Es tut sich was bei der Bahn (u.a. mehr Angebote, kostenlose Sitzplatzreservierungen etc.)

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E

E190

Guest
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Die Bahn sollte sich hüten, ihre BC100-Kunden unter Pauschalverdacht zu stellen. Solche Kampagnen sind eine Frechheit. Was für ein Laden ist das eigentlich?

Hast du den Artikel gelesen? Genau das macht die Bahn nämlich nicht.
 

koelntom

Erfahrenes Mitglied
09.10.2011
1.883
27
Betrogen fühlen würde ich mich eher als Bahncard100-Besitzer. Ein Pünklichkeitsziel von 76,5% im Fernverkehr für 2019 das zudem noch verfehlt werden wird. Obwohl die Bahn einen guten Teil des Fernverkehrsnetzes allein nutzt oder sich mit max. 1, 2 regionalen Bahnbetreibern teilt.

Passt ja gut da es eh nur 25% des Bahncardpreises zurückgibt.
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.490
15.144
"Betrug" ist es, wenn das Servicecenter Fahrgastrechte behauptet, BC100-Kunden muessten nachweisen, an Bord des verspaeteten Zuges gewesen zu sein.

"Betrug" ist es, wenn das Servicecenter Fahrgastrechte behauptet, der Zug sei gar nicht verspaetet gewesen.

"Betrug" ist es, wenn das Servicecenter Fahrgastrechte behauptet, eine Verspaetung sei dann keine Verspaetung sondern eine "Fahrplananpassung", wenn sie nach Fahrkartenkauf in die Systeme eingepflegt wurde.

"Betrug" ist es, wenn das Servicecenter Fahrgastrechte behauptet, eine Zahlungspflicht bestehe nur bei "Bahnverschulden".

"Betrug" ist es, wenn das Servicecenter Fahrgastrechte behauptet, bei Umstiegen zwischen unterschiedlichen EVU bestuenden keine Fahrgastrechte, da getrennte Befoerderungsvertraege vorlaegen.

"Betrug" ist es, wenn das Servicecenter Fahrgastrechte behauptet, fuer die Verspaetungsentschaedigung muesste die Originalfahrkarte vorgelegt werden.

"Betrug" ist es, wenn das Servicecenter Fahrgastrechte behauptet, bei Irrops seien Fahrten zu einem spaeteren Zeitpunkt nur innerhalb der urspruenglichen Geltungsdauer der Fahrkarte moeglich.

"Betrug" ist es, wenn das Servicecenter Fahrgastrechte behauptet, eine verfruehte Abfahrt sei nicht wie ein Ausfall zu behandeln.

"Betrug" ist es, wenn die Bahn behauptet, der Kunde sei verpflichtet, sich an das Servicecenter Fahrgastrechte zu wenden.

"Betrug" ist es, wenn Fahrpreiserstattungen abgelehnt werden mit der Behauptung, die Nichtnutzung der Fahrkarte muesse nachgewiesen werden.


Wenn die Bahn nur die Haelfte der Kreativitaet, die sie aktuell verwendet, um berechtigte Absprueche abzuwimmeln, in die Aufrechterhaltung eines ordentlichen Betriebes steckte, waere die Verspaetungsquote stark reduziert.

Ich habe irgendwann das Ausfuellen der Fahrgastrechte-Formulare und einige Zeit spaeter das Bahnfahren als ganzes aufgegeben.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.324
10.217
irdisch
Da kriegt man zehn Euro oder so, das lohnt die Mühe nicht. Die sollen einfach pünktlich fahren und sich ein wenig organisieren.

Gestern wurde erst zwei Minuten vor dem Halt in Mannheim durchgesagt, dass unser ICE überraschend nicht über Frankfurt-Flughafen fährt und dass man aussteigen und via Frankfurt Hbf. fahren muss. Es war wohl ein Triebkopf kaputt, so dass die damit nicht mehr über die Schnellfahrstrecke Richtung Ruhrgebiet fahren konnten, sondern die Bummelstrecke durchs Rheintal nehmen mussten.
 
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wideroe

Erfahrenes Mitglied
13.01.2011
2.460
993
"Betrug" ist es, wenn das Servicecenter Fahrgastrechte behauptet, BC100-Kunden muessten nachweisen, an Bord des verspaeteten Zuges gewesen zu sein.

"Betrug" ist es, wenn

Ändert aber nichts daran, dass es auch ein Betrug(sversuch) ist, Entschädigungsansprüche geltend zu machen, wenn man nicht gereist ist.
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.490
15.144
Zweifelsohne. Obwohl: Es kommt darauf an - ein Nichantritt einer Fahrt wegen Verspaetung erfuellt schon auch den Entschaedigungstatbestand.

Sei es, wie es sei. Auch wenn Ladendiebstahl strafbar ist, darf man trotzdem darauf hinweisen, dass auch Angestellte klauen, nicht nur Kunden.
 

schlepper

Erfahrenes Mitglied
31.08.2016
3.997
3.965
FRA
Da kriegt man zehn Euro oder so, das lohnt die Mühe nicht. Die sollen einfach pünktlich fahren und sich ein wenig organisieren.

Gestern wurde erst zwei Minuten vor dem Halt in Mannheim durchgesagt, dass unser ICE überraschend nicht über Frankfurt-Flughafen fährt und dass man aussteigen und via Frankfurt Hbf. fahren muss. Es war wohl ein Triebkopf kaputt, so dass die damit nicht mehr über die Schnellfahrstrecke Richtung Ruhrgebiet fahren konnten, sondern die Bummelstrecke durchs Rheintal nehmen mussten.

Hast du noch die Zugnummer?
 
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Luftikus

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08.01.2010
24.324
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irdisch
Ich denke ja. Will jetzt aber nicht, dass nun noch ein armer Schaffner dafür zur Rechenschaft gezogen wird. Das Problem sitzt höher, in der falschen Bahnpolitik des Bundes.
 

wideroe

Erfahrenes Mitglied
13.01.2011
2.460
993
Zweifelsohne. Obwohl: Es kommt darauf an - ein Nichantritt einer Fahrt wegen Verspaetung erfuellt schon auch den Entschaedigungstatbestand.

Sei es, wie es sei. Auch wenn Ladendiebstahl strafbar ist, darf man trotzdem darauf hinweisen, dass auch Angestellte klauen, nicht nur Kunden.

Und darauf, dass klauen nicht deshalb erlaubt ist, weil andere klauen (y)
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.490
15.144
Die DB hasst BC100-Kunden. Fahren im Extremfall fuer 3 Cent pro Kilometer, zu den besten Zeiten in den vollsten Zuegen und entziehen sich jedem Yield Management. BC100-Kunden werden per Nadelstichtaktik (Einschraenkung des Leistungsspektrums, ueberproportionale Preissteigerungen, Schlechterstellung z.B. bei Reservierungen und Fahrgastrechten...) aktiv vergraemt.
 
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freddie.frobisher

Erfahrenes Mitglied
23.04.2016
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Was ist eigentlich mit BC100-Kunden, die auf BC25/50 wechseln oder komplett darauf verzichten? Verlieren die dann ihren Comfort-Status, weil sie im letzten Jahr keine Umsätze generiert haben?
 

freddie.frobisher

Erfahrenes Mitglied
23.04.2016
6.911
7.094
Nein, wenn die neue Karte zeitig beantragt wurde. Denn es gilt immer das Druckdatum der BC.
Das ist interessant ... jetzt mal in eigener Sache, obwohl ich keine BC100 sondern nur einige Statuspunkte habe: Wenn ich die BC25 beantrage, bevor meine Statuspunkte unter 2000 fallen, dann behalte ich den Status für ein weiteres Jahr? Auch wenn bei Gültigkeitsbeginn schon weniger als 2000 da sind?
 

phil_strom

Erfahrenes Mitglied
26.06.2014
896
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NRW
Das ist interessant ... jetzt mal in eigener Sache, obwohl ich keine BC100 sondern nur einige Statuspunkte habe: Wenn ich die BC25 beantrage, bevor meine Statuspunkte unter 2000 fallen, dann behalte ich den Status für ein weiteres Jahr? Auch wenn bei Gültigkeitsbeginn schon weniger als 2000 da sind?

Soweit ich die Experten hier und im www.ice-treff.de verstanden habe, ja.
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
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3.526
Die DB hasst BC100-Kunden. Fahren im Extremfall fuer 3 Cent pro Kilometer, zu den besten Zeiten in den vollsten Zuegen und entziehen sich jedem Yield Management. BC100-Kunden werden per Nadelstichtaktik (Einschraenkung des Leistungsspektrums, ueberproportionale Preissteigerungen, Schlechterstellung z.B. bei Reservierungen und Fahrgastrechten...) aktiv vergraemt.

Die Bahn könnte das leicht ändern, in dem sie eine Reservierungspflicht einführen würde (in vielen Ländern für Fernzüge obligatorisch). Aber man möchte ja weiterhin unbegrenzt Tickets mit Zugbindung für begrenzte Plätze verkaufen und später die Fahrgäste bitten, auf andere Züge auszuweichen.
 
A

Anonym-36803

Guest
Die Bahn könnte das leicht ändern, in dem sie eine Reservierungspflicht einführen würde (in vielen Ländern für Fernzüge obligatorisch). Aber man möchte ja weiterhin unbegrenzt Tickets mit Zugbindung für begrenzte Plätze verkaufen und später die Fahrgäste bitten, auf andere Züge auszuweichen.

...aber dafür den Kunden Flexibilität bietet. Was ich bevorzuge und notfalls lieber ein Stück stehe, bevor ich auf den reservierten Zug warten muss. Oder vielleicht gar keine Reservierung mehr bekomme.
 

schlepper

Erfahrenes Mitglied
31.08.2016
3.997
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FRA
Ich denke ja. Will jetzt aber nicht, dass nun noch ein armer Schaffner dafür zur Rechenschaft gezogen wird. Das Problem sitzt höher, in der falschen Bahnpolitik des Bundes.

Um Gottes Willen, ich scheiße doch keine Kollegen an, war nur mal neugierig, welche Baureihe das war. Habe ihn aber selbst gefunden, zwei Zugteile, einer hatte schon verminderten Antrieb, beim anderen fiel er nach Fahrtantritt aus, somit war es Essig für die Neubaustrecke. Das kommt dann immer überraschend. Man hätte trotzdem über den Flughafen fahren können, dann wäre der Umstieg einfacher und schneller gewesen, und die zusätzlichen 10 Minuten Verspätung wären meiner Meinung nach vernachlässigbar gewesen. Warum das so entschieden wurde, kann ich heute aber nicht mehr nachvollziehen.
 

schlepper

Erfahrenes Mitglied
31.08.2016
3.997
3.965
FRA
Die Bahn könnte das leicht ändern, in dem sie eine Reservierungspflicht einführen würde (in vielen Ländern für Fernzüge obligatorisch).

Wobei wir aber von der Komplexität des Netzes und der Taktdichte nicht mit den anderen Ländern vergleichbar sind, so viele Reisezentren, die nötig wären, um alle Reisenden mit verpassten Anschlüssen umzubuchen, hätten nie in die Bahnhöfe gepasst, kann man heute noch schön in London, Brüssel, Paris beobachten. Andererseits sollte heute so etwas eine App leisten können.
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.862
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...aber dafür den Kunden Flexibilität bietet. Was ich bevorzuge und notfalls lieber ein Stück stehe, bevor ich auf den reservierten Zug warten muss. Oder vielleicht gar keine Reservierung mehr bekomme.

Darüber könnte man sprechen, wenn der Preis angemessen wäre.
In der Realität Ostgeschäftes aber doch oftmals so, dass der Kunde, der früh den Super-Sparpreis für 19,90 bucht, plus 4,50€ für den Sitzplatz, es bequem hat, währen der, der kurzfristig und flexibel eben noch mit möchte, ohne weiteres für das vier- fünffache fährt.

Unabhängig davon glaube ich, dass mit dem nächsten größeren Bahnunglück, bis zum Stehkragen überfüllte ICEs Geschichte sein werden, und der Gesetzgeber die Sitzplatzpflicht einführen wird.