ANZEIGE
Ja.Ein Messer mithaben, damit zustechen und dann noch in den Hals sind unterschiedliche Dinge. Solche Leute gehören sehr lange in den Knast.
Ja.Ein Messer mithaben, damit zustechen und dann noch in den Hals sind unterschiedliche Dinge. Solche Leute gehören sehr lange in den Knast.
Wird ja vermutlich auch passieren, das dürfte als versuchter Mord zu bewerten sein.Ein Messer mithaben, damit zustechen und dann noch in den Hals sind unterschiedliche Dinge. Solche Leute gehören sehr lange in den Knast.
Folgen wir doch einfach der NRA: Wenn alle eine Waffe dabei haben, sind wir alle geschützt!Im Zug finde ich Pfefferspray keine so gute Idee. Vielleicht eher Gel, damit nur der Problemfall das abkriegt. Scheint bei Leuten in Rage aber nicht unbedingt zu funktionieren. Nicht mal Taser. Aber jeweils ein eigener Schlagstock als Sicherheits-Reisegepäck dürfte auch Aufsehen erregen?
Schäm dich.Staatsbesuch aus der Ostkokaine
"Vermeintlich" ist das Problem, die Klientel sieht "sich schützen" ggf. auch, wenn jemand was falsches sagt oder Dinge nicht so laufen wie sie es sieht. Was die teilweise unter Notwehr verstehen, ist völlig irre.Es scheint gesellschaftlich bei vielen jungen Männern mittlerweile akzeptiert zu sein, ein Messer bei sich zu führen, vermutlich "um sich zu schützen".
Um mal völlig vom Thema abzukommen: Das ist auch nicht neu. Freund von mir durfte vor fast 25 Jahren mal als Zivi in einer hessischen Großstadt eine käufliche Dame verarzten, die einen Schraubenzieher im Oberschenkel stecken hatte. Den hatte sie von einer anderen Dame dort hinein gerammt bekommen, weil man sich um einen Freier gestritten hatte.Die Idioten aus dem Drogenmilieu haben sich längst auf große Schraubenzieher und ähnliche "erlaubte" Dinge umgestellt.
Die einzige Lösung ist dann halt, wie in Shanghai in der U-Bahn eine Sicherheitsüberprüfung wie am Flughafen durchzuführen. Fand ich jetzt auch nicht so eine tolle Lösung.Es gibt ja schon Messerverbote an bestimmten Stellen. Das könnte man auf sämtliche Bahnflächen und Züge ausdehnen. Klitzekleine Taschenmesser meinetwegen ausnehmen. Wer dann mit einem Messer erwischt wird, kriegt Stress, überall Hausverbot etc. In UK sind Messer ziemlich streng eingeschränkt. Trotzdem haben die auch ein Messerproblem.
Es gibt ja schon Messerverbote an bestimmten Stellen. Das könnte man auf sämtliche Bahnflächen und Züge ausdehnen. Klitzekleine Taschenmesser meinetwegen ausnehmen. Wer dann mit einem Messer erwischt wird, kriegt Stress, überall Hausverbot etc. In UK sind Messer ziemlich streng eingeschränkt. Trotzdem haben die auch ein Messerproblem.
Das widerspricht ja nicht meinem Posting. Das ist versuchter Mord, auch wenn der Messermann vielleicht nicht weiß, was er da gerade tut.Das sehe ich anders. Wer so "schlachtet", auch im Affekt, gehört endgültig weggeschlossen.
Die Konstellation (mit guten Absichten zum Eigenschutz mitgeführtes Messer wird im Eifer des Gefechts zur verbotenen Offensivwaffe) deckst Du damit aber gerade nicht ab.Das Problem ist, dass heute "jeder" ein Messer mit sich rumträgt; man müsste es gesellschaftlich so weit ächten bzw. die Gefahren, langfristig in den Knast zu wandern, wenn man es nutzt, so klar machen, dass die jungen Männer die Messer zuhause lassen oder sich erst gar keins anschaffen. Und das sage ich als jemand, der eigentlich nicht der Meinung ist, dass härtere Strafen irgendetwas bewirken.
Und tatsächlich würde ich das "in den Hals stechen" nicht überbewerten. Nicht jeder Halbstarke, der meint, dass ein Messer zum eigenen Schutz notwendig ist, weiß auch, wie man damit umzugehen hat. Da kann im Eifer des Gefechts schon einmal etwas geschehen, was eigentlich so nicht geplant war. Ein Mordversuch ist es natürlich trotzdem.
Doch, das widerspricht schon, denn für "normalen" versuchten Mord in dem Kontext (Eifer des Gefechts, vielleicht sogar Notwehrüberschreitung) wird man nicht "endgültig weggeschlossen", sondern bekommt eine zeitige Freiheitsstrafe.Das widerspricht ja nicht meinem Posting. Das ist versuchter Mord, auch wenn der Messermann vielleicht nicht weiß, was er da gerade tut.
Weil ich einfach nicht glaube, dass es einen guten Grund gibt, ein Messer zum Eigenschutz mit sich zu führen. Da gibt es bessere Alternativen. Wer ein Messer mit sich führt, der sollte sich ganz stark selbst hinterfragen. "Weil alle anderen ein Messer haben, brauche ich auch eins" ist kein Argument, sondern führt nur in die o. g. NRA-Spirale, dass alle geschützt seien, wenn jede(r) eine Waffe trägt.Die Konstellation (mit guten Absichten zum Eigenschutz mitgeführtes Messer wird im Eifer des Gefechts zur verbotenen Offensivwaffe) deckst Du damit aber gerade nicht ab.
Ich habe in letzter Zeit doch von so einigen harten Strafen für Angriffe mit dem Messer gelesen. Klar ist es nicht lebenslänglich, aber das ist es ja bei "normalem" versuchten Mord auch nicht.Doch, das widerspricht schon, denn für "normalen" versuchten Mord in dem Kontext (Eifer des Gefechts, vielleicht sogar Notwehrüberschreitung) wird man nicht "endgültig weggeschlossen", sondern bekommt eine zeitige Freiheitsstrafe.
Es ging hier aber darum, solche Übergriffe zu verhindern in Verbindung mit dem Vorwurf, dass das Sicherheitskonzept der Bahn an der Stelle versagt. Und da sehe ich weiterhin nicht, wie Messerverbotszonen oder Razzien solche Übergriffe verhindern sollen. Das Waffengesetz gibt es ja auch schon und die Personen schrecken dennoch nicht davor zurück. Da macht das Führen in einer Verbotszone den Braten auch nicht mehr fett. Denn dafür müsste dies flächendeckend und anlasslos kontrolliert und durchgesetzt werden. Dein Beispiel mit den Kontrollen der anderweitig straffällig gewordenen (und damit sowieso erst einmal aus dem Verkehr gezogenen) Täter verhindert solche Übergriffe auch nicht. Daher bleibe ich dabei: Stammtisch.Am Kölner Hbf gibt es sowas, Messerverbotszone. Wenn die Polizei da einen erwischt, meistens aus anderen Gründen, Drogen, Taschendiebe oder so, und findet on top noch ein Messer, werden die eben nicht gleich wieder freigelassen. Das hat nichts mit Stammtisch zu tun. Von mir aus kann man Messerverbote ausweiten, auch wenn ich selber hin und wieder Messer zum Wandern oder für Proviant in der Bahn mithabe. Da ist es wieder absurd, dass "Einhandklingen" am kleinen, friedlichen Taschenmesser streng verboten sind, die echten Horste aber alle viel größere, "feste" Messer dabei haben.
Und was soll da eine Messerverbotszone bringen, außer nen schön klingendes Buzzword zu sein, wenn ich das nicht flächendeckend kontrollieren kann?Bleib am Stammtisch. Mir egal. Ich fahre Bahn und möchte dabei möglichst wenig bewaffneten Spinnern begegnen.