Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
5.497
3.452
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Geht mir genauso, mir wollten sie unbedingt eine AC fürs Cabrio aufschwätzen....was ein Quatsch.

Das hat mit „Aufschwatzen“ wenig zu tun.
AC macht auch im Cabrio Sinn. Die ist auch zum Entziehen von Feuchtigkeit und nicht nur zum Kühlen da.
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
5.497
3.452
Das stimmt aus eigener Erfahrung nicht, hatte zwei Mercedes BJ späte 90er da war das Steuergerät (beim gleichen Model W163) BJ abhängig.
Du wirfst hier auch wieder Dinge zusammen. Zwischen Baujahren kann sich was ändern, Ende der 90er hatten wir zum Beispiel den Umstieg auf Euro 3. Innethalb eines Baujahres (oder Modellvariante) ist es aber meist ziemlich egal, ob das Steuergerät von A oder B produziert wurde.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.886
Du wirfst hier auch wieder Dinge zusammen. Zwischen Baujahren kann sich was ändern, Ende der 90er hatten wir zum Beispiel den Umstieg auf Euro 3. Innethalb eines Baujahres (oder Modellvariante) ist es aber meist ziemlich egal, ob das Steuergerät von A oder B produziert wurde.
Das war bei dem Modell aber nicht so, da wurde einfach der Lieferant fürs Steuergerät gewechselt, und nein innerhalb der Model Variante war es eben nicht egal von welchem Lieferanten das Steuergerät kam, da hatten auch Fahrzeuge des gleichen Modells und gleichen BJ unterschiedliche Steuergeräte. Aber klar du hast das sicher mit einem W163 x Mal durch.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Das hat mit „Aufschwatzen“ wenig zu tun.
AC macht auch im Cabrio Sinn. Die ist auch zum Entziehen von Feuchtigkeit und nicht nur zum Kühlen da.
Oh klar, wie konnte ich das vergessen :)
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.059
895
CGN
Ich finde die Diskussion über die Lebensdauer von IT-Geräten (einzeln oder auch im Bezug auf Fahrzeuge) albern.

Klar kann ich mit einem BMW 730d aus den späten 90ern heute noch problemlos durch die Gegend fahren, sofern Motor und Getriebe usw. noch in Schuss sind. Aber das festeingebaute Autotelefon kann nur GSM900, da hat man das ein oder andere Funkloch. Benutzen darf man es eh nur eingeschränkt, die Position des Gerätes und die Tatsache, dass "in die Hand nehmen" nicht mehr erlaubt ist, macht ein Wählen z.B. während der Fahrt legal nicht mehr möglich. Ebenfalls nicht legal wäre, mit der roten Umweltplakette hier in Köln in die Stadt reinzufahren. Würde ich aber eh nicht tun wollen, das 30 Jahre alte Kartenmaterial auf dem Navi ist keine große Hilfe. Der CD-Wechsler im Kofferraum kann mit "Spotify" nix anfangen, der analoge TV-Tuner ist lange verstummt, der analoge Radio-Tuner wird es in ein paar Jahren vermutlich auch. Einzig der Tempomat ist halbwegs zeitlos, zwar sind adaptive Tempomaten heute nix besonderes mehr, aber es werden immer noch Autos mit einem "dummen" Tempomat verkauft.

Selbst wenn dieses Auto technisch und optisch noch wie neu aussehen würde, die eigentliche Zielgruppe dieser Fahrzeugkategorie würde es nicht haben wollen, weil die verbaute Nicht-Fahrzeug-Technik aus der Zeit gefallen ist.

Das gleiche passiert mit jedem modernen Auto (egal ob Verbrenner oder E) heute viel schneller. Wer möchte denn heute einen Neuwagen in der Preisklasse eines ID3 oder Polo (um die ging es ja u.a.) haben und überlegt nicht zumindest, ob das Ding Navi, CarPlay/AndroidAuto, eine App für die Standheizung und sonstige Spielereien hat, die auf die aktuelle z.B. Smartphone-Generation ausgelegt sind?

Welche ernsthafte Relevanz hat also die Update-Tauglichkeit irgendwelcher Steuergeräte, wenn moderne Autos aller Marken und Antriebstechnologien heute so digital sind, dass die eigentliche Zielgruppe diese Fahrzeuge in 10-15 Jahren sowieso nicht mehr fahren will?
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.886
Ich finde die Diskussion über die Lebensdauer von IT-Geräten (einzeln oder auch im Bezug auf Fahrzeuge) albern.
Es geh da darum wie umweltverträglich ein Produkt ist, längere Nutzung bessere Billianz.
Klar kann ich mit einem BMW 730d aus den späten 90ern heute noch problemlos durch die Gegend fahren, sofern Motor und Getriebe usw. noch in Schuss sind. Aber das festeingebaute Autotelefon kann nur GSM900, da hat man das ein oder andere Funkloch. Benutzen darf man es eh nur eingeschränkt, die Position des Gerätes und die Tatsache, dass "in die Hand

Welche ernsthafte Relevanz hat also die Update-Tauglichkeit irgendwelcher Steuergeräte, wenn moderne Autos aller Marken und Antriebstechnologien heute so digital sind, dass die eigentliche Zielgruppe diese Fahrzeuge in 10-15 Jahren sowieso nicht mehr fahren will?
Es geht ja niocht darum ob du oder ich noch so ein Fahrzeug fahren wollen sondern um die Exportmärkte.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.059
895
CGN
Es geh da darum wie umweltverträglich ein Produkt ist, längere Nutzung bessere Billianz.

Da bin ich bei Dir, die (geplante) Kurzlebigkeit technischer Produkte ist ökologisch eine Katastrophe. Betrifft E-Autos genauso wie Verbrenner genauso wie Fernseher genauso wie Waschmaschinen
Es geht ja niocht darum ob du oder ich noch so ein Fahrzeug fahren wollen sondern um die Exportmärkte

Auch die Resteverwertung der Altfahrzeuge ist nicht ernsthaft etwas, was bei der Entwicklung neuer Fahrzeuge (unabhängig von der Antriebsart) eine ernsthafte Rolle spielt.
 
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ThoPBe

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16.09.2018
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Tja, Ausbau ist teuer.
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Das E-Auto-Experiment kann man wohl beenden? Kein Markt dafür bei uns und es ist kein Geld mehr da. Und das vorhandene Geld wird nun dringender für den Schutz vor Russland benötigt. Wer sich E-Autos kaufen will, kann das ja gerne weiter tun.
 

LH88

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08.09.2014
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Tja, Ausbau ist teuer.
Tja Klimawandel wird teuer. Aber in Deutschland träumt man von Nullen und Schuldenbremse. Kommt gut beim Wähler an.

So oder so wird die Zukunft (extrem) teuer.
northvolt-bmw-storniert-milliardenauftrag-fuer-e-auto-batterien
Dann schreib doch wenigstens dazu das BMW die Batterien jetzt von Samsung bekommt. Weil Northvolt hinter dem Zeitplan zurückliegt. Also BMW braucht die Batterien.
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
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Tja Klimawandel wird teuer. Aber in Deutschland träumt man von Nullen und Schuldenbremse. Kommt gut beim Wähler an.

So oder so wird die Zukunft (extrem) teuer.

Dann schreib doch wenigstens dazu das BMW die Batterien jetzt von Samsung bekommt. Weil Northvolt hinter dem Zeitplan zurückliegt. Also BMW braucht die Batterien.
Korrekt. NV kann nicht liefern und schon gar nicht zum bestmöglichen Preis; DAS ist der Punkt und die Verbindung der Sachen :)

 
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Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Der Klimawandel ist ein ständiger Prozess und wird es bleiben. Man sollte einfach aufhören, sich einzureden, dass man den ändern könnte. Das machen Leute, um daran zu verdienen. Es spricht aber nichts gegen verbesserten Umweltschutz. Ohne China und Indien kann das aber nichts bringen und wir machen nicht mal ein Tempolimit, obwohl ja die Welt angeblich auf dem Spiel steht. Die Klimahysterie ist vor allem suggestive Polit- und Industrie-PR. Aus der Ecke kommt es ja auch. Es geht nach hinten los aber wird trotzdem sehr teuer. Das Geld hätte in die Bildung gehört.
 
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LH88

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08.09.2014
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Der Klimawandel ist ein ständiger Prozess und wird es bleiben. Man sollte einfach aufhören, sich einzureden, dass man den ändern könnte. Das machen Leute, um daran zu verdienen.
Wenn man daran nichts ändern kann dann wird das den Tod vom zig Millionen wenn nicht gar Milliarden von Menschen kosten. Welcher Politiker möchte das verkünden?
 

jodost

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23.10.2011
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Man sollte einfach aufhören, sich einzureden, dass man den ändern könnte.
ist es Resignation gegenüber unserer Bevölkerung, oder ist Dir das Thema einfach egal?

Beim Einwegpfand wäre das Argument genauso möglich - was soll das bringen, wenn in anderen Ländern der Müll weiterhin an den Straßenrand geworfen wird? Und ja, wird er teilweise immer noch. Und trotzdem sind hier "achtlos in die Umwelt geworfene Cola-Dosen" nahezu ausgestorben und die Lebensbedingungen in diesem Punkt besser geworden.


ohne China und Indien kann das aber nichts bringen

stimmt, die Chinesen verweigern sich ja komplett der Elektromobilität. Die überfluten ja gerade sogar den deutschen Markt mit ihren ganzen neuen Verbrenner-Fahrzeugen

wir machen nicht mal ein Tempolimit

und das dritte "andere Kinder haben auch keine Hausaufgaben"-Argument.

Also weil sich die Grünen nicht mal beim Tempolimit durchsetzen konnten, sondern die FahrzeugindustrieDeutschlandPartei sogar das verhindert hat, braucht man die anderen Maßnahmen auch nicht weiter überlegen?

angeblich auf dem Spiel

Ich habe die Hälfte meines Lebens jetzt etwa rum, und Hochwasser-Ereignisse oder Tsunamis begegnen mir in den Nachrichten heute deutlich öfter als früher, bzw. die Einschläge und die Auswirkungen auf Leute, die ich kenne und die Haus und Hof verloren haben 2021, kommen näher. Irgendwie scheint "unser Planet" instabiler zu werden.

Ich kann mich nicht erinnern, dass das Thema "Ölförderung" ganz generell irgendwie positiv für unseren Planeten (sozusagen für die Hardware) war. Ich verbinde das Wort mit Umweltkatastrophen bei Förderung und Transport, mit Kriegen, selbst der bloße Tankvorgang bei einem Dieselfahrzeug kann krebserregend sein.

Natürlich ist das Ergebnis - funktionierende Industrien und damit unsere Wirtschaft, und natürlich auch unsere eigene individuelle Mobilität - auch mir wichtig. Aber wenn man perspektivisch versucht, die Ziele mit anderen Mitteln (und damit mit weniger Auswirkungen auf die Umwelt) zu erreicht, finde ich das gut.

Es ist eines jeden gutes Recht, egoistisch zu sein.

Ich bin so egoistisch, dass ich irgendwann in 20 Jahren auf Enkelkinder hoffe, und ich möchte dann auch noch wissen, dass ich zumindest meinen Beitrag dazu getan habe, dass die noch eine lebenswerte Umwelt haben. Dass sie vielleicht das Haus, in dem meine Tochter aufgewachsen ist, noch betreten können und nicht auf Fotos gucken müssen, weil es zwischendurch ich nächsten Rhein-Hochwasser zum Opfer gefallen ist. Ich freue mich auch darauf, wenn Motorenlärm und Abgas-Gestank nach und nach aus den Straßen verschwinden. Ich bin aber auch so egoistisch, dass ich trotzdem mit dem Flugzeug oder einem Kreuzfahrtschiff Urlaub mache oder auf meinem Motorrad auch gerne mal Gas gebe und dann für mich selbst auch den Sound des Auspuffs genieße.

Und genauso ist es auch ok, wenn jemand anderes so egoistisch ist, dass ihm das (im Rahmen des erlaubten) alles egal ist. Wenn er Köln-Frankfurt mit dem Auto fährt statt dem schnelleren Zug, weil er die Bahn nicht mag. Wenn jemand für ein Meeting irgendwo hinfliegt, weil er sich dann wichtiger/wohler fühlt als in einem Videocall. Und dann am Jahresende sagt "ist dann halt so. Das war mir wichtig, ich werde doch eh nicht mehr erleben dass die Welt untergeht, und Nachkommen hab ich keine". Muss ich dann im Einzelfall nicht gut finden (gilt ja umgekehrt genauso), aber es ist auch dessen gutes Recht.

Womit ich nur echt ein Problem habe ist, wenn Leute so tun, als würde sich "die Hardware unseres Planeten" nicht verschlechtern. Als wären sich nicht eigentlich alle Wissenschaftler einig, dass wir Klimaziele brauchen, wenn wir unserer Nach-Nach-Nachfolgegeneration einen bewohnbaren Planeten übriglassen wollen.

Da fällt es mir dann echt schwer, solche Leute nicht als dumm abzuhaken.

Es geht nach hinten los aber wird trotzdem sehr teuer

Ja, leider. Die Frage ist nur, an welcher Stelle.
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Mal nicht so düster denken. Die Erde ändert sich sowieso, mit und ohne Menschen. Erdteile verschieben sich, Vulkane brechen aus, Urwälder werden zu Ölfeldern. Eiszeiten gehen und kommen. Daran ändert sich nichts, auch wenn man sich umweltbewusst verhält, was ja durchaus löblich ist.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
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Politiker sind nicht allmächtig, auch wenn sie gerne so tun.
Naja es hat ja nichts mit Allmacht zu tun wenn man einfach nur die Wahrheit ausspricht.
Mal nicht so düster denken. Die Erde ändert sich sowieso, mit und ohne Menschen. Erdteile verschieben sich, Vulkane brechen aus, Urwälder werden zu Ölfeldern. Eiszeiten gehen und kommen. Daran ändert sich nichts, auch wenn man sich umweltbewusst verhält, was ja durchaus löblich ist.
Och ich denke man kann, wenn es um Klimawandel geht nicht düster genug denken. Das bisschen Hochwasser ist noch das kleinste Problem. Was meinst du was über 7 Mrd. Menschen machen wenn die bewohnbare Fläche auf der Erde deutlich kleiner wird? Ein wenig zusammenrücken und gut ist?
 

LH88

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08.09.2014
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Mich motiviert so ein Weltuntergangsquatsch jedenfalls nicht.
Zu was sollte das auch motivieren? Es ist allerdings kein Quatsch, sondern bittere Realität das sich die Lebensbedingungen auf der Erde mit steigenden Temperaturen deutlich verändern werden, weite Teile werden unbewohnbar. Temperaturen von über 50 Grad die ja aktuell schon häufiger auftreten sind halt Lebensfeindlich.
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Ja die Menschheit wächst. Ist nun mal so. Dann muss man halt aufpassen, wo und wie man sich an Küsten ansiedelt, wenn der Wasserstand steigt. Eine Sache für gute Entwicklungshilfekonzepte. Ressourcen schonender Städtebau genau so. Das kann man alles auch positiv machen. Es geht darum, weltweit Viele ein bisschen zu verbessern, nicht um Wenige, die sich vor allem selbstgerecht den grünen Musterbürger vorspielen.
 
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