Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
5.503
3.951
FRA
Da wäre eine offenere Lösung die bessere.
oh, mit App oder Karte ist die BEV-Lösung maximal offen, Du kannst an ein und derselben Säule zig verschiedene Preise haben, wo geht das beim Verbrenner schon, das man an der Jet-Säule mit der Aralkarte tanken kann und die Shell-Preise dafür bezahlt.
 

Calzone_Zone

Erfahrenes Mitglied
26.03.2024
757
1.504
?
kein mensch draussen in der realen welt ausserhalb der kleinen blase hier beschäftigt sich überhaupt noch mit e - wagen , die nichtzulassungszahlen seit monaten sprechen baende . die verzweiflung hier das sinkende schiff noch ein wenig länger über wasser zu halten macht mich traurig wie mitmenschen anscheinend ihre gesamte lebensaufgabe der missionierung scheitern sehen und daran psychisch zugrunde gehen . die permanente moralische entrüstung the jegliche nachvollziehbare argumnt ist lächerlich und da sie nicht gespielt ist macht sie mich traurig . bleibt gesund denn das leben geht weiter auch und gerade ohne e - mobilität , meine freunde
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
5.620
3.577
Nicht bei Vattenfall. Da hat jede Säule einen eigenen Preis.
MIr wäre neu, dass Vattenfall jemand mit Waffengewalt zum Vertragabschluss zwingt.

Im Übrigen ist deine Aussage sehr nahe am kompletten Unsinn. Ich zitiere die Bedingungen zu Vattenfalls Ladekarte:
"An Ladestationen von Vattenfall laden Sie zum Preis von 47 ct/kWh (AC) oder 70 ct/kWh (DC) inkl. MwSt.*"

 

Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
10.099
2.898
Corona-Land
Im Übrigen ist deine Aussage sehr nahe am kompletten Unsinn.
Ich zitiere die Bedingungen zu Vattenfalls Ladekarte:
* Der Preis gilt an Ladestationen, die von der Vattenfall InCharge AB betrieben werden. Preise an Ladestationen, die von Unternehmen im Rahmen des Business Charging Plus Service eigenständig betrieben werden, können davon abweichen. Die aktuellen Preise für das Laden an den jeweiligen Stationen finden Sie in der Vattenfall InCharge App.
Da wo ich lade(-n würde) gibt es nur diese.
---
Bei unsern nächsten Supermarkt wurden vor einm Jahr neue Säulen aufgebaut. Die sind immer noch nicht in Betrieb. Ist mir aber wurscht. Siehe oben.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
oh, mit App oder Karte ist die BEV-Lösung maximal offen, Du kannst an ein und derselben Säule zig verschiedene Preise haben, wo geht das beim Verbrenner schon, das man an der Jet-Säule mit der Aralkarte tanken kann und die Shell-Preise dafür bezahlt.
Naja es ist nur dann max. offen wenn man alle möglichen Karten und Apps hat. Da muss ich mir beim tanken keine Gedanken drüber machen, im Zweifelsfall kann man sogar Bar bezahlen, und an der Kasse herrscht dann Gleichheit, alle zahlen 1,89€ pro Liter (oder so).

Ich denke das es vielen so wie es aktuell läuft einfach zu kompliziert ist (das ganze dann gemischt mit den ganzen "Horror" Geschichten die sich um das BEV so verbreiten).
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
5.620
3.577
Da wo ich lade(-n würde) gibt es nur diese.
"Diese" sind aber dummerweise keine Vattenfall-Säulen, sondern solche, die über Kooperationen in deren Netzwerk sind. Und nochmal: Es zwingt dich niemand, eine Ladekarte von Vattenfall zu haben.

Davon mal abgesehen halte ich die Story von "da, wo ich laden würde gibt es nur diese" ebenfalls für ziemlichen Unsinn.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

und an der Kasse herrscht dann Gleichheit, alle zahlen 1,89€ pro Liter (oder so).
Gerüchten zufolge kriegen diejenigen mit Sprit-Bezahl-Apps wie ryd, Flottenkarten oder bestimmten Kreditkarten (da nennt es sich Cashback) Rabatt. Also zahlt nicht "jeder" 1,89 pro Liter ;-).
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
Gerüchten zufolge kriegen diejenigen mit Sprit-Bezahl-Apps wie ryd, Flottenkarten oder bestimmten Kreditkarten (da nennt es sich Cashback) Rabatt. Also zahlt nicht "jeder" 1,89 pro Liter ;-).
Ja aber das sind Rabatte in Größenordnungen die man vernachlässigen kann.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
Na ja, das geht regelmäßig in Größenordnungen von 3-5 Cent pro Liter. Das ist nicht viel, aber vernachlässigen würde ich das jetzt nicht.
Wenn du das in Prozenten ausdrückst ist es eben deutlich weniger als die möglichen Schwankungen an der Ladesäule, das sind dann evtl. 3%++ beim Strom können es aber 50%++ sein
 

Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
10.099
2.898
Corona-Land
"Diese" sind aber dummerweise keine Vattenfall-Säulen, sondern solche, die über Kooperationen in deren Netzwerk sind.

Davon mal abgesehen halte ich die Story von "da, wo ich laden würde gibt es nur diese" ebenfalls für ziemlichen Unsinn.
Woran kann ich auf der InCarge App sehen ob es eine Vattenval Säule ist?
Man muss jede Säule einzeln aufrufen. Nächste Säule ist Comfortcharge GMBH € 0,595 mit der inCarge Karte
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
5.620
3.577
als die möglichen Schwankungen an der Ladesäule
Sobald ich eine Ladekarte habe kenne ich die Konditionen - und die gelten solange, bis eine Nachricht über Änderungen eintrudelt. Da sind 10 Cent rauf und runter an der Tankstelle - natürlich völlig intransparent vom Füllstand der Kaffeetasse des zuständigen Mitarbeiters abgeleitet - viel nerviger.
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.107
3.578
Aha:


Interessant, sowohl der Bericht als auch die Kommentare. Sowohl der Bericht enthält massive Fehler, als auch manche Kommentare.

Maximale Forderungen und sinnlose Behauptungen führen beim Tempolimit nicht weiter, wenn man es (tatsächlich?) dafür haben will, die Reichweite von BEV zu verbessern.
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
8.066
10.417
der Ewigkeit
Wobei immer die gleichen Institutionen mit dieser Forderung langweilen, um sich mal wieder ins Gespräch zu bringen.
Dass aber jetzt 130 🤣 gefahren werden soll, damit bei den Steckerwägelchen die Reichweite erhöht wird, ist weitere Comedy pur.
Die schleichen doch jetzt schon mit ihren 400 PS mit 100 über den Highway, haben die Nerven blank ob sie ankommen oder 3x teuer laden müssen
und halten in ihrem Geschwindigkeitsrausch selbst die Trucker auf.

Konstruktiver Vorschlag meinerseits:
Anstatt den armen Rentnern Fahrprüfungen anzudrohen, sollen sie denen allen einen Steckerwagen schenken
(stehen ja genug rostend und unverkäuflich auf den Halden rum)
Die Rentner fahren eh nie schneller, bleiben mobil für Arzt und Apotheke mit max. gefahrenen 30km/Woche und endlich steigen mal die Zulassungszahlen für die Steckerwagen.
Diese Beratung ist ausnahmsweise Pro bono!
 
Zuletzt bearbeitet:

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.069
913
CGN
der Bericht enthält massive Fehler

kann ich nicht beurteilen, darum hier meine subjektive Einschätzung / Meinung:

Ich fahre gerne schnell, seit ich denken kann. Ich komme aus einer autoaffinen Familie, hatte lange Zeit einen Kunden, der sich (neben Anfixen-an-Meilensammeln) auch mit mir über schnelle Autos ausgetauscht und mir als Geburtstagsgeschenk mal für eine Woche einen Ferrari besorgt hat, und ich war vor Corona mehrere Jahre regelmäßig mit Mietwagen unterwegs - an meiner Station war ich glaube ich der einzige regelmäßige Diamond-Stammkunde, hatte ein gutes Verhältnis zu den RSA-Mädels, und ich habe nie ein Auto verdreckt, beschädigt oder verspätet zurückgegeben - den Rest kann man sich denken.

Und weil ich gerne schnell fahre, habe ich ein Händchen (bzw. auch Interesse daran, die entsprechende Rechtslage zu verstehen) für die richtige Vorgehensweise bei Knöllchen, ich kann Blitzer förmlich riechen, und ich habe mir als Reflex antrainiert, mit meiner linken Hand an die rechte Augenbraue zu gehen als würde ich mich da jucken, wenn ich durch eine Blitze fahren und ich sie zu spät gesehen habe, um meine Geschwindigkeit zu überprüfen. Das ist nichts, worauf ich stolz, bin, ich will damit nur sagen: Wenn sich die Welt nur um mich drehen würde, wäre ich der letzte, der ein Tempolimit befürwortet.

Aber: Ich muss trotzdem zugeben, dass meiner Meinung nach ohne Tempolimit der Straßenverkehr gefährlicher ist. Wenn ich nicht 250 km/h fahren darf, dann passiert es auch nicht, dass vor mir jemand mit 100 km/h Geschwindigkeitsdifferenz auf die linke Spur zieht und mich zu einer extremen Bremsung zwingen muss. Und derartige Fahrmanöver hat wohl jeder, der sehr oft sehr schnell fährt, schon mal erlebt.

Und wenn man mal z.B. in die Niederlande fährt (egal, ob "damals" als die noch 120 km/h hatten, oder heute) und dann nach Deutschland kommt, kann man entweder an sich selbst, oder - wenn man gechillt auf der rechten Fahrspur bleibt und den Tempomat auf 130 km/h anhebt - bei den anderen Fahrzeugen um einen rum bemerken wie aggressiv die Fahrerei im Verhältnis in Deutschland ist. Das kommt einem manchmal vor wie ein fliegender Start bei einem Formel 1-Rennen, sobald man die Grenze überquert hat. Dass ein relaxter Fahrstil zu wenige Unfällen führen kann als die deutsche Fahrweise ("ich darf hier so schnell fahren, wie ich will, also macht mir gefälligst Platz", aber auch andererseits "ich glaube, auch mit 120 km/h auf der mittlere Spur fahren zu dürfen. Und wenn am Horizont ein LKW auftaucht, fahre ich sicherheitshalber auch nach ganz links"), finde ich mehr als plausibel.


Und was die Umweltaspekte angeht: Ein Tempolimit hätte nun wirklich quasi nix gekostet. Und es hätte CO2 eingespart. Das bestreitet ja nicht mal die FDP, die haben nur ein Gegengutachten veranlasst, in dem sie die Höhe der Ersparnis anzweifeln. Und verglichen mit allen anderen Maßnahmen, egal wie sinnvoll oder unsinnig sie sind, hätte das mit Abstand am wenigsten Nachteile gehabt (ja klar, es gibt eine kleine Anzahl Außendienstler, die täglich um 22 Uhr mit Vollgas versuchen, eine halbe Stunde früher zuhause zu sein, um mehr quality time mit ihrer Familie zu haben. Aber alle anderen Maßnahmen wären wohl einschneidender).

Dass unsere Ampel nicht mal das durchgesetzt bekommen hat, weil Christian Lindner seinem Hauptsponsor Porsche versprochen hat, das zu verhindern, ist ein Armutszeugnis.

Aber weg vom Tempolimit, hin zu dem Artikel:

sinnlose Behauptungen führen beim Tempolimit nicht weiter, wenn man es (tatsächlich?) dafür haben will, die Reichweite von BEV zu verbessern.

die sinnloseste Behauptung, die ich hier sehe, ist Deine - dass man es dafür haben will, die Reichweite von BEV zu verbessern.

Erstens verbesserst Du die Reichweite ja nicht durch ein Tempolimit. Ob ich jetzt 130 km/h fahre und das Schild sagt "120 km/h", oder 130 fahre weil das das allgemeine Tempolimit wäre, oder ob ich 130 km/h fahre, obwohl ich schneller fahren dürfte, die Reichweite ändert sich dadurch doch gar nicht?

Zweitens steht in dem Artikel dazu gar nichts, im Gegenteil: nicht das Tempolimit soll den BEV irgendwas verbessern, sondern die mehr werdenden BEV sorgen für mehr 130 km/h-Fahrer, und dadurch würde das Tempolimit sinnvoller.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

falls Du dachtest, das sei das Fachwort für "für'n Arsch": Da hast Du dich vertan
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.107
3.578
kann ich nicht beurteilen, darum hier meine subjektive Einschätzung / Meinung:

Ich fahre gerne schnell, seit ich denken kann. Ich komme aus einer autoaffinen Familie, hatte lange Zeit einen Kunden, der sich (neben Anfixen-an-Meilensammeln) auch mit mir über schnelle Autos ausgetauscht und mir als Geburtstagsgeschenk mal für eine Woche einen Ferrari besorgt hat, und ich war vor Corona mehrere Jahre regelmäßig mit Mietwagen unterwegs - an meiner Station war ich glaube ich der einzige regelmäßige Diamond-Stammkunde, hatte ein gutes Verhältnis zu den RSA-Mädels, und ich habe nie ein Auto verdreckt, beschädigt oder verspätet zurückgegeben - den Rest kann man sich denken.

Und weil ich gerne schnell fahre, habe ich ein Händchen (bzw. auch Interesse daran, die entsprechende Rechtslage zu verstehen) für die richtige Vorgehensweise bei Knöllchen, ich kann Blitzer förmlich riechen, und ich habe mir als Reflex antrainiert, mit meiner linken Hand an die rechte Augenbraue zu gehen als würde ich mich da jucken, wenn ich durch eine Blitze fahren und ich sie zu spät gesehen habe, um meine Geschwindigkeit zu überprüfen. Das ist nichts, worauf ich stolz, bin, ich will damit nur sagen: Wenn sich die Welt nur um mich drehen würde, wäre ich der letzte, der ein Tempolimit befürwortet.

Aber: Ich muss trotzdem zugeben, dass meiner Meinung nach ohne Tempolimit der Straßenverkehr gefährlicher ist. Wenn ich nicht 250 km/h fahren darf, dann passiert es auch nicht, dass vor mir jemand mit 100 km/h Geschwindigkeitsdifferenz auf die linke Spur zieht und mich zu einer extremen Bremsung zwingen muss. Und derartige Fahrmanöver hat wohl jeder, der sehr oft sehr schnell fährt, schon mal erlebt.

Und wenn man mal z.B. in die Niederlande fährt (egal, ob "damals" als die noch 120 km/h hatten, oder heute) und dann nach Deutschland kommt, kann man entweder an sich selbst, oder - wenn man gechillt auf der rechten Fahrspur bleibt und den Tempomat auf 130 km/h anhebt - bei den anderen Fahrzeugen um einen rum bemerken wie aggressiv die Fahrerei im Verhältnis in Deutschland ist. Das kommt einem manchmal vor wie ein fliegender Start bei einem Formel 1-Rennen, sobald man die Grenze überquert hat. Dass ein relaxter Fahrstil zu wenige Unfällen führen kann als die deutsche Fahrweise ("ich darf hier so schnell fahren, wie ich will, also macht mir gefälligst Platz", aber auch andererseits "ich glaube, auch mit 120 km/h auf der mittlere Spur fahren zu dürfen. Und wenn am Horizont ein LKW auftaucht, fahre ich sicherheitshalber auch nach ganz links"), finde ich mehr als plausibel.


Und was die Umweltaspekte angeht: Ein Tempolimit hätte nun wirklich quasi nix gekostet. Und es hätte CO2 eingespart. Das bestreitet ja nicht mal die FDP, die haben nur ein Gegengutachten veranlasst, in dem sie die Höhe der Ersparnis anzweifeln. Und verglichen mit allen anderen Maßnahmen, egal wie sinnvoll oder unsinnig sie sind, hätte das mit Abstand am wenigsten Nachteile gehabt (ja klar, es gibt eine kleine Anzahl Außendienstler, die täglich um 22 Uhr mit Vollgas versuchen, eine halbe Stunde früher zuhause zu sein, um mehr quality time mit ihrer Familie zu haben. Aber alle anderen Maßnahmen wären wohl einschneidender).

Dass unsere Ampel nicht mal das durchgesetzt bekommen hat, weil Christian Lindner seinem Hauptsponsor Porsche versprochen hat, das zu verhindern, ist ein Armutszeugnis.

Aber weg vom Tempolimit, hin zu dem Artikel:



die sinnloseste Behauptung, die ich hier sehe, ist Deine - dass man es dafür haben will, die Reichweite von BEV zu verbessern.
Die steht im Bericht, sowie in den Kommentaren.
Erstens verbesserst Du die Reichweite ja nicht durch ein Tempolimit
Natürlich. Das ist simple Physik. Das ICH mal das BEV bzw. eine Tempolimit verteidigen muss, hätte ich auch nicht gedacht.
. Ob ich jetzt 130 km/h fahre und das Schild sagt "120 km/h", oder 130 fahre weil das das allgemeine Tempolimit wäre, oder ob ich 130 km/h fahre, obwohl ich schneller fahren dürfte, die Reichweite ändert sich dadurch doch gar nicht?
Ähm, ist diese Aussage (gerade in Hinsicht auf BEV) ernstgemeint? Oder ist das ein Trollversuch? :)
Zweitens steht in dem Artikel dazu gar nichts, im Gegenteil: nicht das Tempolimit soll den BEV irgendwas verbessern, sondern die mehr werdenden BEV sorgen für mehr 130 km/h-Fahrer, und dadurch würde das Tempolimit sinnvoller.
Beitrag automatisch zusammengeführt:
Genau lesen was da (im Bericht und in den Kommentaren, deswegen habe ich genau auf BEIDE hingewiesen) steht.
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
5.620
3.577
Ähm, ist diese Aussage (gerade in Hinsicht auf BEV) ernstgemeint? Oder ist das ein Trollversuch? :)
Trollversuche kommen gerade wieder von dir.

Die Aussage "Ob ich jetzt 130 km/h fahre und das Schild sagt "120 km/h", oder 130 fahre weil das das allgemeine Tempolimit wäre, oder ob ich 130 km/h fahre, obwohl ich schneller fahren dürfte, die Reichweite ändert sich dadurch doch gar nicht" ist klarer als klar. In allen drei Situationen fährt man mit 130 km/h.
Und wenn die Fahrweise in allen drei Situationen gleich ist wird auch die Reichweite gleich sein.

Das ist Physik.

Deine Schlussfolgerung, dass es zwischen Reichweite und Tempolimit einen direkten Zusammenhang geben soll ist ziemlicher Unsinn. Wer digital fährt und permanent von x auf 130 beschleunigt, um dann wieder auf x abzubremsen verstößt nicht gegen das Tempolimit von 130. Aber er verbraucht deutlcih mehr Energie - ok, beim Verbrenner sind das lt. Stammtisch-Expertenmeinungen nur 0,0000002 Liter auf 100 km - als jemand, der mit annähernd konstant y (<=130) im Verkehr mitschwimmt.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.069
913
CGN
Die steht im Bericht, sowie in den Kommentaren.

Genau lesen was da (im Bericht und in den Kommentaren, deswegen habe ich genau auf BEIDE hingewiesen) steht.

im Bericht steht dazu folgendes:
dass ein Tempolimit auch für die Förderung der Elektromobilität unerlässlich sei. Mertens wies darauf hin, dass Elektrofahrzeuge nicht ohne dramatische Verkürzung der Reichweite mit Geschwindigkeiten über 130 km/h bewegt werden könnten. Dies führe zu einem veränderten Verkehrsfluss auf den Autobahnen, wobei einzelne, deutlich schnellere Fahrzeuge ein immer größeres Unfallrisiko darstellten.

Ich lese da nirgendwo raus, dass das Tempolimit, wie von Dir behauptet, die Reichweite von BEV verbessern soll.

Ich lese raus, dass BEVs laut Herrn Mertens max. 130 km/h fahren, dies zu einem veränderten Verkehrsfluss auf den Autobahnen führt, und einzelne schnellere Fahrzeuge darum ein größeres Risiko darstellen.

(Ob ich das unterschreiben würde, sei dahingestellt. Seit Jahren gibt es auch immer wieder Verbrenner-Fahrzeuge, die mit 120 über die Autobahn fahren, und je mehr E-Autos man sieht, desto mehr sieht man auch, die auch mal mit 160 unterwegs sind. Aber egal, der Punkt ist: Diese Aussage hat nichts mit Deinem Phantasie zu tun, man wolle die Reichweite erhöhen).

In den Kommentaren findet man wahrscheinlich auch "für das E-Auto werden Kinder an die Eliten verkauft" und "das WTC wurde nur gesprengt, weil man aus den Trümmern seltene Erden für E-Autos beziehen konnte"-Unsinn.

Aber zumindest den Überschriften nach (ich habe jetzt nicht alle Kommentare gelesen) finde ich keinen, der Deine Aussage untermauert.

Natürlich. Das ist simple Physik

Okay, vielleicht kannst Du Dein umfangreiches Fachwissen nutzen und es uns erklären:

a) Fahrzeug A fährt eine Stunde lang mit 130 km/h. Es gilt kein Tempolimit.
b) Fahrzeug B fährt eine Stunde lang mit 130 km/h. Es gilt ein Tempolimit von 130 km/h.
c) Fahrzeug C fährt eine Stunde lang mit 130 km/h. Es gilt ein Tempolimit von 100 km/h.

Alle drei Fahrzeuge, Strecken und sonstigen Rahmenbedingungen sind vergleichbar.

Erkläre mir bitte, warum Fahrzeug B mit einer größeren Restreichweite am Ziel ankommt.
(Und Bonus-Frage: Wenn die Fahrzeuge eine Ausnahmegenehmigung für den Test bekommen hätten, dass sie sich nicht an das Tempolimit halten müssen: Gilt dann die Physik des Fahrzeugs mit dem eigentlichen Tempolimit? Oder gilt die Physik des Fahrzeugs mit dem Tempolimit, das dem entspricht, was einem die Ausnahmegenehmigung zugesteht?)


Ähm, ist diese Aussage (gerade in Hinsicht auf BEV) ernstgemeint?

ja, ist sie. Ich habe viele Faktoren kennengelernt, die den Verbrauch (und damit die Reichweite) meines Fahrzeugs beeinflussen, das gilt für mein BEV genauso wie für mein Verbrenner-Motorrad. Fahrstil, Wetter, Geschwindigkeiten, ...

Aber ob die ANDEREN Fahrzeuge sich an eine Geschwindigkeitsbegrenzung halten müssen oder nicht, das ist mir neu
 
  • Haha
Reaktionen: Simineon

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
8.066
10.417
der Ewigkeit
Sehr lobenswert,
je weniger von dem Batterieschrott auf den Straßen rumschleicht und den Verkehr behindert,
umso besser.


Rob, der mit Titel aber ohne Ahnung von Wirtschaft, bezeichnet die EU-Vorgehensweise als falsch.
Die Meinung hat er wie immer exklusiv, kann das aber gerne als weiteren Frustabbau in einem Kinderbuch verarbeiten.
Vielleicht hören die ihm beim Vorlesen noch zu.
 
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Reaktionen: AtomicLUX