Ein paar Tage Sandkasten - oder 'die Flucht vor dem Lockdown'

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lifetime.b.c.

Erfahrenes Mitglied
18.11.2013
594
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Wenn er sein Privatleben nicht in der Öffentlichkeit des Forums hätte breittreten wollen, hätte er einfach ein oder zwei Bilder weglassen können und es wäre ein normaler Tripreport gewesen, mit dem er bei Niemandem angestoßen wäre. Wenn man aber, wie es in Osteuropa durchaus häufiger vorkommt, zeigt was man hat (das meine ich überhaupt nicht negativ und beziehe mich damit nicht nur auf die neue Partnerin, denn Bodyguard und Fahrer dürften die meisten User hier ebensowenig wie eine junge und gutaussehende Partnerin vorweisen können), dann braucht man sich über entsprechende Reaktionen nicht unbedingt wundern.

Genau andersrum wird ein Schuh draus: Warum gibt es entsprechende Reaktionen, nur weil ein oder zwei Bilder NICHT weggelassen wurden?
Bei Flyertalk scheint der Großteil der Kommentatoren doch deutlich offener, was andere Lebensstile als den eigenen angehen.
 
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Reaktionen: JK1896 und Bayer59

tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.709
140
Genau andersrum wird ein Schuh draus: Warum gibt es entsprechende Reaktionen, nur weil ein oder zwei Bilder NICHT weggelassen wurden?

Weniger kann manchmal auch mehr sein. Wenn etwas geposted wird dann gibt es auch Kommentare dazu, so einfach ist das heutzutage. Anderfalls muss man die Kommentarfunktion halt sperren, nur braucht es dann auch kein Forum in das man seine Beiträge einstellt. Deshalb überlegt man sich besser vorher was man in der Öffentlich sehen will und was nicht wenn einen Kommentare dazu stören. Ich denke nicht, dass sie ihn stören.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.348
10.229
irdisch
Es geht nicht um die Tatsache des Kommentierens an sich, sondern um die, bei Einigen hier, völlige Hemmungslosigkeit.
Das fällt übrigens jeweils auf den Kommentator zurück und nicht auf den Kommentierten.

Das würdet Ihr bestimmt nicht machen, wenn er Euch gegenübersteht.:D
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
7.288
Odessa/ODS/UA
Montag, 18.01.2021

Es sollte der aktivste Tag unserer Reise werden – und so klingelte uns bereits um kurz nach 6 der Wecker aus dem Bett.

Die frühmorgentliche Aussicht von unserer Terrasse war einfach nur traumhaft, dazu die Geräusche der Wüste, die Rufe der verschiedenen Vögel. Genauso hatte ich mir das vorgestellt.


Ein kurzer Gang durch die Wüste um unsere Villa herum, solange Marina noch unter der Dusche stand.


Um kurz vor 7 fanden wir uns in der Lobby ein, wir wurden den Hügel in die Wüste hinuntergeleitet, wo auf uns beide ein Hotelteam für die Falkenvorführung wartete. Zum Glück waren außer uns so früh keine anderen Hotelgäste anwesend, wir bekamen eine Privatvorstellung.


Zuerst wurde uns die Historie der Falkenjagd erläutert, dann wie diese früher gefangen wurden (heute geht man in eine Falkenzucht, legt die Kreditkarte hin und zahlt – je nach Art und Größe – zwischen EUR 100 und 250‘000 für einen untrainierten Vogel). Auch das Abrichten der Falken wurde erklärt, wobei es sich nicht auf Falken beschränkt, auch andere Tiere wie Adler und Eulen für die Jagd verwendet werden. Heutzutage ist die Jagd allerdings nicht mehr erlaubt, es geht darum wer den schnellsten Vogel hat, bis zu knapp 400 km/h sind möglich.

Nachdem wir den Sonnenaufgang über der Wüste betrachtet hatten,


wurde uns ein größerer Falke vorgestellt, welcher vom Handschuh aus startete,


um dann große Kreise um uns zu drehen und in einem Affenzahl im zweiten Anlauf den Köder zu schnappen.


Als er diesen vertilgt hatte,


wurde ihm schnell wieder die Maske aufgesetzt, es kam ein jüngerer, kleinerer Falke zum Einsatz.

Dieser spielte aber nicht mit, flog einfach davon und kümmerte sich um die herumfliegenden Tauben. Erst mittels eines GPS-Ortungsgerätes konnte er wieder eingefangen werden. Uns wurde erklärt, dass dieser Falke dies gerne täte, man hätte ihn einmal erst nach 2 Tagen 70 km entfernt wieder eingesammelt, halb verhungert.

Als dritter Vogel eine wunderschöne Eule,


welche im Vergleich zu den Falken relativ ruhig war, sich im Tiefflug den Köder schnappte. Interessant war, dass man an der Stellung der Federn auf dem Kopf ihre Laune ablesen konnte, ruhig oder aggressiv/verärgert.


Der Letzte Vogel war ein Adler, knapp 4 Jahre alt und ziemlich eindrucksvoll.


Da noch relativ jung und noch nicht völlig abgerichtet, durfte dieser allerdings nur an einer sehr langen Leine fliegen.


So ein jagender Adler ist wirklich eindrucksvoll. Uns wurde erklärt, dass dieser Vogel so viel Kraft in den Krallen hat, dass er locker den einen Arm brechen kann.

Nach dieser Vorführung ging es direkt zum Frühstück auf die Restaurantterrasse,


wir bekamen Espresso, leckere Croissants, Fruchtpatte, ein Eiweißomelette mit Spargel


sowie ‚Eggs Royale‘ mit Räucherlachs serviert.


Da ich noch etwas hungrig war gab es noch einen wunderbaren Brioche-French-Toast, perfekt zubereitet, besser als im SGS.


Zurück ins Zimmer, wir legten und auf die Terrasse, genossen den Pool, ließen uns etwas in der Morgensonne bräunen, beobachteten die sehr zutraulichen Antilopen.


Um kurz vor 11 verwand die Sonne von unserer Terrasse, da unsere Villa auf die Morgensonne ausgelegt ist, wir machten uns auf den Weg zum Spa-Center, wo sich auf der Gemeinschaftspool und das Gym befinden.


Zu unserer Verwunderung waren wir nicht alleine, das Gym als Notbehelf in der Wüste ausgelegt.

Mehr hatten wir auch nicht erwartet.

Trotzdem war es gut genug ausgestattet, um uns unser gemeinsames 1 ½ Stunden-Training zu ermöglichen.

Nach einem kurzen Blick auf den Gemeinschaftspool


machten wir uns wieder auf in unsere Villa, erspähten noch ein Neugeborenes,


machten uns frisch und liefen zum Restaurant, wo wir uns auf die Terrasse setzten, um das Mittagessen zu genießen.

Auf den Tisch kam hervorragendes Brot, dazu ein moderner ‚Erdbeer-Dip‘


– manchmal ist klassisches Olivenöl besser als dieser innovative Mist.

Wir starteten mit einer Gurken-Gazpacho


und Gänseleberterrine,


gefolgt von Grünem Thai-Curry mit Jakobsmuscheln und Shrimps


sowie einem Argentinischen Rinderfilet mit Bernaise und Blattspinat.


Bis auf den Gargrad des Filets war das Essen weitaus besser als am Vorabend, es gab kaum etwas zu meckern.

Als Dessert bestellte ich für Marina ihren geliebten Schokoladen-Fondant,


ich versuchte Avocado-Eiscreme.


Im Zimmer erholten wir uns bei angenehmen Temperaturen, bis wir um 15:45 wieder in der Lobby eintrafen, wo wir für unseren einstündigen Nature-Drive abgeholt wurden.

Mit dem japanischen Kamel ging es Offroad durch die Wüste, das riesige Hotelareal (225 Quadratkilometer).

Ursprünglich wollte man auf dem Gebiet Öl finden, traf aber auf Süßwasser – und entschied sich das Gebiet anders zu nutzen, seit 1999 als Hotel mit knapp 50 Villen (es gibt Premium-Villen mit direktem Blick in die Wüste und normale Villen, weiter oben auf dem Hügel gelegen, welche über die Premium-Villen in die Wüste schauen).

2004 fing man dann an die fast ausgestorbenen Antilopen anzusiedeln, 48 an der Zahl – heute sind darauf ca. 600 geworden. Diese Antilopen darf man nicht mehr jagen – ansonsten darf man für ein paar Jahre kostenlos in Dubai bleiben.

Durch die Wüste, vorbei an verschiedenen Arten von Antilopen, Kleineren, wie denen bei uns am Pool, und Größeren mit längeren Hörnern.


Uns wurden die verschiedenen Bäume und Bösche erklärt, sowie deren Verwendung, damals und heute.

Auf einer Wanderdüne machten wir Halt, genossen die Aussicht,


bevor es zurück zum Resort und in die Villa ging.

Marina hatte Bauchschmerzen, ich verabreichte ihr eine Tablette, verfrachtete sie mit einem Tee aufs Sofa, damit sie sich auskurieren konnte.

Gegen 19:30 ging es ihr besser, brezelte sich fürs Abendessen auf, so dass wir gegen 20 Uhr per pedes zum Restaurant aufbrechen konnten.

Diesmal waren wir schlauer, suchten uns einen windgeschützten Tisch mit ordentlicher Beleuchtung, bekamen das Amuse Gueule hingestellt, einen faden Hackfleischballen in einer extrem bitteren Sauce.


Weiter ging es mit Schafskäse an Rotebeetesauce sowie Jakobsmuscheltempura in scharfer Mayonnaise – beides sehr lecker.




Statt Zitronensorbet gab es als Refresher ein Mangosorbert – finde ich, wie gesagt, altmodisch; aber wenigstens war es lecker.


Auch die Hauptgerichte waren deutlich besser als am Vorabend, der Lachs noch glasig, beim Biryani merkte man, dass in der Küche Inder am werkeln sind.




Da die Tiramisu so lecker war, wurde diese nochmals bestellt, dazu eine gebackenen Birne mit hausgemachtem Zimteis.


‚Dessert‘ können sie im Al Maha.

Zurück ging es über den unbeleuchteten Weg zur Villa.
 

lance89

Erfahrenes Mitglied
28.01.2014
342
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Lieber Christian

Erst mal vielen Dank ich verfolge deine Reiseberichte sehr gerne!
Die Greifvögel, welche euch vorgeführt wurde, sind das alles Einheimische? Oder ist es egal von wo ihre Falken, Adler und Eulen kommen?
 

airjr

Aktives Mitglied
24.12.2020
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In das Biryani könnte ich mich reinlegen.
Richtig lecker war es im Sheraton Dubai Creek.
 
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globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
15.120
11.248
CPT / DTM
Hallo Christian, als bekennender Lieghaber der einfachen und authentischen indischen Küche mein Tipp für Dubai: Maharaja Bhoj, 186 Khalid Bin Al Walid Rd, Nähe Metro Burjuman (Kreuzung Grüne & Rote Linie). Und Mughal Darbar. Liegen direkt nebeneinander. Maharaja Bhoj ist vegetarisch und Mughal Darbar non-veg. Immer voll, durchgehende Küche, keine Reservierungen.

https://www.google.com/maps/place/M...!3d25.2511594!4d55.3090424!14m1!1BCgIgARICCAI

Immer Thali bestellen, es wird ohne Ende nachgelegt und für Europäer auch milder gewürzt, die Kellner sind sehr auf Zack! Nothing fancy, aber sehr gutes Essen! So wie in Indien...


Und Danke für den opulent bebilderten Report!

 

Hene

Erfahrenes Mitglied
27.03.2013
4.699
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BER
Lieber Christian

Erst mal vielen Dank ich verfolge deine Reiseberichte sehr gerne!
Die Greifvögel, welche euch vorgeführt wurde, sind das alles Einheimische? Oder ist es egal von wo ihre Falken, Adler und Eulen kommen?
Das kann ich dir beantworten. Es gibt einen sehr intensiven (und lukrativen) Falkenschmuggel aus dem postsowjetischen Zentralasien. Auch die Jagd mit Falken auf Kragentrappen (eine kleine Verwandte der auch bei uns vorkommenden Grosstrappe) durch die arabischen Scheichs wurde in Usbekistan bis vor einigen Jahren zelebriert. Inzwischen aber aufgrund strengen Schutzes nicht mehr. Ein Freund von mir hat dazu mal seine Doktorarbeit geschrieben.
 

tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.709
140
Das kann ich dir beantworten. Es gibt einen sehr intensiven (und lukrativen) Falkenschmuggel aus dem postsowjetischen Zentralasien. Auch die Jagd mit Falken auf Kragentrappen (eine kleine Verwandte der auch bei uns vorkommenden Grosstrappe) durch die arabischen Scheichs wurde in Usbekistan bis vor einigen Jahren zelebriert. Inzwischen aber aufgrund strengen Schutzes nicht mehr. Ein Freund von mir hat dazu mal seine Doktorarbeit geschrieben.

Es gibt doch aber auch div. Falkenzüchter in Deutschland die ihre Tiere in den Sandkasten verkaufen.
 
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somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
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Gummersbach
Lieber Christian

Erst mal vielen Dank ich verfolge deine Reiseberichte sehr gerne!
Die Greifvögel, welche euch vorgeführt wurde, sind das alles Einheimische? Oder ist es egal von wo ihre Falken, Adler und Eulen kommen?

Oilen leben bevorzugt in hohlen Bäumen und Adler kurven am Meer oder in den Bergen rum . Folglich fühlen sich beide in Dhubai wie bei Muttern . Nicht auszuschliessen ist andererseits erfolgreiche Eingewöhnung . Wer allerdings dem Wahren und Schönen anhängt fährt ohnehin nicht dorthin .

PS : Ich darf ergänzen , daß der Threadstarter Letzteres ebenso zu sehen scheint .
 

Hene

Erfahrenes Mitglied
27.03.2013
4.699
3.867
BER
Es gibt doch aber auch div. Falkenzüchter in Deutschland die ihre Tiere in den Sandkasten verkaufen.
Ist aber vermutlich einfach günstiger, die direkt aus der Wildnis zu fangen. Hinzu kommt wahrscheinlich auch, dass die paar Falkner hier im Leben die Nachfrage nicht erfüllen können.
 
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mucaari

Erfahrenes Mitglied
10.01.2016
890
689
HKG
Das ist ja ganz interessant mit der Greifvogelschau. Wieso bekommen die denn eine Maske aufgesetzt?
 

HON/UA

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28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
Das ist ja ganz interessant mit der Greifvogelschau. Wieso bekommen die denn eine Maske aufgesetzt?
80% ihrer Sinne ist das Sehen. Wenn man ihnen die Maske aufsetzt sind sie ruhig. Sonst würden sie wegfliegen und nach Nahrung suchen.

Ist wie bei Vögeln zuhause im Käfig: Tuch drüber und sie schlafen.
 
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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
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Odessa/ODS/UA
Dienstag, 19.01.2021

Der Tag der Abreise aus der Wüste, zurück in die Fake-Stadt Dubai.

Geplant war für den Morgen ‚Bogenschießen‘ – dies sagten wir jedoch ab, standen trotzdem frühzeitig auf, wunderten uns über den starken Nebel über der Wüste,


trafen als erste um 08:30 zum Frühstück auf der Terrasse ein.

Alternativ kann man Frühstück und/oder Mittagessen als ‚Floating-Meal‘ auf einem schwimmenden Tablett im privaten Pool einnehmen, etwas worauf wir beide keine gesteigerte Lust hatten.

So genossen wir wieder die wunderschöne Aussicht, ließen und Eiweißomelette mit Chili, Seafood-Omelette und French-Toast servieren, dazu wieder Früchte, Croissants, Espresso und Fruchtsäfte.


Während das Seafood-Omelette vorzüglich war, ‚soft‘, wie ich es bestellt hatte, enttäuschte heute der French-Toast, denn dieser war einfach nur trocken. Schade wenn ein Hotel in dieser Kategorie keine einheitliche Qualität hinbekommt.

Eine Vielzahl von Vögeln hat sich auf das Abräumen der Tische spezialisiert, warten erst gar nicht ab bis man fertiggegessen hat.


Zurück zur Villa, wir wollten unbedingt noch für 2 Stunden Pool und Terrasse genießen, wesentlich angenehmer als am Strand des Le Royal Meridien am Meer.

Wir packten unsere Koffer, machten uns reisefertig und begaben uns zu einem letzten Mittagessen auf der Hotelterrasse.

Die Gänseleberterrine war so gut, dass wir uns diese beide bestellten, dazu für Marina einen Salat mit Feta-Chips,


für mich eine herrlich erfrischende Gazpacho von der Cherry-Tomate.


Nachdem wir an der Rezeption ausgecheckt hatten wurde unser SUV beladen,


ich genoss die Fahrt auf der welligen Schotterpiste bis zur Autobahn.

Innerhalb einer Stunde waren wir wieder zurück im Moloch Dubai.

Eigentlich war das JW Marriott in der Innenstadt gebucht. Doch nachdem wir dieses anlässlich der Privatparty unserer Freunde begutachten durften, diese unsäglich hässliche Lobby mit dem hintergrundbeleuchteten falschen Marmor an der Wand, entschied ich mich zu stornieren und stattdessen das Grosvenor House zu buchen, auf vielfältiges Anraten.

Irritierend ist, dass es ‚Tower One‘ und ‚Tower Two‘ gibt – auch der Herr am Empfang musste erst checken wo wir unser Auto und Gepäck abzugeben hätten.




Im ‚Tower Two‘ hinauf zur Rezeption,


wo wir unsere Schlüsselkarten für eine Premier Deluxe Suite im 10. Stock erhielten – leider ohne Balkon.








Die Suite ist sicher ganz nett – aber so gar nicht mein Geschmack, etwas altbacken, wie auch das SGS in Bangkok. Schade, dass es kein W als Stadthotel in Dubai gibt.

Schnell unsere Siebensachen ausgepackt, in die Gym-Klamotten gestürzt, hinunter ins 4. Stockwerk und unser Workout begonnen.




Ich ging hinunter, um meine After-Gym-Zigarette zu rauchen, machte einen 50-Meter-Spaziergang zur Marina.




Wir hatten keine Lust mehr das Hotel zu verlassen, da um 21 Uhr sowieso Freunde zu uns auf einen Drink kommen wollten.

Also begaben wir uns in die hochgepriesene Club-Lounge im 5. Stock unseres Towers, waren vom ersten Eindruck sehr angetan.




Auch das Vorhandensein eines Balkons mit Sitzmöglichkeiten


und tollem Ausblick überzeugte.




Dagegen fiel das Essen jedoch deutlich ab, Käse- und Wurstplatte, Canapes, Mini-Quiche, Veg. Samosas und Hühner-Kebab, alles geschmacklich sehr durchschnittlich, keine Süßspeisen und nur Pepsi (im Le Meridien Coca-Cola) – das konnte das Le Royal Meridien alles deutlich besser.






Zurück ins Zimmer, etwas erholen bis unsere Freunde eintrafen.
 
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somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
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Gummersbach
" Alternativ kann man Frühstück und/oder Mittagessen als ‚Floating-Meal‘ auf einem schwimmenden Tablett im privaten Pool einnehmen, etwas worauf wir beide keine gesteigerte Lust hatten. "

Wenn du da einen Motor dran klemmst kannst du beim Frühstück vielleicht sogar Wasserski laufen . Wenn ich mich recht entsinne war hier vor ein paar Tagen ein Kran zu sehen , an dem sie ein Gestell mit einem Esstisch aufgehängt hatten . Auch eine sehr schöne Idee . Da fahr ich aber lieber zum Isaan Rocket Festival , auch komplett bescheuert aber zum Brüllen lustig .

Wobei die Wüste schon was hat muß ich sagen , wenigstens die Antilopen scheinen gewohnheitsmäßig ortsansässig zu sein .

Hier noch der Jagdfalke vom Schloß Somkiat

4468_0.jpg


Weiterhin fröhliches Gelingen , wenigstens darf man wohl noch rauchen .
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
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Super schöner Bericht, danke. Da kommen Erinnerungen hoch. Wir waren ein paar mal im Al Maha als es noch ein Emirates Resort war. Unter Starwood Führung fanden wir es deutlich schlechter und jetzt unter Marriott kommen wir mit unserem Mini nicht mehr rein. Müssen also noch ein paar Jahre wieder warten. Kommen die Oryx noch an den Pool zum Trinken? Und sind diese neuen (wohl größeren) Pools auch wieder gekühlt - oder hat man sich das gespart?
 
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rainer1

Erfahrenes Mitglied
29.07.2010
1.387
210
endlich mal jemand, der nicht nur deutsch schreiben kann, sondern auch die deutsche sprache beherrscht.
abgerundet mit einer prise humor, selbstironie und tollen photos.

allerdings komme ich mir, in anbetracht der vielfältigen privaten details, etwas voyeurischtisch vor. oder gilt man nur als voyeur, wenn der zu betrachtende es nicht mitbekommt ?
 

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.804
4.462
Gummersbach
allerdings komme ich mir, in anbetracht der vielfältigen privaten details, etwas voyeurischtisch vor. oder gilt man nur als voyeur, wenn der zu betrachtende es nicht mitbekommt ?

Juser , Charakteristikum des Voyeurs ist das heimliche Zuschauen . Hier also dann wenn du auf einer ortsansässigen Antilope an das Badezimmer der simultan darin duschenden PlusZwo/M heranreitest und da reinglotzt . Wenn sie es mitbekommt und nichts dagen hat wirst zu zum profanen Zuschauer .
 

olip

Erfahrenes Mitglied
04.01.2013
1.417
703
Darmstadt
Also begaben wir uns in die hochgepriesene Club-Lounge im 5. Stock unseres Towers, waren vom ersten Eindruck sehr angetan.

Dagegen fiel das Essen jedoch deutlich ab, Käse- und Wurstplatte, Canapes, Mini-Quiche, Veg. Samosas und Hühner-Kebab, alles geschmacklich sehr durchschnittlich, keine Süßspeisen und nur Pepsi (im Le Meridien Coca-Cola) – das konnte das Le Royal Meridien alles deutlich besser.
Interessant, wie sich die Geschmäcker unterscheiden. Ich hatte im November / Dezember auch den direkten Vergleich zwischen Royal Meridien und Grosvenor House und fand die Club lounge im GH deutlich besser, sowohl von Auswahl und Qualität der Speisen wie auch vom Service. Beide Hotels würde ich aber jederzeit wieder buchen und beide sind dem W auf jeden Fall vorzuziehen.
 
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somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.804
4.462
Gummersbach
Juser , hier begegnen wir einem FFP2-maskierten Araber , der in der Wüste eine Theke mit einem großen Topf aufgebaut hat . Der Tisch wiederum wird durch 2 bodenständige Kannen geschmückt . Dies alles kann kein Zufall sein . Gratisverköstigung einer finalen neuartigen Gin-Sorte oder Teambuilding Anonymous Alcoholics ?

011720x6jmh.jpeg


Weiterhin fällt auf , daß der Wüstenboden weiträumig zertrampelt erscheint , die Spuren verlieren sich am Horizont . Es gibt zu denken .
 
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