Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
5.644
3.597
Uninteressant, da die Stromgestehungskosten Vertrieb, Transport etc. nicht berücksichtigen.
Der vermeintliche Einwand ist uninteressant, da die Stromgestehungskosten der Erneuerbaren unter denen der Konventionellen liegen. Oder müssen die nicht vertrieben werden ;-)?
 

NeaeraMS

Erfahrenes Mitglied
19.04.2022
363
556
Der vermeintliche Einwand ist uninteressant, da die Stromgestehungskosten der Erneuerbaren unter denen der Konventionellen liegen. Oder müssen die nicht vertrieben werden ;-)?

Für konventionelle Kraftwerke steht die wesentlich simplere Infrastruktur aber schoooon.....

Der Unterschied zwischen AKW und EE besteht darin, dass die Stromgestehungskosten beim AKW fast die Gesamtkosten umfassen.
Also der Bau ( sehr teuer ), der Betrieb ( relativ günstig ) und der Rückbau ( sehr teuer ). Dann noch ein wenig für Aufbereitung der verbrauchten Brennstäbe und Lagerung des Abfalls, das fällt aber im Vergleich nicht ins Gewicht.
Die selbe Leistung an EE zu installieren ist natürlich eine ganze Ecke billiger, der Betrieb kostet fast nichts und die Entsorgung ist zwar nicht günstig, aber doch 1000x besser als ein AKW Zurückzubauen.
Wie du also richtig festgestellt hast, sind die Stromgestehungskosten der Erneuerbaren deutlich besser!

Aber für EE ist ja noch mehr nötig als nur ein paar Windräder auf den Feldern und Solarzellen auf den Einfamilienhäusern, richtig?
Jedes Windrad muss per Kabel mit dem Stromnetz verbunden werden, jeder Windpark braucht seine eigenen Trafohäuschen. Jedes Haus braucht irgendwann einen intelligenten Stromzähler. Es braucht Leitungen durchs ganze Land, damit der Strom auch da ankommt wo er gebraucht wird, denn Wind und Sonne sind nicht gleichmäßig übers Land verteilt.
Zusammenfassend sind das die Netzentgelte, welche heute nebenbei bemerkt 1/3 des Strompreises ausmachen - Tendenz zügig steigend.
Außerdem braucht man schlecht ausgelastete Gas/H2 Kraftwerke und sehr große Stromspeicher um auch dann genügend Strom zu haben wenn das Wetter nicht mitspielt. Muss auch erst gebaut werden.

All dies ist nicht Teil der Stromgestehungskosten, aber muss am Ende trotzdem bezahlt werden - oder anders ausgedrückt, der Vergleich der Stromgestehungskosten von EE und Atomstrom sind von vornherein eine Milchmädchenrechnung.
Wirklich aussagekräftig wäre eine Gesamtkostenrechnung - aber die wird in den deutschsprachigen Staaten schlauerweise nicht häufig angefertigt, sonst ständen einige Leute echt blöd da ;)

https://www.bundesrechnungshof.de/SharedDocs/Kurzmeldungen/DE/2024/energiewende/kurzmeldung.html#:~:text=Die%20Energiewende%20ist%20mit%20massiven,im%20Zeitraum%202007%20bis%202023)
Allein für das Geld, was der Netzausbau der nächsten 10 Jahre verschlingt, könnte man problemlos 5 AKW oder mehr bauen die dann 50 Jahre sauberen Strom liefern.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
5.533
3.995
FRA
Atomstrom ist doch sooooo doof und vor allem hochgiftig (sagte doch einer der Mitinsassen hier), da darf man einfach nicht mit Kosten kommen.

Genauso wie e-Autos sooooo doof sind, da hilft Logik nicht weiter und die Realität schon gar nicht.

Wasch mich, aber mach mich nicht nass :ROFLMAO:
 
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ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.136
3.611
Uninteressant, da die Stromgestehungskosten Vertrieb, Transport etc. nicht berücksichtigen.
Und das der mittlere Ausbaupfad nicht reicht, um die benötigte Energie zu erlösen. Und auch nicht, dass die EE rund alle 20 Jahre durchgetauscht werden müssen. Und das der Speicherausbau fehlt, und, und, und.

Manch einer denkt wirklich, der letztendliche Strompreis ist der "Ent-"Stehungspreis. Dann wäre KK wohl die günstige aller Erzeugungen (was sie auch ist), da die Energiedichte um ein zigfaches höher ist.
 
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ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.136
3.611
Für konventionelle Kraftwerke steht die wesentlich simplere Infrastruktur aber schoooon.....

Der Unterschied zwischen AKW und EE besteht darin, dass die Stromgestehungskosten beim AKW fast die Gesamtkosten umfassen.
Also der Bau ( sehr teuer ),
In Relation zu Energiedichte und Platzverbrauch nicht, aber das ist ein anderes Thema :)
der Betrieb ( relativ günstig )
Ja.
und der Rückbau ( sehr teuer ).
Ein Rückbau ist selbst nach 50 nicht notwendig, wenn ständig modernisiert wird. Deswegen war die Abschaltung oder gar Verschrottung/Rückbau doppelt widersinnig.
Dann noch ein wenig für Aufbereitung der verbrauchten Brennstäbe und Lagerung des Abfalls, das fällt aber im Vergleich nicht ins Gewicht.
Die Lagerung könnte schon längst entschieden sein. Und man könnte mit ihr sogar noch Geld verdienen; andere Länder wollen auch gerne sicher einlagern.
Die selbe Leistung an EE zu installieren ist natürlich eine ganze Ecke billiger,
Nein. Widerspruch. Teurer. Sowohl im Ausbau als auch in der Versorgungsfrage (Speicher). Das MUSS zwingend immer mitgedacht werden. Der Trick des Rausrechnens der Verfügbarkeit, Dauerlast und Versorgungssicherheit machte die EE erst vergleichsweise günstig.
der Betrieb kostet fast nichts
Das sehe ich komplett anders. Gerade bei Windkraft.
und die Entsorgung ist zwar nicht günstig, aber doch 1000x besser als ein AKW Zurückzubauen.
SO günstig sind chemische oder Sonderstoffe nicht zu entsorgen. Ein Windrad zu entsorgen ist maximal teuer, sollte man glauben, ist aber so. Dazu kommen Betonsockel und Co. wenn er abgebaut/umgebaut werden muss.
Wie du also richtig festgestellt hast, sind die Stromgestehungskosten der Erneuerbaren deutlich besser!
Wenn man es sich schon rechnen will, möglicherweise. In der Realität sind sie es nicht. Das haben die letzten acht Jahre bewiesen.
Aber für EE ist ja noch mehr nötig als nur ein paar Windräder auf den Feldern und Solarzellen auf den Einfamilienhäusern, richtig?
Ja
Jedes Windrad muss per Kabel mit dem Stromnetz verbunden werden, jeder Windpark braucht seine eigenen Trafohäuschen. Jedes Haus braucht irgendwann einen intelligenten Stromzähler. Es braucht Leitungen durchs ganze Land, damit der Strom auch da ankommt wo er gebraucht wird, denn Wind und Sonne sind nicht gleichmäßig übers Land verteilt.
Zusammenfassend sind das die Netzentgelte, welche heute nebenbei bemerkt 1/3 des Strompreises ausmachen - Tendenz zügig steigend.
Außerdem braucht man schlecht ausgelastete Gas/H2 Kraftwerke und sehr große Stromspeicher um auch dann genügend Strom zu haben wenn das Wetter nicht mitspielt. Muss auch erst gebaut werden.

All dies ist nicht Teil der Stromgestehungskosten, aber muss am Ende trotzdem bezahlt werden - oder anders ausgedrückt, der Vergleich der Stromgestehungskosten von EE und Atomstrom sind von vornherein eine Milchmädchenrechnung.
Wirklich aussagekräftig wäre eine Gesamtkostenrechnung - aber die wird in den deutschsprachigen Staaten schlauerweise nicht häufig angefertigt, sonst ständen einige Leute echt blöd da ;)
Bitte nicht mit Fakten kommen :)
https://www.bundesrechnungshof.de/SharedDocs/Kurzmeldungen/DE/2024/energiewende/kurzmeldung.html#:~:text=Die%20Energiewende%20ist%20mit%20massiven,im%20Zeitraum%202007%20bis%202023)
Allein für das Geld, was der Netzausbau der nächsten 10 Jahre verschlingt, könnte man problemlos 5 AKW oder mehr bauen die dann 50 Jahre sauberen Strom liefern.
Wohl eher deutlich mehr KKW
 

NeaeraMS

Erfahrenes Mitglied
19.04.2022
363
556
Genauso wie e-Autos sooooo doof sind, da hilft Logik nicht weiter und die Realität schon gar nicht.

Im Prinzip schon, die Technik wird ja besser, nur das drumherum ist in DE nicht so gut, wenn man nicht das Glück hat dass die Vorraussetzungen passen.

Ich bin ja schwer auf die Neue Klasse von BMW gespannt, technisch soll die ja ziemlich gut werden. Ich hoffe nur dass man sich für ein halbwegs "konservativ sportliches" Design entscheidet und das ganze dann tendenziell Richtung I4 geht....
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
Das kommt auf den technologischen Fortschritt bei der Kernkraft an.
Da da noch nix in Sicht ist wird zumindest zu Lebzeiten von. Friedrich Merz in DE kein neues AKW ans Netz gehen - ausser der gute Mann wird 150 Jahre alt.

Eine neue Technik zu entwickeln, dann zu planen, dann zu genehmigen und dann zu bauen, meinst du das geht in DE schneller als +/- 50Jahre? Ich meine man braucht hier für die Renovierung eines Museums 25 Jahre +++
 
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zimbowskyy

Erfahrenes Mitglied
29.11.2016
660
578
CGN
Da da noch nix in Sicht ist wird zumindest zu Lebzeiten von. Friedrich Merz in DE kein neues AKW ans Netz gehen - ausser der gute Mann wird 150 Jahre alt.

Eine neue Technik zu entwickeln, dann zu planen, dann zu genehmigen und dann zu bauen, meinst du das geht in DE schneller als +/- 50Jahre? Ich meine man braucht hier für die Renovierung eines Museums 25 Jahre +++
Das ist aber auch mit ein Grund, warum wir mit Asien, egal ob China, Singapur, Korea etc. mittelfristig nicht mehr konkurrieren können. Die machen es einfach. Wenn man sieht wie lange es braucht um in D eine Schnellfahrstrecke zu planen, zu bauen und in Betrieb zu nehmen...Ohne gleich chinesische Methoden zu verwenden, aber ein bisschen mehr Zentralismus und Weitsicht würde uns nicht schaden.
 
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Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
5.533
3.995
FRA
Ohne gleich chinesische Methoden zu verwenden, aber ein bisschen mehr Zentralismus und Weitsicht würde uns nicht schaden.
Selbst, wenn Weitsicht vorhanden wäre ... jeder Kleinbauer, jeder Dorfbewohner darf klagen, Einspruch erheben, eine Bürgerinitiative gründen und verhindert selbst gut geplante Bauvorhaben für die nächsten Jahre.
Es werden ja schon Bürgerinitiativen gegen den BAU gegründet, weil der nunmal etwas dauert und die ganzen Lastwagen ja die Ruhe und Idylle stören.
 
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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.222
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FRA/QKL
Solange man selbst nicht betroffen ist lässt es sich auch sehr einfach argumentieren dass eine zentralistische Vorgehensweise ohne Bürgerbeteiligung und Planfeststellungsverfahren besser wäre. Aber spätestens wenn man erstmal betroffen wäre ist man schon froh wenn die eigenen Interessen berücksichtigt werden. Die Dauer von Planfeststellungsverfahren und die Wertigkeit einzelner Einsprüche in Abwägung zum Gemeinwohl halte ich in Deutschland auch für übertrieben. Aber das Verfahren an sich finde ich grundsätzlich gut.
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
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8.893
Solange man selbst nicht betroffen ist lässt es sich auch sehr einfach argumentieren dass ein zentralistische Vorgehensweise ohne Bürgerbeteiligung und Planfeststellungsverfahren besser wäre. Aber spätestens wenn man erstmal betroffen wäre ist man schon froh wenn die eigenen Interessen berücksichtigt werden. Die Dauer von Planfeststellungsverfahren und die Wertigkeit einzelner Einsprüche in Abwägung zum Gemeinwoh halte ich in Deutschland auch für übertrieben. Aber das Verfahren an sich finde ich grundsätzlich gut.
Besser kann man es nicht sagen
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
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Das ist aber auch mit ein Grund, warum wir mit Asien, egal ob China, Singapur, Korea etc. mittelfristig nicht mehr konkurrieren können. Die machen es einfach.
Sorry wenn die Renovierung eines Museums im Jahr 1999 angekündigt wird und dann voraussichtlich erst 2037 abgeschlossen ist, dann hat das nichts mit Genehmigungen oder Planung zu tun, dann hat das zu allererst mit deutscher Gründlichkeit und deutschem Perfektionismus zu tun. Manchmal sind pragmatischere Ansätze besser und vor allem schneller umzusetzen. Aber sooo einfach macht sich das der Deutsche nicht. Deutsche Ingenieure sind ja nicht umsonst auf der ganzen Welt berühmt.

Im übrigen auch ein Grund warum es in DE mit der Digitalisierung nicht klappt - ohne eine 170% Lösung fangen wir nicht an, im Ausland reichen aber oft 80% - 90%.

Ich bin mir sicher mit einer 80% Lösung erreicht man mehr als 95% des gewünschten Ergebnisses, aber in DE reicht es erst wenn man sicher ist 100% plus Ausfallreserve sicher stellen zu können - das wird dann eben anstrengend und komplex.

Zu deinen Asien Fantasien, in erster Linie werden dort dann Dinge umgesetzt die bestimmten Menschen nutzen - nicht aber unbedingt die beste Version für das Vorhaben. Der "neue" Flughafen in Bangkok z.B. wurde auf denkbar ungünstigen, vollkommen wertlosen Grunde und Boden errichtet - dieser gehörte aber einer einflussreichen Familie, ein anderer geeigneterer Standort wurde nicht weiterverfolgt, so musste man eben Sumpfland trocken legen.
 

Calzone_Zone

Erfahrenes Mitglied
26.03.2024
775
1.539
?
Oh man, jetzt habe ich vor lachen den Kaffee verschüttet.......

Nimmst du Drogen, auch schon am Vormittag?

Söder wäre dann mein Trump Moment - und ich würde das Land sofort verlassen und mir von aussen den Schwachsinn anschauen. Zähl doch mal die politischen Leistungen die Söder erbracht hat auf? Ausser heisser Luft und Bäume umarmen = nix. Im Gegenteil er hat damit gedroht zurück zu treten wenn nicht aus der Kernkraft ausgetreten wird.

Söder ist einfach nur die deutsche Version eines reichen Lobbyisten in Amt und Würden.
oje, bist du frustriert. vielleicht solltest du deinen klassenkampf aber woanders fuehren und ansonsten gute reise beim verlassen des landes . ich gehe allerdings von einem bundesland aus , fuer weiter fehlen dir bekanntlich die finanziellen mittel und wer beisst schon gerne in die hand des sozialstaates , die einen fuettert
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
oje, bist du frustriert. vielleicht solltest du deinen Klassenkampf aber woanders fuehren und ansonsten gute reise beim verlassen des Landes . ich gehe allerdings von einem bundesland aus , fuer weiter fehlen dir bekanntlich die finanziellen mittel und wer beisst schon gerne in die hand des sozialstaates , die einen fuettert
=; =; =; =; =; =; =; =; =; =; =; =;

Ohje, schön das du weisst wie es um meine Mittel bestellt ist. Ich habe in meinem Leben noch nicht einmal Sozialleistungen egal in welcher Form bezogen, weil mir Bürokratie einfach zuwider ist.

Allerdings habe ich mir vor einiger Zeit mal ausgerechnet wie lange ich und +1 Bürgergeld beziehen könnten bevor unsere Zahlungen in die Sozialsystem aufgebraucht wären, das würde für weit über 300 Jahre ausreichen. Der Wohnsitz im Ausland ist längst vorhanden, und die Mittel mein Leben bis zum Ende halbwegs in Würde zu verbringen - ohne auch nur einen Cent vom Staat zu bekommen - reichen aus. Mach dir keine Sorgen um Typen wie mich.

Ich wäre doch blöde wenn ich mich auf die Leistungsfähigkeit von dir und deinen Kollegen verlassen würde. Ihr ackert doch nur für Leasing und Finanzierung in der Hoffnung das es mit Krypto klappt (aber wahrscheinlich schätze ich dich jetzt schon zu hoch ein).

Ich finde es übrigens lustig das du jemanden der zu den Top 10% der Steuerzahler in DE gehört (ich weiss das ist keine besondere Leistung) als "Klassenkämpfer" bezeichnest. Fairness ist kein Klassenkampf sondern sollte gesellschaftlicher Konsens sein.
 
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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.222
11.045
FRA/QKL
Ich bin mir sicher mit einer 80% Lösung erreicht man mehr als 95% des gewünschten Ergebnisses, aber in DE reicht es erst wenn man sicher ist 100% plus Ausfallreserve sicher stellen zu können - das wird dann eben anstrengend und komplex.
Was ist der Unterschied zwischen einem deutschen Kunden und einem US Kunden, wenn man eine bestelle Software ausliefert?

Der US Amerikaner freut sich wie Bolle über die 95% die in der Software realisiert wurden, den Rest wird man schon noch irgendwann bekommen.

Der Deutsche regt sich tierisch über die fehlenden 5% aus, der Rest interessiert nicht solange die fehlenden 5% noch nicht da sind.

Habe ich mehrfach genauso erlebt.
 

LH88

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08.09.2014
15.395
8.893
Was ist der Unterschied zwischen einem deutschen Kunden und einem US Kunden, wenn man eine bestelle Software ausliefert?

Der US Amerikaner freut sich wie Bolle über die 95% die in der Software realisiert wurden, den Rest wird man schon noch irgendwann bekommen.

Der Deutsche regt sich tierisch über die fehlenden 5% aus, der Rest interessiert nicht solange die fehlenden 5% noch nicht da sind.

Habe ich mehrfach genauso erlebt.
Ja das ist der typisch deutsche Ansatz, der auch dafür sorgt das nichts voran geht. Daher braucht es ja auch immer die Berater Armee damit auch keine Eventualität übersehen wird.
 
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longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
9.167
7.926
Der Deutsche regt sich tierisch über die fehlenden 5% aus, der Rest interessiert nicht solange die fehlenden 5% noch nicht da sind.
Nicht nur da. Wir stellen gerade Teamstrukturen neu für künftige organisatorische Änderungen auf. Ein Drama! German Angst! Es wurden Fehler in der Kommunikation gemacht, keine Frage. Aber meine Güte… In Deutschland kann echt niemand einfach mal anfangen und schauen wo man landet und dann nachsteuern. Es muss ein detaillierter Plan her. Ob der am Ende stimmt ist dann weitgehend egal. Hauptsache man hat das Gefühl der Kontrolle.
 

gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
2.459
689
STR
Der Deutsche regt sich tierisch über die fehlenden 5% aus, der Rest interessiert nicht solange die fehlenden 5% noch nicht da sind.+
Naja, wenn Du 100% vorab zugesichert bekommst willst Du die auch haben. Kann ich voll verstehen. Das Ist bei jedem anderen Produkt wie beispielsweise Auto, Hausbau, Mobiltelefon, ... Die Software-Branche sit das etwas "speziell"- vorab wird gerne was versprochen was hinterher nicht (sofort) umgesetzt werden kann.
Habe ich mehrfach genauso erlebt.
Ich auch.. immer ärgerlich wenn nicht wie zugesagt/beschrieben geliefert werden muss oder sich Projekte verzögern, weil doch noch Anpassungen notwendig sind. Warte aktuell seit 12 Wochen auf die Fertigstellung einer Schnittstelle die eigentlich "ab Werk" funktionieren sollte. Leider sind diafehlenden 5% für uns von Relevanz.