Hallo
ich bin leider auch betroffen, 1546 Euro für 10 Tage Aruba im September. Nicht wenig Geld... Ich muss jetzt aber zwingend neu buchen(wahrscheinlich aber Ferienhaus da billiger) damit ich nicht auch noch die Flüge verliere...
Hier mal der Stand der Dinge meine Ermittlungen betreffend:
Da ich vor meiner Buchung auch im Internet recherchiert hatte bzgl. Erfahrungen mit clever Hotels und damals im April gesehen habe, dass es damals schon negative Aussagen, wenn auch nur wenige gab, habe ich einige Tage nach meiner Zahlung die Buchung und die Zahlung vom Hotel bestätigen lassen. Ich wusste damals noch nicht, dass der Hotelgroßhändler die Möglichkeit hat sehr kurzfristig zu stornieren und sich das Geld wieder zu holen.
Ich hatte im April gezahlt und ich denke, daß mein Geld gar nicht mehr Teil der Insolvenzmasse ist. Da gäbe es so denke ich auch wenig Hoffnung etwas zurück zu bekommen. Ich habe mal über das Amtsgericht Hamburg den Insolvenzverwalter rausbekommen und den angeschrieben. Aber wenn die hier im Forum genannte Höhe der Verbindlichkeiten auch nur annähernd stimmt sind die Chancen gleich null. Ich denke aber das Problem in meinem Fall liegt eher bei Hotelbeds (in meinem Fall Hotelbeds Mexico mit Sitz in Cancun, die wohl auch für Aruba zuständig sind). Ich habe mit dem Hotel gesprochen, am Freitag Abend war noch alles ok. Kurz danach bekam ich die Info über die Stornierung. Ich liess mir den Stornierungsbeleg zukommen und fand dort eine Kontaktadresse in Mexiko. Dort hakte ich nach und das Verhalten von denen war alles andere als kundenfreundlich. Man verwies mich immer wieder an meine lokale Agentur (Navelar), sagte man pflege keinen Kontakt zu Endkunden und war auch nicht bereit einen Stornierungsgrund zu nennen. Meine Vermutung ist nun folgende, ich kann es aber leider noch nicht beweisen: Das Geld von frühen Buchungen im Jahr (ca. Januar-April oder noch früher) ist noch geflossen. Nun ist Hotelbeds aber wohl einer der größten Gläubiger von Navelar und versucht nun durch die Stornierung von langfristigen Buchungen bei denen schon Geld geflossen ist aber die Hotelleistung noch nicht erbracht wurde den eigenen finanzielle Verlust zu minimieren und das ist eine riesige Sauerei. Sonst könnte man doch einfach als Aussage für die Begründung des Stornos sagen: fehlender Geldeingang. Nur wie an eine Firma in Mexiko rankommen?? Irgendwo hier im Forum habe ich was gelesen, daß Hotelbeds mit TUI "verbandelt" sei. Kann das jemand beweisen oder wo kann man das rausbekommen? Weil dann könnte man mal in Hannover anrufen... Die Idee mit der Kreditkartenretoure könnte auch nach Monaten noch erfolgreich sein. Mein Anbieter wusste beim Anruf schon bescheid über Navelar. Dort ist man bereits am prüfen inwieweit eine Reklamation inkl. Rückbelastung möglich ist. (ein kleines Fünkchen Hoffnung). Der Vorteil hier wäre ausserde, daß nicht ein einzelner reklamiert sondern eine großer international tätiger Finanzkonzern. Was Trivago betrifft kann ich nur sagen, die sind eine Plattform, die in kleinster Weise haftbar zu machen ist, weil dann müsste auch Google bei Abofallen mit ins Boot. Also keine Chance. Wenn es noch geht auf jedenfall Geld zurückbelasten, hoffen und bangen. Ich finde es nur sehr befremdlich, welche verschlungenen Pfade unser Geld bei einer banalen Reisebuchung nimmt. Da wäre etwas mehr Transparenz angebracht. Und auch ein Engagement unserer Gesetzgebung wäre nicht schlecht, auch hier mehr Verbraucherschutz zu etablieren. Sonst ist doch die EU auch für allen Schrott zu haben was Verordnungen und Gesetze betrifft. Warum nicht hier...