Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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denkigroove

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
7.001
5.466
SNA
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Ich würd ja mal die Einwände anhören und wahrnehmen wollen.
Völlig richtig. Aber wenn man ehrlich ist, dann ist dieser Artikel genauso polarisierend in die negative Richtung geschrieben als wenn Befürworter des Themas alles überschwänglich positiv reden und somit wird das schwarz/weiß Klischee eher befeuert als abgemildert.

Um mal etwas Realität beizumischen: Ladesäulen gibt es schon an der Autobahn oder Autohof ohne durch zig Dörfer in ein Industriegebiet zu eiern. Und die mehr als Halbierung der Reichweite kann ich nicht nachvollziehen (oder bezieht sie sich auf WLTP zu real Autobahn?). Bei dauerhaft 160kmh verbraucht meiner 1/3 mehr und bei 200kmh verdoppelt sich der Verbrauch gegenüber der Landstraße. Liegt aber zum Teil daran, dass der eTron schon einen relativ hohen Grundverbrauch hat als ein Tesla o.ä. Die anderen Punkte hat ja User jodost schon angesprochen.
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
5.480
3.429
Ich würd ja mal die Einwände anhören und wahrnehmen wollen.
Welche Einwände? Die von Diesel-Dieter, Benzin-Bärbel und dir konstruierten vom Schlage "Jeder schmalbrüstigste Kleinwagen hat einen Tacho, der mindestens bis "200" reicht"?

Wer einen Kleinwagen kauft der fährt selten "200" - und schon gar nicht über längere Strecken. Womit sich auch dein nächstes "Argument" - "praktische Reichweite und deren Wiederherstellung" auch gleich von selbst zerlegt. Bei "200" schrumpft, das haben wir oben gelernt ;-) selbst beim geheiligten Verbrenner die Reichweite schneller als das McSundae auf der Terrasse des McDonalds, den die Journalistin besucht haben will.
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.067
8.928
irdisch
Es geht darum, dass der Markt Batterieautos bisher nicht annimmt und warum er das tut. Hersteller und Handel kommen bereits in eine bedrohliche Lage. Du machst einfach weiter auf Kundenbeschimpfung. Das wirkt auf mich nicht, wie die schlaueste Gangart.
 
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Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
5.158
3.486
FRA
Ich würd ja mal die Einwände anhören und wahrnehmen wollen. Anders kriegt man nie mehr Akzeptanz für die E-Autos. Dieses "die Kunden sind alle doof" hat es ja wohl nicht gebracht? Speed spricht die Leute halt an, auch rein theoretisch. Jeder schmalbrüstigste Kleinwagen hat einen Tacho, der mindestens bis "200" reicht. Und praktische Reichweite und deren Wiederherstellung interessiert die Leute auch. "Für mein Fahrprofil reichts" ist gut, aber nicht für alle.
Wie jetzt ? ThoPBe sagt, er sei aus dem Poser-Alter raus und so Sachen wie Speed und Beschleunigung interessieren nicht, Du sagst, Speed und Beschleunigung (auch theoretisch) ist doch interessant ?

Seit langem sage ich: Jeder sollte auf sein eigenes persönliche individuelle Fahrprofil schauen und schauen, ob für ihn persönlich die Reichweite, die Lademöglichkeiten etc. passen.

Natürlich gibt es Leute die in der Woche soviel Kilometer fahren wie ich im Vierteljahr, natürlich gibt es Leute die jedes Wochenende mit der Grossfamilie zu Verwandtenbesuchen an den Gardasee fahren. Dann müssen die sich bitte ein Auto suchen, das ihnen passt und ich erwarte dann aber auch, dass die Leute mich dann nicht überzeugen wollen einen SQ8 mit Anhängerkupplung kaufen zu müssen.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.050
867
CGN
Aber wenn man ehrlich ist, dann ist dieser Artikel genauso polarisierend

Der Artikel ist eine Kolumne, also ausdrücklich nur eine Meinungsäußerung.

Das wäre auch völlig okay, wenn nicht die Leute, die (aufgrund ihrer Meinung, nicht aufgrund Fachwissen) sich damit in ihrer Einschätzung, dass E-Autos Mist sind, bestätigt fühlen. Und gleichzeitig jedem, der ebenfalls als Meinungsäußerung kundtut, dass auch das Reisen mit einem Elektroauto problemlos möglich ist, Realitätsverweigerung unterstellt.

Praxistest: Wir sind gerade wieder im Urlaub, aus Gründen, die nichts mit dem Antrieb zu tun haben, nicht mit unserem Skoda, sondern dem Diesel-Transit. Die Anfahrt hat genauso lange gedauert, die Pause direkt neben einem Schnelllader genauso lange, und seit 18 Stunden parkt das Fahrzeug fussläufig neben einer Ladesäule. Die Reisegeschwindigkeit innerdeutsch war auch nicht höher, als sie mit dem Skoda gewesen wäre, ausserhalb Deutschlands wegen Tempolimit und schlechterer Beschleunigungswerte eher etwas niedriger.

Und die mehr als Halbierung der Reichweite kann ich nicht nachvollziehen

Wenn man ein Elektroauto nicht gewöhnt ist/ das erste Mal damit auf die langstrecke fährt, ist die reichweitenanzeige bei den meisten Fahrzeugen schon verwirrend. Die verhält sich eher wie bei meinem Verbrenner -Motorrad
 
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vapianojunkie

Erfahrenes Mitglied
15.01.2014
1.036
489
MUC
Praxis von Haustür zu Haustür jeweils unter der Woche am Nachmittag/Abend. Tempomat war auf 130km/h, die verkehrsbedingt oder aufgrund von Tempolimits über weite Strecken gar nicht erreichbar waren.

Das Auto hat in Frankfurt über Nacht geladen und die Ankunft in München ist an einer Ladesäule in der Nähe.

IMG_1106.png IMG_1107.png
 
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zimbowskyy

Erfahrenes Mitglied
29.11.2016
657
576
CGN
Trenne mal von dir und dem Markt. Es geht um den Markt an sich, der will die Dinger bisher nicht. Und jetzt frag dich, warum?
Ich versuche mich mal an einer Erklärung. Die deutsche Autoindustrie hat, was den Elektrobereich betrifft, bisher großenteils am Markt vorbei produziert. Deutsche Marken produzieren eher für den Premiumbereich, und das hat man versucht auf die Elektrosparte zu übertragen.
Dabei wurde aber übersehen, dass beim (hochpreisigen) Autokauf auch eine Menge Emotionen mitschwingen! Hier im Thread sieht man eine absolute Minderheit, die ein Auto nach ihren Bedürfnissen kauft. Das machen aber die wenigsten.
Beispiel BMW: Mit dem i4 in ihren Basismodellen haben die es mMn noch am besten hinbekommen, ein E-Auto nahe genug am Verbrenner und strahlt auch optisch gewisse Emotionen aus. Unverständlicherweise gibt man bei den i4 und i5 M-Performance Modellen bei einem Akkustand unter 50% nicht mehr die volle Leistung frei. Absolut unverständlich für eine Kundschaft die gerne 100k für ein Auto ausgeben kann und will.
Beispiel Mercedes: MB geht da sogar noch einen Schritt weiter und man soll für die volle Leistung monatlich zahlen. Gehts noch? Dazu kommt der neue Geniestreich: Die elektrische G-Klasse. Man muss kein Genie sein um den Flop vorherzusehen. Schaut euch mal an wer denn einen G500 oder einen G63 kauft. Die Leute die auf den Kölner Ringen einmal bis zur nächsten Ampel ballern und den V8 blubbern lassen. Emotionen! Und die sollen jetzt einen elektrischen G fahren? Im Leben nicht. Aus dem selben Grund steht sich der neue C63 die Reifen platt.
Beispiel VW: Der Ansatz, nicht ins Elektro Hochpreissegment zu gehen sondern in einen Bereich, in dem Emotionen keine ganz so große Rolle spielen war prinzipiell richtig. Leider hat man mit den ID Modellen KOMPLETT reingeschissen. Design - bieder. Software - total fürn Arsch. Preis - dafür viel zu hoch.

Wer ist denn überhaupt ein potenzieller Käufer eines Elektroautos? Jemand der ein Auto als Werkzeug ansieht und sich nicht von Emotionen leiten lässt (wobei dieses Klientel auch ganz gut auf dem Gebrauchtwagenmarkt zurecht kommt) und Techjunkies. Letztere werden durch Tesla einigermaßen bedient, wer die Kohle nicht hat greift auf die Chinesen zurück.

Wie kommen die deutschen aus dem Dilemma raus? Ich denke Elektro wird über den Massenmarkt kommen müssen. Und das heißt, 500 km+ Reichweite im Kompaktbereich, mit 800V System sodass die Umstellung leichter fällt. Und Preistechnisch muss das ganze unter 25k Jahreswagenpreis liegen. Vorher gibt es kaum einen Anreiz zum Umstieg, da man sich auf jeden Fall verschlechtert.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
5.158
3.486
FRA
Denn geh nicht in diesen Thread und sondere hier nicht irgendwelche Schmähungen gegen andere Meinungen ab.
Bist Du hier die Forenpolizei, die entscheidet wer hier in welchem Thread posten darf ?

Meinungen darf jeder haben, Idioten nenne ich nur die, die ständig falsche "Tatsachenbehauptungen" und wirre "Annahmen" als gegeben posten.
 

vapianojunkie

Erfahrenes Mitglied
15.01.2014
1.036
489
MUC
Unverständlicherweise gibt man bei den i4 und i5 M-Performance Modellen bei einem Akkustand unter 50% nicht mehr die volle Leistung frei. Absolut unverständlich für eine Kundschaft die gerne 100k für ein Auto ausgeben kann und will.
Setzt dich mal in einem i4 M50 und gib bei 10% Akkustand Vollgas. ;) Der Unterschied mit oder ohne Boost ist vielleicht messbar, aber praktisch nicht spürbar. In der Praxis nutze ich den Boost nie. Über den Boost hinaus geht die Drosselung erst unter 3% Akkustand los (dann erst einmal auf 75%). Und ob Matthias Malmedie das Auto auf der Nordschleife zur Drosselung treibt, interessiert vielleicht ein paar Nerds, hat in der Praxis aber auch keine Relevanz. Auf öffentlichen Straßen bekommst du das Auto nicht so heiß gefahren, dass die Leistung gedrosselt wird.
 
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Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
5.158
3.486
FRA
Und ob Matthias Malmedie das Auto auf der Nordschleife zur Drosselung treibt, interessiert vielleicht ein paar Nerds, hat in der Praxis aber auch keine Relevanz.
... und selbst das hat sich nachträglich als Defekt im Fahrzeug herausgestellt. Da war ein Leck in der Kühlung, weswegen dieses Fahrzeug bei den Testern so auffiel.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

...und gleiche Deine Selbstwahrnehmung zum Thema Steckerauto-Missionierung mit Deinen Beiträgen in diesem Thread ab.
😉
Ja, wo will ich denn missionieren ?
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
5.480
3.429
Unverständlicherweise gibt man bei den i4 und i5 M-Performance Modellen bei einem Akkustand unter 50% nicht mehr die volle Leistung frei. Absolut unverständlich für eine Kundschaft die gerne 100k für ein Auto ausgeben kann und will.
Damit verhält sich der i4 nicht anders als jeder neuere Verbrenner, der bei "Motor zu kalt" oder "Motor zu warm" auch die Leistung reduziert ,-).
 

schlauberger

Erfahrenes Mitglied
17.02.2013
2.423
195
Du verwechselst das glaube ich mit dem Range Extender des BMW i3. Damit konnte man mit Benzin die Reichweite erhöhen, um dann möglichst bald dieses echte E-Auto wieder aufzuladen.

Bei PHEV hingegen hast Du kein vollwertiges Elektroauto. Du hast einen E-Motor, der ist oftmals nur so gerade für den Stadtverkehr geeignet (ein Freund von mir hat einen Jeep, der kommt elektrisch nicht mal die Tiefgaragen-Ausfahrt hoch, sondern muss dafür den Benzinmotor zuschalten). Ein elektrische Reichweite von 50-100 km, und laden geht ganz oft nur einphasig also ultra langsam. Und auf der Benzinseite hast Du einen kleineren Tank und mehr Verbrauch, weil mehr Gewicht. Besagter Jeep hat dann eine Benzinreichweite, die ist nicht besser als die unseres Enyaqs.

Wenn Du in der Woche kleinere Strecken zur Arbeit fährst und nachts laden kannst, dann kannst Du am Wochenende auch mal die Eltern besuchen, ohne dich mit dem Thema Laden unterwegs befassen zu müssen. Das gleiche Fahrprofil könntest Du aber auch ohne nennenswerte Unterschiede auch problemlos mit einem BEV fahren.

Wer wirklich nur Stadtverkehr fährt (und ja sowieso beim PHEV eine Lademöglichkeit in der Garage hast), ist m.E. mit einem reinen BEV-Kleinwagen besser bedient.

Wer wirklich Langstrecke fährt, 1000km ohne Pause oder der Medizin-Aussendienstler, der 100.000 km jährlich auf der Autobahn absolviert und Vollgas fährt, weil er damit schneller bei seiner Familie ist, der will mit seinem PHEV wohl kaum alle 400km an die Tankstelle.

So richtig sinnvoll (gemessen an der Verbreitung) sind PHEVs irgendwie nicht in meinen Augen.

Da muss ich aus meiner eigenen Erfahrung jetzt aber doch widersprechen. Seit fast fünf Jahren fahre ich einen PHEV Diesel — Kombi und finde, es ist das Beste aus zwei Welten.

Es geht schon damit los, dass ein PHEV etwas anderes ist als ein Mild – Hybrid. Selbstverständlich kommst du mit dem also aus jeder Tiefgarage raus, ohne den Motor zuzuschalten.

Es stimmt, dass mir die 53 km Reichweite nach Papierform zu wenig ist und ich auch nur mit 7,2 laden kann. Aber schon der aktuelle Nachfolger hat die doppelte Reichweite und kann schnell laden.
Andererseits komme ich doch relativ häufig mit der Reichweite hin, täglich in der Stadt sowieso.

Dass ich einen kleineren Tank habe als bei einem normalen Verbrenner, glaube ich nicht, er hat etwas über 60 l. Damit berechnet der Computer immerhin eine Reichweite von 1500 km (inklusive der elektrischen Reichweite und nein, ganz realistisch ist das natürlich nicht).

Aus meiner Sicht ist so ein Kombi durchaus eine gute Variante, auch für den Außendienstler, weil man eben auch elektrisch fahren kann bei Bedarf. 400 km Reichweite sind jedenfalls deutlich zu wenig geschätzt.

Der Nachfolger wird übrigens in diesem November ein reiner Elektro – Kombi, auf den bin ich schon sehr gespannt. Abgesehen von gelegentlichen extra langen Strecken werde ich den nur an der Wallbox laden und zahle dafür rund 0,30 € pro Kilowattstunde.

Und ganz am Schluss noch die Info: aktuell liegt mein Verbrauch bei 3,1 l + 8,1 kWh pro 100 km. Und auf die letzten knapp 90.000 km – ich habe gerade noch mal in der App geschaut – liege ich bei 3,8 + 8,5.
 
Zuletzt bearbeitet:

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.067
8.928
irdisch
Das mit dem angeblich "1000 Kilometer ohne Pause" fahren wollen, war hier nur eine frei erfundene Schmähbehauptung irgendwelcher E-Propagandisten, um durchaus berechtigte Einwände bezüglich der begrenzten Reichweite ins Lächerliche zu ziehen.
Ansonsten sind mir diese E-Abkürzungen aus dem Englischen noch immer nicht geläufig. Wir kaufen uns gerade ein neues Auto. Unabhängig voneinander waren wir uns einig, dass es ein Benziner wird und sicher kein Akkuauto. Alleine schon wegen fehlender fester Lademöglichkeit und für uns nicht ausreichender Reichweite. Hohe Masse und hoher Preis waren dabei noch gar kein Thema.
 
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Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
5.480
3.429
Dass ich einen kleineren Tank habe als bei einem normalen Verbrenner, glaube ich nicht, er hat etwas über 60 l. Damit berechnet der Computer immerhin eine Reichweite von 1500 km (inklusive der elektrischen Reichweite und nein, ganz realistisch ist das natürlich nicht).
Weiß Mercedes das schon? Beim 300 de (W205) gab's die Option "größerer Tank" (66 Liter) gar nicht, wie diese Preisliste aus 2020 zeigt. Serie waren 50 Liter.

 

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SleepOverGreenland

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09.03.2009
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FRA/QKL
Das mit dem angeblich "1000 Kilometer ohne Pause" fahren wollen, war hier nur eine frei erfundene Schmähbehauptung irgendwelcher E-Propagandisten, um durchaus berechtigte Einwände bezüglich der begrenzten Reichweite ins Lächerliche zu ziehen.
Das stimmt so nicht. Hier wurde argumentiert - auch von mir - dass auf 1.000Km mit 3-4x Ladepause das für mich einhergeht mit sowieso anstehenden Pausen, alle ca. 2 Stunden für 20-30 Minuten. Habe ich auch immer mit dem Benziner so gemacht. Die Fraktion Verbrenner hat dann argumentiert dass man das nicht brauche und locker 1.000Km durchfahren können, maximal unterbrochen von einem 5 Minütigem Tankstopp.

Ich habe es hier nicht gesehen, dass die geringere Reichweite von BEV ins Lächerliche gezogen wird. Es wurde nur - auch von mir - argumentiert, dass die Ladestops mit den üblichen Vernunftorientierten Pausen einhergehen.

HIer nochmals etwas Lesestoff (auch bezogen auf die Gefahr "Sekundenschlaf"):
https://www.adac.de/news/autofahren-frauen-pause/

Regelmäßige Pausen einplanen​

Wer länger unterwegs ist, sollte bereits vorab regelmäßige Pausen einplanen, etwa, indem er vor Abfahrt geeignete Rastplätze aussucht, und möglichst nicht länger als zwei Stunden am Stück fahren.

Es mag einzelne Ausnahmen geben, welche 1.000Km mit max. 1xPause 5 MInuten durchfahren. Doch die Regel ist das nicht, und gefährlich ist es auch.
 
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jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.050
867
CGN
Da muss ich aus meiner eigenen Erfahrung jetzt aber doch widersprechen. Seit fast fünf Jahren fahre ich einen PHEV Diesel — Kombi und finde, es ist das Beste aus zwei Welten.

Es geht schon damit los, dass ein PHEV etwas anderes ist als ein Mild – Hybrid. Selbstverständlich kommst du mit dem also aus jeder Tiefgarage raus, ohne den Motor zuzuschalten.

Es stimmt, dass mir die 53 km Reichweite nach Papierform zu wenig ist und ich auch nur mit 7,2 laden kann.

Es gibt sicherlich, wie bei allen Antriebstechniken, positive und negative Ausnahmen.

Der besagte Jeep meines Bekannten (ich glaube, ein Renegade) kommt seine (zugegeben etwas steilere) Parkhausauffahrt nicht im reinen Elektrobetrieb hoch, der jault dann nur hilflos und bleibt auf der Stelle stehen (selbst erlebt). Dadurch, dass der Benzinmotor immer mitläuft, aber nie viel zu tun hat, war bereits wenigen 1000 km ein außerplanmäßiger Ölwechsel fällig (ich hab den Grund nicht verstanden. Jedenfalls lief das auf Kulanz und die Empfehlung war, einmal im Monat mal auf die Autobahn, 10km Vollgas geben).

Über die Reichweite habe ich mir erst Gedanken gemacht, als er mir von einer Strecke erzählt hat, die ich kurz zuvor elektrisch gefahren bin und er meinte, er sei mit zwei Tankstopps hingekommen....

Es mag bessere geben. Dieses Auto halte ich für eine Fehlkonstruktion.

Das 7.2 KW-Laden liest sich gut, erfordert aber eine (üblicherweise nur öffentliche) 22KW-Walllbox und ein (teureres) 32A-Typ2-Kabel. Bauchgefühl sagt: Das wird die Ausnahme sein.