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Was mich neuerdings in der Bahn nervt, sind Mitfahrer, die beleidigt tun, wenn man neben ihnen sitzt. Selbst wenn beide genau dort reservierte Plätze haben. Die denken, in der Bahn ist immer nur ein Einzelsitz besetzt, was nicht stimmt, wenn es voller wird. Man darf sich sowieso auf leere Sitze setzen, die Bahn reserviert aber auch Sitze nebeneinander und füllt die zentral.
Hatte jetzt zweimal im ICE pikierte "Damen", die dann mit Kleinkrieg (Koffer im Knieraum) einen zum Gehen nötigen wollen. "Ich will hier aber alleine sitzen."
Etwas befremdlich. Da greift Corona das Gehirn an.
Verstehe ich auch nicht, warum fährt man dann nicht mit dem Auto oder gönnt sich in der ersten Klasse einen Einzelsitz, wenn man solche Probleme hat, dass jemand fremdes neben einem Sitzt?
Es sind Sommerferien, die Leute haben wieder Reiselust und zusätzlich fährt die Bahn auch gerne mal mit stark reduzierten Kapazitäten durch die Gegend, logisch, dass die Züge sehr voll werden können. Ich denke jeder hätte am liebsten seinen Privatzug, aber zu solchen Zeiten sollte man froh sein überhaupt einen Sitzplatz zu haben, anstelle unrealistischer Ansprüche, dass der Nebenplatz frei bleibt. Vor Coronazeiten war es ja recht normal in der HVZ, dass die Leute in den Gängen und Türbereichen saßen, weil gar keine Plätze mehr frei waren.