Endlich nicht mehr HON

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janfliegt

Erfahrenes Mitglied
28.07.2011
6.129
5
FHH (Feld hinterm Haus)
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Das passt doch zum Thema "endlich nicht mehr HON"

Es gibt eben kein schwarz/weiß. Beim Einen kommt es von allein, ein Anderer macht sich auf die Jagd, der Dritte optimiert und der Nächste ist froh, dass er vom vermeintlichen Optimierungszwang befreit ist. Und für jeden kann das ein valider Ansatz sein.

Ich bin Diskussionen mit Dogmatikern innerhalb der Familie leider zu sehr gewohnt. Übrigens ist man nicht automatisch Alphatier, nur weil man meint man hat DIE Antwort :p

Und bei Teqills Aufzählung von Komponenten des Chefsein fehlt ein wesentlicher: die Verantwortung für die Leute, die das Unternehmen letztlich erfolgreich machen. Die Mitarbeiter. Aber das fällt Egomanen regelmäßig nicht leicht...
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.900
177
im Paralleluniversum
Modhinweis:
Wenn Ihr wieder den Bogen zum Threadthema "Endlich nicht mehr HON" finden würdet, spart uns das eine Menge Arbeit. :idea:
Danke.

Ehrlich gesagt bin ich durchaus der Meinung, dass diese Diskussion zum Thema passt. Denn die Einschätzung der eigenen Person und des eigenen Lebensstils bzw. der beruflichen Zwänge ist sehr wohl auch ein Grund dafür, sich ggfs. bewusst gegen einen HON zu entscheiden.

Insofern kann ich Deinen Einwand nicht ganz nachvollziehen. Die Umschreibung des Nicknames ziehe ich gerne im weiteren Verlauf zurück. Weitere Gründe für einen Einwand Deinerseits sehe ich aber ehrlich gesagt nicht so sehr.
 

Reti

Gesperrt
31.12.2015
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0
sich ggfs. bewusst gegen einen HON zu entscheiden.

Naja, sich bewusst "gegen einen HON entscheiden" kann man ja eigentlich nicht - ausser man kreditiert seine Flüge bewusst bei einer anderen Gesellschaft, nur um zu vermeiden, dass man HON wird. Das wäre dann aber doch eher etwas eigenartig, nicht wahr?

Das Umgekehrte kann ich hingegen gut verstehen: jemand muss weniger fliegen (neuer Job, neue Freundin...) und wird sich bewusst, dass er jetzt mehr Zeit hat für andere Dinge. Ich zum Beispiel habe genau das erlebt beim Autofahren. Mein Arbeitsweg war zuletzt fast 3 Stunden pro Tag. Das habe ich mir schöngeredet, indem ich mir ein immer besseres Auto gekauft habe. Seit Kurzem wohne ich 10 Minuten von meinem Arbeitsplatz entfernt - und das Auto ist mir plötzlich scheissegal :idea:
 

DrThax

Administrator & Moderator
Teammitglied
10.02.2010
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EDLE 07
Ehrlich gesagt bin ich durchaus der Meinung, dass diese Diskussion zum Thema passt. Denn die Einschätzung der eigenen Person und des eigenen Lebensstils bzw. der beruflichen Zwänge ist sehr wohl auch ein Grund dafür, sich ggfs. bewusst gegen einen HON zu entscheiden.

Insofern kann ich Deinen Einwand nicht ganz nachvollziehen. Die Umschreibung des Nicknames ziehe ich gerne im weiteren Verlauf zurück. Weitere Gründe für einen Einwand Deinerseits sehe ich aber ehrlich gesagt nicht so sehr.
Sorry, bei Essensgewohnheiten kann ich beim besten Willen den Zusammenhang zu "Nicht mehr HON" nicht sehen.
Der Hinweis war ja freundlich gemeint, wieder langsam in Richtung des Threadthemas zu finden. Ansonsten hätte ich es sicher anders formuliert...
Abseits davon erinnere ich an #14 der Forenregeln.
 

janfliegt

Erfahrenes Mitglied
28.07.2011
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FHH (Feld hinterm Haus)
Doch, kann man. Man kann eine andere Arbeitsstelle (innerhalb oder außerhalb des Unternehmens) antreten, die komplett andere Reisegewohnheiten hat.

Das ist nur ein Beispiel von vielen.

Na ja gut - aber deswegen wird man doch hoffentlich keine Entscheidung über den Arbeitsplatz treffen, oder? Das jemand wechselt um nicht mehr HON zu sein, glaube ich nicht. Eher noch dass jemand nicht wechselt...
 

Reti

Gesperrt
31.12.2015
68
0
Doch, kann man. Man kann eine andere Arbeitsstelle (innerhalb oder außerhalb des Unternehmens) antreten, die komplett andere Reisegewohnheiten hat.

Das ist nur ein Beispiel von vielen.

Gut, dann habe ich Dich falsch verstanden. Denn in Deinem Beispiel entscheidet man sich ja FUER eine andere Arbeitsstelle. Und nicht GEGEN den HON (ausser man würde bewusst eine andere Arbeitsstelle wählen, um nicht mehr den HON Status innezuhaben; wobei dann könnte man wie gesagt auch einfach seine Meilen bei einem anderen Programm gutschreiben, dann verliert man den HON Status auch).
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.900
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im Paralleluniversum
Gut, dann habe ich Dich falsch verstanden. Denn in Deinem Beispiel entscheidet man sich ja FUER eine andere Arbeitsstelle. Und nicht GEGEN den HON (ausser man würde bewusst eine andere Arbeitsstelle wählen, um nicht mehr den HON Status innezuhaben; wobei dann könnte man wie gesagt auch einfach seine Meilen bei einem anderen Programm gutschreiben, dann verliert man den HON Status auch).

Nennen wir es eine Auswirkung einer Entscheidung, ok? ;)
 
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nhobalu

Forumskater
18.10.2010
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im Paralleluniversum
Na ja gut - aber deswegen wird man doch hoffentlich keine Entscheidung über den Arbeitsplatz treffen, oder? Das jemand wechselt um nicht mehr HON zu sein, glaube ich nicht. Eher noch dass jemand nicht wechselt...

Meine Meinung zum HON ist ja immer schon die, dass der Status eine Begleiterscheinung meiner Reisegewohnheiten ist. Wie ich schon öfter geschrieben habe: Ich fliege nicht um HON zu werden, ich bin HON weil ich fliege.
Wenn ich nun entscheide, nicht meh so viel Zeit in der Luft zu verbringen (ich rede jetzt nicht vom HB Männchen), dann hat das zur AUswirkung, dass ich bald auch kein HON mehr sein werde.
So rum war's gemeint.
 
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Reti

Gesperrt
31.12.2015
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Meine Meinung zum HON ist ja immer schon die, dass der Status eine Begleiterscheinung meiner Reisegewohnheiten ist. Wie ich schon öfter geschrieben habe: Ich fliege nicht um HON zu werden, ich bin HON weil ich fliege.
Wenn ich nun entscheide, nicht meh so viel Zeit in der Luft zu verbringen (ich rede jetzt nicht vom HB Männchen), dann hat das zur AUswirkung, dass ich bald auch kein HON mehr sein werde.
So rum war's gemeint.

Absolut korrekt. Dazu gibt es eigentlich nur zwei Dinge zu ergänzen:
1.) Es gibt eben (das weiss ich) auch Leute, die viel fliegen, weil sie den HON Status wollen (sog. Mileage Runs). Das ist kein Gerücht, sondern das ist erhärtet. Der Grund dafür liegt darin, dass man fliegen MUSS um den HON Status zu erreichen. Oder anders gesagt: wenn das ZIEL darin besteht, den HON Status zu erreichen (dies mal vorausgesetzt) dann hat derjenige gar keine andere Wahl als zu fliegen. Weil es zu diesem Ziel nur den einen Weg gibt. Lies: Der HON ist das ZIEL.
2.) Genau das Umgekehrte, nämlich dass jemand extra weniger fliegt, mit dem ZIEL, den HON zu verlieren, gibt es meiner Meinung nach nicht. Und zwar weil das keinen Sinn ergibt. Wenn es jemandem nur darum geht, den HON zu verlieren, dann kann er seine Meilen ganz einfach nicht mehr bei MM gutschreiben lassen, und sein "Problem" ist gelöst. Oder anders formuliert: um den HON zu verlieren, muss jemand nicht weniger fliegen (es gibt auch andere Wege). Um den HON aber zu erreichen (oder zu halten) gibt es nur eine Möglichkeit, und zwar zu fliegen.
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Guter Punkt. Denn genau hier liegt ja mein Problem in der Diskussion.

Man kann eben individuelle Gegebengeiten nicht mit Aussagen in Glückskeksqualität abtun und als schlecht bis falsch hinstellen.
Daher habe ich diese Diskussion ja bewusst hergestellt...
mir ist schon lange klar, um was es dir eigentlich geht.

du frägst mich nach Patentrezepten zum eigenen Termin- und Zeitmanagement und zur Entschleunigung, bist aber nicht im geringsten bereit dein Leben zu ändern.
ja, dann "musst" du halt so weiterleben ...
beides zusammen geht halt nicht.

wer angebotene Medizin ablehnt ist entweder noch nicht krank genug, oder muss halt andereweitig klarkommen.
mit beidem habe ich kein Problem, so lange, ja so lange halt hinterher nicht gejammert wird ...
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.425
11.731
FRA/QKL
Interessante Diskussion. Ich persönlich versuche den goldenen Mittelweg zu erreichen. Ich versuche schon "Herr" über meinen Terminkalender zu sein. Das ist allerdings nur bedingt möglich. Zum einen engagiere ich mich freiweillig im privaten Umfeld. Hier werden Termine durch Gruppen vorgegeben. Niemand zwingt mich an diesen Terminen teilzunehmen, aber da es mir ein Bedrüfnis ist dieses Engagement wahrzunehmen versuche ich schon möglichst viele dieser Termine wahrzunehmen und das Ganze mit den geschäftlichen Terminen zu koordinieren.

Zu geschäftlichen Terminen gibt es zwei Aspekte zu berücksichtigen. Bei mir kommen diverse Konferenzen in Betracht. Deren Termine sind natürlich vorgegeben und ich kann entscheiden ob ich teilnehme oder nicht. Da ich aber nirgendwo sonst auf so knappen Raum in so kurzer Zeit Kunden und Partner treffen kann versuche ich möglicht viele dieser Konferenzen zu besuchen.

Der andere Aspekt ist ein Gebot der Höflichkeit. Bei Kundenbesuchen gibt es immer mindestens zwei die einen Termin abstimmen müssen und oftmals gewisse Zeitabläufe für Verträge und Projekte. Soll heißen, es gibt nicht beliebig viel Zeit sich auf einen Termin zu einigen.

Natürlich könnte man für alles Vertreter einstellen und schicken und die gibt es ja auch, z.B. in unserem US Business vor Ort. Aber ganz ehrlich, eine gewisse Kontrolle sollte doch noch ausgeübt werden.

Ich bin nicht unzufrieden und habe nie im Forum darüber gejammert. Ein Teil des engen Terminplans ist auch selbst verschuldet. Aber um den Bogen zu spannen, der HON hilft mir das ganze entspannter anzugehen. Nicht mehr und nicht weniger.
 
Da ich nur privat Reise und dies seit 17 Jahren, ist für mich der "HON" ein willkommenes "Abfallprodukt".
Natürlich entscheide ich mich während der Qualifikationsphase (normalerweise 14 Monate) für Flüge mit LX/LH (Langstrecke), auch wenn es vielleicht nicht das schnellste Routing ist. . In Europa gibt es ja als Schweizer zu diesen Airlines kaum Alternativen, mindestens nicht auf den Strecken, die ich brauche.
Sobald ich qualifiziert bin, fliege ich vornehmlich SQ, da dies für mich immer noch etwas vom Besten ist und innerhalb Europas fliege ich LH/LX und geniesse die tollen Vorteile in FRA / MUC / GVA betreffend Limo Service und FRA FCT.
Sollte der Zeitpunkt kommen, wo eine HON Qualifikation schwierig wird, werde ich nur noch die schnellste Verbindung wählen, ungeachtet der Allianz.
 

Reti

Gesperrt
31.12.2015
68
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Da ich nur privat Reise und dies seit 17 Jahren, ist für mich der "HON" ein willkommenes "Abfallprodukt".
Natürlich entscheide ich mich während der Qualifikationsphase (normalerweise 14 Monate) für Flüge mit LX/LH (Langstrecke), auch wenn es vielleicht nicht das schnellste Routing ist. In Europa gibt es ja als Schweizer zu diesen Airlines kaum Alternativen, mindestens nicht auf den Strecken, die ich brauche.
Sobald ich qualifiziert bin, fliege ich vornehmlich SQ, da dies für mich immer noch etwas vom Besten ist und innerhalb Europas fliege ich LH/LX und geniesse die tollen Vorteile in FRA / MUC / GVA betreffend Limo Service und FRA FCT.
Sollte der Zeitpunkt kommen, wo eine HON Qualifikation schwierig wird, werde ich nur noch die schnellste Verbindung wählen, ungeachtet der Allianz.

Damit fliegst Du während Deiner Qualifikationsphase jeden Monat mindestens einmal
Return Langstrecke in bezahlter F Klasse (A oder F). Mithin gibst Du alleine in 14 Monaten ca. EUR 50.000 bis 80.000 für First Class Flugtickets der LH Grupe aus. Damit dürftest Du so ziemlich der Traumkunde von LH sein, und wohl auch in Zukunft keine Probleme haben, den höchsten Status im Programm zu halten.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
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FRA/QKL
Damit fliegst Du während Deiner Qualifikationsphase jeden Monat mindestens einmal
Return Langstrecke in bezahlter F Klasse (A oder F). Mithin gibst Du alleine in 14 Monaten ca. EUR 50.000 bis 80.000 für First Class Flugtickets der LH Grupe aus. Damit dürftest Du so ziemlich der Traumkunde von LH sein, und wohl auch in Zukunft keine Probleme haben, den höchsten Status im Programm zu halten.
Prinzipiell ja. Gilt allerdings nur solange A 300% Meilen bringt. ;)
 
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Ich bin im 2015 16 Langstrecken mit LH/LX geflogen (one way gezählt) und im Januar und Februar 2016 gibt es 8. Also wie Du sagst 12 Langstreckenflüge... bravo für Deine nicht schlechte Kalkulation.
Der Durchschnittspreis liegt ca. bei EURO 4500 - 5000! Auch hier gut kalkuliert.

Ob ich den Status halten werde, hängt von meiner Gesundheit und meiner Reiselust ab. Wir werden sehen. Bis 2019 ist schon klar

Damit fliegst Du während Deiner Qualifikationsphase jeden Monat mindestens einmal
Return Langstrecke in bezahlter F Klasse (A oder F). Mithin gibst Du alleine in 14 Monaten ca. EUR 50.000 bis 80.000 für First Class Flugtickets der LH Grupe aus. Damit dürftest Du so ziemlich der Traumkunde von LH sein, und wohl auch in Zukunft keine Probleme haben, den höchsten Status im Programm zu halten.
 
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