Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
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Tankstellensterben in Deutschland.

Bereits 70% weniger als zum Peak.

Das Konzept scheint nicht mehr lukrativ zu sein, kaum noch Interesse welche zu betreiben.
 

Luftikus

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08.01.2010
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10.271
irdisch
Die Konzentration gibt es seit vielen Jahren. Die Umweltauflagen wurden immer wieder verschärft, das lohnt sich für Altanlagen und Pächter oft nicht, wenn nicht genug Umsatz gemacht wird. Großstandorte gibt es weiterhin und ich warte nie irgendwo auf eine Säule. Und: Nach fünf Minuten wieder volle Reichweite.
 
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VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
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Also immer einen Weg zur Grosstankstelle einplanen? Heißt das dann auch ein bereits vollzogenes Sterben in in nicht Ballungsräume? Ist das heute noch sinnvoll und komfortabel? Viele können morgens/mittags/abends in ihr vollgeladenes Auto steigen. Und das auch noch zu günstigeren Preisen, oder?

Ich warte auch nie um mein Auto zu laden, das wäre ja noch schöner. 😂
 

LH88

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08.09.2014
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Und genau diese 12,5 Tonnen sind es bei mir eben nicht da ich meinen Solarstrom selbst erzeuge und somit kein CO2 für den Strom erzeugt wird.
Und wir fahren tatsächlich einen Dacia Spring.
Und auch hier hast du in deiner Rechnung nicht die Produktion des Benzins hineingerechnet, also hast du selbst nur deine eigenen "Annahmen" getroffen.
Nein die Rechnung ist auch mit selbsterzeugtem Strom richtig, läuft bei mir und meinem Zoe nicht anders, den dein Strom steht an keiner anderen Stelle zur Verfügung, das wäre aber beim Klimawandel nötig.. Das du einen Spring fährst ehrt dich, den das ist der logische Schritt.

Die Produktion und Montage der PV Anlage müssen du und ich uns aber ebenfalls anlasten lassen, und am Ende muss man sehen welches Fahrzeug die längere Lebenszeit hat und mehr Ersatzteile braucht. Der Zoe hat z.B. einen deutlich höheren Reifenverschleiss als die beiden A2.

Ich fahre insgesamt sechs Autos bin daher sicher nicht der beste in der Klasse, aber kann eben verschiedene Erfahrungen vergleichen. Einfach aufhören alles derart dogmatisch zu sehen, jeder Schritt der CO2 spart ist richtig und wichtig.

Bei meinem 4-5 Liter Vergleich war im übrigen der "Partner" ein iD XX von VW und kein Spring oder Zoe.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
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Ist aber schwere Kost für den gemeinen Focus oder Bild Leser.
Glaubst du wirklich was du schreibst? Wir können uns darüber unterhalten wenn ein Tesla XX 25 Jahre alt geworden ist.

Vorher geht es immer nur um angenommen Lebensdauer, bei Verbrennern wissen wir das 20 - 30 Jahre kein Problem darstellen. Wenn du dir alle 3 - 5 Jahre ein neues Auto kaufst (es sei dir wirklich gegönnt, ganz ohne Ironie) dann hört für dich die Betrachtung dort auf, auch OK wenn wir Ressourcen aber möglichst lange und effizient nutzen wollen muss man weiter schauen.

Evtl. erinnerst du dich noch wieviel CO2 eScooter einsparen sollten, insgesamt sind die Dinger der pure Umwelthorror.
 

SleepOverGreenland

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09.03.2009
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FRA/QKL
Glaubst du wirklich was du schreibst? Wir können uns darüber unterhalten wenn ein Tesla XX 25 Jahre alt geworden ist.

Vorher geht es immer nur um angenommen Lebensdauer, bei Verbrennern wissen wir das 20 - 30 Jahre kein Problem darstellen. Wenn du dir alle 3 - 5 Jahre ein neues Auto kaufst (es sei dir wirklich gegönnt, ganz ohne Ironie) dann hört für dich die Betrachtung dort auf, auch OK wenn wir Ressourcen aber möglichst lange und effizient nutzen wollen muss man weiter schauen.
Meine abgegebenen Fahrzeuge gehen ja in die Zweit- und Drittverwertung. Nicht jeder kann oder will sich einen Neuwagen leisten und ist froh nach 3-4 Jahren einen Markt zu haben.

In der Studie wird der Breakeven schon beispielsweise bei 18.000 Km gesehen. EnBW ist bei seiner Betrachtung bezogen auf den deutschen Strommix etwas konservativer und nimmt im Schnitt 30.000 Km an bis der "Rucksack" Batterieproduktion erreicht wird. Dafür braucht es keine 25 Jahre.

Mein Bruder fährt seit etwa 5 Jahren einen Tesla 3 und hat inzwischen knapp 250.000 Km auf dem Tacho. Die Batterieleistung lag im letzten Sommer als er das mal hat nachmessen lassen noch bei knapp 90%. Bisherige Probleme mit dem Auto: Keine.

Er ist übrigens Mieter in einer Stadtwohnung ohne eigene Lademöglichkeit und hat als freier Handelsvertreter auch keinen AG wo er Laden kann. Aber das nur am Rande.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
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Meine abgegebenen Fahrzeuge gehen ja in die Zweit- und Drittverwertung. Nicht jeder kann oder will sich einen Neuwagen leisten und ist froh nach 3-4 Jahren einen Markt zu haben.
Und das ist gut bzw richtig so.
In der Studie wird der Breakeven schon beispielsweise bei 18.000 Km gesehen. EnBW ist bei seiner Betrachtung bezogen auf den deutschen Strommix etwas konservativer und nimmt im Schnitt 30.000 Km an bis der "Rucksack" Batterieproduktion erreicht wird. Dafür braucht es keine 25 Jahre.
Ich habe niemals geschrieben das es 25 Jahre braucht um den Batterierucksack zu kompensieren, sondern jeder der öfter neu kauft schafft öfter neues CO2.

Ich glaube sofort das das eAuto für wirkliche Vielfahrer die deutlich bessere Alternative ist, aber ein Auto ist eben nach XXX.XXXKM oder XXJahren tot, kommt halt darauf an was zuerst erreicht wird.. Mein letzter großer Diesel hatte knapp 500TKM auf der Uhr und war hinüber, nach ca. 10 Jahren, die Dinger fahren heute noch, haben dann aber keine 200TKM auf dem Zähler (Funfact, der Motor wurde auch in Flugzeugen verbaut).
Mein Bruder fährt seit etwa 5 Jahren einen Tesla 3 und hat inzwischen knapp 250.000 Km auf dem Tacho. Die Batterieleistung lag im letzten Sommer als er das mal hat nachmessen lassen noch bei knapp 90%. Bisherige Probleme mit dem Auto: Keine.
Das hört sich gut an, aber es geht nicht nur um Kilometer sondern auch um Jahre, gerade wenn man Leasingangebote mit 5TKM oder 10TKN/PA als Referenz rausholt.
Er ist übrigens Mieter in einer Stadtwohnung ohne eigene Lademöglichkeit und hat als freier Handelsvertreter auch keinen AG wo er Laden kann. Aber das nur am Rande.
Tja die Erfahrung kenne ich aus der Stadt, daher der A2 in Berlin und der Zoe auf dem Land.
 
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ThoPBe

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16.09.2018
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Meine abgegebenen Fahrzeuge gehen ja in die Zweit- und Drittverwertung. Nicht jeder kann oder will sich einen Neuwagen leisten und ist froh nach 3-4 Jahren einen Markt zu haben.

In der Studie wird der Breakeven schon beispielsweise bei 18.000 Km gesehen. EnBW ist bei seiner Betrachtung bezogen auf den deutschen Strommix etwas konservativer und nimmt im Schnitt 30.000 Km an bis der "Rucksack" Batterieproduktion erreicht wird. Dafür braucht es keine 25 Jahre.

Mein Bruder fährt seit etwa 5 Jahren einen Tesla 3 und hat inzwischen knapp 250.000 Km auf dem Tacho. Die Batterieleistung lag im letzten Sommer als er das mal hat nachmessen lassen noch bei knapp 90%. Bisherige Probleme mit dem Auto: Keine.
Keine (!) Probleme mit einem Tesla 3? Glaube ich nicht. Dazu reicht ein Blick in die ADAC-Pannenstatistik.
Er ist übrigens Mieter in einer Stadtwohnung ohne eigene Lademöglichkeit und hat als freier Handelsvertreter auch keinen AG wo er Laden kann. Aber das nur am Rande.
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
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Pascalin2705

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09.09.2019
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Nein die Rechnung ist auch mit selbsterzeugtem Strom richtig, läuft bei mir und meinem Zoe nicht anders, den dein Strom steht an keiner anderen Stelle zur Verfügung, das wäre aber beim Klimawandel nötig..
Das man die PV Anlage mit rein rechnen muss stimmt natürlich. Trotzdem bin ich der Meinung das die Rechnung anders sein sollte. Natürlich steht der Strom den ich selbst verbrauche niemand anderem zur Verfügung. Ich selbst benötige diesen Strom aber auch nicht aus dem Netz.
Zusätzlich speise ich trotzdem noch eine nicht unerhebliche Menge an Strom ins Netz ein.

Ich habe aber auch bewusst auf einen stationären Stromspeicher im Haus verzichtet, da er sich zum einen nicht rechnet und zum anderen dann auch wieder die CO2 Bilanz der PV-Anlage massiv verschlechtern würde.

Es ist wie bei vielem, man kann unendlich darüber diskutieren was besser oder schlechter ist. Die Hauptsache ist doch, dass man die ersten Schritte in die richtige Richtung macht. Der Strom in DE wird seit Jahren grüner und das ist sehr gut so.
 

SleepOverGreenland

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09.03.2009
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Ich habe aber auch bewusst auf einen stationären Stromspeicher im Haus verzichtet, da er sich zum einen nicht rechnet
Wie hast du das gerechnet?

Als wir das vor 7 Jahren im neuen Haus mit eingebaut haben gab es die KfW 40+ Förderung nur mit Stromspeicher. Von daher war das keine Überlegung wert.

Aber wenn ich die Kosten des Stromspeichers mit dem Nutzen ins Verhältnis setze komme ich auf ca. 8 Jahre bis zum Breakeven.
 

thbe

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27.06.2013
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Das sind keine imaginären Studien, es gibt sie wirklich (mal auf die Schnelle in bisschen Lektüre, und es gibt weitaus mehr):
Im Kontext “PKW in Deutschland” die Studie mit dem “bis zu 89% weniger” zu zitieren - wie es EnBW und andere tun - ist vollständig unseriös.

Man kommt in Deutschland nicht um die CO2-Realität herum.

Auch das Heranziehen des Strommixes ist unseriös. Denn ein BEV reduziert den EE-Anteil anderer Verbraucher. Hätte es in Deutschland niemals BEV gegeben, würde der EE-Ausbau nicht langsamer erfolgen. Und würde man von heute auf morgen alle BEV abschaffen, dann würde man alle bestehenden EE weiterlaufen lassen und keinesfalls die Strommix-anteiligen EE abschaffen.
 
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VAE

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16.03.2022
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Zunächst substituiert jedes neues BEV eine gewisse Anzahl an kWh für Fossil. (Nicht Energiegehalt!!!)
Zum weiteren steigt die wirtschaftliche Betrachtung der privaten Investition in PV Anlagen, so steigt die Bereitschaft hier und auch ein zusätzlicher Grund für das Boomjahr 2023 an PV Leistung (im privaten Bereich). Diese Anlage werden auch überdimensioniert, bedeutet in Peakzeiten produzieren diese Anlagen weitaus mehr, welcher dann zusätzlich den Strommix verbessert.
Eine Betrachtung das jeder zusätzliche Abnehmer (BEV) den schlechtesten Mix haben, ist leider sehr unseriös und faktisch falsch! Im Gegenteil dynamische Abnehmer reduzieren den Export bei enormen Überproduktion. Belasten auch zu den Zeiten, wo es geringe Produktionen aus heimischen EE gibt.
 
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Micha1976

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09.07.2012
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Warum stellt man kein Wasserstoff an der Nordsee her?
Weil wir den Strom, der an der Nordsee hergestellt wird primär für andere Dinge brauchen. Söders 10-h-Blockade lässt an der Stelle herzlich grüssen.

Aber die Kollegen der RWE planen, Wasserstoff in der Nordsee herszustellen. Und zwar da, wo sich Stromproduktion wirtschaftlich nicht lohnt.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
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Zunächst substituiert jedes neues BEV eine gewisse Anzahl an kWh für Fossil. (Nicht Energiegehalt!!!)
Zum weiteren steigt die wirtschaftliche Betrachtung der privaten Investition in PV Anlagen, so steigt die Bereitschaft hier und auch ein zusätzlicher Grund für das Boomjahr 2023 an PV Leistung (im privaten Bereich). Diese Anlage werden auch überdimensioniert, bedeutet in Peakzeiten produzieren diese Anlagen weitaus mehr, welcher dann zusätzlich den Strommix verbessert.
Eine Betrachtung das jeder zusätzliche Abnehmer (BEV) den schlechtesten Mix haben, ist leider sehr unseriös und faktisch falsch! Im Gegenteil dynamische Abnehmer reduzieren den Export bei enormen Überproduktion. Belasten auch zu den Zeiten, wo es geringe Produktionen aus heimischen EE gibt.
Warum versucht ihr das immer jeweils aus der eigenen Ecke max. übertrieben zu sehen?

Das die meisten BEVs leistungsstärker sind als Verbrenner die sie ersetzen ist auch nicht von der Hand zu weisen. Verbrenner im Bereich 250PS und mehr sind eher die Ausnahme als die Regel, ich habe da oft das Gefühl das man sich keine Gedanken über den Mehrverbrauch macht, weil der Strom ja aus der eigenen PV kommt, aber der Mehrverbrauch steht dann tatsächlich nicht für einen Wandel zur Verfügung.

Wer einen wirklich Wandel will sollte insgesamt umdenken und downsizen, sowohl beim Auto als auch in anderen Teilen des Lebens, der Gednake gefällt halt den meisten nicht.

Und wenn du den Stromverbrauch des Landes im Durchschnitt anschaust dann gibt es nicht den schlechtesten Mix, jedes KW wird im Schnitt nun einmal gleich schlecht erzeugt, deine überdimensionierte PV Anlage mag dazu beitragen das der Mix deines Nachbarn etwas besser wird, aber macht den von dir verbrauchten Strom damit im Bundesdurchschnitt nicht besser. Egal ob der aus der eigenen PV Anlage kommt oder mit HKNs besorgt wird.
 

Pascalin2705

Erfahrenes Mitglied
09.09.2019
339
234
„Wir modernisieren unser Einzelhandelsnetz mit erweiterten Lade- und Komfortangeboten für Elektrofahrzeuge, um auf die sich ändernden Kundenbedürfnisse zu reagieren. Insgesamt planen wir, in den Jahren 2024 und 2025 jährlich rund 500 Shell-eigene Standorte (einschließlich Joint Ventures) zu veräußern“, schreibt Shell in seiner neuen Energiewendestrategie.
Und da heißt es die Anzahl der Ladesäulen pro Fahrzeug wird immer schlechter??... Wie sieht es denn in einigen Jahren beim Verbrenner aus?
 

gabenga

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16.11.2010
2.474
714
STR
Das die meisten BEVs leistungsstärker sind als Verbrenner die sie ersetzen ist auch nicht von der Hand zu weisen. Verbrenner im Bereich 250PS und mehr sind eher die Ausnahme als die Regel, ich habe da oft das Gefühl das man sich keine Gedanken über den Mehrverbrauch macht, weil der Strom ja aus der eigenen PV kommt, aber der Mehrverbrauch steht dann tatsächlich nicht für einen Wandel zur Verfügung.
Ertappt. Ist mit bei den Planungen für mein nächstes BEV auch aufgefallen. Allerdings produzieren wir ein mehrfaches unseres gesamten Jahresverbrauchs per PV. Von daher ist mein schlechtes Gewissen begrenzt.
 
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23.03.2013
5.877
4.444
FRA
Es ist doch vollkommen egal was Du machst, Du machst es irgendeinem dann doch nicht recht.

Vermutlich hast Du für Deine PV eine Förderung bekommen, damit kannst Du zwar fleissig den Überschuss einspeisen, aber der Überschuss ist als Graustrom deklariert und nutzt in der Ökobilanz keinem mehr.
Du und Dein Nachbar (vielleicht auch noch einige mehr) können sich zwar einreden, sie würden reinsten Ökostrom verbrauchen, de facto ist es halt keiner. Da aber auch weder Dein Nachbar, noch Du selber aus den genannten Gründen einen Ökostromtarif abschliessen werdet fliesst kein Geld (über die HKN) zu Ökostromerzeugern, es fehlt dort (bei den Ökostromerzeugern) also der finanzielle Anreiz (oder sogar die Finanzierung) erneut in die Ökostromerzeugung zu investieren. Die eigene PV nutzt nur Dir in Deinem Geldbeutel etwas, für den bundesdeutschen Strommix tust Du damit gar nix.

Zum jetzigen Zeitpunkt ein Auto zu finden, dass
a) weniger Leistung hat, als Dein aktuelles Auto
b) die benötigte Grösse hat
c) den gewollten Komfort hat
d) die gewünschte Reichweite hat
e) Dir auch noch gefällt
f) eine annehmbare Lieferzeit hat

Verdammt schwer und auf auf dem aktuellen Markt schliessen sich die einen oder die anderen Anforderungen gegenseitig aus.

Mir sind die >500PS meines aktuellen BEV nicht wichtig gewesen, die kamen mit den Anforderungen "kein SUV" und "Allradantrieb" automatisch mit.
(Selbst der günstigere BYD Seal hat als Allrad-Variante >500 PS)

Von daher ist mein schlechtes Gewissen begrenzt.
Absolut korrekt ...
 

SleepOverGreenland

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09.03.2009
21.424
11.727
FRA/QKL
Das die meisten BEVs leistungsstärker sind als Verbrenner die sie ersetzen ist auch nicht von der Hand zu weisen.
(...)
Wer einen wirklich Wandel will sollte insgesamt umdenken und downsizen, sowohl beim Auto als auch in anderen Teilen des Lebens, der Gednake gefällt halt den meisten nicht.
Kann ich mit dienen. Früher Audi A8 4,2l, Touareg V8 4,2l, dann Audi Q5 Mild-Hybrid, Audi Q5 PHEV und jetzt Audi Q4 BEV.

Klar gibt es auch kleinere Fahrzeuge, aber die erfüllen meine Anforderungen einfach nicht. Und der Q4 zählt laut Green NCAP zu den umweltfreundlichsten BEV.

 
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VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
Warum versucht ihr das immer jeweils aus der eigenen Ecke max. übertrieben zu sehen?

Das die meisten BEVs leistungsstärker sind als Verbrenner die sie ersetzen ist auch nicht von der Hand zu weisen. Verbrenner im Bereich 250PS und mehr sind eher die Ausnahme als die Regel, ich habe da oft das Gefühl das man sich keine Gedanken über den Mehrverbrauch macht, weil der Strom ja aus der eigenen PV kommt, aber der Mehrverbrauch steht dann tatsächlich nicht für einen Wandel zur Verfügung.

Wer einen wirklich Wandel will sollte insgesamt umdenken und downsizen, sowohl beim Auto als auch in anderen Teilen des Lebens, der Gednake gefällt halt den meisten nicht.

Und wenn du den Stromverbrauch des Landes im Durchschnitt anschaust dann gibt es nicht den schlechtesten Mix, jedes KW wird im Schnitt nun einmal gleich schlecht erzeugt, deine überdimensionierte PV Anlage mag dazu beitragen das der Mix deines Nachbarn etwas besser wird, aber macht den von dir verbrauchten Strom damit im Bundesdurchschnitt nicht besser. Egal ob der aus der eigenen PV Anlage kommt oder mit HKNs besorgt wird.
Haben höhere KW/PS automatisch einen höheren Verbrauch? Ist bei der Elektromobilität ein wenig anders. Gewicht ist hier das Problem, das ist ähnlich wie bei Verbrennern.

Auf jeden Fall richtig sich auch einzuschränken und jeder sollte dies auch machen, soweit es ihm möglich ist.

Die „überdimensionierte“ PV sorgt zudem dafür, das man nicht mehr so viel vom deutsches Durchschnittsmix nachfragen muss. Das ist schon beträchtlich, wenn man den sonstigen Verbrauch (ohne BV) auf 1/5-1/3 reduziert. Selbstverständlich ist der dann noch vorhanden Einkauf von Graustrom nicht besser als der Rest, nur die Menge ist eben weitaus kleiner, oder?
 

gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
2.474
714
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Es ist doch vollkommen egal was Du machst, Du machst es irgendeinem dann doch nicht recht.
Andere, insbesondere die die gar nichts ändern oder nur nörgeln, interessieren mich nicht.

Vermutlich hast Du für Deine PV eine Förderung bekommen, damit kannst Du zwar fleissig den Überschuss einspeisen, aber der Überschuss ist als Graustrom deklariert und nutzt in der Ökobilanz keinem mehr.
Eine Förderung über die Einspeisevergütung hinaus - nein. In Summe sind ca. 60 kWp installiert.
Zuhause habe ich das vergangenes Jahr Zuhause noch durch Speicher ergänzt. Seit etwa einer Woche "leben" wir sowohl Zuhause, als auch im Büro (schon immer mt Speicher) sofern kein eAuto geladen wird aus dem Speicher.
Für das Überschusssladen habe ich noch keine wirklich bequeme Lösung für mich gefunden.
Da ich meine Ladestationen von einem Anbieter/in einer App habe regelte er im Büro die Ladeleistung runter wenn Zuhause etwas weniger Strom produziert wurde. Die API kann die Ladeleistung nur für alle Ladestationen und nicht auf Orte reduzieren.
Du und Dein Nachbar (vielleicht auch noch einige mehr) können sich zwar einreden, sie würden reinsten Ökostrom verbrauchen, de facto ist es halt keiner.
Ich rede mir nichts ein und ich habe das auch noch nie so geschrieben.
Da aber auch weder Dein Nachbar, noch Du selber aus den genannten Gründen einen Ökostromtarif abschliessen werdet fliesst kein Geld (über die HKN) zu Ökostromerzeugern, es fehlt dort (bei den Ökostromerzeugern) also der finanzielle Anreiz (oder sogar die Finanzierung) erneut in die Ökostromerzeugung zu investieren. Die eigene PV nutzt nur Dir in Deinem Geldbeutel etwas, für den bundesdeutschen Strommix tust Du damit gar nix.
Naja, dafür bauen die das im Moment doch gerne aus. Wir nutzen einen Cloud-Tarif. Für uns passt es. Wir laden "unseren" Strom in die Cloud und können im Rahmen des gebuchten Pakets wieder abrufen. So kosten mich alle Lader im EnBW-Netz lediglich 28 oder 29 Cent Service-Gebühr für das Bereitstellen "unseres" Cloud-troms..
Verdammt schwer und auf auf dem aktuellen Markt schliessen sich die einen oder die anderen Anforderungen gegenseitig aus.
Bei uns passen die Vorstellungen meiner Frau und meine was mein Fahrzeug angeht nicht zusammen. :D Ich würde mein jetziges 1:1 so wieder nehmen - ich war noch nie so zufrieden. Wenn ich die Wünsche meiner Frau berücksichtige würde wird es halt etwas höher und ca. 200kW mehr Leistung.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
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FRA
Wenn ich die Wünsche meiner Frau berücksichtige würde wird es halt etwas höher und ca. 200kW mehr Leistung.
:ROFLMAO: :cool: :ROFLMAO:

Wir nutzen einen Cloud-Tarif. Für uns passt es. Wir laden "unseren" Strom in die Cloud und können im Rahmen des gebuchten Pakets wieder abrufen. So kosten mich alle Lader im EnBW-Netz lediglich 28 oder 29 Cent Service-Gebühr für das Bereitstellen "unseres" Cloud-troms..
Das ist ne echt gute Lösung ... wir haben hier immer noch eine riesige Differenz zwischen Einspeisevergütung und Bezugskosten.

Ich rede mir nichts ein und ich habe das auch noch nie so geschrieben.
Stimmt, ich hab ja auch "können" geschrieben ;)