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Träume weiter. Vorher wird auf Haribo und Rauchen verzichtet.
Otto Normal wird Bahn fahren, vielleicht hat es dann endlich ein Ende mit den Mittelspurschleichern
Träume weiter. Vorher wird auf Haribo und Rauchen verzichtet.
Das ist nicht schlimm.Stern.de zum weltbesten Sparticket:
9-Euro-Ticket lockt in Bus und Bahn – doch das Auto bleibt selten stehen
Einst als Entlastungsprojekt für Bürger gestartet, wurde das 9-Euro-Ticket schnell mit weiteren Erwartungen überfrachtet. Doch erste Erkenntnisse zeigen, dass manche Hoffnung wohl unerfüllt bleibt.www.stern.de
Zitat hieraus:Stern.de zum weltbesten Sparticket:
9-Euro-Ticket lockt in Bus und Bahn – doch das Auto bleibt selten stehen
Einst als Entlastungsprojekt für Bürger gestartet, wurde das 9-Euro-Ticket schnell mit weiteren Erwartungen überfrachtet. Doch erste Erkenntnisse zeigen, dass manche Hoffnung wohl unerfüllt bleibt.www.stern.de
Das ist doch eigentlich logisch, oder? Wird weiter unten ja auch bestätigt. Es gibt was "für (quasi) umsonst, also wird es mal probiert."Rund ein Viertel der im ÖPNV angetretenen Fahrten wäre ohne das Ticket gar nicht erst gemacht worden, ermittelte der VDV
dass 35 Prozent der Probanden häufiger mit Bus und Bahn fuhren - aber nur drei Prozent ihr eigenes Fahrzeug seltener nutzten
Ich vermute, die Lage täuscht aktuell. Es ist (Hoch-)Sommerzeit, in zahlreichen Bundesländern sind Ferien. Da ist die Nutzung eines solch günstigen Tickets immens. Vermutlich würde es bei einer Fortführung des Tickets im Herbst (viel) weniger zu Überfüllungen kommen. Hängt wohl auch damit zusammen, ob sich der Krankenstand beim Bahnpersonal normalisiert und wieder mehr Züge eingeplant werden können.Da in und um Nürnberg und Stuttgart mit dem 9€T alles überfüllt war, bin ich gegen eine Neuauflage. Das macht in dieser Form keinerlei Spaß.
Ich auch!Ich bin für 9-E-T-Verlängerung!
Das sehe ich kritischer. Ich hatte auch einige Jahre einen Firmenwagen (dafür keinen privaten PKW).Was ist mit dem Sparen am Dienstwagenprivileg?
Ich erinnere mich noch an eine Zeit vor vielen Jahren, als McD in München mal testete, ob "free refill" auch in D funktioniert. Habe das natürlich nicht im Detail verfolgt, aber was ich so mitbekommen habe ist, dass es bald wieder eingestellt wurde. Eigentlich auch klar. Boah, es gibt Getränke für umsonst, also los!! Komisch, beispielsweise in den USA funktioniert das wohl ganz gut, ohne die Läden in den Ruin zu treiben.
Zum ersten Mal hat es demnach im Juni weniger Verkehr auf den Straßen gegeben als im Mai; es wurde ein Rückgang von drei Prozent festgestellt. Üblich ist sonst eine Zunahme von drei Prozent von Mai zu Juni.
yep, 30-40 Euro monatlich für Pendler bundesweit, die werktäglich fahren und ein 5 Euro Tagesticket für Gelegenheitsfahrer.Zitat hieraus:
Das ist doch eigentlich logisch, oder? Wird weiter unten ja auch bestätigt. Es gibt was "für (quasi) umsonst, also wird es mal probiert."
Ich erinnere mich noch an eine Zeit vor vielen Jahren, als McD in München mal testete, ob "free refill" auch in D funktioniert. Habe das natürlich nicht im Detail verfolgt, aber was ich so mitbekommen habe ist, dass es bald wieder eingestellt wurde. Eigentlich auch klar. Boah, es gibt Getränke für umsonst, also los!! Komisch, beispielsweise in den USA funktioniert das wohl ganz gut, ohne die Läden in den Ruin zu treiben.
Ich habe auch ein paar Trips mit dem 9€ Ticket gemacht, die ich sonst entweder mit dem Auto oder zu einem späteren Zeitpunkt gemacht hätte. Meine (zugegeben geringe) Autonutzung hat sich um ca. 90% verringert und ich bin in den letzten 2,5 Monaten mit einer Ausnahme (2x 150km) nur zwei weitere Male zum Großeinkauf mit dem Auto gefahren. Ansonsten blieb das Auto stehen und ich fuhr stattdessen Bus und Bahn.
Aber wie kann es denn sein, dass Leute gleichzeitig Bus/Bahn und Auto fahren? Entweder ich sitze im Zug oder im Auto. Aber doch nicht gleichzeitig?
Ich bin ein großer Befürworter einer sinnvollen Nachfolgeregelung.
Von mir aus 30€ (warum diese blöden "9"er?) im Monat bundesweit. Oder 5€ pro Tag.
Irgendwo steht, die Grünen wünschen sich ein "Länderticket". Hey, das gibt es doch aber heute schon für 24 Euro am Tag?
yep, 30-40 Euro monatlich für Pendler bundesweit, die werktäglich fahren und ein 5 Euro Tagesticket für Gelegenheitsfahrer.
Wenn wir nur über die Bahn reden, bietet das Querdurchsland-Ticket auch schon bundesweites Bahnfahren in den Nahtarifprodukten. Und die BC 100 gibt's auch noch.Nicht nur. Wie ja schon geschrieben ist das Geniale an dem Ticket seine Einfachheit. Keine Zonen, keine Tarifgrenzen, keine Ausschlusszeiten, kein Stempeln, keine Verwirrung. Einsteigen und losfahren. Das war bislang so nicht zu kaufen - egal für welchen Betrag. Die Freifahrt für Schwerbehinderte hat dies - aber mir ein Bein absägen wäre dann doch ein zu hoher "Preis".
man kann bei Dienstwagen ein Fahrtenbuch führen (dafür gibt es heutzutage wohl auch elektronische Lösungen), und wenn man keine Privatfahrten hat, zahlt man auch keine Steuern dafür. So einfach ist das.Das sehe ich kritischer. Ich hatte auch einige Jahre einen Firmenwagen (dafür keinen privaten PKW).
Da ich eh wenig privat fahre, war es für mich nicht so wirklich ein "Privileg". Im Gegenteil.
Zigtausend Kilometer pro Monat geschäftlich und einige wenige Kilometer einkaufen privat fahren, aber dennoch versteuern müssen. Ich hatte es nur gemacht, weil ich mit meinem privaten PKW nicht so viel geschäftlich fahren wollte.
Wenn ich ein Auto hätte: warum sollte ich da auch auf den ÖPNV umsteigen, wenn das Auto eh vorhanden ist und das günstige ÖPNV-Angebot nach 3 Monaten schon wieder vorbei ist? Lohnt sich doch kaum, dafür meinen Alltag umzustellen.man muss sich ja nun auch nicht zu sehr wundern, dass zu wenig vom Auto auf die Bahn umgestiegen sind, wenn man gleichzeitig einen Tankrabatt einführt.
Wenn der Spritpreis dauerhaft über 2 € liegen würde, würde sich das anders entwickeln.
Das Problem ist ja nur leider, dass die Landbevölkerung in der Fläche diese Alternativen nicht hat.
Vielleicht sollte man zur Gegenfinanzierung die KFZ-Stuer für Fahrzeuge anheben, die in Städten zugelassen sind...
Ich weiß da ehrlich gesagt nicht, was man da erwartet hat, wenn da jetzt Analysten völlig überrascht sind, dass kaum jemand vom Auto auf den ÖPNV umgestiegen ist.
Jetzt kostete der Sprit so viel, aber ich habe zumindest in meinem Umfeld keinerlei Unterschiede feststellen können. Da müsste der Spritpreis noch ne ganze Menge steigen, dass da einer meiner Bekannten das Auto stehen lässt
Die Statistik hab ich im ZDF auch gelesen. Die Frage ist nur wie man bei 3% weniger Auto auf "deutlich weniger Staus" kommt...Bevor wir hier vollkommen in den polemischen Unisnn abdriften, sei angemerkt, dass das 9 € Ticket die Autonutzung kaum reduziert hat (hier wurde von einer Untersuchung berichtet, dass 3% der 9 €-Ticket Nutzer "weniger" mit dem Auto fahren). Auf die Auslastung der Autobahnen dürfte das Angebot keinen nennenswerten Einfluss haben. Ich glaube auch nicht, dass CL derzeit allzuviel Muse für eine Spritztour mit seinem Oldtimer über die Autobahnen hat.
Wenn ich ein Auto hätte: warum sollte ich da auch auf den ÖPNV umsteigen, wenn das Auto eh vorhanden ist und das günstige ÖPNV-Angebot nach 3 Monaten schon wieder vorbei ist? Lohnt sich doch kaum, dafür meinen Alltag umzustellen.
Ich weiß da ehrlich gesagt nicht, was man da erwartet hat, wenn da jetzt Analysten völlig überrascht sind, dass kaum jemand vom Auto auf den ÖPNV umgestiegen ist.
Würde jetzt die Politik bekannt geben: Es gibt in den nächsten 5 bis 10 Jahren ein 30€-Ticket sähe das vielleicht langfristig anders aus.
Es sind halt alles keine Tickets für Gelegenheitsfahrer die nur kurze Strecken zurücklegen aber dennoch über Tarifgrenzen fahren müssen.Wenn wir nur über die Bahn reden, bietet das Querdurchsland-Ticket auch schon bundesweites Bahnfahren in den Nahtarifprodukten. Und die BC 100 gibt's auch noch.
Die Politik der letzten 50 Jahre hat leider alles getan, die Bevölkerung von ÖPNV auf das Auto zu bringen. Gerade in den 60er und 70er Jahren wurden reihenweise Nebenstrecken stillgelegt die das weite Land bedient haben weil man ja die Zukunft im Individualverkehr gesehen hat.Das Problem ist ja nur leider, dass die Landbevölkerung in der Fläche diese Alternativen nicht hat.
Da es immer mehr Menschen gibt die teilweise im Homeoffice arbeiten oder auf Teilzeit umgestiegen sind wird auch ein passendes Angebot für diese ganzen Gelegenheitsfahrer benötigt. Für Pendler gab es schon immer ordentliche Ermäßigungen auf Abotickets, die hat man so auch an den ÖPNV binden können. Nur als Gelegenheitsfahrer der meistens auch ein Auto hat war das preislich häufig völlig unattraktiv zusammen mit der meist auch noch längeren Fahrzeit. Da darf man keinen übelnehmen mit dem Auto zu fahren.Da ich eh nur noch 1-2x im Monat im Büro bin, hat sich das mit dem NV-Abo erledigt, wenn kein Folgeangebot kommt.
Ich hab vor vielen Monden mal einen wirklich tollen Bericht gesehen. Darin wurde eine Stadt vorgestellt...glaub irgendwo wo Geld keine Rolle spielt, also Saudis etc...Das Konzept fand ich ganz gelungen. Hier wurden Autos eben zum Zug. Sprich die "letzte Meile" wurde aktiv gefahren. Und zwar zu einem Autobahnhof, in diesem wurden die Autos komplett autonom zu "Zügen" zusammengefasst. Das Ziel natürlich vorher im Navi eingegeben. Das Auto wurde somit auf eine "Autobahn" einsortiert bis zum nächsten Autobahnkreuz, hier wieder das selbe mit zusammenstellen eines "Zuges" bis zur passenden Ausfahrt. Und somit auch wieder die letzten Meter bis zum Ziel selbst gefahren. Das ganze mit E Autos.Die Politik der letzten 50 Jahre hat leider alles getan, die Bevölkerung von ÖPNV auf das Auto zu bringen. Gerade in den 60er und 70er Jahren wurden reihenweise Nebenstrecken stillgelegt die das weite Land bedient haben weil man ja die Zukunft im Individualverkehr gesehen hat.
Da es immer mehr Menschen gibt die teilweise im Homeoffice arbeiten oder auf Teilzeit umgestiegen sind wird auch ein passendes Angebot für diese ganzen Gelegenheitsfahrer benötigt. Für Pendler gab es schon immer ordentliche Ermäßigungen auf Abotickets, die hat man so auch an den ÖPNV binden können. Nur als Gelegenheitsfahrer der meistens auch ein Auto hat war das preislich häufig völlig unattraktiv zusammen mit der meist auch noch längeren Fahrzeit. Da darf man keinen übelnehmen mit dem Auto zu fahren.
Über Komfort reden wir erst gar nicht!Die Wege die, meinetwegen auf dem Land, zurückgelegt werden müssen (Arbeit / Einkauf / Arzt / yni), weil es eben keine Alternative gibt, die werden auch bei einem Spritpreis jenseits der 4/5€-Marke stattfinden. Alles andere wird dann halt nicht mehr (oder viel viel seltener) gemacht und die Wege insgesamt gespart. Ein dauerhaftes 9€-Ticket könnte an der Stelle helfen, wäre aber aufgrund eines unzureichenden Angebotes wo Komforteinbußen durch ÖPNV den Reisezweck überwiegen, nur eine von vielen Hürden die genommen werden müsste um den mIV im Modal Split langfristig zu reduzieren.