Wieso verschickt die DB per Brief eine Eingangsbestätigung zu einem Fahrgastrechtefall, bei dem es um einen Nichtantritt und Erstattung einer Fahrt geht, welche auf Grund von kurzfristig angekündigten Bauarbeiten ca. 2 h länger gedauert hätte? Wieso wird so ein trivialer Fall nicht stattdessen direkt bearbeitet? Ich hatte das ausgefüllte Fahrgastrechteformular plus Ausdruck der Onlinefahrkarte plus Ausdruck der Email mit der Fahrtänderung inkl. Aufhebung der Zugbindung per Post eingeschickt, weil ich bei bei Businesstarifen keine Möglichkeit der Onlineeinreichung gefunden hatte.
Es wird noch besser. Jetzt kam die Ablehnung per Post mit der Begründung, es habe keine Verspätung von mind. 60 Min. gegeben. Angekreuzt hatte ich, dass ich die Fahrt nicht angetreten habe.
Dabei hatte mir die Bahn ein paar Tage vor der geplanten Fahrt selbst eine Email geschrieben, dass die Zugbindung aufgehoben sei, weil die gebuchte Fahrt so nicht mehr fahrbar sei. Diese Email hatte ich als Ausdruck dem Antrag mitgeschickt.
In der Tat hatte die Fahrplanauskunft gezeigt, dass die Ankunft (wegen kurzfristig anberaumten Bauarbeiten) sich um knapp zwei Stunden nach hinten verschoben hätte (und am eigentlichen Reisetag, wie ich dann interessehalber geschaut habe, noch zusätzliche Verspätung eingefahren hat).
Wieso bekommt es die Bahn nicht hin, einen solch eindeutigen Fall korrekt zu bearbeiten?
Bringt in solchen Fällen anrufen bei der Fahrgastrechte-Nummer der Bahn was? Als Kunde ist es total ärgerlich, dass man sich wegen solcher Unfähigkeiten mit der Bahn rumschlagen darf.