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Euer "Standard"-Zahlungsmittel

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ml1

Aktives Mitglied
03.01.2016
129
63
HAJ
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1) Amex Green
2) Revolut Maestro oder Visa
3) Girocard

Online für Kleinkram: Fidor
Schubladenkarten und Revolut aufladen: Barclaycard Gold, Advanzia, LBB Gold-Doppel
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.380
6.557
Wir sind hier zwar im "Kreditkarten"-Unterforum, aber dennoch möchte ich mal nachfragen, wieso hier so viele so gerne innerhalb Deutschlands mit Kreditkarte zahlen (statt per "EC"/girocard). Kostet den Händler - und somit alle Kunden - doch nur mehr Gebühr, ist dafür aber nicht "besser" oder praktischer. Jetzt mal abseits von etwaigen Cashback-/Punkte-Systemen, die natürlich ihre Daseinsberechtigung haben. Bei der DKB Visa macht es aber beispielsweise keinen Unterschied.

1. Cashback/Punkte bzw. jährliche Mindestumsätze, um irgendwelche Goodies/Vergünstigungen zu erhalten; ist gerade hier durchaus verbreitet
2. Eine Karte weniger, die man mitschleppen muss (und sich eine PIN merken). Gerade bei der DKB, wo man die KK ja zum Geldabheben verwendet (und zur Authentisierung für Freikarten)
3. Manche Leute haben vielleicht was gegen zig Buchungsposten auf dem Girokonto, wobei dieses Argument hier wohl eher selten sein dürfte,
4. Höhere Chance, kontaktlos bezahlen zu können

Gegen KK spricht m.E. ausschließlich die etwas schlechtere Akzeptanz
 

DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
7.243
5.462
MUC/INN
Wir sind hier zwar im "Kreditkarten"-Unterforum, aber dennoch möchte ich mal nachfragen, wieso hier so viele so gerne innerhalb Deutschlands mit Kreditkarte zahlen (statt per "EC"/girocard). Kostet den Händler - und somit alle Kunden - doch nur mehr Gebühr, ist dafür aber nicht "besser" oder praktischer. Jetzt mal abseits von etwaigen Cashback-/Punkte-Systemen, die natürlich ihre Daseinsberechtigung haben. Bei der DKB Visa macht es aber beispielsweise keinen Unterschied.

International sowie (teilweise) online sehe ich die Notwendigkeit einer Kreditkarte. Hierzulande aber nicht unbedingt. Übersehe ich etwas?

Hm, was bringt mir die EC-Karte? Richtig, nix. Damit kann ich bei meiner Bank bzw dem Verbund kostenlos Geld abheben. Ausserhalb von Bayern, und hier auch nur das baierische Bayern, bringts mir gar nix. Da kann ich auch Bargeld mitschleppen. Die KK, also die AMEX, ist aber mein treuer Begleiter, ganz egal wo ich auf der Welt unterwegs bin, ob nah oder fern. Ich habe mein Etui dabei, mit meiner Karte (plus Backup), habe eine PIN (in dem Fall zwei) die ich benötige und kann in meinem Fall in 99% der Fälle damit bezahlen, immer und überall, sowie Geld abheben, was mich im Grunde genauso viel kostet wie mit der EC. Dazu bin ich treuer Kunde von AMEX, bekomme mein Chargeback, die Membership Rewards und refinanziere mir damit die KK-Gebühren und andere nette Vorteile. AMEX sieht mein Bezahlverhalten und merkt, hier ist ein treuer Kunde. Lohnt sich sicher immer. Wenn andere das auch so machen, gewinnt AX weiter an Akzeptanz und optimiert im besten Falle die Leistungen seiner Produkte. Eine KK, in dem Falle eben AMEX, ist also nicht nur eine Plastikkarte als Bargeld-Ersatz, sondern vielmehr. Ein treuer und sehr wichtiger Reisebegleiter, der immer und überall da ist, auf den ich mich immer und überall verlassen kann und dessen Zusätze für mich sehr wichtig sind. Ob Zusatzleistungen wie Versicherungen, Hotel-Status, Lounge Zugang, Reiseportal etc etc, all das hat eine EC Karte nicht zu bieten. Die brauche ich dann, wenn ich ganz selten mal zur Bank gehe. Sie liegt deshalb daheim. Bezahlt wird ausschließlich mit Kreditkarte.
 

EDTF

Aktives Mitglied
16.10.2017
185
9
Hm, was bringt mir die EC-Karte? Richtig, nix. Damit kann ich bei meiner Bank bzw dem Verbund kostenlos Geld abheben. Ausserhalb von Bayern, und hier auch nur das baierische Bayern, bringts mir gar nix. Da kann ich auch Bargeld mitschleppen. Die KK, also die AMEX, ist aber mein treuer Begleiter, ganz egal wo ich auf der Welt unterwegs bin, ob nah oder fern. Ich habe mein Etui dabei, mit meiner Karte (plus Backup), habe eine PIN (in dem Fall zwei) die ich benötige und kann in meinem Fall in 99% der Fälle damit bezahlen, immer und überall, sowie Geld abheben, was mich im Grunde genauso viel kostet wie mit der EC. Dazu bin ich treuer Kunde von AMEX, bekomme mein Chargeback, die Membership Rewards und refinanziere mir damit die KK-Gebühren und andere nette Vorteile. AMEX sieht mein Bezahlverhalten und merkt, hier ist ein treuer Kunde. Lohnt sich sicher immer. Wenn andere das auch so machen, gewinnt AX weiter an Akzeptanz und optimiert im besten Falle die Leistungen seiner Produkte. Eine KK, in dem Falle eben AMEX, ist also nicht nur eine Plastikkarte als Bargeld-Ersatz, sondern vielmehr. Ein treuer und sehr wichtiger Reisebegleiter, der immer und überall da ist, auf den ich mich immer und überall verlassen kann und dessen Zusätze für mich sehr wichtig sind. Ob Zusatzleistungen wie Versicherungen, Hotel-Status, Lounge Zugang, Reiseportal etc etc, all das hat eine EC Karte nicht zu bieten. Die brauche ich dann, wenn ich ganz selten mal zur Bank gehe. Sie liegt deshalb daheim. Bezahlt wird ausschließlich mit Kreditkarte.

Klingt nach einer wahren Freundschaft.
 
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T

Txx

Guest
Wahrscheinlich hat er ihr auch einen Kosenamen gegeben

Immer wieder irritierend wenn manche Leute emotionale Beziehungen zu Gebrauchsgegenständen entwickeln
Häufig bei Autos zu sehen, seltener bei KK's

Wenn man Freude an Etwas hat, ist das doch eine ganz natürliche und berechtigte Emotion, die auch mal Verbundenheit auslöst, verstehe nicht warum man das immer infrage stellen muss?! Und wenn man ne emotionale Beziehung zum Toaster hat, so what...
 

DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
7.243
5.462
MUC/INN
Wahrscheinlich hat er ihr auch einen Kosenamen gegeben

Immer wieder irritierend wenn manche Leute emotionale Beziehungen zu Gebrauchsgegenständen entwickeln
Häufig bei Autos zu sehen, seltener bei KK's

:D Ich bin recht frischer AMEX-Kunde, deswegen kann ich nur vergleichen wie es vor einem Jahr war, als ich nur die M&M KK hatte. Viel mit Bargeld bezahlt bzw die M&M Karte einfach als Karte, als alternatives Zahlungsmittel, angesehen und hin und wieder eingesetzt, eben als Alternative zum Bargeld. AMEX verkörpert schon ein gewisses Lifestyle bzw verkauft dieses freilich auch mit seinen Produkten. Das ist mehr als eine Karte. Man darf es sicher nicht überbewerten, aber ich hätte auch nicht gedacht, dass der Unterschied einer normalen KK zur AMEX so groß ist.

Angesteckt wurde ich zum einen durch den AMEX-begeisterten Freundeskreis (fast ausnamslos Studenten übrigens) sowie durch dieses Forum hier. Ganz allein kann ich mit dieser Ansicht also nicht stehen...
 

krimlin

Erfahrenes Mitglied
21.08.2016
715
27
AMEX verkörpert schon ein gewisses Lifestyle bzw verkauft dieses freilich auch mit seinen Produkten. Das ist mehr als eine Karte. Man darf es sicher nicht überbewerten, aber ich hätte auch nicht gedacht, dass der Unterschied einer normalen KK zur AMEX so groß ist.

...und was ist da nun genau anders für dich?
 

EDTF

Aktives Mitglied
16.10.2017
185
9
:D Ich bin recht frischer AMEX-Kunde, deswegen kann ich nur vergleichen wie es vor einem Jahr war, als ich nur die M&M KK hatte. Viel mit Bargeld bezahlt bzw die M&M Karte einfach als Karte, als alternatives Zahlungsmittel, angesehen und hin und wieder eingesetzt, eben als Alternative zum Bargeld. AMEX verkörpert schon ein gewisses Lifestyle bzw verkauft dieses freilich auch mit seinen Produkten. Das ist mehr als eine Karte. Man darf es sicher nicht überbewerten, aber ich hätte auch nicht gedacht, dass der Unterschied einer normalen KK zur AMEX so groß ist.

Angesteckt wurde ich zum einen durch den AMEX-begeisterten Freundeskreis (fast ausnamslos Studenten übrigens) sowie durch dieses Forum hier. Ganz allein kann ich mit dieser Ansicht also nicht stehen...
Wenn dein Freundeskreis hauptsächlich aus Studenten (einigermassen in der Regelstudienzeit) besteht bin ich altersmässig recht nahe dran. Ich bin Lifestyle und Luxusprodukten auch sehr zugeneigt und versteh ganz gut, wenn man das neuste Smartphone hat, Montblanc Geldbeutel und Kugelschreiber nutzt, sein Rimowaköfferchen rumschiebt uns sonst halt die üblichen Statussymbölchen hat. ich verstehe auch wenn man eine emotionale Beziehung zu seinem Auto hat oder die Patina eines alten, geerbten, Lederweekenders schätzt. Aber was genau ist der "Lifestyle" bei einer Amex Karte? Denkt man bei der Zahlung der kassierende denke anders über einen weil man mit einer Amex zahlt? Freut man sich, weil man sich die Amex "leisten" kann? Ich meine das absolut ernst und hoffe du kannst deine "Gefühle" etwas näher beschreiben.
 

Titanmarcel

Erfahrenes Mitglied
22.12.2011
421
1
DUS
Für mich ist das schönste Gefühl mit der Amex zu wissen, dass ich für jeden Euro Umsatz nur 0,985 Euro zahlen muss [emoji23]
 
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dee

Erfahrenes Mitglied
25.08.2014
794
133
Amex bei EUR wegen MR
Curve in Fremdwährung und wo Amex nicht geht wegen der frei wählbaren PIN und NFC
Revolut für "dubiose" online und offline Einsätze
Rest ist Backup und seltenst eingesetzt.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.082
922
CGN
Auch für mich ist "kein ELV" der wichtigste Grund, keine girocard zu benutzen. Dafür gibt es etliche Gründe.

* Ich fühle mich gedemütigt. Auswertung und Verkauf meiner persönlichen Daten zu Werbezwecken finde ich eine Pest (..)

* Ich halte das Inkassosystem hinter ELV für komplett asozial. Sowas will ich nicht unterstützen. Auf dem Rücken der Schwächsten, die sich dagegen nicht wehren können(..)
Unmöglichkeit der effektiven Sperrung einer girocard im Verlustfall), aber ELV ist für mich das entscheidende Argument, die girocard daheim zu lassen.

Wenn man das so liest, könnte man meinen, das ELV sei eine Seuche.

Du vergisst aber einen grossen Vorteil: Unberechtigte Buchungen kannst du mit einem Klick im Online-Banking zurückgehen lassen. Ohne Diskussion. Kostet dich nur eine TAN. Und die Entscheidung, was unberechtigt ist, triffst du ganz alleine. Produkt hat sich im Nachhinein als Scheisse rausgestellt? Rückbuchung. Produkt ist nach drei Wochen kaputtgegangen aber der Händler interessiert sich nicht dafür? Rückbuchung. Betrag passt nicht? Rückbuchung. Der Händler hat dich am nächsten Tag nicht mit Namen begrüßt und dir eine Priority-Kasse geöffnet? Rückbuchung. (Für einige Beispiele gilt: Kids, don't try this at home).

Und dann ist der Händler am Zug und muss sich bemühen, von dir die Kohle zu bekommen. Und ist in der deutlich schlechteren Lage, denn selbst wenn ihm das geld 100%ig eindeutig zustehen würde, hatte er erstmal das Inkasso-/Prozess-Risiko.

Das geht bei einer Kreditkarte deutlich schwieriger (und wenn die Buchung dem Grunde nach autorisiert war, aber der Höhe nicht oder du anschließend was zu meckern hast, stellt sich die Kreditkartenbank auch gerne stur).

Solange du keine Rücklastschrift einlegst, hast du auch keinen Stress mit asozialen Inkassounternehmen. Dann fliessen auch aus der Bankverbindung keine Daten hin und her. Dann hast ELV für dich genau gar keinen Nachteil. (Außer fehlenden Kickback, weshalb auch ich lieber KK nehme).
 

Moller

Erfahrenes Mitglied
12.07.2010
1.566
0
NUE
Alltagskarte:

Payback Amex (In den meisten Läden in denen ich tägl. einkaufe akzeptiert, u.a. ALDI Süd, real, REWE, dm, Rossmann, oder online bei Amazon, PayPal, etc.) - gesammelte Payback Punkte lasse ich mir dann aufs Konto auszahlen, oder wandle sie in Meilen um.

Wenn Amex nicht akzeptiert wird, oder im Nicht-EUR-Ausland, dann Revolut MasterCard, die ich dann, in der Regel mit meiner M&M Mastercard auflade.
 

ReiseFrosch

Erfahrenes Mitglied
13.05.2017
1.838
117
Euer "Standard"-Zahlungsmittel

Wenn man das so liest, könnte man meinen, das ELV sei eine Seuche.

Du vergisst aber einen grossen Vorteil: Unberechtigte Buchungen kannst du mit einem Klick im Online-Banking zurückgehen lassen. Ohne Diskussion. Kostet dich nur eine TAN. Und die Entscheidung, was unberechtigt ist, triffst du ganz alleine. Produkt hat sich im Nachhinein als Scheisse rausgestellt? Rückbuchung. Produkt ist nach drei Wochen kaputtgegangen aber der Händler interessiert sich nicht dafür? Rückbuchung. Betrag passt nicht? Rückbuchung. Der Händler hat dich am nächsten Tag nicht mit Namen begrüßt und dir eine Priority-Kasse geöffnet? Rückbuchung. (Für einige Beispiele gilt: Kids, don't try this at home).

Und dann ist der Händler am Zug und muss sich bemühen, von dir die Kohle zu bekommen. Und ist in der deutlich schlechteren Lage, denn selbst wenn ihm das geld 100%ig eindeutig zustehen würde, hatte er erstmal das Inkasso-/Prozess-Risiko.

Das geht bei einer Kreditkarte deutlich schwieriger (und wenn die Buchung dem Grunde nach autorisiert war, aber der Höhe nicht oder du anschließend was zu meckern hast, stellt sich die Kreditkartenbank auch gerne stur).

Solange du keine Rücklastschrift einlegst, hast du auch keinen Stress mit asozialen Inkassounternehmen. Dann fliessen auch aus der Bankverbindung keine Daten hin und her. Dann hast ELV für dich genau gar keinen Nachteil. (Außer fehlenden Kickback, weshalb auch ich lieber KK nehme).

Wenn man bei einem gültigen Kauf ohne Widerrufsrecht einfach die Zahlung widerruft, dann liegt vielleicht das Inkasso- und Prozessrisiko beim Händler aber der Kunde ist damit im Verzug und riskiert, mit den Inkasso-Abläufen Bekanntschaft zu machen.

Die Daten werden immer weitergegeben, da Dienstleister die Lastschrift abwickeln. Hier findet z.T. auch ein Scoring statt. Und wenn Zahlungen platzen, dann landet das in einer Sperrdatei.
 
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Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Wenn man bei einem gültigen Kauf ohne Widerrufsrecht einfach die Zahlung widerruft, dann soll das Inkasso- und Prozessrisiko beim Händler liegen? Guter Witz.
Bei wem soll es denn sonst liegen? :confused:

Der Bankkunde hat ja einen Anspruch auf Widerruf und Rückbuchung der Lastschrift (was nicht heisst, dass das ggü. dem Händler berechtigt wäre).
Und wenn man tatsächlich Lastschriften nachträglich rückbuchen lassen kann, dann liegt das Inkasso- und Prozessrisiko beim Händler.
 

m11

Reguläres Mitglied
21.11.2017
91
0
Aber was genau ist der "Lifestyle" bei einer Amex Karte? Denkt man bei der Zahlung der kassierende denke anders über einen weil man mit einer Amex zahlt? Freut man sich, weil man sich die Amex "leisten" kann? Ich meine das absolut ernst und hoffe du kannst deine "Gefühle" etwas näher beschreiben.
Mich würde das auch interessieren. Für mich ist die AMEX wirklich kein "Lifestyle-Produkt" (wie auch immer man das definieren möchte). Ich gehe daher davon aus, dass es um (vermeintliche?) Prestige geht.

Disclaimer: Habe selber eine AMEX, bin aber nicht stolz drauf o.ä.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.082
922
CGN
Wenn man bei einem gültigen Kauf ohne Widerrufsrecht einfach die Zahlung widerruft, dann soll das Inkasso- und Prozessrisiko beim Händler liegen? Guter Witz.

Bei wem liegt es denn sonst? Der Händler hat weder Ware noch Kohle noch irgend ein Druckmittel, und er muss Geld in die Hand nehmen, um zu versuchen, das Geld einzufordern.


Die Daten werden immer weitergegeben, da Dienstleister die Lastschrift abwickeln. Hier findet z.T. auch ein Scoring statt. Und wenn Zahlungen platzen, dann landet das in einer Sperrdatei.

Ich habe nicht bestritten, dass die Daten an den Zahlungsdienst weitergegeben werden. Ich habe nur bestritten, dass die Daten für Werbung missbraucht werden bzw. man dem sogar einwilligen muss. Ist ja irgendwie auch logisch, Adressdaten kommen erst ins Spiel, wenn eine Zahlung platzt. Und das ist dann vielleicht nicht mehr die interessantesten Adresse für Werbung.

Ich will auch das System hat nicht in den Himmel loben. Alleine schon, weil der Händler ja nicht aus Kundenservice Lastschrift anbietet, sondern um ein paar Cent Translationskosten gegenüber einer PIN-autorisierten und garantierten Zahlung zu sparen.

Aber es nicht der Teufel, als der es hier dargestellt wurde.
 

Escorpio

Erfahrenes Mitglied
30.01.2015
7.681
717
Ich verstehe euer Lastschrift Problem nicht....

Wenn euer Konto gedeckt ist, dann geht die Zahlung ganz normal mit IBAN durch... Dabei werden keinerlei weiteren Kundendaten erhoben! Nicht mal der Vorname und Nachname (je nach dem wie ihr unterschreibt)... Bei einer Kreditkarte sieht das ganz anders aus. Da werden zusätzlich immer Vorname und Nachname mit übermittelt! Sogar weitere Komponenten die die Kreditwürdigkeit bestimmen können. - Service Code, offline Limit, etc... Bei einer EC Lastschrift sind ALLE Karten gleich!

Dazu kommt, dass im Notfall eine Lastschrift zurück buchen kann und der Händler MIR hinterher rennen muss. Bei einer Kreditkarte muss ICH der Kreditkartenfirma hinterher rennen... Das konnte man perfekt bei dem Thema AirBerlin sehen.

Heute war ich bei Obi, habe mit Advanzia gezahlt... also Unterschrift. Wie sollte es auch anders sein, musste ich auf der Beleg Rückseite, also eine Lastschriftvereinbarung unterschreiben. Das tat ich auch, wieso auch nicht? So lange die Zahlung nicht platzt, ist das absolut unbedeutend.... Zumal das bei einer Kreditkarte ohnehin keine Wirkung hat.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.082
922
CGN
Bei dem Inkassobüro, welches die Forderung abgekauft hat.

Wenn es denn abgekauft wurde, dann wohl nicht für 100% der Forderung.

Und wenn die Forderung nur abgetreten und nicht verkauft wurde, dann hat er das Risiko.

In beiden Fällen hat er die ArXXXkarte. Und anders als eine Kreditkartenbank ist es nicht sein Geschäft, Geld mit Risiko zu verleihen.
 

abmed

Neues Mitglied
01.04.2018
19
0
MUC
Wenn dein Freundeskreis hauptsächlich aus Studenten (einigermassen in der Regelstudienzeit) besteht bin ich altersmässig recht nahe dran. Ich bin Lifestyle und Luxusprodukten auch sehr zugeneigt und versteh ganz gut, wenn man das neuste Smartphone hat, [...] Aber was genau ist der "Lifestyle" bei einer Amex Karte? Denkt man bei der Zahlung der kassierende denke anders über einen weil man mit einer Amex zahlt? Freut man sich, weil man sich die Amex "leisten" kann? Ich meine das absolut ernst und hoffe du kannst deine "Gefühle" etwas näher beschreiben.

Also ich bin Altersmässig auch in dieser Schicht... die Studenten die bei uns (Fahrzeughersteller mit 3 Buchstaben) Praktikum machen sind irgendwie alle so alt oder älter als ich (y)(y)
Als ich vor Jahren die goldene M&M bekommen und dann das erste Mal in den Händen gehalten habe war ich regelrecht fasziniert (ja, ich war 19 :D ) und dieses Gefühl hat die DKB für mich vollkommen kaputt gemacht (aber das nur persönliche Aspekte, deshalb kommt das Downgrade auf blue, nur wegen der Meilen).

Nun zur AMEX: Die Karte ist die missverstandenste Karte der Welt (neben Diners vielleicht): Jeder sagt sie würde nirgends genommen werden usw. Niemand versteht das MR-Thema (ich hab es bisher 10 Kollegen erklärt, aber nur eine konnte es nachvollziehen bzw. verstehen). Ich liebe die Karte aber vor allem aus dem Grund der App: sehr schneller Zugang zu den Umsätzen, direkte Übersicht der Punkte, das Versicherungspaket ist nett und der Sign-Up-Bonus hat was. Ich *mag* die Karte, ich mag die Optik und ab und an ist der Blick den man für die goldene Karte bekommt ganz nett (ja, hauptsächlich in ländlichen Gegenden, in München schaut keiner :D ). Für mich ist sie ein Gebrauchsgegenstand den ich aber sehr zu schätzen gelernt habe, einfach weil er mir mit flexiblem Kreditrahmen, schnellem Callcenter (meistens) und den Versicherungen und Status.

Was "DerSenator" aber genau meint würde mich auch interessieren :)
 
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m11

Reguläres Mitglied
21.11.2017
91
0
Ich *mag* die Karte, ich mag die Optik und ab und an ist der Blick den man für die goldene Karte bekommt ganz nett (ja, hauptsächlich in ländlichen Gegenden, in München schaut keiner :D ). Für mich ist sie ein Gebrauchsgegenstand den ich aber sehr zu schätzen gelernt habe, einfach weil er mir mit flexiblem Kreditrahmen, schnellem Callcenter (meistens) und den Versicherungen und Status.
Auch hier also Prestige als Faktor.

Eine goldene Karte ist nun wirklich schon sehr lange keine Seltenheit mehr. Und die Platinum fällt visuell noch weniger aus der Reihe.

Ja, MR sind nett, aber mit (grob) 0,5-1,5% Effektiv-Cashback nun auch nicht gerade die ultimative Offenbarung.

AMEX wird im Übrigen in der Tat oft nicht genommen. Wenn dem nicht so wäre - und natürlich gibt es hier im Forum Leute, die nur dort zahlen, wo sie genommen wird -, gäbe es hier keine entsprechenden Threads mit abertausenden Beiträgen. Meinen Lebensstil passe ich persönlich jedenfalls nicht der jeweiligen Kartenakzeptanz an, denn das erscheint mir absurd - oder ist das Essen in AMEX-ablehnenden Restaurants tatsächlich schlechter? Vielleicht bin ich diesbezüglich aber auch einfach im falschen Forum unterwegs.

Signup-Boni haben m.E. auf lange Sicht kein wirkliches Gewicht.

Die AMEX-App ist ok, differenziert sich aber auch nicht so sehr von vielen anderen Banking-Apps.

Ich werde das Gefühl nicht los, dass viele hier im Forum die AMEX (welcher Art auch immer) irrational romantisieren.
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.380
6.557
das ist bei jeder "Lifestyle"-Marke so. Herzlichen Glückwunsch an alle Anbieter, die es geschafft haben, ihr Produkt/ihre Marke entsprechend zu positionieren.
 

EDTF

Aktives Mitglied
16.10.2017
185
9
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Man darf Amex einfach nicht absprechen den Mythos „Black Amex“ seit langer Zeit aufrecht zu erhalten und zu pflegen. Das hat Visa und Mastercard nicht geschafft, es wahrscheinlich aber auch nicht gewollt. Und so lebt halt der Mythos in jeder Amex Karte ein bisschen mit. Das es allerdings fast schon romantisch wird, wie man hier teilweise liesst ist wirklich speziell. Für mich war die Black Amex immer die Karte für Rapper und Goldkettchen Ferraristi.