Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

ANZEIGE

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.135
3.609
ANZEIGE
zum Thema Stromerzeugung ein Cross-Post:

Achtung, festhalten, die Grünen bzw. die Ampel wollen ja, das man auf die Wissenschaft hört. Gut!

LNG ist schädlicher als Kohle. WAS? DAS konNTe JA gar KEINER ahNen! Hätten wir doch bloß die gute alte Kernkraft ohne CO2-Problematik.

https://www.research.howarthlab.org...NG_assessment_preprint_archived_2023-1103.pdf

Ach Moment, die ist in Deutschland ja abgeschaltet.
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
8.089
10.487
der Ewigkeit
Amüsant, wenn unabhängige Institutionen völlig andere, dafür absolut realistische Erfahrungswerte
machen - so ganz im Gegensatz zu den Ideologie-Verblendeten, gesegnet mit massivem Realitätsverlust:


"auch wenn es regnet, sind Steckerwagenfahrer die Verlierer"......."auch" = demnach immer auf der Verliererseite.
Einfach köstlich und so treffend!
 
  • Like
Reaktionen: Calzone_Zone

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
8.089
10.487
der Ewigkeit

Pascalin2705

Erfahrenes Mitglied
09.09.2019
337
234

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.135
3.609
Wie vorhergesagt, Taxonomie und Batterieverordnung/Lieferkettengesetz werfen ihre Schatten voraus:



Die Kernkraft wird ab 2025 ihre Renaissance erleben, die Weichen sind gestellt, die Wissenschaft steht dahinter, die USA werden Vorreiter sein; auch zu meinem persönlichen Vorteil.
 

Rantala

Erfahrenes Mitglied
19.12.2016
326
510
Die Lage am deutschen Automarkt könnte sich laut einer Umfrage der Beratungsgesellschaft EY etwas bessern. Vor allem das Interesse an Elektroautos scheint zu steigen.

Die Nachfrage nach Neuwagen könnte wieder etwas steigen. Das geht aus einer Umfrage der Beratungs- und Prüfungsgesellschaft EY unter 19.000 Menschen in 28 Ländern hervor, davon 1000 in Deutschland. In der Bundesrepublik gaben 28 Prozent der Befragten an, innerhalb der kommenden zwei Jahre ein neues Auto kaufen zu wollen. Das waren fünf Prozentpunkte mehr als im Vorjahr.

E-Autos sind dabei mit 26 Prozent etwas beliebter als im europäischen Durchschnitt (21 Prozent). Ebenfalls etwas mehr potenzielle Käufer finden sich für Dieselautos. Für Hybridfahrzeuge würden sich weniger Menschen entscheiden als in anderen europäischen Ländern.
....
Nun gibt es aus Sicht der Autoindustrie offenbar positive Signale – und das in vielen Ländern. Insgesamt gaben 40 Prozent der Befragten in den 28 Ländern an, bis Mitte 2026 einen Neuwagen kaufen zu wollen. Das waren sieben Prozentpunkte mehr als in der Befragung ein Jahr zuvor.

24 Prozent derer, die sich einen neuen Wagen anschaffen wollen, gaben an, voraussichtlich ein E-Fahrzeug zu kaufen. In der Vorjahresumfrage tendierte erst ein Fünftel zum E-Auto. Am beliebtesten sind mit 29 Prozent aber weiterhin Wagen mit Benzinmotor. Für Hybrid- und Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge würden sich 33 Prozent der potenziellen Käufer entscheiden, hieß es, für Dieselautos acht Prozent.

Weltuntergang muss wohl verschoben werden.
 
  • Like
Reaktionen: chickenorpasta

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.135
3.609
Absatzzahlen September 24:

(Achtung, nicht jedes chinesisches Auto ist ein BEV)

1. MG Roewe 707
2. Smart 599
3. Polestar 298
4. GWM (Ora) 259
5. BYD 140
6. Xpeng 33
7. Nio 22
8. Lynk & Co. 3
8. Maxus 3
10. Aiways 0

Andere reine Elektro-Marken:
1. Tesla 3758
2. Lucid 41
3. Vinfast (Vietnam) 19
4. Fisker 0

Standardmarken:
VW 38.914
BMW 17.851
Hyundai 6.433
Porsche 2.146
Sonstige 775
Honda 652
Alfa Romeo 324

Exoten:
Ssangyong 96
Jaguar 88
Ferrari 87
Lamborghini 73
Maserati 46
Lotus 26
Ineos 23
Rolls-Royce 22
Alpine 14
Cadillac 11
Aston Martin 6
Bentley 5

Kann sich jeder selbst einen Reim drauf machen; BEV läuft nicht so wirklich; wenn überhaupt: Tesla. Und Tesla hat was, was andere nicht haben, abseits von vielem anderen: Ladeinfrastruktur.


 

drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
1.129
1.781
Wobei die Tesla Ladeinfrastruktur ja in vielen Ländern auch von anderen genutzt werden kann. Sehe daher jetzt nicht unbedingt ein Alleinstellungsmerkmal.

Interessant finde ich die aktuelle Spiegel-Story, dass es für VW generell in den USA die nächsten Jahre wohl schlechter laufen soll und sie hier auf Grund der kommenden Abgasregularien verstärkt ihren BEV Absatz pushen wollen.

Da stelle ich mir viel eher die Frage, mit welchen BEV sie das machen wollen? Die aktuellen werden aus verschiedensten Gründen (Reichweite/Preis/hässliches Design/Bildschirme/UI/UX wie aus den 90ern/etc.) doch hier schon kaum angenommen?
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.135
3.609

Zitat:
Komplett verkalkuliert hat sich Mercedes zudem bei Elektroautos. Die vollelektrischen EQ-Fahrzeuge sollten eigentlich für einen Boom sorgen, stattdessen sind ihre Auslieferungen nach neun Monaten weltweit um 22 Prozent auf 136.000 Fahrzeuge gefallen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wobei die Tesla Ladeinfrastruktur ja in vielen Ländern auch von anderen genutzt werden kann. Sehe daher jetzt nicht unbedingt ein Alleinstellungsmerkmal.

Interessant finde ich die aktuelle Spiegel-Story, dass es für VW generell in den USA die nächsten Jahre wohl schlechter laufen soll und sie hier auf Grund der kommenden Abgasregularien verstärkt ihren BEV Absatz pushen wollen.
Das passiert, wenn die Politik Planwirtschaft betreibt, die Firmen willfährig (waren und) sind und die Kundschaft am Ende aus nachvollziehbaren Gründen nicht mitzieht.
Da stelle ich mir viel eher die Frage, mit welchen BEV sie das machen wollen? Die aktuellen werden aus verschiedensten Gründen (Reichweite/Preis/hässliches Design/Bildschirme/UI/UX wie aus den 90ern/etc.) doch hier schon kaum angenommen?
Keine Ahnung. Ich kaufe mit meinen finanziellen Mitteln nur BEV die massivst abgepreist wurden; ich hatte ja schon berichtet. Und in Zukunft sieht das für die Hersteller nicht besser aus; ich warte auf den Abverkauf des (BEV) Q8 (2023 oder Sportback 2022) und verschiedener MB-Modelle; wahlweise Porsche Macan (E).
 
  • Like
Reaktionen: AtomicLUX

vapianojunkie

Erfahrenes Mitglied
15.01.2014
1.051
503
MUC
Da stelle ich mir viel eher die Frage, mit welchen BEV sie das machen wollen? Die aktuellen werden aus verschiedensten Gründen (Reichweite/Preis/hässliches Design/Bildschirme/UI/UX wie aus den 90ern/etc.) doch hier schon kaum angenommen?
Bei den geringen Verkaufszahlen von VW in den USA geht es hier nicht um Volumenmodelle. In höheren Preissegmenten hat der Volkswagen Konzern gute Elektroautos im Programm oder zeitnah auf dem Markt: ID.7, der neue A6, Taycan, Macan.
 
  • Like
Reaktionen: SleepOverGreenland

drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
1.129
1.781
Naja, die im Spiegel-Artikel genannte Vorgabe ist, dass VW beispielsweise ab dem Modelljahr 2026 35% Zero Emission Vehicles verkaufen muss. Ansonsten drohen teure Subventionen der Konkurrenten wie Tesla, indem man ihnen Verschmutzungsrechte abkauft. Um den Prozenten näher zu kommen, will man beispielsweise den Verkauf von Verbrennern beschränken und z.B. den Vertrieb des dort eigentlich "relativ" beliebten VW Golf R komplett streichen. Klingt für mich nicht nach einem gesunden Wirtschaften, wenn ich Verkäufe in einem Bereich drosseln muss, weil ich in einem anderen Bereich nur Grütze anbieten kann.

Was das ganze aber ganz gut zeigt, ist, dass es völlig egal ist, ob wir hier in Deutschland vom Verbrennerverbot (was es ja defacto auch nicht ist) zurückkehren. Für die wichtigen ausländischen Märkte braucht unsere Automobilindustrie konkurrenzfähige BEV-Produkte. Und da hat man einfach den Trend verschlafen bzw. wie im Falle VW die Weichen einfach völlig falsch gestellt, unabhängig was man von den Schwerpunkten der Förderung der Politik so hält.
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
9.167
7.925
Was das ganze aber ganz gut zeigt, ist, dass es völlig egal ist, ob wir hier in Deutschland vom Verbrennerverbot (was es ja defacto auch nicht ist) zurückkehren. Für die wichtigen ausländischen Märkte braucht unsere Automobilindustrie konkurrenzfähige BEV-Produkte. Und da hat man einfach den Trend verschlafen bzw. wie im Falle VW die Weichen einfach völlig falsch gestellt, unabhängig was man von den Schwerpunkten der Förderung der Politik so hält.
Danke! Das ist genau das, was ich bei der ganzen Jammerei über die Industriepolitik immer wieder denke. Die CxOs haben es kräftigt vermasselt aber schuld ist natürlich nur die Politik, weil sie nicht für deren Unfähigkeit den Geldbeutel aufmachen will…
Währenddessen halten sich diejenigen, die gut gewirtschaftet haben dezent zurück und nutzen die Gunst der Stunde um sich selbst noch besser aufzustellen. Darüber berichtet aber natürlich niemand. Das bekommt man nur im Gespräch mit Leuten aus diesen Kreisen mit.
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.135
3.609
Naja, die im Spiegel-Artikel genannte Vorgabe ist, dass VW beispielsweise ab dem Modelljahr 2026 35% Zero Emission Vehicles verkaufen muss. Ansonsten drohen teure Subventionen der Konkurrenten wie Tesla, indem man ihnen Verschmutzungsrechte abkauft. Um den Prozenten näher zu kommen, will man beispielsweise den Verkauf von Verbrennern beschränken und z.B. den Vertrieb des dort eigentlich "relativ" beliebten VW Golf R komplett streichen. Klingt für mich nicht nach einem gesunden Wirtschaften, wenn ich Verkäufe in einem Bereich drosseln muss, weil ich in einem anderen Bereich nur Grütze anbieten kann.

Was das ganze aber ganz gut zeigt, ist, dass es völlig egal ist, ob wir hier in Deutschland vom Verbrennerverbot (was es ja defacto auch nicht ist) zurückkehren. Für die wichtigen ausländischen Märkte braucht unsere Automobilindustrie konkurrenzfähige BEV-Produkte.
Nein. Konkurrenzfähige Verbrenner-Produkte, DAVOR haben alle Angst. Vor dem BEV Kram (mit Ausnahme hochwertiger Luxus-BEV) nicht, wie du schon ganz richtig erkennt hast; denn da droht von Deutschland aus KEINE Gefahr. Auch China (wie der Rest der Welt) kauft nach wie vor Verbrenner, auch von VW. Und zwar so viele, dass noch immer ein satter Gewinn drin ist/war. China will die BEV-Schiene, weil sie dort mitbestimmen und in manchen Märkten der Welt mithalten können. Kommen auch chinesische Kfz massive Zölle, auch in den USA, dann bin ich gespannt, wie lange sich die Blase hält; in China macht aktuell NUR BYD operativen, tatsächlichen Gewinn, TROTZ massiven Einfluss des chinesischen Staates.

China spürt den Druck auch schon:

Beim Maschinenbau, Verbrenner und Co. sind sie noch immer hinterher; teilweise ein Jahrzehnt. Das sieht man besonders gut im Kraftwerksbau, namentlich der Kernkraft und Robotik, wo sie nur durch Zukauf überhaupt in die Nähe kommen.
Und da hat man einfach den Trend verschlafen bzw. wie im Falle VW die Weichen einfach völlig falsch gestellt, unabhängig was man von den Schwerpunkten der Förderung der Politik so hält.
Ja, der Sprung auf Energie- Wärme- und Mobilitätswende auf 100% in Deutschland war ein voller Fehler, das haben nunmehr alle mitbekommen, außer die, die das als Ideologie sehen und diese unterstützen. Europe 55 ist auch gescheitert, die Kosten sind nicht stemmbar, die 80% der Unionsländer dagegen. Deswegen geht es Fahrzeugbauern, die mehr Zeit haben, die Umstellungen vorzunehmen, deutlich besser. Die politischen Zielvorgaben innerhalb der europäischen Union sind nicht haltbar und werden 2025 kassiert, die Länder und auch die Kommission arbeitet schon dran.

Was will die EU machen, wenn Frankreich, Deutschland, Polen, Österreich, Italien aufgrund der Ziele wirtschaftlich und politisch so schwach werden, dass die Ökonomie leidet und die Länder politisch unregierbar werden?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: AtomicLUX

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.135
3.609
Danke! Das ist genau das, was ich bei der ganzen Jammerei über die Industriepolitik immer wieder denke.
Industriepolitik trägt es im Namen: sie wird von der Politik gemacht. Und Habeck und die Grünen (zusammen mit der SPD und FDP) haben es versemmelt, das ist nunmehr jeden klargworden.

Wenn der BDI, der BDU, der BDE, der BDA die vortragenden Politiker auf den Podiumsdiskussionen öffentlich zerlegen, dem Kanzler Unglaubwürdigkeit attestiert wird (Lieferkettengesetz: BDA-Präsident: glaube ich erst, wenn es im Betrieb ankommt!) und mitterweile die nackte Panik in der Politik herrscht und der Wahlkampf eingeleitet ist (https://www.youtube.com/watch?v=01znwBc1wLg), dann weißt du, das Deutschland politisch und wirtschaftlich am Scheideweg steht.

Die CxOs haben es kräftigt vermasselt aber schuld ist natürlich nur die Politik, weil sie nicht für deren Unfähigkeit den Geldbeutel aufmachen will…​

Nein. Sie sind beide dran schuld, kurz und einfach. Einer trifft die Entscheidungen, der andere setzt sie willfährig um.
Währenddessen halten sich diejenigen, die gut gewirtschaftet haben dezent zurück und nutzen die Gunst der Stunde um sich selbst noch besser aufzustellen.
Wer ist das?
Darüber berichtet aber natürlich niemand.
Dann berichtete du doch mal, wer es ist. Meine Mutmaßung ist: gibt es nicht. Zukäufe und Co. sind normales betriebliches Verhalten, kein Ausdruck besonders guter Industriepolitik.
Das bekommt man nur im Gespräch mit Leuten aus diesen Kreisen mit.
Ach so, diese Kreise, wo die gründe Industriepolitik mit dem Wirtschaftswunder 2.0 besonders gefeiert wird, wer kennt sie nicht.
 

drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
1.129
1.781
Nein. Konkurrenzfähige Verbrenner-Produkte
Und was verbietet, neben konkurrenzfähigen Verbrennern auch BEV im Angebot zu haben für solche Märkte? Verstehe dieses dämliche schwarz/weiß und entweder/oder nicht. Als ob von heute auf morgen alles umgestellt würde.
Und was willst du z.B. mit konkurrenzfähigen Verbrenner-Produkten, wenn du es nicht schaffst, die im Spiegel Artikel genannte gesetzliche Quote von 2026 35% Zero Emission Vehicles zu verkaufen, weil du dort kein konkurrenzfähiges BEV-Produkt hast? Die Folge ist aktuell, dass deswegen die gut laufenden Verbrenner zurückgehalten/vom Markt genommen werden, um auf die Prozentzahl zu kommen.

Für zwei Verbrenner, und wenn es die größten Verkaufsschlager sind, wirst du dort ein BEV verkaufen müssen. Hast du da keins im Angebot, das gekauft wird, verkaufst du entweder keine Verbrenner mehr oder subventionierst direkt die Konkurrenz. Beides für die Bilanz beschissen.

Daher bleibe ich dabei. Alleine für die ausländischen Märkte wird es notwendig sein, konkurrenzfähige BEV in der Produktpalette zu haben. Das heißt doch nicht, dass deswegen von heute auf morgen keine Verbrenner mehr entwickelt werden sollen. Aber der Trend, sich auch in diesem Segment aufzustellen, wurde einfach verpennt. Und da ist mitnichten die Politik dran Schuld, das ist strategisches unternehmerisches Versagen unserer Automobilindustrie.
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.135
3.609
Und was verbietet, neben konkurrenzfähigen Verbrennern auch BEV im Angebot zu haben für solche Märkte?
Die gesetzlichen Regelungen und politischen Entscheidungen, wie wir EBEN gerade festgestellt haben?
Verstehe dieses dämliche schwarz/weiß und entweder/oder nicht.
Ich auch nicht. Aber die Ampel und die EU haben Entscheidungen getroffen, die schwarz/weiß waren.
Als ob von heute auf morgen alles umgestellt würde.
In dem Tempo, was für vorlegen sollen und bislang vorgelegt wurde, ist es offensichtlich nicht zu machen. Die Grünen wollten das in einer 5-Jahres-Phase der Macht machen, ist offensichtlich schiefgegangen; Herr Graichen und Co. haben wohl keine Ahnung von Energie und Wirtschaft.
Und was willst du z.B. mit konkurrenzfähigen Verbrenner-Produkten, wenn du es nicht schaffst, die im Spiegel Artikel genannte gesetzliche Quote von 2026 35% Zero Emission Vehicles zu verkaufen, weil du dort kein konkurrenzfähiges BEV-Produkt hast?
Da haben wir es wieder, also doch ein (politisches) Verbot. Man kann die Quote einfach abschaffen als eine Möglichkeit, verringern oder viel weiter in Zukunft legen, was mutmaßlich passieren wird. Der Übergang wird 20, 30, 40 Jahre dauern.
Die Folge ist aktuell, dass deswegen die gut laufenden Verbrenner zurückgehalten/vom Markt genommen werden, um auf die Prozentzahl zu kommen.

Für zwei Verbrenner, und wenn es die größten Verkaufsschlager sind, wirst du dort ein BEV verkaufen müssen.
Müssen muss man gar nichts. Wie gesagt, alles nicht in Stein gemeißelt. Andere Länder müssen auch "nix".
Hast du da keins im Angebot, das gekauft wird, verkaufst du entweder keine Verbrenner mehr oder subventionierst direkt die Konkurrenz. Beides für die Bilanz beschissen.
Umweltschutz, und das hatte ich weiter vorne schon erwähnt, muss man sich leisten können. China kann es nicht, also darf es bis 2050 die Erde weiter verschmutzen und tut es auch, mit steigender (!) Tendenz. Weil es sich als Entwicklungsland hat einstufen lassen, genau wie Indien, eine politische Entscheidung.


Daniel Yergin hat dazu viel geforscht und geschrieben; China und Indien betreiben den Umweltschutz, Energiepolitik und Industrie als Sicherheitspolitik in Vierklang mit dem Militär. Das wird im Westen noch immer nicht verstanden.

China forciert und will BEV verkaufen, um den Rest der Welt zu schwächen; insbesondere Europa.

Es gibt bessere, einfache, effizientere und effektivere Wege, das Weltklima zu verbessern, das hatten wir weiter vorne schon, genau wie Ampel und KKW Thread. Das muss jetzt nicht zum 213213123 wiederholt werdn.
Daher bleibe ich dabei. Alleine für die ausländischen Märkte wird es notwendig sein, konkurrenzfähige BEV in der Produktpalette zu haben.
Nope.
Das heißt doch nicht, dass deswegen von heute auf morgen keine Verbrenner mehr entwickelt werden sollen.
Passierte aber.
Aber der Trend, sich auch in diesem Segment aufzustellen, wurde einfach verpennt.
Auch. Das ist aber nicht der Grund. Der Grund liegt in den politischen Entscheidungen.
Und da ist mitnichten die Politik dran Schuld,
Da haben wir einen Dissenz. Die Politik setzt die Rahmenbedingungen, Quoten, Genehmigungen, wie in diesem Fall der BEV. Und die haben sich als falsch(er Weg) herausgestellt. Die Politik hat für die Klima- Wärme- Energie- und Mobilitätswende die volle Verantwortung, namentlich zu einem großen Teil die Grünen.

das ist strategisches unternehmerisches Versagen unserer Automobilindustrie.
Nein.
 
  • Like
Reaktionen: AtomicLUX

drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
1.129
1.781
Und wie willst du anderen Ländern bzw. wichtigen Märkten vorschreiben, solche Quoten abzuschaffen bzw. nicht einzuführen?
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.135
3.609
Und wie willst du anderen Ländern bzw. wichtigen Märkten vorschreiben, solche Quoten abzuschaffen bzw. nicht einzuführen?
Alles eine Frage der Politik. Die EU bzw. Deutschland muss sich nicht an selbst gegebene Gesetze, Regularien bzw. Quoten halten, wenn diese politisch anders entschieden oder aufgehoben werden. Sie sind nicht in Stein gemeißelt, deswegen nennt man es Politik und Demokratie. Und nicht Physik und Chemie, da gibt es tatsächliche Grenzen und Gesetze, die unumkehrbar sind.

Ich möchte daran erinnern, dass es die GRÜNEN waren, die TITIP und Co. verhindert haben, sonst hätten wir all die Probleme nicht. Beschwerden bitte da einwerfen.

Wie es geht:
 
  • Like
Reaktionen: AtomicLUX

drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
1.129
1.781
Also verkaufen die deutschen Autobauer einfach nichts mehr in den USA?
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.135
3.609
Also verkaufen die deutschen Autobauer einfach nichts mehr in den USA?
Tja, hätten wir TITIP gäbe es das Problem nicht. Und natürlich verkaufen wir in die USA. Trump will (Harris will auch) "nur", das die Werke und Wertschöpfung in den USA passiert. WAS da gebaut wird, ist Trump und Harris egal. Nochmal: die EU-Quoten, die deutschen (Klima-)Ziele und der Rest sind selbst auferlegte Ziele, die geändert werden können; die Wähler und Menschen haben kein Interesse mehr an Klimawandel und Umweltschutz; da sind aktuell andere Sachen wichtiger.

Und eines kannst du glauben: bevor die Wirtschaft komplett abschmiert und der gutbezahlte Gabelstaplerfahrer bei VW seinen Job aufgrund der BEV verliert, werden diese Ziele ganz schnell kassiert, GENAU wie das Lieferkettengesetz.
 
  • Like
Reaktionen: AtomicLUX

drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
1.129
1.781
Nochmal, o.g. Quote gilt für verkaufte Fahrzeuge in den USA. Noch viel mehr in Kalifornien. Das wird VW nicht erreichen und plant deswegen seine Verbrenner Verkäufe entsprechend zu drosseln. Was kommst du da ständig mit EU Quoten? Um die geht es doch garnicht.