Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
1.129
1.781
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BEV läuft:

Das sind aber nicht nur für Experten offensichtliche und gravierende Konstruktionsfehler. Da müsste man sowohl auf Seiten des Kunden aber auch auf Seiten des Herstellers mal auf Fahrlässigkeit prüfen. Jedes popelige kleine Charter-Segelboot kommt ab einer bestimmten Länge seit Jahrzehnten standardmäßig mit elektrischem Bugstrahlruder daher. Dass ein solches bei einer solchen Fähre erst nachgerüstet werden muss, ist ein Hohn und hat in erster Linie mit Unfähigkeit und maximal schlechten Anforderungen, aber nichts mit dem Thema BEV per se zu tun.
 

skyblue99

Erfahrenes Mitglied
24.08.2019
4.605
5.848
Auch hier gilt deshalb ebenso:
Und das ist natürlich Schuld der Elektroautos, der Grünen und mit der AfD und Atomkraft wäre das nicht passiert......


Wo kommt eigentlich dieser total sinnlose, überzogene und argumentationslose Hass auf alles her?

Eine große Anzahl Menschen (nicht hier im Forum, sondern gesamtgesellschaftlich) überschätzen ihre Fähigkeiten und Kenntnisse leider gefährlich und lassen sich dann zu Meinungen hinreißen, wo sie sich mangels Verständnis am besten komplett aus der Diskussion heraushalten sollten. Beim hier vorliegenden Thema besonders schön zu erkennen, wenn die Führung von VW nachdrücklich auf Kurs E-Mobilität bleibt, und das sicher nicht ohne Grund, während Dieseldieter vom Stammtisch zum besten gibt, dass der "Elektromüll" nicht funktionieren würde, wo ich mich dann frage, welche der beiden Parteien wohl einen besseren Überblick über die Lage hat. Die, die sich wie in der Stehkurve eines Fußballstadions ausdrückt (und es ist ja durchaus ein Phänomen, dass sich Verbrennerfans in ihrer "Argumentation" häufig Vulgärsprache bedienen), sicher nicht.

Ist aber im Endeffekt auch egal, weil Dieseldieter bald 225 Euro zahlt, wenn er mit seinem SUV die Pariser Innenstadt für sechs Stunden zuparkt. Realpreisig. :cool:
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.222
11.041
FRA/QKL
Der schimpft dann genauso wie die hippen E-Auto-Besitzer, deren Panzer über zwei Tonnen wiegt. So mancher Golf wiegt mehr als die 1,6 Tonnen, welche die Grenze darstellen.
Die franz. E-Autos wiegen alle unter 2t, die Deutschen fast alle über 2t. Das fängt schon beim ID3 mit der LR Batterie an. Ein Schelm wer... :unsure:

Aber ganz ehrlich, wer noch mit dem Auto nach Paris reinfährt ist doch selber Schuld. Alle Stadtautobahnen max. 50 Km/h, alle Stadtstrasse max. 30 Km/h. Wobei, im Stau geht es sowieso noch viel langsamer... :ROFLMAO:
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.136
3.609
Eine große Anzahl Menschen (nicht hier im Forum, sondern gesamtgesellschaftlich) überschätzen ihre Fähigkeiten und Kenntnisse leider gefährlich
Das ist bei den BEV Verfechtern tatsächlich im Bereich der Physik und Chemiekenntnisse zu erkennen. Gerade in diesem Thread
und lassen sich dann zu Meinungen hinreißen, wo sie sich mangels Verständnis am besten komplett aus der Diskussion heraushalten sollten.
Ich denke eher, dass ein Diskurs mit vielen Meinungen zu besseren Ergebnissen kommt. Ich nutze auch BEV und Verbrenner, mag meine BEV auch, halte aber die BEV nicht für die (machbare) Lösung, dafür ist der Bestand an Kraftfahrzeugen weltweit, an Möglichkeiten der Substitution (Spezialfahrzeuge, Schwerlast, Flug, Schiff) zu klein und die Rohstoffe für kompletten Neubau in der (bezahlbaren) Menge nicht verfügbar. Es wird nicht ohne Verbrenner und E-Fuels gehen, ein 1:1 Ersatz durch BEV nicht möglich (und auch nicht sinnvoll). Und politisch wird man immer teurere Preise nicht verkaufen können, die Grünen merken das gerade, dass diese politische Idee an ein Ende kommt. Deswegen rückt die CDU und die FDP von der Zertifikateidee ab und will die Grenzwerte verändern. Was kommen wird.

Und ja, ich bin ein Verfechter der Kernkraft; aus naheliegenden (beruflichen) Gründen :) Auch ohne Kernkraft wird es nicht gehen, das hat selbst der IPPC hinlänglich, eindeutig und nachhaltig erkannt. Genau wie die EU und die Taxonomieregeln.
Beim hier vorliegenden Thema besonders schön zu erkennen, wenn die Führung von VW nachdrücklich auf Kurs E-Mobilität bleibt,
Der ihr mittelfristiger Untergang werden wird.
und das sicher nicht ohne Grund, während Dieseldieter vom Stammtisch zum besten gibt, dass der "Elektromüll" nicht funktionieren würde, wo ich mich dann frage, welche der beiden Parteien wohl einen besseren Überblick über die Lage hat.
Der, der das alles kaufen soll. Wenn die Kunden nicht mitziehen, verdienst du im sozialen Kapitalismus (aka soziale Marktwirtschaft) kein Geld. Relativ einfach zu verstehen.
Die, die sich wie in der Stehkurve eines Fußballstadions ausdrückt (und es ist ja durchaus ein Phänomen, dass sich Verbrennerfans in ihrer "Argumentation" häufig Vulgärsprache bedienen), sicher nicht.
Was hast du gegen Arbeiter von VW in der Stehkurve? Und was gegen Fußballfans? Alleine das Bild, was du da zeichnest, sagt viel aus. Im Ruhrpott ist Fußball, Grillen, Bier und schuften als Arbeiter DAS, was alle verbindet. Herkunftsübergreifend. Das nur am Rande.
Ist aber im Endeffekt auch egal, weil Dieseldieter bald 225 Euro zahlt, wenn er mit seinem SUV die Pariser Innenstadt für sechs Stunden zuparkt. Realpreisig. :cool:
Da solltest du nochmal genau lesen. Anwohner zahlen das nicht, Schwerbehinderte zahlen nicht, Kranke zahlen nicht, Handwerker und Pflege zahlt nicht, Besucher von Anwohnern zahlen nicht und Lieferverkehr zahlt nicht. Und die drei Touristen, die in dem kleinen Kreis innerstädtisch zahlen sollen: damit macht man kein Geld. Purer Aktionismus, der die letzten Kunden kosten wird.

Im Übrigen betrifft das die meisten SUV-BEV, gut gemacht Paris

Im Übrigen, die demokratische Legitimation ist eher fragwürdig:
Vorausgegangen war den neuen Tarifen eine Bürgerbefragung, an der sich knapp sechs Prozent der Stimmberechtigten beteiligten. Davon haben sich 54% dafür ausgesprochen, 3%.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Das sind aber nicht nur für Experten offensichtliche und gravierende Konstruktionsfehler. Da müsste man sowohl auf Seiten des Kunden aber auch auf Seiten des Herstellers mal auf Fahrlässigkeit prüfen. Jedes popelige kleine Charter-Segelboot kommt ab einer bestimmten Länge seit Jahrzehnten standardmäßig mit elektrischem Bugstrahlruder daher. Dass ein solches bei einer solchen Fähre erst nachgerüstet werden muss, ist ein Hohn und hat in erster Linie mit Unfähigkeit und maximal schlechten Anforderungen, aber nichts mit dem Thema BEV per se zu tun.
Fakt ist, die BEV-Fähre funzt nicht, weil nicht genug Saft und Power, wie Clarkson sagen würde. Beschwerdebriefe im Landratsamt einwerfen.
 
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Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
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. Grottenschlechte unfertige Software, verbaute Displays, die aussehen wie Navis aus den 90ern, Plastik-Haptik noch und nöcher und ein Fahrzeug-Design, bei dem man das Rad neu erfinden wollte und einfach eine potthässliche Produktpalette rausgekommen ist. Und das ganze mit praktikabler Reichweite zu Preisen, in denen man auch locker das Model 3 hätte erwerben können.
90er.-Jahre-Displays, Design und Plastikhaptik kritisieren und gleichzeitig das Model 3 preisen passt aber auch nicht so ganz zusammen.

Wenn sich Tesla nicht bald in Richtung wirklich neuer Modelle bewegt ist da demnächst auch die Luft raus.
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
5.643
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Ich nutze auch BEV und Verbrenner, mag meine BEV auch, halte aber die BEV nicht für die (machbare) Lösung, dafür ist der Bestand an Kraftfahrzeugen weltweit, an Möglichkeiten der Substitution (Spezialfahrzeuge, Schwerlast, Flug, Schiff) zu klein und die Rohstoffe für kompletten Neubau in der (bezahlbaren) Menge nicht verfügbar. Es wird nicht ohne Verbrenner und E-Fuels gehen, ein 1:1 Ersatz durch BEV nicht möglich (und auch nicht sinnvoll). Und politisch wird man immer teurere Preise nicht verkaufen können
Und vor 100 Jahren hiess es:

Ich nutze auch Automobile und Kutschen, mag meine Automobile auch, halte aber die Automobile nicht für die (machbare) Lösung, dafür ist der Bestand an Kraftfahrzeugen weltweit, an Möglichkeiten der Substitution (Spezialfahrzeuge, Schwerlast, Flug, Schiff) zu klein und die Rohstoffe für kompletten Neubau in der (bezahlbaren) Menge nicht verfügbar. Es wird nicht ohne Pferde und Kutschen gehen, ein 1:1 Ersatz durch Automobile ist nicht möglich (und auch nicht sinnvoll). Und politisch wird man immer teurere Preise nicht verkaufen können.
Deswegen rückt die CDU und die FDP von der Zertifikateidee ab und will die Grenzwerte verändern. Was kommen wird.
Wie schön, dass diejenigen, die seit Jahrzehnten die Mehrheit im Europaparlament haben und das Zeug eingeführt haben sich jetzt als die grossen Retter inszenieren.
 

deecee

Erfahrenes Mitglied
11.12.2018
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HAM, LBC
Sicherlich ein tolles Fahrzeug. Aber mit unter 4m Gesamtlänge halt leider ein Nischenprodukt da für viele Anwendungsfälle einfach zu klein. Und für so ein kleines Fahrzeug sind 1,5t auch nicht gerade wenig.
Leicht ist das natürlich auch nicht, aber immerhin mit der großen 52er Batterie – da finde ich 1,45 Tonnen vergleichsweise gut...
 

drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
1.129
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90er.-Jahre-Displays, Design und Plastikhaptik kritisieren und gleichzeitig das Model 3 preisen passt aber auch nicht so ganz zusammen.

Wenn sich Tesla nicht bald in Richtung wirklich neuer Modelle bewegt ist da demnächst auch die Luft raus.
Sehe nicht, dass ich irgendwas am Model 3 gepriesen hätte. Sollte nur verdeutlichen, dass Tesla zu der Zeit schon jahrelang ein recht erfolgreiches Konzept am rumfahren hatte, als VW überhaupt begann, den ID3 auf den Markt zu bringen. Mittlerweile hat sich einiges gebessert beim ID3, aber zum damaligen Zeitpunkt ein Fahrzeug, welches in keiner Kategorie eine wirkliche ernsthafte Alternative war und noch dazu sowohl innen wie auch außen einfach hässlich ist. Sich dann zu wundern, dass die Fahrzeuge schlechten Absatz finden, ist nun wirklich nicht überraschend.

Ansonsten meine persönliche Meinung zum direkten Vergleich: Das Model 3 gefällt mir persönlich auch nicht, erinnert von außen aber eher einem klassischen Fahrzeug Design. Der ID3 liegt da meinem Geschmack nach einige Klassen hinter. Warum meint man, nur weil man ein anderes Antriebskonzept hat, das Design-Rad neu erfinden zu müssen, statt auf bewährtes zu setzen?
Reichweite der Basisausführung, Ladegeschwindigkeit, etc. zu Beginn war und ist auch ein Witz. Schaue ich mir die Displays an, habe ich dort eben diese fetten schwarzen Ränder wie bei Navis aus den 90ern. Einfach tote Fläche. Wie man sowas als Hersteller heute noch designen kann... Das Konzept mit einem Bildschirm für alles in der Mitte wie beim Model 3 gefällt mir auch nicht und ist sehr gewöhnungsbedürftig. Aber das Display erscheint wenigstens wie aktueller Stand der Technik.
Stand der Software? Mittlerweile nicht mehr so katastrophal wie zu Beginn beim ID3, aber immer noch ein Graus und weit entfernt von heute üblichen UX/UI. Über die Reaktionszeiten der Software und Displays zu Beginn legt man auch lieber einen Mantel des Schweigens. Plastikhapitk ist bei beiden nicht wirklich gut. Wobei ich hier beim ID3 den Eindruck habe, dass man von vernünftigen Kunststoffen hin zu billigem Plastik gegangen ist.
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.136
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Mh, die Begründung klingt merkwürdig:


Man will ein Produkt, was sich wie geschnitten Brot verkauft und (laut Aussage) Gewinn abwirft, einstellen? Aha. Parallel wird aber trotzdem die neue Serie (weiter) entwickelt.

Anderenorts:

Bei Ford wird die E-Mobilität in Deutschland der letzte Sargnagel sein. Nächstes Werk weg.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.222
11.041
FRA/QKL
Bei allen Jubelarien einzelner Poster hier, wenn es mal wieder vermeintliche Negativschlagzeilen zur E-Mobilität zu berichten gibt hier mal ein Blick über den Tellerrand, soll heißen auf den indischen Automobilmarkt der Zukunft aus schweizer Sicht.

 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.136
3.609
Bei allen Jubelarien einzelner Poster hier, wenn es mal wieder vermeintliche Negativschlagzeilen zur E-Mobilität zu berichten gibt hier mal ein Blick über den Tellerrand, soll heißen auf den indischen Automobilmarkt der Zukunft aus schweizer Sicht.
Die Automobilindustrie und die Politik haben es selbst in der Hand, dies zu ändern.
Ja, ja. Indien wird die Welt retten. Das Indien was sein Öl, Gas, LNG-Importe verzwanzigfacht hat und nach China eines der Länder ist, was die Umwelt massiv zerstört. Aufstieg und Wohlstand gehen dort über den Weg der Umweltzerstörung; was sonst? Man muss wohlhabend als Land sein, um sich Umweltschutz leisten zu wollen und zu können.
 

Rantala

Erfahrenes Mitglied
19.12.2016
326
510
Die Autoindustrie in Deutschland hat die letzten 20 Jahre schlichtweg verpennt.
Was genau soll man da jetzt erwarten?
Statt in Zukunftstechnologie zu investieren, gibt man Unsummen für Fake Software aus, schwadroniert was von "unsere Autos sind die besten der Welt", ruht sich
in Altherren Art auf Technologie aus, die Ihren Zenit überschritten hat. Und nun ist das Geheule groß. Man schlägt nach allen Seiten um sich,
Alle anderen Schuld (die Grünen natürlich zuerst), die Politik, die Menschen.
Wie, was? Abgehängt? Wie konnte das nur passieren? :geek:
Die Herren "Top" Manager wirds nicht stören. Die haben Ihr Konto gefüllt.


Man muss wohlhabend als Land sein, um sich Umweltschutz leisten zu wollen und zu können.

Das Gegenteil ist der Fall,
Man muss reich sein um die Folgen der Umweltzerstörung aufzufangen (sofern das überhaupt möglich ist).

Nächstes Jahr steigen die Versicherungen fürs KFZ mal wieder drastisch.
Gründe? Frage mal bei den Versicherungen nach.
Die Antwort wird dir nicht gefallen.
 

SleepOverGreenland

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09.03.2009
21.222
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FRA/QKL
Die Automobilindustrie und die Politik haben es selbst in der Hand, dies zu ändern.

Ja, ja. Indien wird die Welt retten. Das Indien was sein Öl, Gas, LNG-Importe verzwanzigfacht hat und nach China eines der Länder ist, was die Umwelt massiv zerstört. Aufstieg und Wohlstand gehen dort über den Weg der Umweltzerstörung; was sonst? Man muss wohlhabend als Land sein, um sich Umweltschutz leisten zu wollen und zu können.
China und Indien stellen zusammen mehr als ein Drittel der Weltbevölkerung. Somit sind deren absolute Werte natürlich höher als Länder mit deutlich niedrigeren Bevölkerungszahlen.

Auf Indien entfallen 17% der Weltbevölkerung. Der CO2 Ausstoß beläuft sich aber für Indien nur auf 7,3% des weltweiten Ausstoßes.
Deutschland stellt übrigens nur 1% der Weltbevölkerung, ist aber verantwortlich für fast 2% des weltweiten CO2-Ausstoßes.

Indien, wie auch China haben massive Probleme mit Luftverschmutzung in den unzähligen Metropolen. Ähnlich wie Los Angeles in dern 70ern wird umgedacht und auf eine signifikante Verbesserung hingearbeitet. Aus Kalifornien trat damals der geregelte 3-Wege Katalysator seinen Siegeszug an und heute setzten die großen Volkswirtschaften auf E-Mobilität.

Man kann zwar ewiggestrig weiter auf veraltete Technologie setzen wie es sich in Deutschland jetzt wieder abzeichnet, oder Teil der Moderne sein wie es wie von mir oben verlinkt die Switzerland Global Enterprise seinen schweizer Unternehmen versucht nahezubringen.
 

Luftikus

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08.01.2010
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9.716
irdisch
Es ist einfach hirnrissig, 2,5 Tonnen-plus-E-SUVs mit Batterien aus Sklavenbergwerken und Strom aus Braunkohle als "umweltfreundlich" zu vermarkten, Verbrenner-Kleinwagen aber zu verteufeln. Das ist ein Ideologiethema, nicht Technik. Ein Teil der Politik wollte sich einseitig an der Autoindustrie rächen, für deren Dieselbetrug und die Industrie witterte zugleich ein Riesengeschäft, das aber der Markt nicht annimmt.

Wer die Welt retten will, soll langsamer fahren und zu mehreren. Und wer elektrisch fahren will, soll Öffis und die Bahn nehmen. Es könnte ganz einfach sein.
 
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deecee

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11.12.2018
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2.745
HAM, LBC
Man spürt förmlich, dass Du da einer sehr großen Sache auf der Spur bist! Bleib' bitte dran und berichte hier ausführlich weiter – die Spannung ist bereits jetzt so greifbar, dass ein Teil der Mitleser hier wahrscheinlich keinen trockenen Faden mehr am Körper trägt!
 

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.759
4.346
Gummersbach
In den chinesischen Städten haben sie Millionen 2-Takt-Mopeds schon in Elektro umsubventioniert. Der Komfortgewinn für die Bewohner ist überragend. Ähnliches passiert nun mit den Autos. Richtig ist, dass der passende Strom nach wie vor zur Hauptsache aus verbrannten Kohlen besteht, aber der Qualm in den Städten ist fühlbar im Schwinden begriffen, ist ja auch schon mal was.

Gezeichnet Somkiat
Ausgewiesener Petrolhead
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
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China und Indien stellen zusammen mehr als ein Drittel der Weltbevölkerung.
Eben.
Somit sind deren absolute Werte natürlich höher als Länder mit deutlich niedrigeren Bevölkerungszahlen.
Und nur um absolute Werte geht es. Wer anfängt, auf Pro-Kopf umzurechnen, will eine Verantwortungsverschiebung erreichen, die real nicht existiert. Alle Inder wollen in Wohlstand leben, alle wollen so leben, wie in den USA. Die CO2-Belastung pro Kopf wird weiter (exponentiell) fortschreiten. Und das dürfen China und Indien sogar, weil sie bis 2050 den Status Entwicklungsland haben. Entwicklungsland; Länder, die Raumfahrt betreiben.

Die beiden Länder sind arm, nicht unterentwickelt. Unterentwickelt wollen sie sein, weil keinen Umweltschutz betreiben wollen.
Auf Indien entfallen 17% der Weltbevölkerung. Der CO2 Ausstoß beläuft sich aber für Indien nur auf 7,3% des weltweiten Ausstoßes.
Und? Schlimm genug. Die absoluten Zahlen zählen. Deutschland kann seinen Ausstoß auf Null bringen und Indien schluckt das in ein paar Tagen. Und dann?
Deutschland stellt übrigens nur 1% der Weltbevölkerung, ist aber verantwortlich für fast 2% des weltweiten CO2-Ausstoßes.
Falsch. Diese Behauptung ist nun schon mehrfach widerlegt; die gilt nur dann, wenn das im Ausland produzierte CO2 für Waren, die nach Deutschland kommen, mit einrechnet. Wenn die Waren HIER produziert worden wären, wäre mehr Klimawandelschutz drin. Aber das nur am Rande.
Indien, wie auch China haben massive Probleme mit Luftverschmutzung in den unzähligen Metropolen.
Ach?
Ähnlich wie Los Angeles in dern 70ern wird umgedacht und auf eine signifikante Verbesserung hingearbeitet.
Nein. Es wird diktatorisch in die Bevölkerung hineingewirkt. Wer das gutheißt, bitte. Wenn der Zweck die Mittel heiligt; meine Vorstellung von einem politischen System in dem ich leben will sieht anders aus.
Aus Kalifornien trat damals der geregelte 3-Wege Katalysator seinen Siegeszug an und heute setzten die großen Volkswirtschaften auf E-Mobilität.
Die aktuell weltweit scheitert.
Man kann zwar ewiggestrig weiter auf veraltete Technologie setzen wie es sich in Deutschland jetzt wieder abzeichnet,
E-Mobilität ist über hundert Jahre alt: und schon einmal gescheitert; aus fast den gleich Gründen; lustig nicht? Windkraft und Solar sind ebenfalls uralt und von der Leistungsdichte und Erzeugung ein Scherz. Kernkraft, die tatsächlich stärkste Kraft im Universum (die wir aktuell beherrschen, von Gravitation rede ich nicht) ist moderner, neuer. CCS ausbauen, E-Fuels auch. Wurde alles Geld sparen, wir könnten die Fahrzeuge aus dem Bestand weiterfahren, Rohstoffe sparen, die Atmosphäre reinigen. Verlockende Vorstellung. Und so modern und neu.
oder Teil der Moderne sein wie es wie von mir oben verlinkt die Switzerland Global Enterprise seinen schweizer Unternehmen versucht nahezubringen.
Klar. Die plumpe Hoffnung, mit dem Schmarn, den die anbieten, irgendwie Geld zu machen.
 

deecee

Erfahrenes Mitglied
11.12.2018
2.485
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HAM, LBC
Richtig ist, dass der passende Strom nach wie vor zur Hauptsache aus verbrannten Kohlen besteht...
Stromerzeugung in Deutschland, Q1/2024, Statistisches Bundesamt:

Erneuerbar: 58,4% (Wind 38,5 / PV 6,6 / Biogas 6 / Wasser 4,5, / andere 2,7)
Konventionell: 41,6% (Kohle 23 / Erdgas 15,8 / Atom 0 / andere 2,8)
 
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ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.136
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Stromerzeugung in Deutschland, Q1/2024, Statistisches Bundesamt:

Erneuerbare: 58,4% (Wind 38,5 / PV 6,6 / Biogas 6 / Wasser 4,5, / andere 2,7)
Konventionelle: 41,6% (Kohle 23 / Erdgas 15,8 / Atom 0 / andere 2,8)
Ähm, Stromerzeugung. Wie sieht es denn bei der Primärenergie aus?

Im Übrigen, es geht um die Stromerzeugung IN Deutschland, die KEINE ausreichende Versorgung zugelassen hat, es mussten 23% mehr aus dem Ausland importiert werden.

Und da die Industrieleistung in Deutschland um rund 17% nach unten gegangen ist, wird der "Erfolg" mutmaßlich damit zusammenhängen, dass die Erzeugung der EE gesteigert bzw. gleich geblieben ist, die Verwendung (aka) Speicherung aber nicht erfolgt ist. Vielmehr wird Strom produziert, der verschenkt oder gegen Geld verkauft werden muss.

Erzeugung ungleich Verwendung.