Einmal Europa und zurück - ein Roadtrip in die Ukraine

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panzi

Erfahrenes Mitglied
02.05.2010
1.036
90
LOWW
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Finde die Aussagen von User "Panzi" ziemlich unangebracht.

Ääääh, was hab ich denn bitte böses geschrieben? Ich bin lediglich neugierig, das ist auch schon alles. Ich habe weder "forsch" nachgefragt, noch (meiner Meinung nach) irgendwie sonst blöde Meldungen geschoben?!? Jedem steht es frei, solche Fragen zu beantworten und ich hab Verständnis, wenn Christian hierzu nix sagen will. Da er sich aber doch, wie man an seinen vielen Reiseberichten sehen kann, sehr "nahbar" gibt, muss es meiner Meinung nach drin sein und ich finde es auch legitim, hier nachzufragen, wie man sich denn sowas alles leisten kann. Nochmal, wie gesagt, niemand muss das beantworten.

Ich selber hab auch kein Problem, über finanzielles zu sprechen, ich weiß auch nicht, warum das - auch gerade bei uns in Österreich - so ein großes Mysterium ist, über zb. sein Gehalt zu sprechen.

Deine Untergriffe, auf welchen Level ich bin oder was auch immer ich nachvollziehen kann oder nicht, lass aber bitte sein! Ich hab dir NIX getan!

Edit: full quote entfernt
 
Zuletzt bearbeitet:

singmeister

Erfahrenes Mitglied
16.08.2011
2.408
110
BSL
Ich selber hab auch kein Problem, über finanzielles zu sprechen, ich weiß auch nicht, warum das - auch gerade bei uns in Österreich - so ein großes Mysterium ist, über zb. sein Gehalt zu sprechen.

Je nach Kultur (DE vs CH vs AT vs Asien vs USA) und Generation lassen sich beim Thema "über finanzielles sprechen" extreme Unterschiede feststellen.

Der Urschweizer würde niemals über Geld reden wollen, der Taxifahrer in Singapur erkundigt sich gerne ungefragt nach dem Gehalt. Gibt's alles :)

Um ein bisschen beim Thema zu bleiben: In der Ukraine stellt man seinen Reichtum den Bildern nach gerne etwas deutlicher zur Schau, da ist die Nachfrage doch nicht völlig unpassend.
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
520
Da es hier um den Transfer eines neuen und individuellen Autos in seine zukünftige Umgebung geht, passt wenigstens das hier rein:

Wir kritisieren unsere Designer in regelmäßigen Abständen ob ihrer geringen Kreativität bei der Farbauswahl der Autofarben.
Oft ist aus produktionstechnischen Gründen die Farbauswahl auf ca. 10-15 Standardfarben begrenzt, wobei 1-2 'Sprühoptionen' (bildlich am ehesten mit einer Tankstellenzapfanlage mit 15 Zapfpistolen vergleichbar) dann für Sonderfarben und individuelle Farbgestaltung vorgesehen sind.

Hier wird vom Normalen Mitarbeiter bis zu Executives immer gemeckert warum dem Design Team nichts anderes als dauernd wechselnde Blau, Grau Schwarz und Silbertöne einfällt.

Dem wird leider erst von den Designern und dann vom Verkauf entgegnet und leider auch bestätigt, dass wenn es schon mal mutige Kreationen gibt, diese dann leider auch nur marginal geordert werden mit dem 'Erfolg' dass spezielle Farben doch wieder seltener werden

Um dem Thema auf den Grund zu gehen, u.a. ob es nicht ein Henne / Ei Problem wurden schon viele Kundenstudien dazu durchgeführt. Ergebnis grob zusammengefasst: Ja Kunden wollen Mutig sein, und finden viele alternative Phasen auch toll beginnend mit: muss ich haben. Dann passiert aber leider im zunehmenden Verlauf einer Entscheidung Stück für Stück ein bröckeln dieser Bereitschaft und je länger der Kauf-/Entscheidungs-Prozess dauert umso mehr werden die Autos wieder Grau und grau geordert. Da gab es interessante Kurven zusehen.
Übrigens: Partner, Familie, Freunde haben einen riesen Einfluss- sie sind die Treiber hinter dem Grau in Grau Ergebnis und bearbeiten die Kunden unbewusst aber durch systematisch. Also für alle die sich was besonderes gönnen wollen: Besser nicht Eltern, Freunde usw., vielleicht auch nicht den Partner frage. - je kürzer die Entscheidungszeit desto individueller die Frage.

Eine Ausnahme ist die Farbe weiß: sie hat seit etwa 5-10 Jahren eine regelrechte Renaissance erlebt und sich wieder neben den Grundfarben Schwarz, Silber etabliert.

Lösungsansätze: Neben den teuren Spezialfarben (designo..., individual...) hat die Folierung auch einen boom erlebt, wird auch teilweise vom Hersteller selberangeboten, denn oft kann man sich da dem Mut hingeben indem man das Auto mit individuellem Geschmack 'notfalls' auf eine Grundfarbe zurückrüsten kann. Manchmal fordert das sogar ein Leasinggeber.

Von daher ist HON/UA mit seiner Farbwahl und eben der Folierung voll im Trend. Man rechnet mit steigenden Angeboten/ Umsätzen für die Zukunft.

Mal einige Fragen an HON/UA:
1) Wie kam es zu der Entscheidung eines individuellen Farbkonzepts?
2) Habt ihr die Farbe abgesprochen
2) was stand eventuell noch zur Auswahl?


Flyglobal
 

Cflyer

Erfahrenes Mitglied
11.10.2015
1.780
600
HPN
Das wollte ich mit meinem kurz angesprochenen Punkt auch nochmal versuchen darzulegen.

Freuen wir uns doch jetzt einfach wieder auf den Reisebericht!
 
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Hene

Erfahrenes Mitglied
27.03.2013
4.698
3.865
BER
Finde die Aussagen von User "Panzi" ziemlich unangebracht.

Oder bin ich in dieser Hinsicht einfach zu schweizerisch? Ich weiss nicht aber über Assets spricht man einfach nicht öffentlich, zum beruflichen Hintergrund reicht es einen Blick bei Linkedin reinzuwerfen. Ich meine in der heutigen Zeit und auch vor rund zwanzig Jahren (oder noch früher zurück) gab und gibt es sehr viele Möglichkeiten neben seiner Arbeit finanziell besser dazustehen als der Durchschnitt. Jeder hat die selbe Chance aus seinem Leben was Gutes herauszuholen, aber die Kompromisse wollen halt die Wenigsten eingehen (wie hier zB in die Ukraine ziehen o.ä).

Ich sehe es so und handhabe es persönlich auch so. Fianzielles, Investments und Eigentum bleibt Privatsache. Wenn ich etwas mitteilen möchte dann mache ich es von mir aus. Ganz zu Schweigen das Leute wie "Panzi" wohl eher sowieso nicht auf dem Level sind um solche Dinge logisch nachvollziehen zu können. Das ist hart, aber ist einfach eine Sache der persönlichen Laufbahn und Ausbildung.
Mein letzter Kommentar OT: Das mit dem 'jeder hat dieselbe Chance' ist doch auch nur so ein neoliberaler Mythos. IMHO.

Zurück zum Bericht:)
 

bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
3.738
351
Oder bin ich in dieser Hinsicht einfach zu schweizerisch?
Wahrscheinlich ja. In anderen Laendern spricht man viel öffentlicher ueber seine finanzielle Situation.

Jeder hat die selbe Chance aus seinem Leben was Gutes herauszuholen, aber die Kompromisse wollen halt die Wenigsten eingehen (wie hier zB in die Ukraine ziehen o.ä).
Ich persoenlich teile diese Einschätzung nicht. Zumindest in Deutschland hat nicht jeder die gleiche Chance aus seinem Leben, was Gutes herauszuholen, bzw. so erfolgreich zu sein.
Aber wie gesagt, das ist meine Meinung.

Man kann alles fragen. Ob man immer eine Antwort bekommt, steht auf einem anderen Blatt.
Ich hatte es hier auch nicht als Neiddiskussion aufgefasst, eher als "wie kann ich von anderen lernen".
 
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BorussiaMG

Erfahrenes Mitglied
27.03.2012
1.562
30
Vergesse den ganzen modischen Mist wie 'Medusa'-Wasserpfeife etc.

Die beste Shisha bereitet man entweder in einem Kopf aus gebranntem Lehm oder aber einer Frucht zu. Alufolie darüber fest gespannt und Kokoskohle drauf. Der Tabak muss oben absolut eben sein, die Alufolie zum Tabak einen Abstand von ca. 5 mm haben, darf den Tabak also nirgends berühren. Denn bei einer Wasserpfeife darf der Tabak nicht brennen, nur durch die Folie erhitzt werden, so dass die Molasse (Glyzerin & Aromen, manchmal auch Zucker) verdampft. Denn das ist das was Du rauchst, das Glyzerin mit den Aromen, nicht den Tabak. Wenn der Tabak brennt, dann kratzt es im Hals, schmeckt nicht gut.

Wir rauchen immer Frucht, maximal zwei verschiedene, z.B. Traube und Pfirsich oder Wassermelone und Honigmelone. Im Sommer ersetzten wir eine Frucht durch eine Zitrusfrucht, z.B. Grapefruit, das macht es 'frischer'. Niemals mengen wir Minze oder gar ICE bei, das verhunzt den ganzen Geschmack.

Danke für die schnelle und sehr ausführliche Antwort.
 
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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
7.288
Odessa/ODS/UA
07/06/18; 7/1. Reisetag

Dass das Sheraton Grand in Krakau auf Busgruppen zugeschnitten ist, bekommt man spätestens beim Frühstück im Hauptrestaurant mit: Kunstlederstühle im Stil der 90er, Bahnhofshallenatmosphäre, einfach grausig!
0607 01 by HON /UA

Die Tische stehen so eng beieinander, dass man Probleme hat Platz zu nehmen wenn der Nebentisch ebenfalls besetzt ist.

Und dann das Essensangebot – da vergeht einem der Hunger! Billigster Industriefraß, lieblos hingeknallt.
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Auch die Eierspeisen, von Köchen zubereitet die davon leider nicht die geringste Ahnung haben, auf Masse statt Klasse ausgerichtet sind.
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Somit fiel es uns nicht schwer ‚gesunde’, proteinreiche Kost zu uns zu nehmen, geräucherter Fisch, Eiweiß von hartgekochten Eiern, Tomaten und ein Porno-Eiweißomelette sowie Automaten-Espresso.

Bereits um kurz vor 10 verließen wir bei herrlichem Sonnenschein das Hotel, dessen Highlight ganz klar seine Lage ist, mit Blick auf Weichsel und Wawel,
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wenn man ein Zimmer mit Ausblick statt mit Blick auf eine Baustelle bekommen hätte.

Krakau, Polens Hauptstadt bis 1596 und damit Sitz der Könige, hat einiges an Sightseeing zu bieten, sozusagen die ‚Pflicht’ wenn man in Polen unterwegs ist.

Vor die ‚Pflicht’ habe ich aber die Kür gestellt, also Dinge die mich interessieren – und so ging es zuerst zum Kaufhaus ‚JUBILAT’, ein Bauwerk des Sozialistischen Modernismus aus dem Jahre 1969.
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Nachdem wir uns das Gebäude innen und außen zu Gemüte gezogen hatten liefen wir die Hauptstraße entlang, kamen nach ca. 300 Metern zum ‚Kino Kijow’, also dem ‚Kino Kiew’, ebenfalls Sozialistische Moderne, gebaut 1962 bis 1967.
0607 08 by HON /UA

Auch hier konnten wir problemlos hinein, die Innenarchitektur von der Empore,
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den genialen Wandschmuck betrachten.
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Hinaus, noch etwas die Hauptstraße entlang,
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dann rechts ab in Richtung Altstadt, den Grünsteifen der ehemaligen Stadtmauer entlang nach Norden. An vielen Häusern standen die Eingangstüren offen, so dass wir hinein konnten, die Fenster, Treppenhäuser, Fußböden und Türen
0607 12 by HON /UA

aus der Epoche des Jugendstils bewundern konnten.

An weiteren interessanten Gebäuden vorbei
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zum ‚Plac Jana Matejki’
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mit dem Grunwald-Denkmal, welches an den Sieg des polnischen Königs Jagietto über den Deutschen Orden im Jahre 1410 erinnert.

Weiter oben am Platz befindet sich die barocke Florianskirche,
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welche wir auch betraten, um das völlig überladene Innere zu betrachten.
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Den Platz hinunter
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zur Barbakane (einem Stadttor vorgelagerte Befestigungsanlage),
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errichtet 1498/99, der größten Erhaltenen ihrer Art (Durchmesser 24.5 Meter).

Durch das 34.5 Meter hohe Florianstor aus dem 14. Jahrhundert
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betraten wir die Altstadt Krakaus, namentlich der Florianska Straße,
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mit Bauten aus verschiedenen Epochen.

In der touristischen Altstadt Krakaus findet man leider die üblichen Kandidaten der Globalisierung, McDonalds (mehrere), Costa Café, Paul Shark, Zara, dazu Wechselstuben und überteuerte Restaurants. Aber auch ein Umzug fand gerade statt, keine Ahnung was dieser bedeuten sollte.
0607 21 by HON /UA
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
7.288
Odessa/ODS/UA
07/06/18; 7/2. Reisetag

Am Ende der Florianska Straße erreichten wir die gotische Marienkirche aus dem 14. Jahrhundert,
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wir gingen durch den Haupteingang hinein und waren überwältigt ob der Pracht dieses Götzenhauses, in welchem man keine Fotos machen darf.
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Als wir alles gesehen hatten wurden wir plötzlich, zusammen mit anderen, hinausgescheucht – wir hatten den falschen Eingang genommen, den für die Betenden. Touristen müssen einen Seiteneingang nehmen, an diesem sah es so aus:
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Wir schenkten uns den Hochaltar (1477 – 1489; Velt Stoß) und wandten uns direkt dem Hauptmarkt (wie in Breslau ‚Ring’ genannt), mit ca. 40'000 Quadratmetern einer der größten mittelalterlichen Plätze) mit der Tuchhalle zu.
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Im Gegensatz Breslau, wo das Innere mit dem ‚Tritt’ stark bebaut ist, befinden sich in Krakau auf dem Ring nur die 1555 im Stil der italienischen Renaissance wiederaufgebaute Tuchhalle (der gotische Vorgängerbau war abgebrannt), der Rathausturm
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(das eigentliche Rathaus wurde 1820 abgerissen) und die kleine St.-Adalbert-Kirche.
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Wir liefen durch die Tuchhalle wo aller Kitsch dieser Erde angeboten wurde,
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wollten im Café Noworolski (in der Tuchhalle), welches noch komplett in seiner Jugendstilform erhalten ist, eine Kaffee trinken. Da dort aber gerade ein Film gedreht wurde, wurden wir nach einem kurzen Blick auf das Innere sehr unfreundlich weggeschickt.

Weiter auf der Grodzka Straße nach Süden,
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wo sich die Peter- und Paulskirche, die älteste Barockkirche Krakaus befindet (1635).
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Diese Kirche ist vor allem für die Statuen der 12 Apostel im Außenbereich berühmt,
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Wir schauten uns aber auch das Innere
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mit der Orgel an.
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Von hier war es nicht mehr Weit bis zum Wawelhügel, der Residenz der Polnischen Könige solange Krakau Hauptstadt war. Erste Spuren der Bebauung führen ins frühe Mittelalter – heute ist das Ensemble ein UNESCO Weltkulturerbe.

Durch die Befestigungsmauern ins Innere, wo wir sofort einen Blick auf die Wawel-Kathedrale (erbaut 1346), Krönungskirche und Gruft (bis 1609), hatten.
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Wir betraten die Kathedrale, welche im 18. Jahrhundert ‚barockisiert’ wurde, in welcher Kardinal Karol Wojtyla von 1964 bis 1978 Erzbischof war.

Diese Kirche fanden wir ziemlich schrecklich, drehten trotz der Menschenmassen (75% Schulkinder) schnell unsere Runde und waren wieder im Freien. Auch den Rest wie die Schatz- und Waffenkammer sparten wir uns, und die Wohnräume sehen doch auch in allen Burgen fast gleich aus.

Ein letzter Blick vom Hügel auf Weichsel und Krakau,
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wir liefen zum Flussufer unterhalb der Wawel, wo sich die feuerspeiende Statue des Drachen befindet.
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Der Legende nach lebte in den Höhlen des Wawelhügels ein gefährlicher, feuerspeiender Drache, welcher vom Ritter Krak durch eine List besiegt wurde. Zu Ehren dieses Ritters nannte man die Stadt Krakau.

Wir hatten unsere historische Tour gegen 13:30 beendet, standen praktisch bereits vor unserem Hotel. So entschieden wir uns ein gepflegtes Mittagessen einzunehmen, weit weg vom Trubel der Krakauer Altstadt.

Mit dem Auto fuhren wir etwas westlich der Altstadt zum Restaurant ‚Zielonija Kuchnija’ (Grüne Küche; TA #5), gingen durch einen Torbau in einen wunderschön angelegten Innenhof, frei von jeglichen Bustouristen.
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Die Speisekarte war klein, aber interessant. Als Vorspeise teilten wir uns einen Sellerie-Cheesecake mit Salat, sehr, sehr lecker!
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Aber auch die Hauptgerichte waren hervorragend, für Valentyna Ente,
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für mich köstliche Gnocchi.
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Generell, das Essen in Polen, eine Überraschung! Als ich Ende der 90er in Polen lebte, war das Essen ein Graus, man war bei McDonalds auf der sicheren Seite. Heute dagegen gibt es viele Restaurants, welche die schwere polnische Küche neu interpretiert, sie leichter und auch interessanter gemacht haben.

Nach diesem Mahl führen wir über die Weichsel, Valentyna wollte Oskar Schindlers Fabrik besuchen,
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ich blieb im Auto sitzen. Laut Valentyna war dies auch die bessere Entscheidung, sie hatte sich vom Museum mehr erwartet.

Kurz zu Auchan, wo Valentyna ein paar Besorgungen machte, ich die Preise polnischer Lebensmittel mit denen im ukrainischen Supermarkt verglich. Ergebnis: alles was aus Polen kommt (und bei uns kommt viel aus Polen, selbst Salat, Spinat, Blaubeeren etc.) ist in der Ukraine mindestens 50% teurer.

Zurück zum Hotel wo Valentyna sich etwas ausruhte, ich mich ins Gym im Untergeschoss begab.

Nachdem wir beide wieder frisch waren, ging es zum Abendessen östlich der Altstadt zum Restaurant Andromeda, welches sich im Hotel ‚Galaxy’ befindet und im Guide Millau Erwähnung findet.

Das Auto auf dem sicheren Hotelparkplatz abgestellt und hinein ins modern eingerichtete Restaurant,
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wo wir einen hübschen Tisch am Fenster erhielten.

Sehr hungrig waren wir nicht, genossen das Amuse Gueule aus Rhabarber und gebratener Kaninchenleber,
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bevor die Hauptgerichte, Schottischer Lachs für Valentyna
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und Kabeljau für mich aufgetischt wurde.
0607 46 by HON /UA

Auch dieses Essen war wieder sehr gut, selbst wenn es nicht an unser Mittagessen heranreichte.

Von hier zurück zum Hotel, noch zwei Pepsi Max aus der Club-Lounge ‚maximiert’ und ins Zimmer zurückgezogen.

Da dies unser letzter Tag in Krakau war eine kleine Bewertung: von allen drei besuchten Städten hat uns Krakau am wenigsten gefallen, war zudem extrem mit Gruppen überlaufen, die Busse verstopften die An- und Abfahrt zum/vom Hotel. Architektonisch waren Breslau/Wroclaw und vor allem Straßburg weitaus interessanter.
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
7.288
Odessa/ODS/UA
Mal einige Fragen an HON/UA:
1) Wie kam es zu der Entscheidung eines individuellen Farbkonzepts?
2) Habt ihr die Farbe abgesprochen
2) was stand eventuell noch zur Auswahl?
Mir schwirrten zwei Konzepte schon lange im Kopf herum - hatte mich aber einfach noch nicht getraut: GULF-Racing oder MARTINI-Racing. Wir haben dann Fotos angeschaut (es gibt ja von beiden Konzepten verschiedene Auslegungen im Laufe der Zeit) und uns für die Variante mit den kräftigsten Farben entschieden.
 

crossfire

Erfahrenes Mitglied
15.04.2012
2.067
861
Best Worscht in Town ist natürlich schon mal Kult!
Aber ich möchte meinen Respekt ausdrücken über die sich in vielen RB‘s wiederholende,jedoch fundierte und sehr interessante Erläuterung des städtebaulichen Hintergrundes! Christian,Du hattest mir ja schon vor geraumer Zeit Anmerkungen zu Le Courboissiers Wirken in Moskau erläutert,aber es ist immer ein Genuss,auf außergewöhnliche Bauten des“real existierenden Sozialismus“ hingewiesen zu werden.
Über das Auto lässt sich streiten...;)
Leider bin ich etwas spät mit dem lesen,da ich Dank der alten Kämpen hier im Forum in Barra weilte, bei dem besten Wetter,was man sich vorstellen kann.
Also ist Krakau nur Nummer 3....
Vielen Dank f.den Bericht,so far.
 
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umsteiger

Erfahrenes Mitglied
22.01.2012
3.454
46
55
Berlin
www.kanzlei-woicke.de
Straßburg ist ja eher wie Brügge. Im Zentrum fühlt man sich wie in einem Open-Air-Museum. Im Vergleich dazu wirken Breslau und Krakau stundentisch und hip.

Von den dreien wäre Krakau mein Favorit. Auch wegen der Geschichte, inklusive der Schindler-Fabrik und der Nachbarschaft zu Auschwitz. Dann Breslau vor Staßburg. Wobei mir an Straßburg komischerweise vor allem der EU-Palast gefällt und mich immer wieder fasziniert, wie hässlich das benachbarte Kehl ist... :)
 
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unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
7.629
11.443
Trans Balkan Express
Ich denke es kommt darauf an, ob man eine stadt mit Touristenströmen besucht oder eher außerhalb der Saison. Ich kenne Krakau nur aus den Herbst- und wintermonaten und war daher imme recht angetan. Zuletzt habe ich Krakau jedoch nur auf der Durchreise erlebt. Was mich irritiert hat, war dass sich jetzt am Bahnhof eine große Shopping-Mall befindet. Die Läden dort sind austauschbar. Städte verlieren immer mehr ihre Gesichter, weil Ketten, die es überall geben kann, das Stadtbild dominieren. Mein Favorit ist wohl Wroclaw.

Falls ihr in Lemberg/Lwow/Lviv (oder was auch immer) einen Stopp macht, empfehle ich den Lytschakiwski-Friedhof. Ein wahrhaft geschichtsträchtiger Ort, an dem sich die Grenzverschiebungen in den 191xer/1920er Jahren gut nachverfolgen lassen.

Außerdem freue ich mich auf eure Bewertung von Przsemysl.
 
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Hene

Erfahrenes Mitglied
27.03.2013
4.698
3.865
BER
Falls ihr in Lemberg/Lwow/Lviv (oder was auch immer) einen Stopp macht, empfehle ich den Lytschakiwski-Friedhof. Ein wahrhaft geschichtsträchtiger Ort, an dem sich die Grenzverschiebungen in den 191xer/1920er Jahren gut nachverfolgen lassen.

Ich würde jetzt mal, nach allem was ich so von C+V weiss, schätzen, dass sie durch die Westukraine ratzfatz durchbrettern. Aber der Friedhof ist tatsächlich sehr spannend, allein Namen lesen (und sich Geschichte zu den Verstorbenen überlegen) macht dort Spass.
 

unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
7.629
11.443
Trans Balkan Express
Ich würde jetzt mal, nach allem was ich so von C+V weiss, schätzen, dass sie durch die Westukraine ratzfatz durchbrettern. Aber der Friedhof ist tatsächlich sehr spannend, allein Namen lesen (und sich Geschichte zu den Verstorbenen überlegen) macht dort Spass.

Ich wage dennoch einmal eine Buchempfehlung zur jüngeren Geschichte der Stadt und mehr: Philippe Sands, Rückkehr nach Lemberg (auf englisch: East West Street)
 
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singmeister

Erfahrenes Mitglied
16.08.2011
2.408
110
BSL
Mir schwirrten zwei Konzepte schon lange im Kopf herum - hatte mich aber einfach noch nicht getraut: GULF-Racing oder MARTINI-Racing. Wir haben dann Fotos angeschaut (es gibt ja von beiden Konzepten verschiedene Auslegungen im Laufe der Zeit) und uns für die Variante mit den kräftigsten Farben entschieden.
Gulf racing heute gesehen:
432f88cc02d5a1d6db4519be45e9357c.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
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cosmokramer

Reguläres Mitglied
17.11.2017
57
13
Der Folierer meines Vertrauens meinte, daß er Martini und Red Bull als Aufdruck nicht anfasst, die wären im Hinblick auf Markenrechte mit Abstand die Unangenehmsten. Von daher würde ich, insofern keine Lizenz vorliegt, die Bilder vielleicht rausnehmen.
 
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flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
520
Also unter der Wahl für diese beiden Optionen hätte ich mich auch für das Martini Layout entschieden.

Flyglobal
 
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Dieses Thema ist geschlossen.
Geschlossene Themen können, müssen aber nicht, veraltete oder unrichtige Informationen enthalten.
Bitte erkundige dich im Forum bevor du eigenes Handeln auf Information aus geschlossenen Themen aufbaust.

Themenstarter können ihre Themen erneut öffnen lassen indem sie sich über die Funktion "Inhalt melden" an die Moderatoren wenden.