Entlastungspaket 9 Euro Ticket ÖPNV und Zeitkarten

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odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
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Z´Sdugärd
Wenn schon König Winfried als einer der Grünen gegen die Bahn ist, wird es extrem schwierig werden das durchgesetzt zu bekommen.
Sammer mal so: Hat mit dem Grünen Winni eher nix zu tun. Stuttgart ist mit seinen ganzen Sticheleien gegen die AUtofahrer eh mitlerweile absolute Anti Auto Stadt.

Es geht halt eher dahin, das ausser B und B eben keiner Kohle erwirtschaftet um das Molloch Berlin durchzufüttern. Und auch eher ländliche Gebiete mit schlechten OPNVs am Start hast. Das is halt was anderes wie im Pott, Finanzloch Berlin oder anderen Gegenden. Sicherlich im MeckVopo auch nicht besser, nur die zahlen halt auch nix.
 

alinakl

Erfahrenes Mitglied
15.07.2016
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Sammer mal so: Hat mit dem Grünen Winni eher nix zu tun.
Doch auf jeden Fall auch, Anfang/Mitte der Nullerjahre haben die Grünen noch ganz andere Töne gespuckt und im Bezug auf die Bahn so einiges versprochen.
Als ich damals in der Oberstufe im Zentrum (um die Ecke von Stadtmitte) war sind wir regelmäßig an einem Stand der grünen vorbei gekommen.
Die haben da immer ganz wilde Sachen erzählt wie wichtig denn Bus&Bahn wären usw usw. und was sie denn alles ändern würden.

eh mitlerweile absolute Anti Auto Stadt.
Davon merkt man nicht wirklich etwas, dann hätte es schon längst eine autofreie Zone im Kern oder ähnliches geben müssen.
Selbst mit den Umweltzonen und Dieselverbot wurden wieder so viele Ausnahmen und Sondergenehmigungen geschaffen, dass das ganze nicht mehr wirklich sinnvoll war.
Ich kenne einige die entsprechende Sondergenehmigungen bekommen haben wo man sich wirklich fragt auf welcher Grundlage,

Es geht halt eher dahin, das ausser B und B eben keiner Kohle erwirtschaftet um das Molloch Berlin durchzufüttern.
Genau das ist ja auch der Grund warum ein grüner MP so autofreundlich ist und BW und BY die ersten waren die gegen das neue bundesweite Ticket geschossen haben.

Und auch eher ländliche Gebiete mit schlechten OPNVs am Start hast.
Die gibt es in BW aber auch mehr als genug, auf der Filderebene also unweit von der Landeshauptstadt und dem STR gibt es einige Gegenden mehr schlecht als recht angebunden sind, wobei man fairerweise sagen muss dass dort 2019/2020 der VVS schon teilweise Verbesserungen erreicht hat.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
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Das würde den Sinn des ganzen infrage stellen und sicher dazu führen, dass sich auch weitere Bundesländer mit den Hinweis der Kosten ebefalls von der Gültigkeit ausnehmen.
Wenn sie es nicht wollen, ist das ihre politische Entscheidung. Bitte berücksichtigt, dass in Deutschland die Länder und nicht der Bund für den Nahverkehr zuständig sind. Für die Länder ist es natürlich bequemer, nach dem Bund zu schreien.
 

alinakl

Erfahrenes Mitglied
15.07.2016
4.917
2.311
Bitte berücksichtigt, dass in Deutschland die Länder und nicht der Bund für den Nahverkehr zuständig sind
Auch der Bund ist an der ganzen Sache beteiligt, da ein Teil aus Steuermitteln des Bundes gezahlt wird (Art. 106a GG) und auch die Verteilung regelt ein Bundesgesetz, wenn der Bund also möchte gäbe es durchaus Möglichkeiten dafür zu sorgen dass es nach deren Willen geht.

Im Grunde ist es doch typisch deutscher Schwachsinn, alles kommt am Ende aus der selben Kasse die aber nur möglichst komplex und unübersichtlich aufgeteilt wird.

Aber das ist das selbe Problem wie immer hinterher kommt immer die Ausrede es ging ja nicht man konnte ja nicht usw.
Das dritte Merkelkabinett hatte mehr als die 3/4 Mehrheit hätten die also gewollt, wäre so gut wie jede fundamentale Änderung möglich gewesen.
 
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alex09

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09.12.2010
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Nicht nur die Auto-MP. Rehlinger aus dem Saarland sagt, in den Kassen sei kein Geld übrig. Bund müsse mehr zahlen.
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
An der Idee ist was dran, da er sich sowieso nicht trägt. Straßen werden auch öffentlich finanziert (meistens). Es liegt im öffentlichen Interesse, viele Leute auf den ÖPNV zu kriegen. Ohne die kleinteilige Verwaltung mit den ganzen Nahverkehrsfürstentümern und ohne Kontrollen und Gerichtsverfahren würde es auch viel billiger. Man könnte dann auch die Fahrzeuge vereinheitlichen und die Beschaffung verbilligen und die unsinnige Trennung zum Fernverkehr wieder aufheben.
 

red_travels

Reisender
16.09.2016
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www.red-travels.com
An der Idee ist was dran, da er sich sowieso nicht trägt. Straßen werden auch öffentlich finanziert (meistens). Es liegt im öffentlichen Interesse, viele Leute auf den ÖPNV zu kriegen. Ohne die kleinteilige Verwaltung mit den ganzen Nahverkehrsfürstentümern und ohne Kontrollen und Gerichtsverfahren würde es auch viel billiger. Man könnte dann auch die Fahrzeuge vereinheitlichen und die Beschaffung verbilligen und die unsinnige Trennung zum Fernverkehr wieder aufheben.

Wenn's so einfach wäre hätten wir nicht auf etlichen Autobahnen Baustellen, an denen gar nichts passiert nach der Einrichtung. Ebenso sollte die Bahn ihre Dauerbaustellen und Prestigeprojekte wie S21 mal in den Griff bekommen.

Kostenloses Bahnfahren muss auch irgendwo finanziert werden, wenn man jetzt schon an der Kostenverteilung scheitert, wo der Kunde auch seinen Teil zahlt, wie soll das nur im Kostenlosen finanziert werden?
 

freddie.frobisher

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23.04.2016
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An der Idee ist was dran, da er sich sowieso nicht trägt. Straßen werden auch öffentlich finanziert (meistens). Es liegt im öffentlichen Interesse, viele Leute auf den ÖPNV zu kriegen. Ohne die kleinteilige Verwaltung mit den ganzen Nahverkehrsfürstentümern und ohne Kontrollen und Gerichtsverfahren würde es auch viel billiger. Man könnte dann auch die Fahrzeuge vereinheitlichen und die Beschaffung verbilligen und die unsinnige Trennung zum Fernverkehr wieder aufheben.
Volle Zustimmung, mit einer Ausnahme der gemeinsamen Beschaffung. Diese würde zu mehr Problemen (elendslange Ausschreibungen, Korruption, Verfügbarkeit großer Mengen, Abhängigkeit von einem Lieferanten, keine Rücksichtnahme auf regionale Gegebenheiten, usw.) als nutzen führen, das aktuelle System hat durchaus seine Vorteile. Die Eurofima hat sich ja auch nicht wirklich bewährt.
 
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Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Monopole müssen es ja nicht sein, geht nach EU-Recht schon nicht, aber nicht jeder muss das Rad neu erfinden, wie es heute oft gemacht wird. Man könnte auch höhere Standards durchsetzen, Klos, Fahrradplätze, automatisch anpassbare Rampen, WLAN und so. Es wird auch billiger, wenn man 2000 Ferkeltaxen kauft, als wenn 2000 x eine gekauft wird.
 

MANAL

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29.05.2010
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Dahoam
Ein BR-Bericht über die Pfaffenwinkelbahn Weilheim-Schongau. Man sieht gut wie erfolgreich die CSU-Regierungen hier alles verrotten haben lassen. Parallel dazu wurden aber munter die letzten Jahrzehnte teure Umgehungsstraßen gebaut. Wer erwartet, dass jemand vom Auto zum ÖPNV umsteigt glaubt vermutlich auch an den Osterhasen. Letztendlich ein weiteres Armutszeugnis nachhaltig schädlicher deutscher Verkehrspolitik.

 
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Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Dass Bayern bei der Bahn so versagt, wundert mich schon. Die hatten mal ein richtig gut gepflegtes Netz und das versinkt nun im Chaos. Dabei kann ein Flächenstaat die Bahn besonders gut gebrauchen. So schlimm ist es in z.B. NRW nicht. Die kümmern sich deutlich mehr. Und Niedersachsen würde ich auch sagen, obwohl auch Autoland.
 
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MANAL

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29.05.2010
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Dahoam
Schau dir doch die Versager in der bayrischen Verkehrspolitik an, die sogar bis in den Bund geschwemmt wurden: Ramsauer, Dobrindt, Scheuer...
Und die die es nicht so weit schaffen sind noch größere Versager wie aktuell der Bernreiter. Der hat sich vor ein paar Monaten in einer Talkshow für die Investitionen in die Straße statt die Schiene rechtfertigt, dass ja die Busse eine gute Infrastruktur brauchen. 🙈
Gibt ja etliche Nebenbahnen die sogar mal elektrisch waren und dann über die Jahrzehnte zurückgebaut wurden bzw. ganz stillgelegt wurden. Neben der im Bericht erwähnten Bahn von Weilheim nach Peißenberg fällt mir da die Strecke Bad Ailbing Feilnbach ein.
Und wer in Südostbayern unterwegs ist kennt kaum Oberleitungen, da dröhnen überall noch Dieselloks herum. Bin mit dem 9€ Ticket mal München-Mühldorf-Rosenheim gefahren, Nebenstreckenidylle pur... Neben der nagelneu gebauten Autobahn A94 (auch bekannt als "Tandler-Autobahn", bei dem Namen klingelt es sicher bei manchen bzgl. Maskendeals...) dröhnt man mit Dieselzügen an drahtseilgesteuerte Formsignale vorbei. Die Autolobby von Audi und BMW hat erfolgreich die korrupten CSU-Marionetten gesteuert.
 

Biohazard

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29.10.2016
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LEJ
Seit meinem Widerspruch sind ~3 Wochen vergangen, heute kam ein "Zwischenbescheid".
Und nach dem Zwischenbescheid vom 23.08. gestern wieder ein normales Schreiben...

Um prüfen zu können, ob Sie im Rahmen der Fahrgastrechte Anspruch auf eine Entschädigung / Erstattung haben, benötigen wir folgende Angaben:

* Ihre tatsächliche Ankunftszeit am Zielbahnhof Ihrer Fahrkarte
* Original Ihrer Zusatzfahrkarte
* Angaben zu Ihrem letzten genutzten Zug (Zuggattung, Zugnummer, Ankunftszeit)

Zur abschließenden Bearbeitung Ihres Anliegens, senden Sie uns bitte die Belege / Angaben unter Angabe der Fall-ID zusammen mit diesem Schreiben an die oben aufgeführte Adresse zu.
Das "Original der Zusatzfahrkarte" also... Soll ich jetzt die Buchungsbestätigung-Mail ausdrucken und per Post wegschicken?
 
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juliuscaesar

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12.06.2014
20.199
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FRA
Und nach dem Zwischenbescheid vom 23.08. gestern wieder ein normales Schreiben...


Das "Original der Zusatzfahrkarte" also... Soll ich jetzt die Buchungsbestätigung-Mail ausdrucken und per Post wegschicken?
Druck alles aus und schicke es kostenlos hin mit den „Antwort“ Umschlägen, die in den Reisezentren ausliegen.
 
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