Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

ANZEIGE

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.136
3.611
ANZEIGE
Nochmal, o.g. Quote gilt für verkaufte Fahrzeuge in den USA. Noch viel mehr in Kalifornien. Das wird VW nicht erreichen und plant deswegen seine Verbrenner Verkäufe entsprechend zu drosseln. Was kommst du da ständig mit EU Quoten? Um die geht es doch garnicht.
Hä? Was bringst du jetzt US-Quoten/Flottenverbräuche/Zölle hier rein? Darum ging es die letzten Postings nicht, mit Ausnahme deiner kurzen Erwähnung eines nicht verlinkten Spiegel-Artikels ohne Quellenangabe. Aber schön, aber dafür nochmals, da ich die Situation vor Ort in den USA aufgrund des Wohnortes auch sehr gut kenne, wenn gleich nicht CA mein Wohnsitz ist: die US-Quoten/Zölle/Flottenverbräuche sind auch nicht in Stein gemeißelt, Trump (und auch Harris) haben dezidiert gesagt, dass die Wertschöpfung von (ausländischen) Automobilbau in den USA liegen soll, Trump deutlicher als Harris. Um Verbrenner/ BEV / Nicht-BEV / Klimaschutz geht es dabei nur am Rande.

Trump wird eher die (Klima-/Umweltschutz-)Ziele aufgeben, um Arbeitsplätze zu bekommen und die Wertschöpfung zu steigern, als Harris, weil es AUCH der US-Flotte nicht möglich sein wird, die aktuellen Ziele ohne Schmerzen zu erreichen. Und es zählt nun mal America-First, Economy-First, Voters-First, Gas-Price-First.

Und nachdem Trump und Harris das "wir haben genug Gas/Öl"-Zeitalter ausgerufen haben, weil beide (!) den Spritpreis senken wollen, sehe ich nicht, dass Verbrenner in Zukunft in den USA ein Problem sind; im Gegenteil. Der Golf ist hier SEHR beliebt, genau wie der Jetta und vor allem der Atlas. Kein Mensch kauft "Volkswägen" ab, dass sie einen auf Elektro machen.
 
Zuletzt bearbeitet:

drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
1.129
1.781
Es ging mir von Anfang an in meinem Post ausschließlich um den Punkt, dass es auch wichtige ausländische Märkte mit solchen Quoten gibt und man allein deshalb schon konkurrenzfähige BEV im Programm haben sollte. Alleine das wurde unternehmerisch völlig vernachlässigt/verschlafen und jetzt leidet selbst der Verbrennerverkauf in diesen Märkten darunter.

Du hast mich dann ständig zitiert, kamst mit dem ganzen EU Zeug und dass man viel mehr konkurrenzfähige Verbrenner brauche und dem anderen Quatsch, um den es mir überhaupt nicht ging. Keine Ahnung was du da für nen Punkt beweisen willst. Argumente gegen das obige sehe ich da immer noch nicht.
 
  • Sad
  • Like
Reaktionen: AtomicLUX und Rantala

Michael54431

Erfahrenes Mitglied
17.01.2018
1.043
268
STR
bevor die Wirtschaft komplett abschmiert und der gutbezahlte Gabelstaplerfahrer bei VW seinen Job aufgrund der BEV verliert, werden diese Ziele ganz schnell kassiert, GENAU wie das Lieferkettengesetz.
Du bist beruflich nicht in der Automobilindustrie unterwegs, oder?
Der Punkt ist schon lange überschritten, es wird bisher öffentlich nur einfach anders verkauft...
 

Michael54431

Erfahrenes Mitglied
17.01.2018
1.043
268
STR
Welcher Punkt ist überschritten?
an welchem der gutbezahlte Arbeiter seinen Job aufgrund von BEV verliert.
Das ist auch nicht nur bei VW so, sondern auch in anderen Teilen der Gruppe und das wird nächstes Jahr noch viel heftiger.
Da wird in manchen Abteilungen bis zum Ende vom Jahr nur noch Kaffee getrunken damit die Bilanz dann noch halbwegs "gut" aussieht.
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.136
3.611


Läuft mit den BEV und VW

Bei MB auch

 
  • Like
Reaktionen: steroidpsycho

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.750
9.722
irdisch
Herr Diess (ex VW) hat sich ja neulich geäußert, er klang völlig unbelehrbar und will immer noch nur auf E-Autos setzen. VWoke.
 

drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
1.129
1.781
Sagen doch so ziemlich alle, dass VW bisher ziemliche Grütze bei den BEV geleistet hat und man damit einfach unattraktiv ist, wenn man so manchen Konkurrenten im dem Bereich anschaut. Würde das aber weiterhin eher unternehmerischem Versagen zuordnen hier einfach ein gutes Produkt zu entwickeln. Ein Versagen, was sich eben in anderen Märkten auch nachteilig auf den Verbrenner Verkauf auswirken wird bzw. schon auswirkt.
 
  • Like
Reaktionen: stepfel1

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
8.090
10.494
der Ewigkeit
Ne, was haben wir über Indras wilde Thesen und an den Haaren herbeigezogenen Prognosen gelacht
und uns ach so prächtig amüsiert.
Was redete denn dieser grenzdebile Greis daher - niemand, wirklich niemand kann doch den grandiosen Siegeszug des E-Mobilität aufhalten,
besonders nicht die ewig Gestrigen.

Welch treffendes Interview und -oh Wunder- fast alles Vorhergesagte ist ein-/ und wurde teils übergetroffen:

 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
8.090
10.494
der Ewigkeit

gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
2.459
689
STR
Na das sind doch alte Kamellen und widerspricht nicht dem dem aktuellen Vorgehen bei Porsche. .. und dann noch BitProjects als Quelle.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.750
9.722
irdisch
Der "Markterfolg" von Elektroautos in China basiert alleine auf der Anweisung der KP. Wir müssen das nicht nachfragewidrig bei uns imitieren, nur weil VW in China gerne möglichst viel verkaufen möchte.
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.136
3.611


ZITAT:
Deutschlands größter Autobauer VW steckt in der Krise und muss die Kosten senken. Ifo-Präsident Clemens Fuest fordert Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) dazu auf zu erklären, dass VW im Falle einer Insolvenz nicht vom Staat gerettet wird. „Denn sonst ruhen sich die Beteiligten darauf aus, dass im Notfall der Staat zur Rettung eilt“, sagt Fuest dem Handelsblatt.

Sicher ist sich Fuest hingegen, dass das europäische Verbrennerverbot ab 2035 wieder gekippt wird, auch wenn es aktuell keine politische Mehrheit dafür gibt.

„Das könnten die Leute an der Wahlurne ändern“, sagt der Ökonom. „Das Bedrohungsszenario gegen die Industrie mit diesem hohen Symbolwert ist zu emotional, das lassen sich die Leute nicht gefallen.“

Die Flottengrenzwerte will Fuest unbedingt aussetzen. Sie seien ein Instrument, alle Verantwortung auf die Hersteller zu verlagern, weil die Politik sich nicht traue, den Autofahrern unangenehme Wahrheiten zu vermitteln.

Der Ifo-Präsident erwartet, dass es zu einem massiven Stellenabbau in der Automobilbranche kommen wird.
ZITAT ENDE

Nicht anderes sage ich auch seit Monaten. Wenn die ersten 100,000 oder 200,000 in den nächsten Monaten ihre Jobs verloren haben, die Wirtschaft schon jetzt in Deutschland den Bach runter geht, die Inflation wieder zunimmt, dann wird sich KEIN Politiker/keine Partei mehr trauen, das Wort Flottengrenzwert, CO2-Zertifikate, CO2-Bepreisung, die Verteuerung von Diesel/Benzin in den Mund zu nehmen oder E-Fuels nicht zu fördern.

Das Klimageld kam auch nicht, die Wähler sauer.

BEV werden die nächsten Monate eine Randnotiz bleiben.



 
Zuletzt bearbeitet:

Tiefflieger

Erfahrenes Mitglied
05.11.2010
421
464
dann wird sich KEIN Politiker/keine Partei mehr trauen, das Wort Flottengrenzwert, CO2-Zertifikate, CO2-Bepreisung, die Verteuerung von Diesel/Benzin in den Mund zu nehmen oder E-Fuels nicht zu fördern.
Ich glaube, du unterschätzt die Grünen. Die freuen sich das endlich zusätzliche Arbeiter frei werden um die Energiewende schneller umzusetzen.
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.136
3.611
Ich glaube, du unterschätzt die Grünen. Die freuen sich das endlich zusätzliche Arbeiter frei werden um die Energiewende schneller umzusetzen.
 

gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
2.459
689
STR
Die Älteren unter uns werden sich erinnern, dass der Abgesang auf Deutschland/die deutsche Automobilindustrie schon früher erfolgt ist. Ein wenig mehr Ruhe würde der Debatte gut tun.
Es wurden sowohl seitens der Politik und des Managements Fehler gemacht. Politikhörigkeit und angelndes Wissen auf Seiten der Politik waren eine toxische Mischung. Nun sollte man aber die Probleme angehen. Auf lange Sicht wird sich das eAuto durchsetzen. In manchen Märkten eher in anderen vielleicht erst in 100 Jahren. Also sollte man den Unternehmen die Möglichkeit lassen beide Bereiche zu bedienen und auch in Europa den Markt entscheiden lassen.
Eine konkrete Unterstützung der Automobilindustrie lehne ich ab. Den einen teil ihrer Probleme (überbordend Personalkosten) sollen sie mit den Gewerkschaften klären. Von staatlicher Seite erwarte ich eine Politik die den Leuten Lust auf Leistung und Unternehmertum und den Unternehmen Rahmenbedingungen für ein erfolgreiches Arbeiten bietet. Hier gibt es einige Bereiche die nicht einmal etwas kosten.

Zum Thema - morgen fahre ich den Macan E probe. Ich freue mich darauf und hoffe, dass sie mir das gewünschte Modell bereitstellen können. Ob er es wird kann ich noch nicht sagen, aber ein weiteres eAuto wird es auf jeden Fall.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
5.533
3.995
FRA
Eine konkrete Unterstützung der Automobilindustrie lehne ich ab.
Das war schon immer eine Schwachsinnsidee und der Autolobby geschuldet.

Von Anfang an war mir klar, dass sich die eMobilität nur mit der entsprechenden Ladeinfrastruktur durchsetzen kann und da dies (für einen privaten Betreiber) ein Henne-Ei-Problem ist, hätte hier der Staat investieren müssen und fördern müssen.
 
  • Like
Reaktionen: deecee

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.136
3.611
Die Älteren unter uns werden sich erinnern, dass der Abgesang auf Deutschland/die deutsche Automobilindustrie schon früher erfolgt ist. Ein wenig mehr Ruhe würde der Debatte gut tun.
Es wurden sowohl seitens der Politik und des Managements Fehler gemacht. Politikhörigkeit und angelndes Wissen auf Seiten der Politik waren eine toxische Mischung. Nun sollte man aber die Probleme angehen. Auf lange Sicht wird sich das eAuto durchsetzen. In manchen Märkten eher in anderen vielleicht erst in 100 Jahren. Also sollte man den Unternehmen die Möglichkeit lassen beide Bereiche zu bedienen und auch in Europa den Markt entscheiden lassen.
Eine konkrete Unterstützung der Automobilindustrie lehne ich ab. Den einen teil ihrer Probleme (überbordend Personalkosten) sollen sie mit den Gewerkschaften klären. Von staatlicher Seite erwarte ich eine Politik die den Leuten Lust auf Leistung und Unternehmertum und den Unternehmen Rahmenbedingungen für ein erfolgreiches Arbeiten bietet. Hier gibt es einige Bereiche die nicht einmal etwas kosten.

Zum Thema - morgen fahre ich den Macan E probe.

Das "Vergnügen" hatte ich ja schon. Lass dich überraschen. Kleiner Hinweis: Preis/Verarbeitung.
Ich freue mich darauf und hoffe, dass sie mir das gewünschte Modell bereitstellen können. Ob er es wird kann ich noch nicht sagen, aber ein weiteres eAuto wird es auf jeden Fall.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

...und wenn Förderung (neben der Infrastruktur), dann über den Ladepreis.
Unbezahlbar, weil Energie (Strom) dank der Energiewende dauerhaft nicht für alle finanzierbar ist. Und warum sollte die Allgemeinheit (aka Steuerzahler) die Mobilität weniger finanzieren? Wenn der Autoindustrie der Strom zu teuer, das Aufladenetzwerk zu schlecht ist, dann muss sie Kraftwerke bauen oder so wie Tesla Strom einkaufen und an den eignen, selbst gebauten Chargern, verbilligt abgeben.

Nein. Subvention einer fixen "Wir retten das Klima mit BEV"-Idee für einige wenige Bürger auf Kosten aller kann keine Lösung sein. Weder bei Kauf, noch bei Unterhalt, noch bei Betrieb. Das ist dann Kommunismus.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Das war schon immer eine Schwachsinnsidee und der Autolobby geschuldet.

Von Anfang an war mir klar, dass sich die eMobilität nur mit der entsprechenden Ladeinfrastruktur durchsetzen kann und da dies (für einen privaten Betreiber) ein Henne-Ei-Problem ist, hätte hier der Staat investieren müssen und fördern müssen.
Unbezahlbar, weil Energie (Strom) dank der Energiewende dauerhaft nicht für alle finanzierbar ist. Und warum sollte die Allgemeinheit (aka Steuerzahler) die Mobilität weniger finanzieren? Wenn der Autoindustrie der Strom zu teuer, das Aufladenetzwerk zu schlecht ist, dann muss sie Kraftwerke bauen oder so wie Tesla Strom einkaufen und an den eignen, selbst gebauten Chargern, verbilligt abgeben.

Nein. Subvention einer fixen "Wir retten das Klima mit BEV"-Idee für einige wenige Bürger auf Kosten aller kann keine Lösung sein. Weder bei Kauf, noch bei Unterhalt, noch bei Betrieb. Das ist dann Kommunismus.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.750
9.722
irdisch
Der grüne Strom ist einfach noch nicht da und das Netz reicht sowieso nicht. Also ist die ganze Energiewende von der falschen Seite aus aufgezogen worden. Das kommt davon, wenn völliges Mittelmaß ohne jeden Fachverstand und ohne Wirtschaftsverständnis auf Pump regiert. Da hilft auch keine selbst erfundene Weltuntergangs-Psycho-Dringlichkeit. Zuerst muss der grüne Stom günstig da sein. Dann kann man da auch Wasserstoff draus machen und dann kann das Eisbär-Baby wieder zu Mutti.