Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.073
915
CGN
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Ich glaube, der letze BMW, den ich gefahren bin, war ein M4. Die Autobahn war frei (Corona), das Auto hat Spass gemacht, die durchschnittliche Geschwindigkeit auf der Autobahn könnte >200 km/h gewesen sein. Da habe ich keinen Fahrassistenten genutzt :)

Darum habe ich zu BMW (leider) keine aktuelle Praxismeinung.

Bei unserem Enyaq klappt das mit dem "Ranpirschen" an den Vordermann sehr gut (der bremst nicht abrupt, sondern nimmt vorausschauend Geschwindigkeit runter, der Abstand kann in sinnvollem Rahmen eingestellt werden, und die Beschleunigung löst keinen Wow-Effekt aus, aber reicht aus, um dann auch vernünftig überholen zu können.

130 (von mir aus auf 140. Oder 120. Hab ich mich nie mit befasst) kann man so sehr gut und damit entspannt fahren.

Würde ich zB 160 anpeilen, bist Du eigentlich für die rechte Spur zu schnell - Du wirst stärker/früher runtergebremst (weil vorausfahrender langsamerer Verkehr) - bist aber für die linke Spur trotzdem zu langsam, um da dauerhaft zu bleiben (d.h. musst öfter dann nochmal mehr beschleunigen oder rechts einscheren und dort bremsen, auch wenn der vermeintlich deutlich schnellere Hintermann ganz oft entweder auch nur minimal schneller war als Du, oder ansonsten spätestens in 200 Metern auch aus irgend einem Grund bremsen muss, aber man selbst will ja nicht im Weg stehen.

Bei 130 ist das eigene Geschwindigkeitsprofil etwas ruhiger und das Fahren deutlich angenehmer. Klar macht Gasgeben (mit dem Skoda eher weniger, aber auf Dienstreisen waren es die letzten Jahre eher E-Tron und Polestar als Mietwagen) auch manchmal Spass, keine Frage. Aber zwischen Tempomat 130 und Tempomat 160 liegt wenig Zeitunterschied, aber am Ende deutlich stressfreieres und darum entspanntes Fahren.

Drei und mehr Spuren sind doch leider eh nur im Stau nützlich, weil sie mehr Kapazität haben. Bei freier Fahrt fährt doch jeder, der irgendwann mal im Leben jemanden überholt hat, konstant in der Mitte, egal wie langsam er ist...
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.916
12.090
IAH & HAM
Ich glaube, der letze BMW, den ich gefahren bin, war ein M4. Die Autobahn war frei (Corona), das Auto hat Spass gemacht, die durchschnittliche Geschwindigkeit auf der Autobahn könnte >200 km/h gewesen sein. Da habe ich keinen Fahrassistenten genutzt :)

Der M4 (F82) hatte ja ausser einer banalen Cruise Control auch keinerlei Assistenzprogramme. Adaptive Cruise Control gab es wegen des Spoilers nicht, Lane Assistant war lediglich eine "Warnung" wenn man aus der Spur fuhr...... Trotzdem ein tolles Auto mit extrem viel Fahrspass.

Darum habe ich zu BMW (leider) keine aktuelle Praxismeinung.

Bei unserem Enyaq klappt das mit dem "Ranpirschen" an den Vordermann sehr gut (der bremst nicht abrupt, sondern nimmt vorausschauend Geschwindigkeit runter, der Abstand kann in sinnvollem Rahmen eingestellt werden, und die Beschleunigung löst keinen Wow-Effekt aus, aber reicht aus, um dann auch vernünftig überholen zu können.

Wie man es von einer modernen adaptiv Cruise Control erwartet und sowohl in modernen Vernrennern als auch BEV findet.

Bei 130 ist das eigene Geschwindigkeitsprofil etwas ruhiger und das Fahren deutlich angenehmer.

Deshalb ist das Autobahnfahren ueberall angenehmer als in Deutchland. Geschwindigkeitsbegrenzungen bieten echten Fahrkomfort fuer alle.

Aber zwischen Tempomat 130 und Tempomat 160 liegt wenig Zeitunterschied, aber am Ende deutlich stressfreieres und darum entspanntes Fahren.

100% Zustimmung
 

gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
2.459
689
STR
Er hat mit seiner Beobachtung aber durchaus nicht unrecht. Ich sehe das tatsächlich häufig. Insbesondere bei Tesla Fahrern (bei den anderen fällt es evtl. nur weniger auf).
Bei teslas stimme ich Dir zu. Die Tesla-Fahrer sind aber irgendwie auch ein besonderer Menschenschlag. Regelmäßig suchen die den Vergleich fallen dann aber relativ schnell in den Stromsparmodus zurück.
Dagegen nehme ich auf der linken Spur Stromer nur sehr selten wahr und wenn dann doch eher nur sehr kurz, um sich dann wieder mittig einzuordnen und ggf. deutlich langsamer mitzuschwimmen. Ausnahmen sind natürlich Posche Taycan und Konsorten. Aber alles was Strecke macht, ist eher mittig-rechts zu finden.
Ich reihe mich ehr häufig auch schnell wieder rechts ein um dem Vordermann klar zu machen, dass wir ein Rechtsfahrgebot haben und das nach dem zügig abgeschlossenen Überholvorgang wieder rechts eingeordnet werden muss.
Es wäre auf den Autobahnen, unabhängig vom Antriebskonzept, sowieso sehr viel entspannter wenn 3 Punkte beachtet werden würden
(1) Rechtsfahrgebot beachten.
(2) LKWs halten sich ans Überholverbot.
(3) Blinker setzen bedeutet nicht, dass man einfach nach links ziehen darf. Irgendwann hole ich mir eine Dashcam und fertig Serienanzeigen
Bei Punkt 3 ist der (Themenbezug) der Elektro im Vorteil - die Energie die beim Runterbrennen anfällt wird teilweise wieder zu Strom.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
Elektrofahrer müssten doch alle automatisch für ein Tempolimit sein?
Warum? Auch Verbrennerfahrer müssten für ein Tempolimit sein, ich erinnere mich an meinen guten alten V8, der hatte eine Reichweite von ca. 600KM - 700KM, freigelassen auf der Autobahn wurde es bei 400KM eng. 11l - 12l bei 120KM/h, 20++l bei Vollgas - Diesel wohlgemerkt. War aber auch ein Flugzeugmotor.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.756
9.729
irdisch
Wegen der Reichweite. Als Verbrennerfahrer bin ich auch dafür. Und weil ich viel in Tempolimitländern fahre, was angenehmer ist.
 

denkigroove

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
7.111
5.757
SNA
Wegen der Reichweite. Als Verbrennerfahrer bin ich auch dafür. Und weil ich viel in Tempolimitländern fahre, was angenehmer ist.
Meinetwegen. Ich fahre aber auch gerne mit 200 wenn die Autobahn dementsprechend frei ist. Und Reichweite spielt ja auch nur eine Rolle wenn ich weit fahren will/muss.
 
Zuletzt bearbeitet:

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
9.168
7.929
Es wäre auf den Autobahnen, unabhängig vom Antriebskonzept, sowieso sehr viel entspannter wenn 3 Punkte beachtet werden würden
(1) Rechtsfahrgebot beachten.
(2) LKWs halten sich ans Überholverbot.
(3) Blinker setzen bedeutet nicht, dass man einfach nach links ziehen darf. Irgendwann hole ich mir eine Dashcam und fertig Serienanzeigen
Da bin ich aber mal sowas von bei dir! Insbesondere 1 und 3 sehe ich absolut jedes Mal, wenn ich auf die AB gehe. Immerhin reagieren die meisten auf Blinker und kurze Lichthupe, wenn rechts frei ist. Aber auch nicht immer. Ganz toll sind dann die Leute, die stur links bleiben um dem Hintermann eins auszuwischen…

Ganz schlimm finde ich aber die 3. Fraktion. Und wenn man dann hupt oder Lichthupe gibt, werden sie noch aggressiv. Dabei haben sie dir gerade eiskalt die Vorfahrt genommen und nicht selten eine schwere Verkehrsgefährdung begangen. Überhaupt fahren viele auf der AB wie wenn sie im Stadtverkehr unterwegs wären. Fast schon ein Wunder, dass die Unfallzahlen auf ABs dennoch relativ gering sind.
 

Calzone_Zone

Erfahrenes Mitglied
26.03.2024
777
1.540
?
Auch Verbrennerfahrer müssten für ein Tempolimit sein
warum sollten sie ? tempolimits werden doch nur von aelteren herrschaften gefordert , die keinerlei reaktionsvermoegen mehr besitzen und ausserdem mit der heutigen verkehrssituation gaenzlich ueberfordert sind .
vor einem tempolimit sollte fuer diese behinderer des fliessenden verkehrs erstmal ab 60 und dann alle fuenf jahre eine fahrtuechtigkeitspruefung bindend vorgeschrieben werden . dann wird den schleichenden katastrophen mit ihrer veraenderten
wahrnehmung ( bei den senioren medizinisch bewiesen ) der fuehrerschein einkassiert und das fahren wird ohne diese gefaehrder fuer den rest schneller , fluessiger und vor allem sicherer .
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
5.533
3.995
FRA
„Rasen“, also Speed auf der Autobahn auf gerader Strecke macht eh nur sehr begrenzt Spaß. Dann halt mit Fahrzeugen, die jenseits der 350km/h liefern, alles andere artet in Stress aus.
Auf der Langstrecke ist meine Reisegeschwindigkeit mittlerweile auch bei gechillten 150-160km/h mit Assistent, den dann auf engsten Abstand einstellen und es drängeln sich nicht mehr so viele in den Sicherheitsabstand rein.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.916
12.090
IAH & HAM
warum sollten sie ? tempolimits werden doch nur von aelteren herrschaften gefordert , die keinerlei reaktionsvermoegen mehr besitzen und ausserdem mit der heutigen verkehrssituation gaenzlich ueberfordert sind .
Wir älteren Herrschaften wissen noch wie man ohne Servolenkung und ABS, aber mit Choke und Zwischengass Auto faehrt, also plustere Dich nicht so auf, ist nur peinlich.

Aber wenn man viel in Laendern mit Tempolimit gefahren ist, dann weiss man dieses zu schätzen. Das nennt sich Lebenserfahrung, bekommst Du auch irgendwann.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wutbuergerfernsehen….
 
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ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.143
3.612
Weil ein Tempolimit bei Verbrennern genauso wie bei BEVs zu deutlich höherer Reichweite führt. Und das Thema Reichweite wurde ja für die BEVs gesetzt, ist beim Verbrenner aber nicht anders.
Nur ist eben das Nachbefüllen deutlich entspannter, schneller und Verbrenner kommen mit einer Energieladung fast immer weiter, als BEV.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
Nur ist eben das Nachbefüllen deutlich entspannter, schneller und Verbrenner kommen mit einer Energieladung fast immer weiter, als BEV.
Also mich hat es es immer genervt wenn ich Berlin - D Dorf nicht in einem Rutsch fahren konnte, auch beim tanken verlierst du schnell 20Min++ (wenn du von der Autobahn runterfährst weil du dir die Tank&Rast Tarife nicht an tun möchtest).
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
Es sind 477 km.
Und das in einem Rutsch Fahren ist besser geworden, seitdem Du elektro fährst?
Nö das habe ich nicht gesagt, ich habe gesagt das es nervt wenn man unterwegs tanken/laden muss. Ich fahre da auch eher ca. 550KM als 477KM.

Auf der Strecke nervt mich tanken genauso wie laden.
 

alex09

Erfahrenes Mitglied
09.12.2010
2.171
1.454
Apropos Langstrecke: sind 400km Autobahn (130km/h, aber real durch Stau usw. natürlich weniger) ohne Laden realistisch beim Model 3 Highland LR?
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
5.644
3.598
Du bekommst für 10000€ auch nicht den neuen Smart auf den ich mich bezogen habe
Sorry, du warst es der alten/neuen Smart in einen Topf geworfen und dabei komplett verdrängt hat, dass den alten Smart als Verbrenner-Neuwagen für um die 20.000 Euro gab.
 

vapianojunkie

Erfahrenes Mitglied
15.01.2014
1.051
503
MUC
Apropos Langstrecke: sind 400km Autobahn (130km/h, aber real durch Stau usw. natürlich weniger) ohne Laden realistisch beim Model 3 Highland LR?
Das wird die meiste Zeit im Jahr klappen. Mit Winterrädern bei sehr niedrigen Temperaturen könnte es eng werden. Wenn noch Schnee oder Regen dazu kommen, wird es vermutlich nichts.
 
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Reaktionen: alex09