur Contract-Lounge geschickt, darauf hingewiesen, dass sich Gate C7 20 Minuten Fußweg von dieser befinden würde.

DXB hat ‚Smart-Gates‘, an welchen die Passkontrolle elektronisch erfolgt – oder erfolgen müsste. Denn in meinem Fall streikte das Gerät, ich durfte mich an einem normalen Schalter anstellen.

Hinauf in die Lounge, welche wenigstens einen Raucherraum hatte, aber nur Diet Pepsi anboten.




Wir mussten sowieso los, um den Fußmarsch hinter uns zu bringen und (nach einer Zigarette in einem Raucherraum vor Gate C7) pünktlich zum Boarding einzutreffen.

Der Donnervogel der TK war gut gebucht,


in Y zu 100%, in C sah ich 4 freie Plätze.

Ich wusste, dass TK von Sparhansa gelernt hatte, und so brachten wir uns als Kopfkissenersatz Jacken mit ins Flugzeug, Snackriegel und Nüsse. Wir basteln uns unsere Business-Class.


Pünktlich erfolgte der Push-Back, weg ging es, ab in die Luft Richtung Heimat.

Das ‚Essen‘ wurde direkt nach Erreichen der Reiseflughöhe serviert, wenigstens verschwendete man nicht viel Zeit aufs Essen.








Wir wurden aufgefordert die Blenden zu schließen, welchem wir nur zu gerne nachkamen, den Sitz in die Waagerechte stellten, um zu schlafen.

Die Dame direkt hinter uns sah dies aber nicht ein, schließlich hatte sie ja einen Fensterplatz und wollte sich die Luft anschauen – und so riss sie gleich wieder alle 3 Blenden nach oben. Freude !!! Ich frage mich immer was sich Leute da in der Luft anschauen, die Wolken, die unterschiedlichen Blautöne ? Wenn doch wirklich alle schlafen wollen, inklusive ihrem Mann auf dem Nebensitz, dann reiße ich doch nicht die Blenden auf, damit es in der ganzen Kabine taghell ist.

Egal, wir waren so müde, dass uns selbst das nicht störte, schliefen bis uns die Stewardesse kurz vor IST aufforderte, die Sitze wieder in die Vertikale zu stellen.

Neuer Flughafen, supermodern – und wir bekommen mit einer T7 eine Position mit Bustransfer zum Terminal.


Direkt zur C-Security-Kontrolle, welche ruckzuck erledigt war, nach oben auf die gutbesuchte Raucherterrasse


und weiter in die TK-Lounge,


wo das Angebot wesentlich besser war als in der Nacht auf dem Hinweg.


Zwar nicht mit früher zu vergleichen – aber immerhin gab es etwas zu Essen, sogar frisch zubereitet.




Gestärkt und mit reichlich Zeit totzuschlagen, nahmen wir das recht ordentliche Shopping-Angebot im Flughafen wahr. Zum Verständnis: manche Produkte sind bei in der Ukraine ‚politisch‘ günstiger als in Deutschland, andere, vor allem Luxusprodukte, teurer (Gucci) bis erheblich teurer (LV liegt bei plus 35%). So wunderte es auch nicht, dass gerade bei LV reger Andrang herrschte, fast ausschließlich russischsprachig. Ich erstand eine Handtasche für Marina, noch eine letzte Zigarette auf der Terrasse und schon ging es zu Gate A5B.

Pünktlich zum Boarding trafen wir ein, bekamen neue Boardingpässe, Equipment-Change; statt 787 mit Lie-Flat nun ein A320 Neo mit Reclinern.

Das Flugzeug roch sogar noch neu, die neue Ausstattung gefiel,


das IFE war dem der B787 identisch,

so dass ich nun endlich meinen Film vom Flug KBP – IST zu Ende schauen konnte. Doch die Ansagen bei TK nerven, diesmal zählten wir mit, es waren 24, entweder vom Band, vom Piloten oder als Film.

Kaum waren wir in der Luft, wurden die Speisekarten ausgeteilt – eine alte Bekannte vom Flug IST – DXB,


das Essen, das wir dann doch nicht bekommen hatten.

Und, Überraschung, es war das beste Essen, welches wir bei TK auf dieser Reise bekommen hatten – TK weis wie man die Ansprüche seiner Kunden runterschraubt.


Das WiFi funktionierte sehr gut und ist bei TK in C kostenlos, in Y hat man bestimmte Datenfreimengen, je nach Status bei M&S.

Mit 10 Minuten Verspätung landeten wir bei -1 Grad am KBP Flughafen.

Die Einreise erfolgte zügig, außer Temperaturmessung kein Unterschied zu normalen Zeiten.

Die erste Tat nachdem wir das Flughafengebäude verlassen hatten ? Masken runter und in die Tonne. Ich muss gestehen, dass das dauernde Tragen der Masken, selbst draußen, mit der Zeit nervt. Zudem atmet man immer wieder Teile seiner verbrauchten Luft ein, was nach einigen Stunden im Flugzeug bei mir zu Migräne führt. Auf den Flügen von DXB über IST nach KBP habe ich insgesamt 5 Schmerztabletten geschluckt.

Mein Fahrer erwartete uns, es ging direkt nach Hause, wo wir von Haushälterin und ‚Tochter‘ erwartet wurden, unsere Koffer auspackten, unter die Dusche sprangen, um uns clubfertig zu machen.

Durch Bekannte hatten wir bereits erfahren, dass trotz ‚hartem Lockdown‘ alle Clubs geöffnet sind, zwar ‚durch die Küche‘ oder die nebenliegende Autowaschanlage – aber dennoch.

Pünktlich um 23 Uhr erschien mein Bodyguard, wir fuhren ins ‚Sparks‘, wo wir gegen 23:30 eintrafen. Anfangs waren noch wenige Besucher im Club,


was sich aber eine Stunde später änderte. So tanzten wir dort bis 02:30, fuhren dann weiter in einen unweit gelegenen Techno-Club, ‚Kvartira 54‘, wo wir bis gegen 4 Uhr blieben.

Weitere Reisen sind aktuell nicht geplant, erst wieder Ende Juli nach Südfrankreich – so wir bis dahin unsere Impfung bekommen haben. Mein F-Ticket mit LH von KBP nach HKG und zurück liegt bis Weiteres aus Eis.

Ehrlich gesagt, habe ich momentan auch keine Lust großartig zu verreisen. Die Situation ist bei uns recht entspannt, wir genießen eine Freiheit, welche es aktuell auf der Welt in wenigen Ländern gibt.
 

tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.709
140
Wir wurden aufgefordert die Blenden zu schließen, welchem wir nur zu gerne nachkamen, den Sitz in die Waagerechte stellten, um zu schlafen. Die Dame direkt hinter uns sah dies aber nicht ein, schließlich hatte sie ja einen Fensterplatz und wollte sich die Luft anschauen – und so riss sie gleich wieder alle 3 Blenden nach oben. Freude !!! Ich frage mich immer was sich Leute da in der Luft anschauen, die Wolken, die unterschiedlichen Blautöne ? Wenn doch wirklich alle schlafen wollen, inklusive ihrem Mann auf dem Nebensitz, dann reiße ich doch nicht die Blenden auf, damit es in der ganzen Kabine taghell ist.

Es handelte sich offensichtlich um eine Tagflug, da finde ich es eine Unsitte wenn die Crew auffordert alle Sonnenblenden zu schließen, da möchte ich dann schon gern über "mein" Fenster selbst bestimmen. Wer schlafen möchte und es bei Tageslicht nicht kann, kann doch eine Schlafmaske aufsetzen.

Ich finde dein Bericht zeigt schön warum man aktuell besser zu Hause bleiben sollte. Es wird zwar immer wieder behauptet, dass Reisen sicher seien und man durch die Maskenpflicht ja überall geschützt ist, nur sieht man ja das inbesondere Raucher sich nicht immer an Mindestabstände halten, die Maskenpflicht im Gym missachtet wird und so weiter. Wenn dann das erste was man zu Hause macht ein Clubbesuch ist bei dem man wunderbar alles was man von seiner Reise mitgebracht haben könnte weitergibt, dann sieht man ganz gut warum es bei uns so viele Einschränkungen geben musste, denn ein veranwortlicher Umgang mit der aktuellen Situation scheint einigen nicht möglich zu sein. Man bringt damit nicht nur sich in Gefahr sondern auch jede andere Person der man auf Reisen begegnet. Wenn man sich in der Heimat unvernünftig verhält (um es freundlich auszudrücken) und Clubs trotz offizieller Schließung besucht ist das eine Sache. Dann kommt es da erstmal nur zu lokalen Ausbrüchen (und ja ich habe gelesen, dass angeblich bereits so gut wie jeder in deiner Stadt/Szene infiziert war). Dann aber in der Weltgeschichte rumzufliegen und dadurch andere mit reinzuziehen und sich nicht einmal dort vollumfänglich an die wenigen Sicherheitsmaßnahmen zu halten, da hört mein Verständnis dann spätestens auf. Diese Kritik bezieht sich jetzt natürlich ganz konkret auf deinen Reisebericht, grundsätzlich muss man aber wohl davon ausgehen, dass bei weiteren Öffnungen immer mehr Einzelpersonen reisen werden die es mit den Regeln nicht so genau nehmen und der Spaß dann wegen diesen wenigen Personen für alle bald wieder vorbei sein wird.