Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

ANZEIGE

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
5.645
3.600
ANZEIGE
Gut geraten, es ist aber der S213. Mit der Option „größerer Tank“.
Die allerdings auch nicht jeder bestellt hat. Serie waren bei dem E 300 de auch nur 50 Liter.
Mit dem größeren Tank hast du übrigens auch "nur" 60 Liter und nicht 66 wie bei den anderen E-Klasse-Modellen, für die es diese Option gab.
Der aktuelle C 300 de hat übrigens nur noch 40 Liter im Tank wie sein benzingetriebenes Konkurrenzmodell aus München, das auf den Namen 330e hört.
 
Zuletzt bearbeitet:

Pascalin2705

Erfahrenes Mitglied
09.09.2019
337
234
Das stimmt so nicht. Hier wurde argumentiert - auch von mir - dass auf 1.000Km mit 3-4x Ladepause das für mich einhergeht mit sowieso anstehenden Pausen, alle ca. 2 Stunden für 20-30 Minuten. Habe ich auch immer mit dem Benziner so gemacht. Die Fraktion Verbrenner hat dann argumentiert dass man das nicht brauche und locker 1.000Km durchfahren können, maximal unterbrochen von einem 5 Minütigem Tankstopp.

Ich habe es hier nicht gesehen, dass die geringere Reichweite von BEV ins Lächerliche gezogen wird. Es wurde nur - auch von mir - argumentiert, dass die Ladestops mit den üblichen Vernunftorientierten Pausen einhergehen.

HIer nochmals etwas Lesestoff (auch bezogen auf die Gefahr "Sekundenschlaf"):
https://www.adac.de/news/autofahren-frauen-pause/



Es mag einzelne Ausnahmen geben, welche 1.000Km mit max. 1xPause 5 MInuten durchfahren. Doch die Regel ist das nicht, und gefährlich ist es auch.
Komischerweise gibt es ja an Autobahnen alle paar Kilometer Rastplätze und die sind komischerweise auch überwiegend voll mit Verbrennerfahrern. Zur Hauptreisezeit parken die dann sogar vor den Ladesäulen weil sonst kein Platz mehr ist.
Wie ist das überhaupt möglich, wenn die doch alle ihre 1000 km am Stück durch fahren...

Oder bin ich da gerade was ganz großem auf der Spur?
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.759
9.733
irdisch
Ich halte sehr selten ausgerechnet an Autobahn-Rastplätzen und muss auch nicht ständig aufs Klo, essen oder Kaffee trinken. Häufige E-Ladestopps wären Extra-Haltezeit, nicht sowieso anfallende. Dafür fahre ich entspannt und eher mit 120 als 220. Oft auch im Ausland, wo sowieso Tempolimits sind.
 
  • Like
Reaktionen: AtomicLUX

drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
1.129
1.782
Ich halte sehr selten ausgerechnet an Autobahn-Rastplätzen und muss auch nicht ständig aufs Klo, essen oder Kaffee trinken. Häufige E-Ladestopps wären Extra-Haltezeit, nicht sowieso anfallende. Dafür fahre ich entspannt und eher mit 120 als 220. Oft auch im Ausland, wo sowieso Tempolimits sind.
Wenn das der Fall ist, dann passt es eben einfach (noch) nicht zu deinem Fahrprofil. War bei mir mit dem 64kWh Polestar ja ähnlich. Das passt einfach noch nicht, selbst mit dem 20 Minuten Stop, den wir eh immer am Rastplatz machen und dort mit dem Schnelllader verbinden konnten. Die zumindest auf unserer Route wirklich überall an der Autobahn stehen. Zumindest passt es nicht so, dass wir uns in der Fahrweise nicht hätten einschränken müssen. Mit einer 85+ kWh Ausstattung hätte es wahrscheinlich schon anders ausgesehen. Da wüsste ich auch nicht, warum es nicht bei deinem 120er Fahrprofil passen könnte? Da sollten doch real locker 400-450 km ohne Unterbrechung drin sein.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.759
9.733
irdisch
Rechnerisch kommt man so auf um die 700 km Reichweite mit vollem Tank. Das ist perfekt für "dicke" hin und zurück, Klimaanlage, Staus und Umleitungen und irgendwelche Abstecher. Man tankt einfach, wo es besonders günstig ist, und hat davon dann noch lange einen Nutzen. Unser neues Auto hat sogar die vergrößerte Tankoption.
Man darf auch nicht Bleifuß-Benzinfahrer und Vollgas-Veraser mit super-gleichmäßigen E-Auto-Fahrern vergleichen. Sparsam fahren kann man auch mit dem Verbrenner, der ja alleine schon viel leichter sein kann.
 
  • Like
Reaktionen: AtomicLUX

vapianojunkie

Erfahrenes Mitglied
15.01.2014
1.051
503
MUC
Ich halte sehr selten ausgerechnet an Autobahn-Rastplätzen und muss auch nicht ständig aufs Klo, essen oder Kaffee trinken. Häufige E-Ladestopps wären Extra-Haltezeit, nicht sowieso anfallende. Dafür fahre ich entspannt und eher mit 120 als 220. Oft auch im Ausland, wo sowieso Tempolimits sind.
Bei 120km/h kannst du mit langstreckentauglichen Elektroautos aktuell je nach Verkehr etwa 5h ohne Pause fahren, stehst dann 20-25 Minuten und fährst nochmal 4h ohne Pause. Mehr als die 20-25 Minuten kannst du in den 9h gar nicht rausfahren - selbst wenn du in den 9h gar keine Pause machst.

Ich persönlich bin noch nie 9h ohne Pause gefahren und kenne auch niemanden, der das mal gemacht hat. Mit Familie in den Urlaub klappt das nicht und der typische Vertreter-Vielfahrer fährt auch keine 800+ km am Stück (das wäre München-Hamburg). Wenn so eine theoretische Überlegung das Argument gegen E-Autos ist, dann scheinen die Dinger inzwischen echt gut zu sein. :)
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.759
9.733
irdisch
Noch einmal, es geht gar nicht ums "Durchfahren". Es geht um die Reichweite. Man braucht einfach diese Stopps nicht und auch nicht die Routenplanung entlang von Ladesäulen, wenn man Verbrenner fährt. Kann aber sein, dass das 2100 alles anders ist, wenn wir alle E fahren.
 
  • Like
Reaktionen: AtomicLUX

drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
1.129
1.782
Rechnerisch kommt man so auf um die 700 km Reichweite mit vollem Tank. Das ist perfekt für "dicke" hin und zurück, Klimaanlage, Staus und Umleitungen und irgendwelche Abstecher. Man tankt einfach, wo es besonders günstig ist, und hat davon dann noch lange einen Nutzen. Unser neues Auto hat sogar die vergrößerte Tankoption.
Man darf auch nicht Bleifuß-Benzinfahrer und Vollgas-Veraser mit super-gleichmäßigen E-Auto-Fahrern vergleichen. Sparsam fahren kann man auch mit dem Verbrenner, der ja alleine schon viel leichter sein kann.
Ist ja in Ordnung, wenn du für dich entschieden hast, dass es bei deinem Profil nicht passt. Hab ich ja auch nicht anders gemacht, wobei ich - wenn in ein paar Jahren die nächste Kaufentscheidung ansteht - da durchaus gute Optionen sehe. Auch wenn ich bei deinem beschriebenen Profil jetzt nichts erkenne, was gegen einen BEV mit großer Batterie sprechen würde. Bei der einfachen Distanz von 350km und gemütlichen 120km/h können dir doch Ladestops unterwegs völlig egal sein? Außer, dass du Hin- und Zurück willst, ohne am Ziel zu laden, wenn das Auto eh steht?
Noch einmal, es geht gar nicht ums "Durchfahren". Es geht um die Reichweite. Man braucht einfach diese Stopps nicht und auch nicht die Routenplanung entlang von Ladesäulen, wenn man Verbrenner fährt. Kann aber sein, dass das 2100 alles anders ist, wenn wir alle E fahren.
Sehe nicht, dass du bei den Autos mit großer Batterieoption bei deinem beschriebenen Profil wirklich unterwegs einen Ladestop bräuchtest. Also eher ein Preis- statt Reichweitenproblem? Und selbst wenn, weiß ich nicht, was du für eine Routenplanung entlang der Autobahn brauchst. Habs bei meinen Praxis-Tests ja gesehen, dass da alle naselang Schnelllader verfügbar sind. Aber wie gesagt, bei deiner Beschreibung bräuchtest du nicht mal das.

Und aus Interesse: Warum führst du mal wieder die Klimaanlage oder Staus als relevanten Punkt an?
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.759
9.733
irdisch
Weil die zusätzlich zur Entfernung Sprit oder Strom verbrauchen. Wenn die Reichweite eh schon knapp ist, wird das relevanter.
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
5.645
3.600
Noch einmal, es geht gar nicht ums "Durchfahren". Es geht um die Reichweite. Man braucht einfach diese Stopps nicht und auch nicht die Routenplanung entlang von Ladesäulen, wenn man Verbrenner fährt.
Verstehe, Heimscheißer Finch fährt halt auch mal 350 km irgendwo hin, um dann sofort 350 km zurückzufahren.

Ganz mutige übernachten halt am Zielort oder machen da irgendwas, das länger als 30 Minuten dauert und laden ihr Fahrzeug dort auf, wenn es sowieso parkt.
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
5.645
3.600
Weil die zusätzlich zur Entfernung Sprit oder Strom verbrauchen. Wenn die Reichweite eh schon knapp ist, wird das relevanter.
Oh, mal wieder Stammtischwissen. Während der Verbrenner im Leerlauf pro Stunde zwischen 1,5 und 2 Liter (=Sprit für 25-30 km) wegnuckelt sind die Verbräuche für die Klimaanlage im E-Auto eher Kleinkram.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Simineon

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
5.645
3.600
Du unterbietest dein Niveau immer wieder neu.
Bei derartigen "Argumenten" muss das Niveau halt nach unten justiert werden.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Heizung und Lüftung hast du vergessen. Und Batterieleistung bei Kälte.
Heizung und Lüftung sind im Klimaanlagen-Kleinkram schon drin. Und unbestätigten Gerüchten zufolge nuckeln Verbrenner bei Kälte sogar noch einen Schluck mehr ;-).
 
  • Like
Reaktionen: Luftikus

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
5.533
3.995
FRA
Da wüsste ich auch nicht, warum es nicht bei deinem 120er Fahrprofil passen könnte? Da sollten doch real locker 400-450 km ohne Unterbrechung drin sein.
Was nicht passt, das passt nicht. Hier will ja keiner jemanden überzeugen (ausser den Verbrennerfahrern, die immer glauben, sie müssten die E-Fahrer zurück zu den Verbrennern bringen)