Für 2025, nicht weniger, aber leider auch nicht mehr.
Interessant ist dabei folgende Nebeninformation aus dem Spiegel:
Kurz vor Jahresende dürfen Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs sicher sein: Das 58-Euro-Ticket kommt im neuen Jahr. Wie es dann weitergeht, hängt an vielen offenen Fragen.
www.spiegel.de
"Bis zuletzt noch offen war eine Umverteilung der Einnahmen innerhalb der Branche, die jedoch ebenfalls zum 1. Januar starten soll. Dabei geht es um einen Ausgleich zwischen Gewinnern und Verlierern des Deutschlandtickets: zwischen den Firmen, die das Ticket verkaufen und damit Zusatzeinnahmen erzielen, und denen, die fast nur noch von staatlichen Zuschüssen abhängen. Viele Menschen nutzen für ihr Abo eine App der Deutschen Bahn, auch der Hamburger Verkehrsverbund oder andere verkaufen das Ticket überregional. Besonders Busbetriebe auf dem Land klagen jedoch, dass sie wegen des Tickets mehr Fahrgäste befördern, dafür aber kein Geld einnehmen. Für Montag wird ein Vertragsbeschluss erwartet. Voraussichtlich werden die Einnahmen künftig nach der Postleitzahl des Wohnorts der Abonnentinnen und Abonnenten verteilt. Auch das ist jedoch umstritten. Der Verband der privaten Bahngesellschaften Mofair warnt, im Schienenpersonennahverkehr drohten »zeitnah Insolvenzen«."
Tja, welche Motivation hätte Verkehrsunternehmen A noch, das Deutschlandticket zu verkaufen an einen Kunden, der außerhalb des eigenen "Einnahmegebietes" wohnt? Und wer bekommt die Einnahmen von Kunden ohne Wohnsitz in Deutschland? Im Einzelfall kann man jetzt schon beobachten, dass bei Handytickets der Kunde durch einen entsprechenden Defaultwert dazu animiert wird, eine passende PLZ einzugeben (seine eigene ist ja irrelevant, solange er seine Adresse nicht angeben muss). Was erhält die DB als überregional agierendes Unternehmen?
Diese Regelungen werden massive Auswirkung auf die Vertriebs- und ggfs. auch Angebotsstruktur haben.
(und an alle, die jetzt wieder damit kommen, dass ein einziger Vertriebskanal bundesweit ja ausreichen würde: ja, stimmt; bringt aber nichts, das hier zu diskutieren)