Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
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689
STR
Das macht Audi bei den Premium-Modellen (zumindest für meinen kommenden Q8 bzw Q8 E-Tron) und Porsche bei allen Modellen (Macan aus eigener Erfahrung) immer noch so. :) Angeblich soll beim Q8 E-Tron sogar ein mobiler Stromerzeuger als Mobile-Assist (Pannenhilfe) vorbeischauen. Ausprobieren will ich das aber nicht.
Ich bin in meinem Leben weder mit dem Verbrenner noch mit dem eAuto liegen geblieben. Ich konnte den Service nie in Anspruch nehmen. Bin aber auch froh drum.
Mit dem eAuto musst Du wenn es laut Anzeige eng wird halt "angepasst" fahren. Das war bei den Verbrennern auch nicht anders. Wenn Reserve kam war die linke Spur je nachdem schnell tabu. Die sportlichen Modelle lasse da ja gerne auch gerne mehr als 20l/100 km durch.
BTW: Q8 Etron Audi USA Leasingrate 499 Dollar, certified pre owned (Händler) mit weniger als 100 Meilen. Die Verbrenner sind DEUTLICH teurer, weil beliebter.
Der Q8 Etron ist halt auch ein altes Modell aus den Anfangstagen der eMobiltät. ;-)
Da fällt die Entscheidung leicht; ich sage ja: ich bin kein BEV-Feind, wenn ich profitieren kann :)
Siehst Du - wenn Du die Entscheidung rational angehst und abwägst ist ein eAuto gar nicht so schlecht. In DE hättest du, sofern ein Firmenfahrzeug, auch noch einen Steuervorteil.
 
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ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.147
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Ich bin in meinem Leben weder mit dem Verbrenner noch mit dem eAuto liegen geblieben.
Ich mit einem eAuto schon. Genau aus dem Grund: Charger defekt bzw. besetzt. Es musste dann mittels Strom aus dem Restaurant und zwei Kabeltrommeln geladen werden :)
Ich konnte den Service nie in Anspruch nehmen. Bin aber auch froh drum.
Ich WILL ihn auch nicht in Anspruch nehmen; aber die Idee, dass jemand mit einem Notstromaggregat kommt, um ein BEV aufzuladen: witzig
Mit dem eAuto musst Du wenn es laut Anzeige eng wird halt "angepasst" fahren.
DAS ist ja das, was ich sage. Der Komfort geht auch runter, wenn die Batterieleistung knapp wird. Nur ist das BEV eben schwieriger wieder zu befüllen, ein Benziner nicht.

Und das war auch, was Luftikus meinte: Es ist schlicht nervig, wenn du ein BEV hast, wo du die letzten 100km Restreichweite aufpassen musst, wie schnell du fährst, mit wie viel Komfort, mit welcher Beladung, auf welcher Strecke, WEIL IMMER die Aufladefrage im Raum steht. Das ist bei einem Verbrenner nicht der Fall; weder in den USA; noch in Deutschland, noch im Süd-Sudan, Jemen, Süd-Afrika, Kolumbien oder andern Ländern, die GAR KEINE BEV-Infrastruktur haben.

Was hier immer unter den Tisch fällt: wir wollten Vorbild für die Welt sein und allen zeigen; "seht her, BEV ist die Lösung und Zukunft, Jobwunder, Wirtschaftlicher Aufstieg, bla bla". Nix ist aber. Wenn "wir" das nicht schaffen, schaffen es die anderen auch nicht. Selbst China hat sich verhoben und musste mit Zwang und Direktiven arbeiten. Gute, wenn politisch-wirtschaftlichen-anti-freiheitlichen Zwang will, dann bitte. Dann soll man das in Wahlen zu Ausdruck bringen; für mich ist das nix.
Das war bei den Verbrennern auch nicht anders. Wenn Reserve kam war die linke Spur je nachdem schnell tabu. Die sportlichen Modelle lasse da ja gerne auch gerne mehr als 20l/100 km durch.
Da ist die nächste Tankstelle aber zumeist (rechnerisch) nur 10km entfernt.
Der Q8 Etron ist halt auch ein altes Modell aus den Anfangstagen der eMobiltät. ;-)
Mag sein. Er ist schick, bequem, hat genug Leistung und leise, was sehr wichtig ist. Und zwar wirklich leise, nicht mit einem nervigen "Sirr-Sound" im Hintergrund.
Siehst Du - wenn Du die Entscheidung rational angehst und abwägst ist ein eAuto gar nicht so schlecht.
Ich habe NIE was anderes behauptet. Ich habe ja Verbrenner und BEV. Nur bin ich mir über die jeweiligen Vor- und Nachteile deutlich bewusst und verteidige die angeblichen Nachteile nicht als Vorteile. :)
In DE hättest du, sofern ein Firmenfahrzeug, auch noch einen Steuervorteil.
Ne, USA. IN Deutschland hätte ich bei den derzeitigen Leasingraten einen Q8 Verbrenner, da keine eigene PV zur Verfügung. Dafür aber eine Tankkarte :)
 
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Simineon

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23.03.2013
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FRA
WEIL IMMER die Aufladefrage im Raum steht.
Für Dich vielleicht, für mich NIE.
Im Umkreis von 5km habe ich 30 Schnellladepunkte mit bis zu 300kW, ob ich vor oder nach der Arbeit dort schnell nochmal 10-15min stehe, das spielt für mich keine so grosse Rolle.
In Frankfurt in der Innenstadt stehe ich sowieso im Parkhaus, da wird gleich mitgeladen, an den anderen Standorten habe ich sogar kostenfreie Ladesäulen.
 
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denkigroove

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01.02.2010
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SNA
Ne, USA. IN Deutschland hätte ich bei den derzeitigen Leasingraten einen Q8 Verbrenner, da keine eigene PV zur Verfügung. Dafür aber eine Tankkarte :)
Nicht nur USA. In DE gab es den eTron als fast Neuwagen auch für <400 Euro Leasingrate. Zwar auch ohne eigene PV - dafür aber Ladekarte :yes:
 
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Pascalin2705

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09.09.2019
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Ja ja, der Diesel-Wissing macht sich Sorgen. Ich dachte der Diesel wäre so sauber und effizient...?
Wenn er sich mal nur halb so viel Sorgen um die Entwicklung der E-Mobilität machen würde, als technologieoffener Verkehrsminister sollte man doch alle Seiten unterstützen. Oder war der Scheck der Verbrennerlobby mal wieder höher...
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
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Ja ja, der Diesel-Wissing macht sich Sorgen. Ich dachte der Diesel wäre so sauber und effizient...?
Wenn er sich mal nur halb so viel Sorgen um die Entwicklung der E-Mobilität machen würde, als technologieoffener Verkehrsminister sollte man doch alle Seiten unterstützen. Oder war der Scheck der Verbrennerlobby mal wieder höher...
Gehört aber nicht in den Elektromobilitäts-Thread, sondern in den Verbrenner-Thread.
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
Wie mans nimmt. Man hofft ja, synthetischen Diesel (SAF) umweltfreundlich/CO2-neutral in industriellem Maßstab herstellen zu können. Darauf setzt unter anderem die gesamte Luftfahrt. DAS wäre dann auch ein flüssiger Treibstoff als Dieselersatz.
 
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jodost

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23.10.2011
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CGN
Dein letzter Absatz, als müsste man das erklären.
Mein letzter Absatz ist ein Rückzugsgefecht, soso.

Mir ist die Automobilindustrie völlig egal, mir ist völlig egal, wie viele E-Autos verkauft werden. Im Gegenteil, solange der Ausbau der Ladeinfrastruktur in Deutschland so träge vorangeht, darf auch der Absatz gerne träge sein, damit es auch in Zukunft für mich passt.

Dass ich zB hier Partei für die E-Mobilität ergreife liegt einzig daran, dass jemand, der überlegt, ob er sich ein E-Auto anschaffen will, eine faire Chance auf Praxisberichte haben soll. Denn am Stammtisch, in der Bild-Zeitung und auch in vielem Beiträgen zB hier erfährt man sehe viel "Fachwissen" von Leuten, die teilweise noch nie ein E-Auto gefahren sind.
 

drusnt

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02.12.2013
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So wie dein immer wieder vorgebrachter Quatsch zum Stau und der Klimaanlage?
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Heizung verbraucht viel Strom, war sogar mit Quellen belegt. Das wirkt sich auf die verbleibende Reichweite aus. Logisch denken ist nicht für jeden.
 

drusnt

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02.12.2013
1.129
1.781
Viel (im Sinne von irgendeiner Praxisrelevanz) Strom? Ernsthaft? Da sprechen wir bei maximaler Leistung von niedrigen einstelligen Prozenten pro Stunde.

Dass selbst der Focus darüber schreibt, wurde doch auch schon festgestellt:
Focus: E-Autos im Stau
 

drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
1.129
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Heizung verbraucht viel Strom, war sogar mit Quellen belegt. Das wirkt sich auf die verbleibende Reichweite aus. Logisch denken ist nicht für jeden.
#8606, #8610
Man muss es nur lesen.
Liest du selber auch was dort steht? Denn dass es auf die Reichweite bezogen bzw. die Batteriekapazität VIEL sei, steht dort gerade nicht, bzw. schreibt explizit vom Gegenteil deiner Behauptung.

Aus #8606:
Nach einer Stunde lag der Energieverbrauch bei 1,5 kWh und 2,5 kWh, nach zwei Stunden bei 2,7 kWh bis 4,5 kWh.
Da sind wir im niedrigen einstelligen Prozentbereich bei der üblichen Batterriegröße von ~60kWh. Mittlerweile gehen viele Modelle in Richtung 80 und 100 kWh.
Wo ist das viel? Das macht vielleicht 10km Reichweitenverlust in der Stunde aus. Also keinerlei wirkliche praktische Relevanz.

Aus #8610:
Ein Gerücht hält sich hartnäckig: E-Auto-Fahrer – so der Mythos – müssten im Winter im Stau frieren, weil die Heizung die Batterie im Rekordtempo leer saugen würde. Tests des ADAC haben ergeben, dass an diesem Vorurteil nicht viel dran ist. Tatsächlich verbraucht die Heizung im Stand so wenig Energie, dass selbst eine im Auto verbrachte Winter-Nacht den Akku nicht leer zieht. Selbst bei strengem Frost (−9 bis −14 °C) hatte ein getesteter Renault Zoe nach 12 Stunden noch 30 Prozent Akkuladung übrig.
Modell mit kleinem Akku, Szenario ganze Nacht bei Minustemperaturen im Stau. Und selbst da reicht es mit dem Akku locker. Und wann ist man überhaupt im Winter so lange im Stau? Also auch hier: Keinerlei wirkliche Relevanz für die Praxis das Thema.

Was ja selbst der Focus, der ja nicht gerade als BEV Befürworter bekannt ist, im verlinkten Artikel berichtet.

Daher bleibe ich dabei, nimm dir deinen guten Rat selber zu Herzen:
Dafür war es aber ziemlich viel Bullshit-Bingo oben. Politik, Profit, Desinformation und so weiter.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.759
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irdisch
Es gibt weitere Stromverbraucher jenseits des reinen Fahrens. Damit sinkt die ohnehin knappe E-Reichweite nochmal, auch unerwartet. Man muss also noch Reserve on top einplanen. Da man als E-Fahrer unbedingt eine Ladesäule braucht, anders als ein Verbrenner, der mit einem Kanister überall sofort wieder flott ist, ist das relevant hier.

Elektro hat erkennbar ein Akzeptanzproblem. Das kann man alles abstreiten oder sich fragen, woran es eigentlich liegt? Es liegt am, für viele Anwendungen, eingeschränkten Nutzwert und an den hohen Preisen.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
5.533
3.995
FRA
Heizung verbraucht viel Strom, war sogar mit Quellen belegt. Das wirkt sich auf die verbleibende Reichweite aus. Logisch denken ist nicht für jeden.

aus dem oben verlinkten Artikel im Fokus:

Das vollklimatisierte Elektroauto verbraucht lediglich 10 Prozent der Energie eines Benziners unter den gleichen Bedingungen.

Dass nicht nur Teslas Klimaanlage effizient arbeitet, hat EFAHRER bereits in einer früheren Untersuchung gezeigt, im Vergleich zwischen dem Tesla Model 3 Long Range, dem Volkswagen ID.3 Pro Performance und dem Renault Zoe Z.E. 50 ergab sich, dass die beiden Europäer sogar noch weniger Reichweite einbüßen als der Tesla. Die tatsächlichen Verbrauchswerte hängen aber auch von dem Alter und Zustand der Klimaanlagen ab, erklärte der TÜV Süd auf Anfrage.
 

denkigroove

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
7.112
5.757
SNA
Elektro hat erkennbar ein Akzeptanzproblem. Das kann man alles abstreiten oder sich fragen, woran es eigentlich liegt? Es liegt am, für viele Anwendungen, eingeschränkten Nutzwert und an den hohen Preisen.
Das Akzeptanzproblem kommt aber auch daher, dass Anwendungsfälle konstruiert werden, welche in der Praxis wenig bis kaum Relevanz haben und groß in den Vordergrund argumentiert werden. Das wäre so, als würde ich die Gefahr der Tankstellenexplosion während des tankens als valides Risiko einstufen und Benzin brennt eh wie die Hölle und somit sollte man lieber die Finger von einem Verbrenner lassen.
 
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