Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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br403

Erfahrenes Mitglied
28.11.2016
1.832
845
MUC
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Vorsicht mit der Shell Karte (ehemals NewMotion), da ist u.a. in Berlin eine Minutengebühr pro Minute (Anschluss an die Säule) + ein Preis pro kwh drin. Eine Nacht hat mich dort 16 Euro gekostet. Nach der Parksatzung ist das Parken kostenfrei - so auch bei vielen Anbietern, nur bei Shell nicht.

Wie ich geschrieben hatte, genau vorher in der App den Preis überprüfen. Manchmal ist Shell sogar günstiger als andere Anbieter, manchmal teurer. Ich würde sie eben für den Notfall dabei haben, wegen guter Akzeptanz.
 

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.801
4.457
Gummersbach
Heute nutzen aber dennoch alle Smartphones...

Beitrag gemeldet .

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F4F

Erfahrenes Mitglied
08.11.2014
1.680
149
HB
Möchte nicht stören , dennoch : letzte Nacht kam es auf der A2 Nähe Bielefeld ( scheint es wohl doch zu geben ) zu einem Totalstillstand mit der Folge , daß auch Piloten im privaten PKW die Nacht vor Ort verbringen mußten und zwecks Erwärmung den Motor des Boliden laufen ließen , quasi laufen lassen mußten . Mal angenommen auch ein z.B. Tesla befände sich darunter , was würde passieren ? Ganz unschuldige Frage , ich schwöre .

Nix , wenn du Skianzug und Thermounterwäsche , Minibar und Cigaretten an Board hat .:D
 

F4F

Erfahrenes Mitglied
08.11.2014
1.680
149
HB
Grob überschlagene Milchmädchenrechnung: Bei (im Mittel wohl eher zu hoch angesetzt) geschätzten 1,5kWh für die Heizung kommt man bei einem aktuellen Tesla mit geringster Kapazität (53kWh) selbst bei 50% noch immer 10h warm über die Runden und kann dann noch 100km rumgurken, um eine Ladesäule zu finden.

Tesla kann ich nicht beurteilen . Bei Minus 25 Grad unter voller Heizung ist bei den meisten E - Modellen nach
spätestens drei Stunden Ende .
 

Barracash

Erfahrenes Mitglied
27.07.2011
885
492
Neuenhain / FRA
Grob überschlagene Milchmädchenrechnung: Bei (im Mittel wohl eher zu hoch angesetzt) geschätzten 1,5kWh für die Heizung kommt man bei einem aktuellen Tesla mit geringster Kapazität (53kWh) selbst bei 50% noch immer 10h warm über die Runden und kann dann noch 100km rumgurken, um eine Ladesäule zu finden.

Heizenergiebedarf ist hauptsächlich vom Temperaturdelta innen/außen abhängig. Rechne lieber mit 3 oder 3,5 kWh bei deutlich unter null Grad, da ein Auto nicht wirklich gut isoliert ist. Je nachdem, wieviel Elektronik zusätzlich laufen muss damit die Kiste warm wird, wird es nach wenigen Stunden kalt, sehr kalt.

Unabhängig davon, ist es auch eher suboptimal den Verbrenner die ganze Zeit durchlaufen zu lassen. Viele teure Komponente mögen das gar nicht, zumindest in Diesel PKWs.
 
Zuletzt bearbeitet:

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl

Zum Thema übernachten im E Auto bei Minusgraden.

Vielleicht doch eine kleine Schlussfolgerung.
-> nach Möglichkeit nicht mit leeren Tank
-> kleine Decke wäre angebracht
-> auch nach Tagen kommt das E-Auto/Verbrenner an seine Grenzen
 
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drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
1.226
1.985
Heizenergiebedarf ist hauptsächlich vom Temperaturdelta innen/außen abhängig. Rechne lieber mit 3 oder 3,5 kWh bei deutlich unter null Grad, da ein Auto nicht wirklich gut isoliert ist. Je nachdem, wieviel Elektronik zusätzlich laufen muss damit die Kiste warm wird, wird es nach wenigen Stunden kalt, sehr kalt.
Natürlich ist es von der Temperaturdifferenz abhängig. Da ich das letzte Mal mit Thermodynamik bzw. Wärme- und Stoffübertragung im Studium zu tun hatte und seitdem in einer anderen Branche tätig bin, wollte ich jetzt nicht die detaillierte Rechnung aufmachen. Daher grobe Milchmädchenrechnung mit vereinfachten Annahmen aufs Mittel bezogen und ungefähren Größenordnungen. Nehme ich natürlich das Extrem, sieht es deutlich anders aus. Aber wo habe ich schon über 10 Stunden im Mittel -25°C in Deutschland. Noch dazu muss ich ja nicht permanent kalte Frischluft zuführen und erhitzen.

Daher halte ich 3,5kW im Mittel für deutlich zu hoch angesetzt, um die Luft in einem bereits warmen Auto warm zu halten. Auch wenn es schlechter isoliert ist, habe ich beispielsweise im Stand keine kalte Luft, die das Auto permanent umströmt wie dies während der Fahrt der Fall wäre. 3-3,5kW ist extrem viel und entspricht eher der Heizleistung einer kleinen Sauna.

Edit: Nicht viel gesucht und keine Zeit, die Erfahrungen in anderen Foren durchzuwühlen, aber bei Google lieferte der erste Treffer einen Bericht vom ADAC, der von 1 kWh bis 1,5 kWh im Winter während der Fahrt ausgeht für die Heizung. Mit Wärmepumpe dürfte es nochmal besser aussehen.
 
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alex09

Erfahrenes Mitglied
09.12.2010
2.326
1.564
Grob überschlagene Milchmädchenrechnung: Bei (im Mittel wohl eher zu hoch angesetzt) geschätzten 1,5kWh für die Heizung kommt man bei einem aktuellen Tesla mit geringster Kapazität (53kWh) selbst bei 50% noch immer 10h warm über die Runden und kann dann noch 100km rumgurken, um eine Ladesäule zu finden.
Ja, dazu gibt es auch diverse Videos von Björn(?), wo er das in Norwegen macht.
 

denkigroove

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
7.232
6.110
SNA
Quelle oder Berechnung ?
Tesla soll bei minus 25 Grad 1,95 kWh für die Heizung brauchen. Den Rest kannst Du dir dann ja selber ausrechnen. Werte habe ich von hier https://www.youtube.com/watch?v=VPudpniOmxY
Jetzt komm doch nicht mit Fakten - das Bashing läuft doch gerade so gut! Batterie ist eben sofort alle während der fast leere Benzintank als Perpetuum Mobile noch zwei Tage heizend im Stau stehen kann und dann noch die Alpenüberquerung meistert.
 

Tiefflieger

Erfahrenes Mitglied
05.11.2010
458
531
Jetzt komm doch nicht mit Fakten - das Bashing läuft doch gerade so gut! Batterie ist eben sofort alle während der fast leere Benzintank als Perpetuum Mobile noch zwei Tage heizend im Stau stehen kann und dann noch die Alpenüberquerung meistert.

Ich frage mich, wie der jährlich mehrmalige Schwarm der Touristen vom Norden in den Süden und zurück gelöst werden soll bei Nutzung eines eAuto's. Bei Benzin/Dieselfahrzeugen gibt es bereits Stau an den Tankstellen. Sehen wir bald riesige Ladeplätze entlang dieser beliebten Fahrstrecken, oder fahren wir dann alle nur noch zum Baggersee. Natürlich kann man auch das Flugzeug nehmen, oder besser den Zug/Bus und dann vor Ort einen fahrbaren Untersatz mieten. Allerdings sind diese Fortbewegungsmittle, zu Ferienzeiten, jetzt schon proppevoll.
 

drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
1.226
1.985
Ja, dazu gibt es auch diverse Videos von Björn(?), wo er das in Norwegen macht.
Ich setze mich mit dem Thema ja nicht wirklich auseinander, da ein neuer Auto-Kauf auf absehbare Zeit nicht infrage kommt. Daher kannte ich den guten Mann noch nicht. Aber durchaus interessanter Content, den er da bietet. Die vorgebrachten Probleme der Kritiker lassen mich halt immer ein wenig stutzen und hinterfragen, ob es wirklich so wenig praktikabel ist wie dargestellt. Setze ich das ins Verhältnis zu meinem Alltag und bekannten Größenordnungen haut da halt oft vieles nicht hin mit den vorgebrachten Bedenken.

Hier ist es ja scheinbar auch so und mal ergänzend zu meiner Überschlagsrechnung ein wirkliches Extrembeispiel. Ich habe das von dir angesprochene Video von Björn nicht angesehen, aber aus der Beschreibung ergibt sich zusammengefasst:

Range at 00:15: 316 km
Range at 06:00: 241 km
Average range consumed per hour: 13 km
Average heater power: 2.7 kW
Outside temperature when camping: -36°C
Temperature inside the car: 18°C

Also durchschnittlich 2.7kW/h um eine Temperaturdifferenz von 54°C zu erreichen. Für einen mitteleuropäischen Winter sollte man also keinerlei Probleme haben, solange man nicht mit der Batteriereserve in einen die ganze Nacht andauernden Stau gerät. Aber da könnte man auch mit der Benzin-Reserve in Probleme geraten.

Ich frage mich, wie der jährlich mehrmalige Schwarm der Touristen vom Norden in den Süden und zurück gelöst werden soll bei Nutzung eines eAuto's. Bei Benzin/Dieselfahrzeugen gibt es bereits Stau an den Tankstellen. Sehen wir bald riesige Ladeplätze entlang dieser beliebten Fahrstrecken, oder fahren wir dann alle nur noch zum Baggersee. Natürlich kann man auch das Flugzeug nehmen, oder besser den Zug/Bus und dann vor Ort einen fahrbaren Untersatz mieten. Allerdings sind diese Fortbewegungsmittle, zu Ferienzeiten, jetzt schon proppevoll.
Naja, es ist ja jetzt nun nicht so, dass auf einen Schlag alle Verbrennungsmotoren durch Elektroautos ersetzt werden. Ich zweifle auch daran, dass dies auf absehbare Zeit überhaupt passieren wird, da der Verbrenner ja für viele Einsatzzwecke seine Berechtigung hat. Und bei einer schleichend zunehmenden Co-Existenz wird man bei steigendem Bedarf auch nach und nach die Ladeinfrastruktur an solchen Routen anpassen können, ohne über Nacht dramatische Szenen an Rastplätzen heraufzubeschwören. Notfalls statte ich halt große Bereiche der schon jetzt bereits existierenden Parkflächen nach und nach mit Ladesäulen aus.
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.180
10.120
irdisch
Wie ist das eigentlich mit dem Drehmoment von Elektroautos bei Glätte? Wird das alles weggeregelt oder muss man da irgendwie aufpassen und anders fahren? Und was bedeutet die Masse der Batterie? Normalerweise hat man dadurch vermutlich eine "bessere" Straßenlage aber bei Glätte in Kurven? Wird es dann spannend oder regelt auch das die Elektronik irgendwie weg?
 

F4F

Erfahrenes Mitglied
08.11.2014
1.680
149
HB
Jetzt komm doch nicht mit Fakten - das Bashing läuft doch gerade so gut! Batterie ist eben sofort alle während der fast leere Benzintank als Perpetuum Mobile noch zwei Tage heizend im Stau stehen kann und dann noch die Alpenüberquerung meistert.

Wie war das früher im Winter ? Ich hatte bei längeren Touren immer 2 x 20 Liter Kanister . BW Parker , Klappspaten
40 Cigarretten und nen ,,Flachmann,, im Auto .:D

Bis auf die 250 KG Ersatzbatterie geht das auch bei Tesla !
 
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paulraum

Erfahrenes Mitglied
08.04.2009
2.477
13
ARN / ZRH
Wie ist das eigentlich mit dem Drehmoment von Elektroautos bei Glätte? Wird das alles weggeregelt oder muss man da irgendwie aufpassen und anders fahren? Und was bedeutet die Masse der Batterie? Normalerweise hat man dadurch vermutlich eine "bessere" Straßenlage aber bei Glätte in Kurven? Wird es dann spannend oder regelt auch das die Elektronik irgendwie weg?

Ich empfinde es als angenehm. Bin seit Jahren Verfechter und Fahrer von Allrad only und habe den entsprechenden Fahrstil und Erfahrung bei den Bedingungen.
Fazit: Aufwärts fährt/driftet man genauso kontrolliert, wie das mit einem Verbrenner-Alrad der Fall ist. Abwärts hilft Allrad eh weniger, da helfen nur Ketten - allerdings hilft das Motor-Bremsen dort gefühlt besser als beim Allrad - die Automatik ist bei den von mir gefahrenen Vebrennern offentsichtlich nicht so intelligent. Gewicht in Kurven ist ruhiger, ich habe aber nicht das Gefühlt, dass es komplett weggeregelt ist. Fühlt sich eher natürlich "beruhigt" an :)
Gefahrene Fahrzeuge: Skoda Octavia - Audi 100/Audi TT im Vergleich mit Audi e-tron 55 und Polestar
 

br403

Erfahrenes Mitglied
28.11.2016
1.832
845
MUC
Zum Thema fahren auf Schnee gibt es auch Videos. Beim ID3 z.B. der ja richtigen Heckantrieb hat, also nicht nur Hinterradantrieb, fährt sich dieser wohl sehr gut, besser als ein BMW mit Frontmotor und Hinterradantrieb. Das Gewicht ist viel besser verteilt, außerdem ist durch den Akku der Schwerpunkt tiefer.

Aber ja, es gibt ja auch Allrad Elektroautos, also kein Problem. Wer das haben will, bekommt sowas auch.
 

Goofy

Erfahrenes Mitglied
09.05.2010
325
382
Ich setze mich mit dem Thema ja nicht wirklich auseinander, da ein neuer Auto-Kauf auf absehbare Zeit nicht infrage kommt. Daher kannte ich den guten Mann noch nicht. Aber durchaus interessanter Content, den er da bietet. Die vorgebrachten Probleme der Kritiker lassen mich halt immer ein wenig stutzen und hinterfragen, ob es wirklich so wenig praktikabel ist wie dargestellt. Setze ich das ins Verhältnis zu meinem Alltag und bekannten Größenordnungen haut da halt oft vieles nicht hin mit den vorgebrachten Bedenken.

Hier ist es ja scheinbar auch so und mal ergänzend zu meiner Überschlagsrechnung ein wirkliches Extrembeispiel. Ich habe das von dir angesprochene Video von Björn nicht angesehen, aber aus der Beschreibung ergibt sich zusammengefasst:



Also durchschnittlich 2.7kW/h um eine Temperaturdifferenz von 54°C zu erreichen. Für einen mitteleuropäischen Winter sollte man also keinerlei Probleme haben, solange man nicht mit der Batteriereserve in einen die ganze Nacht andauernden Stau gerät. Aber da könnte man auch mit der Benzin-Reserve in Probleme geraten.


Naja, es ist ja jetzt nun nicht so, dass auf einen Schlag alle Verbrennungsmotoren durch Elektroautos ersetzt werden. Ich zweifle auch daran, dass dies auf absehbare Zeit überhaupt passieren wird, da der Verbrenner ja für viele Einsatzzwecke seine Berechtigung hat. Und bei einer schleichend zunehmenden Co-Existenz wird man bei steigendem Bedarf auch nach und nach die Ladeinfrastruktur an solchen Routen anpassen können, ohne über Nacht dramatische Szenen an Rastplätzen heraufzubeschwören. Notfalls statte ich halt große Bereiche der schon jetzt bereits existierenden Parkflächen nach und nach mit Ladesäulen aus.

Also mir macht der schleppende Ausbau der Ladeinfrastruktur schon Sorgen - kürzlich war ich mit unserem Elektro VW unterwegs - auf einer Raststätte fanden wir die im Navi angezeigte eine (!!!) Ladesäule dann nach ausführlicher Suche - am Ende des Rastplatzes im Dunkel, fernab von einem Dach, Licht oder anderen Annehmlichkeiten ... - das ist keinem zuzumuten, was sich das Tank + Rast ausgedacht hat. Ich habe inzwischen zahlreiche ähnlich attraktive Ladestationen erlebt - da könnte man anfangen an der Zukunft der e-Mobilität zu zweifeln und auch, ob man diese wirklich beabsichtigt attraktiver zu machen. Will man das aber ernsthaft voranbringen braucht man nicht nur viel mehr Ladestationen sondern auch angenehmere und auch die Preise müsste man deckeln - was sich da Ionity z.T. erlaubt ist Raubrittertum
 

paulraum

Erfahrenes Mitglied
08.04.2009
2.477
13
ARN / ZRH
Also durchschnittlich 2.7kW/h um eine Temperaturdifferenz von 54°C zu erreichen. Für einen mitteleuropäischen Winter sollte man also keinerlei Probleme haben, solange man nicht mit der Batteriereserve in einen die ganze Nacht andauernden Stau gerät. Aber da könnte man auch mit der Benzin-Reserve in Probleme geraten.

2.7 kWh finde ich schon extrem viel. Temperaturunterschied von 54Kelvin sind sehr viel, wenn draussen -25Grad sind, gehts im Auto auch bei +15, also nur noch 40Kelvin. Bei einem angenommenm U-Wert von vielleicht 5 und vielen Wärmbrücken/Schwachstellen und vielleicht noch 4 Personen 8die selber heizen) drin, sehe ich eher 1.2-1.5kWh als realistisch an.
Macht auch nen Unterschied, ob eine Wärmepumpe oder Elektro-Direktheizung genutzt wird.
Auch beim Verbrenner hat man ja das Probelm, dass die eh schon recht ineffiziente Verwertung des Energieträgers durch den Motor nicht automatisch die ganze produzierte Abwärme direkt in den Fahrzeug-Innenraum gebracht wird. Aber ein Fahrzeug ist nicht als Immobilien-Heizung konstruiert wurden...
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.403
11.663
FRA/QKL
Also mir macht der schleppende Ausbau der Ladeinfrastruktur schon Sorgen - kürzlich war ich mit unserem Elektro VW unterwegs - auf einer Raststätte fanden wir die im Navi angezeigte eine (!!!) Ladesäule dann nach ausführlicher Suche - am Ende des Rastplatzes im Dunkel, fernab von einem Dach, Licht oder anderen Annehmlichkeiten ... - das ist keinem zuzumuten, was sich das Tank + Rast ausgedacht hat. Ich habe inzwischen zahlreiche ähnlich attraktive Ladestationen erlebt - da könnte man anfangen an der Zukunft der e-Mobilität zu zweifeln und auch, ob man diese wirklich beabsichtigt attraktiver zu machen. Will man das aber ernsthaft voranbringen braucht man nicht nur viel mehr Ladestationen sondern auch angenehmere und auch die Preise müsste man deckeln - was sich da Ionity z.T. erlaubt ist Raubrittertum
Das finden von Ladesäulen speziell in Innenstädten ist in der Tat nicht einfach. Ich wäre für eine deutlich bessere weithin sichtbare einheitliche Beschilderung. Aber oftmals fehlen sogar ganz normale Schilder und die Ladesäule wird erst erkennbar, wenn man direkt den richtigen Parkplatz ansteuert was im Stadtverkehr nicht immer ganz einfach ist und auch den nachfolgenden Verkehr nicht immer erfreut. Volle Zustimmung, das muss verbessert werden.
 

Chaosmax

Erfahrenes Mitglied
22.04.2009
2.258
107
Will man das aber ernsthaft voranbringen braucht man nicht nur viel mehr Ladestationen sondern auch angenehmere und auch die Preise müsste man deckeln - was sich da Ionity z.T. erlaubt ist Raubrittertum
Warum? Ionity will doch (vermutlich) den E-Auto Nutzern ihrer Shareholder einen Vorteil gewähren, ähnlich wie es Tesla macht. Ionity regelt das über einen teuren Ad-Hoc-tarif und die Shareholder subventionieren das unterschiedlich für die Nutzer ihrer Autos. Alternativ müsste man Tesla auch "zwingen" ihre Ladestationen anderen Nutzern zu öffnen.
 

chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
1.334
1.281
Zürich
Warum? Ionity will doch (vermutlich) den E-Auto Nutzern ihrer Shareholder einen Vorteil gewähren, ähnlich wie es Tesla macht. Ionity regelt das über einen teuren Ad-Hoc-tarif und die Shareholder subventionieren das unterschiedlich für die Nutzer ihrer Autos. Alternativ müsste man Tesla auch "zwingen" ihre Ladestationen anderen Nutzern zu öffnen.
Soweit ich weiss, ist Tesla einer Zusammenarbeit mit anderen Herstellern beim laden nicht abgeneigt. Die müssten sich aber wohl zu einem gewissen Grad dem Tesla Standard unterwerfen um die Kommunikation sicherzustellen.
Aus meiner Sicht merkt man bei den klassischen Autoherstellern bezüglich laden einfach, dass sie es mit Elektrofahrzeugen noch nicht wirklich ernst meinen. Ich kann das verstehen, würden sie es ernst meinen, wären in kürzester Zeit ein Grossteil der Werke wertlos weil keine komplexen Motoren und Getriebe mehr gebraucht werden. Auch der margenstarke Service der Fahrzeuge fällt zu einem Grossteil flach wenn es nur so wenig bewegliche Teile wie an einem Elektroauto hat. Würden die klassischen Hersteller Elektroautos pushen, würden sie genauso wie Tesla an einer Ladeinfrastruktur arbeiten. So ist die fehlende Infrastruktur eine willkommene Ausrede um weiter Verbrenner verkaufen zu können.
Ich lehne mich mal aus dem Fenster und wage zu behaupten, dass der Umstieg von Verbrenner zu Elektro viel schneller vonstatten gehen wird als sich das die meisten vorstellen können. In Ende des Jahrzehnts werden wahrscheinlich praktisch nur noch E-Autos verkauft werden. Dies wird zur Konsequenz haben, dass die meisten Tankstellen verschwinden werden und man daher mit einem Verbrenner dann Tankstellen suchen muss wie aktuell E-Autos Ladesäulen. Ein interessanter Vortrag von Tony Seba (https://youtu.be/6Ud-fPKnj3Q) wie schnell der Wechsel gehen könnte. Die meisten Leute können sich das nicht so gut vorstellen, da es eine Exponentielles Wachstum der E-Autos gibt. Andererseits sollten wir seit Corona etwas erfahrener sein mit exponentiellem Wachstum...
 
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