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Andre_dtm

Aktives Mitglied
09.04.2011
100
10
Ich hatte immer fidor und N26 als typische Schufatot-Banken verglichen, und dachte eigentlich, dass fidor den seriöseren Job macht.

Aber jetzt ist fidor so gut wie tot (wäre längst insolvent, wenn sich kein dummer Käufer gefunden hätte), und N26 findet immer wieder jemand, der in die nach meiner Meinung ebenfalls unheilbar kranke Bude Geld steckt.

Da habe ich mich getäuscht.

Das Geschäft im UK wurde bereits beerdigt. Alle bestehenden Konten bei Fidor UK werden zum 15.09.2019 geschlossen. Ich will ja kein Schwarzmaler sein; aber ohne Vision, ohne eine klar definierte Zielgruppe und ohne finanzielle Ressourcen um Projekte zu realisieren ....
 

Pokemon

Gesperrt
07.08.2019
210
0
Keine Bank kündigt "einfach so" ihren Kunden. Da ist in der Regel immer irgendwas vorgefallen. Nur wird natürlich niemand freiwillig zugeben Mist gebaut zu haben. Ob ich mich in den zehn Jahren als Kunde dort wirklich rentiert habe, weiß ich nicht. Ich weiß aber, daß mein Konto nicht gekündigt wurde.

Ja, das ist eben genau das was man Kunden, die davon betroffen sind, unterstellt... es war nichts vorgefallen. Ich habe mein Konto normal benutzt. Es gab im April 2019 lediglich IT Probleme der Fidor, die zu ungerechtfertigten Lastschriftrückgaben bei vielen Kunden führten und dann ging ein automatisierter Prozess los... anstatt das wieder gutzumachen, blieben die bei der Kündigung meines Privatkontos. Bei meinem Geschäftskonto kann ich absolut keinen Grund erkennen, warum die mir das gekündigt haben... vielleicht denken die, dass ich zuviel Geld verdienen würde (Negativzinsen nehmen die ja noch nicht, vielleicht bin ich dann zu teuer?)

Haben die Kunden, die sich derzeit auf Trustpilot beschweren alle Mist gebaut? Ich glaube nicht.

Seltsam finde ich, wenn oft diejenigen, die auf Boni und Geldleihe angewiesen sind, Kunden mit hoher Bonität so etwas unterstellen... ja, die Fidor verkommt so langsam zu einer „Bank der Armen“... die halten scheinbar die Fahne für diese Bank hoch. Die Fidor kann eben Kunden mit Pfändungskonto scheinbar nicht mal so eben kündigen. In der Fidor Community geht es ja größtenteils nur noch um Pfändungskonten, nicht ausgezahlte Bonis, Geldleihe und Schufa. Da könnte man doch eher meinen, dass gerade diejenigen Mist gebaut haben.
 
Zuletzt bearbeitet:

Pokemon

Gesperrt
07.08.2019
210
0
SMAVA Kunden wird nun auch gekündigt

wir haben Sie vor Kurzem darüber informiert, dass seit dem 01. Juli 2019 keine Anlagen mehr über unser Internetportal getätigt werden können. Ihr Anlegerkonto bei der Fidor Bank hat dadurch seinen Zweck verloren.“

Oder

wir kündigen hiermit den mit Ihnen bestehenden Zahlungsdiensterahmenvertrag unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von zwei Monaten zum 1. November 2019 (der Stichtag).
Die Schließung ihres Bankkontos erfolgt zu diesem Stichtag. Ein etwaiges Guthaben wird auf das bei uns hinterlegte Referenzkonto ausgezahlt.
Wir bedanken uns bei Ihnen für das entgegengebrachte Vertrauen.“


Die Reaktion des Fidor Social Media Teams darauf „es tut uns leid, wenn Dein Konto gekündigt wurde. Wir wünschen Dir alles Gute“.

https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=10157655169233417&id=403032838416




 

Mincemeat

Erfahrenes Mitglied
25.10.2018
2.028
6
Manx
Keine Bank kündigt "einfach so" ihren Kunden. Da ist in der Regel immer irgendwas vorgefallen.
Ich habe von Bankmanagern gegenteilige Dinge gehört.

-Für die Bank unwirtschaftliche Kunden,
-ohne Aussicht auf Besserung für die Bank,

wurden woanders gekündigt.

Und:
So manche Onlinebank hat das Prinzip der "kostenlosen Konten" nicht verstanden: Diese kosten die Bank Geld, und dienen bei einer solide kalkulierenden Bank dazu, den Kunden weitere Produkte zu verkaufen, so dass die Bank insgesamt zumindest nicht drauf zahlt.

Die Schufatoten, welche weder einen Kredit noch eine Geldanlage kaufen können, und darüber hinaus einen erhöhten Supportaufwand (Bearbeitung von Pfändungen und Anwaltsschreiben,...) verursachen, lockt kein Bankmanager mit Verstand für ein kostenloses Konto an. Sofern der Kunde bereit ist, monatlich z.B. 10€ zu bezahlen (z.B. beim Paycenter Onlinekonto), passt das für die Bank, weil sich das Konto alleine rechnet.

Das gleiche Problem hat die Bank mit informierten Kunden mit hoher Bonität, welche sich bei jeder Bank nur die Rosinen rauspicken: Beim Konto zahlt die Bank drauf, Kredit wird nicht aufgenommen, Versicherungen und Geldanlagen werden so nah wie möglich an der Quelle gekauft.

Der ideale Kunde für eine Bank ist z.B. der unbefristet angestellte Busfahrer, 2 Kinder, Frau arbeitet Teilzeit. Der sich nicht um finanzielle Dinge kümmern möchte. Dessen Geld nicht für den Bar-Kauf des PKW reicht. Der seine Familie gut versichern möchte, und Altersvorsorge betreibt. Der eventuell mal mit Kredit bauen möchte.
Und der das alles bei derselben Bank kauft.
 
Zuletzt bearbeitet:

Pokemon

Gesperrt
07.08.2019
210
0
Scheinbar werden nun auch P-Konten/Basiskonten verstärkt gekündigt.

Ja, und was auch noch zu erwähnen wäre ist dass momentan sehr viele P-Konten von Fidor zum 30.09. gekündigt werden dementsprechend solltest du dann nach erhalt der Kündigung wiedersprechen z.B. ...“

Quelle
https://community.fidor.de/finance-questions/pfaendungsschutz-konto/149795

Der Moderator meint, dass damit die Basiskonten gemeint wären. Ich dachte die sind unkündbar.

Das betrifft mich zwar nicht, aber vielleicht diejenigen, die sich bisher „sicher“ fühlten!?

Scheinbar dürfen nun nur noch die von Mincemeat erwähnten Busfahrer Kunden bei der Fidor bleiben ;-)


 
Zuletzt bearbeitet:

LaNeuve

Erfahrenes Mitglied
01.05.2017
1.158
711
Das Geschäftsgebaren einer Bank, insbesondere ihr Verhalten bei Kündigungen, lässt sich auf der Basis von Facebook- und Trustpilot-Einträgen sowie Forenpostings nicht beurteilen. Dass (vermeintlich unberechtigt) gekündigte Kunden auf diese Bank sauer sind und ihrem Frust auf Facebook, in Foren und Bewertungsportalen Luft machen, ist menschlich nachvollziehbar, doch es bietet keine Grundlage, um das Verhalten der Bank objektiv beurteilen zu können. Ohne unserem Forenkollegen Pokemon etwas unterstellen zu wollen, kann kein Mitleser stichhaltig beurteilen, welche Vorgänge zu seiner Kündigung geführt haben.

Ich selbst bin auch einmal mit Hinweis auf den berühmten §19, der sich in Banken-AGBs findet und der Bank erlaubt, ohne Angabe von Gründen eine fristgerechte Kündigung auszusprechen, von einer Bank gekündigt worden. Anfangs hielt ich dies für einen schlechten Scherz, da ich subjektiv "völlig unschuldig" war. Ich bin bonitätsstark, hatte keine Veränderungen meiner Schufa zu Zeiten der Kündigung und verstand nicht, was die Bank dazu bewegt hatte, ausgerechnet mir zu kündigen. Mit etwas Abstand und heruntergefahrener Erregung habe ich versucht, mich aus der Perspektive der Bank zu betrachten und habe dann durchaus nachvollziehen können, warum es eine vernünftige Entscheidung war, mir zu kündigen. Ich hatte ein - damals kostenloses - Girokonto bei der Hypovereinsbank eröffnet. Ich hatte meine Willkommensprämie kassiert, nutzte dieses KOnto jedoch kaum. Ein paar Überweisungen, ein DA meines Mobilfunkanbieters und gelegentliche Bareinzahlungen (das war auch der eigentliche Grund der Kontoeröffnung, da eine Filiale mit Einzahlautomat direkt auf meinem Arbeitsweg lag), mehr passierte nicht auf dem Konto. ich führte das KOnto nicht als Gehaltskonto und hatte keine weiteren Prdukte bei der HVB abgeschlossen. Ich hatte ein Verbot für werbliche Kontaktaufnahme ausgesprochen und hatte meiner Verärgerung über eine Mail, mit der man mich zum "dringenden Rückruf" aufforderte, im anschließenden Telefonat klar zum Ausdruck gebracht, da es sich dabei um getarntes "Wir sollten mal über ihre finanzielle Situation sprechen"-Telefonat handelte, in dem jedoch auch meine in der Zeit höheren Bargeldeinzahlungen thematisiert wurden. Ein paar Wochen nach diesem Telefonat erhielt ich dann die Kündigung, ohne einen konkreten Vorfall. Aus Banksicht war ich ein unattraktiver Kunde, da ich mich dem Cross-selling verweigerte und nur das kostenlose Girokonto nutzte. Zudem bestand ein latentes GwG-Problem bei mir, da ich mehrfach höhere Bareinzahlungen getätigt hatte, die ich sofort auf ein anderes (eigenes) Konto wegüberwiesen hatte, so dass die Bank an der Schwelle einer Verdachtsmeldung stand. Somit entschied sie sich zur Kündigung, eine für mich retrospektiv nachvollziehbare Entscheidung.

Ich bin ohne Zweifel ein Rosinerpicker mit zahlreichen Kontoverbindungen, Kreditkarten und Depots. Es macht mir Spass, Banken auszuprobieren, Prämien mitzunehmen und meine Bank-/Depotaktivitäten zu optimieren. Damit bin ich ein Albtraum für jede Bank, die quersubventionierte Produkte und Aktionen anbietet, um Kunden zu locken und dann per Cross-selling an ihnen zu verdienen. Offenbar nutzen jedoch bislang nur wenige Banken die Möglichkeit, diesen Rosinenpickern wie mir die 'rote Karte' zu zeigen. Wenn Sie es tun, werde ich dies hinnehmen, ohne in Foren, auf Facebook und Bewertungsportalen Amok zu laufen, ich sehe dies schlicht als mein "Rosinenpickerrisiko".

Ich habe auch bei Fidor seit Jahren ein Fünftkonto, das sich nur für mich aufgrund diverser Boni, aber definitiv nicht für Fidor rechnet. Bislang hat Fidor sich von mir (noch?) nicht per Kündigung getrennt. Wenn Mincemeats/Goyales Vermutung stimmt, müsste ich bald eine Kündigung erhalten, ich werde darüber hier dann berichten.
 

bandito007

Erfahrenes Mitglied
06.10.2016
670
80
Naja ich bin sicher auch nicht wirtschaftlich, habe seit Ewigkeiten max. einen zweistelligen Kontostand bei denen (seit Einführung Fremdwährungsgebühren) und bin immer noch Kunde :-D Ich beziehe auch kein Bargeld, Boni oder sonst irgendwas bei denen. Wüsste nicht was.

Es gibt genug andere Banken, denen ich lieber meine Depots und Altersvorsorge anvertraue.
 

T0b3

Neues Mitglied
13.08.2019
20
0
Naja ich bin sicher auch nicht wirtschaftlich, habe seit Ewigkeiten max. einen zweistelligen Kontostand bei denen (seit Einführung Fremdwährungsgebühren) und bin immer noch Kunde :-D Ich beziehe auch kein Bargeld, Boni oder sonst irgendwas bei denen. Wüsste nicht was.

Es gibt genug andere Banken, denen ich lieber meine Depots und Altersvorsorge anvertraue.

Wofür unterhältst du das Konto dann noch? Ansonsten gibt es jährlich 36€ ohne viel Aufwand.
 
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Reaktionen: Kundschafter

Pokemon

Gesperrt
07.08.2019
210
0
Ich denke, ich weiß nun warum die mir nun auch das Geschäftskonto gekündigt haben. Ich hatte mich im April 2019 über die IT Panne der Fidor und deren schlimmen Auswirkungen (ungerechtfertigte Lastschriftrückgaben, Salden stimmten nicht, Überweisungen von Fidor zu Fidor waren 8 Tage unterwegs) geäußert. Daraufhin erfolgte die Kündigung meines Privatkontos. Die BaFin hat diese Sache und auch die Sicherheitslücke mit den geleakten E-Mail-Adressen inzwischen bearbeitet (das war denen bereits bekannt). Der Brief der Bafin ist vom 21.8., die Kündigung meines Geschäftskontos seitens der Fidor vom 26.8. Das passt zeitlich.

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Zuletzt bearbeitet:

Mincemeat

Erfahrenes Mitglied
25.10.2018
2.028
6
Manx
Ich selbst bin auch einmal mit Hinweis auf den berühmten §19, der sich in Banken-AGBs findet und der Bank erlaubt, ohne Angabe von Gründen eine fristgerechte Kündigung auszusprechen, von einer Bank gekündigt worden. Anfangs hielt ich dies für einen schlechten Scherz, da ich subjektiv "völlig unschuldig" war.
Ich verstehe nicht, weshalb informierte Leute wie Du ein völlig vertragsgemäßes Verhalten einer Bank für einen schlechten Scherz hält.
Genauso wie der Kunde fristgemäß kündigen kann, kann das auch die Bank. Nur wird das Kündigen durch den Kunde von vielen Leuten als völlig normal angesehen, und die fristgemäße Kündigung durch die Bank auf die gleiche Stufe wie Doppelmord gestellt.

Es gibt 2 Möglichkeiten:
Intweder man ist lohnenswerter Kunde für die Bank, und kann ruhig schlafen.
Oder man ist Rosinenpicker, und lebt mit dem Zustand, dass jederzeit Dinge fristgemäß gekündigt werden können.

In dieser Beziehung verstehe ich übrigens die Mehrzahl der Schufatoten nicht:
Wenn ich schufatot wäre, würde ich mir ein stabiles Konto bei einer seriösen Bank holen. Eben damit das Konto stabil verfügbar ist, UND damit mich nicht jeder anhand meiner Bankverbindung sofort in die Schufatot-Kategorie scort.
Ich würde, wenn ich schufatot wäre, also lieber z.B. bei der lokalen Spaßkatze monatlich 6€ für ein Konto bezahlen, als kostenlos Kunde bei fidor zu sein!

Schufatote dagegen optimieren ihr Konto oft nur rein nach dem Preis, was ich wie geschrieben hinsichtlich Scoring und Stabilität für dämlich halte.
 
Zuletzt bearbeitet:

LaNeuve

Erfahrenes Mitglied
01.05.2017
1.158
711
Ich verstehe nicht, weshalb informierte Leute wie Du ein völlig vertragsgemäßes Verhalten einer Bank für einen schlechten Scherz hält.
Genauso wie der Kunde fristgemäß kündigen kann, kann das auch die Bank. Nur wird das Kündigen durch den Kunde von vielen Leuten als völlig normal angesehen, und die fristgemäße Kündigung durch die Bank auf die gleiche Stufe wie Doppelmord gestellt.

"Schlechter Scherz" und "auf einer Stufe wie Doppelmord" sind schon zwei recht unterschiedliche Kategorien der Bewertung des Vorgehens einer Bank. Mich hat die Kündigung der Hypovereinsbank damals schlichtweg überrascht, so dass ich es zunächst nicht glauben konnte. Schließlich bemühten sich (fast) alle Banken jahrelang ständig mit unsinnigen Neukundenaktionen für kostenlose Produkte wie Girokonten oder im Wertpapierbereich ebenso unsinnigen Depotübertragungsaktionen um Kunden. Wer solche Aktionen konzipiert, scheint zu glauben, dass Rosinenpicker eine nicht existierende Kundenkategorie ist. Natürlich täuscht der Eindruck, den man in speziellen Foren bekommt, dass solche unsinnigen Marketingsaktionen nur von Rosinenpickern genutzt werden, aber mit etwas mehr Sachverstand könnten Banken ihre Aktionen zielgenauer gestalten und Rosinenpicker abschrecken. Wie die Entwicklung der letzten Jahre zeigt, haben einige Banken auch gelernt und ihre Aktionsbedingungen - aus Bankperspektive betrachtet - verbessert, auch hat die Anzahl solcher Aktionen abgenommen. Ob dies nun der Einsicht geschuldet ist, dass diese Aktionen ökonomisch unsinnig sind oder schlicht eine Konsequenz geringerer Marketingsbudgets, kann ich nicht beurteilen. Dass eine Bank jedoch eine Zeitlang das Verhalten des angelockten Kundens beobachtet und dann die Reissleine durch eine Kündigung zieht, wenn der Kunde keine Anzeichen zeigt, profitabel zu werden, war mir damals bei der Kündigung durch die HVB neu, daher hielt ich es für einen 'schlechten Scherz' (ohne damit in Abrede stellen zu wollen, dass die Bank das Recht dazu hat). Gott sei Dank hat das Beispielt der Hypovereinsbank (noch?) nicht Schule gemacht, andere Geschäftsverbindungen zu Banken, bei denen ich Rosinenpickerei betreibe, laufen weiterhin ungekündigt.
 
Zuletzt bearbeitet:

sparfux

Erfahrenes Mitglied
30.03.2016
1.470
21
Wie die Entwicklung der letzten Jahre zeigt, haben einige Banken auch gelernt und ihre Aktionsbedingungen - aus Bankperspektive betrachtet - verbessert, auch hat die Anzahl solcher Aktionen abgenommen.
Wohl wahr. Dieses Jahr haben sich die Banken bei mir aber bisher nicht lumpen lassen. ;)

Gekündigt wurde ich bisher auch nur von einer Bank: Consorsfinanz mit der berühmten bonprix Maestro und jährlich 250€ Prämie. Die fetten Zeiten sind jetzt leider vorbei. Die Prämie für das letzte Rumpfjahr habe ich mir dann noch über den Ombudsmann geholt. :D

Kann man der Bank aber wirklich nicht übel nehmen, dass sie mir gekündigt hatten. Ich hatte die Umsätze nur automatisiert über Lastschriften und Daueraufträge generiert und die Karte war nie wirklich am POS im Einsatz.

Ansonsten BTT: Ich wäre froh, wenn mich Fidor mal kündigen würde. Das erspart mir die Arbeit. Bisher haben sie das aber noch nicht gemacht.
 

Kundschafter

Aktives Mitglied
23.11.2018
249
14
In dieser Beziehung verstehe ich übrigens die Mehrzahl der Schufatoten nicht:
Wenn ich schufatot wäre, würde ich mir ein stabiles Konto bei einer seriösen Bank holen. Eben damit das Konto stabil verfügbar ist, UND damit mich nicht jeder anhand meiner Bankverbindung sofort in die Schufatot-Kategorie scort.
Ich würde, wenn ich schufatot wäre, also lieber z.B. bei der lokalen Spaßkatze monatlich 6€ für ein Konto bezahlen, als kostenlos Kunde bei fidor zu sein!

Schufatote dagegen optimieren ihr Konto oft nur rein nach dem Preis, was ich wie geschrieben hinsichtlich Scoring und Stabilität für dämlich halte.

Die Schufatoten sind halt auch preisbewußt.
Die wären doch blöd, wenn sie anderes handeln würden.
Wird aber auch in Deutschland so vorgelebt.

Bei einer Direktbank wie ING-Diba,DKB bekommen die halt
kein Konto, also sind die bei der Fidor.

Norisbank und andere bieten bei schlechter Schufa nicht die kostenlose Konto-Version,
sondern die kostenpflichtige Version als Basiskonto.

Bei welcher Bank jemand ist, spielt in der Praxis meistens keine Rolle.
In Deutschland wird ohnehin Geld abgehoben, und dann bar gezahlt.
(liegt auch an den Banken)

Der Score bei Schufatoten ist schlecht und bleibt schlecht,
da ändert eine andere Bank auch nichts.

Wenn ich an meine Erfahrungen mit der Sparkasse Deggendorf denke
und was ich so immer noch über die erfahre, ist meine Motivation über
Kontoführungsgebühren den lokalen Politikern ihre Boni zu zahlen, gleich null.

Ein normales Aufsichtsratsmitglied bekommt für Nichttauftauchen bei den
2 Sitzungen/Jahr 1200 Euro/Monat. Zyniker würden sagen, das ist die
normale Umverteilung von unten nach oben und doch nichts neues.

Das Personal der Spk Deggendorf lässt auch ihre Kunden immer spüren,
dass diese nichts "wert" sind. So der Herr, so das Gescherr, heißt es nicht umsonst.
Selbst als "einfaches" Mitglied des Stadtrat und Kreistags (also eigentlich deren Chef)
wird man dort verachtet. Ich beobachte das lieber aus der Distanz.

(Als damals Selbständiger hatte ich ein kostenpflichtiges Geschäftskonto und bin
wegen der Verachtung/"Niveau" des Service gegangen,
meine Kündigung hat dort niemanden gestört)

Seit ich Fidor kenne, halte ich die Aufsicht durch die Bafin für einen Witz.
Die Buchungsausfälle sind eine Sache, können vorkommen, gehören behoben.

Die Weigerung, das dauerhaft zu beheben, das zu relativieren, Kunden
zu zensieren, spricht nicht für Fidor.

Die Weigerung, gesetzliche Vorschriften wie Vollmachten umzusetzen und
den Kunden unterschreiben lassen, dass er auf Rechte wie Chargeback verzichtet,
sind richtige Hammer und sprechen nicht für die Aufsicht führende Behörde.
(Wobei meine Erwartungen an Behörden/Verwaltung inzwischen gegen Null gehen.)
 

Mincemeat

Erfahrenes Mitglied
25.10.2018
2.028
6
Manx
Die Schufatoten sind halt auch preisbewußt.
Die wären doch blöd, wenn sie anderes handeln würden.
Wird aber auch in Deutschland so vorgelebt.

Der Score bei Schufatoten ist schlecht und bleibt schlecht,
da ändert eine andere Bank auch nichts.

Der Schufatote könnte aber seinen Tod gegenüber Dritten besser verbergen, wenn er sein Konto nicht z.B. bei fidor hat, sondern z.B. bei der Sparkasse. Sofern derjenige irgendwo seine Bankverbindung angeben muss (Arbeitgeber, Lieferanten für z.B. Strom), wird er sofort ins Prekariat gescort.

Abgesehen davon lebt derjenige mit der ständig drohenden fristgemäßen Kündigung des Kontos.

Wenn derjenige monatlich nur ca. 6€ ausgeben würde, könnte er ruhig schlafen, und seinen Schufatod besser verbergen. Ich würde das jedenfalls machen.

Ich habe nachgeschaut: Das Onlinekonto der Sparkasse kostet hier inkl. Girocard monatlich gerade mal 3,90€, alle Buchungen inkl. Dieses Konto ergänzt mit der Advanzia Mastercard (falls derjenige sie bekommt), wäre für Schufatote eine solide Kontolösung ohne Prekariatsgeruch.
 
Zuletzt bearbeitet:

kmak

Erfahrenes Mitglied
12.03.2016
1.367
916
Genauso wie der Kunde fristgemäß kündigen kann, kann das auch die Bank. Nur wird das Kündigen durch den Kunde von vielen Leuten als völlig normal angesehen, und die fristgemäße Kündigung durch die Bank auf die gleiche Stufe wie Doppelmord gestellt.

Das Problem ist das die Auswirkungen einer Kündigung für Kunde und Bank extrem unterschiedlich sind. Kündigt ein Kunde ist das für die Bank egal. Das ist ein standardisierter Vorgang der ohne weitere Auswirkungen für die Bank abläuft. Kündigt aber die Bank hat der Kunde viel Arbeit mit dem Umstellen von Lastschriften, Daueraufträgen, Überweisungen, Referenzkontobeziehungen etc. Von daher hielte ich es für geboten die individuellen Kündigungsmöglichkeiten der Banken rechtlich zu beschränken. Und zumindest bei einem einzigen Girokonto hat der Gesetzgeber das (als "Basiskonto") ja auch schon so gesehen.

Mit willkürlichen Kündigungen kann es zu erheblichen Wettbewerbsverzerrungen kommen. Eine Bank kann dem Kunden das Blaue vom Himmel versprechen und sich so gegen die Konkurrenz durchsetzen. Wenn es dann darum geht die Versprechen auch einzuhalten kündigt sie halt. Auch könnte sich das Bestehen auf der Einhaltung von Gesetzen und Verträgen seitens des Kunden -und ggf. dem Einschalten von Ombudsmann und Bankenaufsicht- als faktisch wirkungslos erweisen. Das darf so eigentlich nicht sein.

Zum Glück und dank des Internets sprechen sich derartige Praktiken rum. Wenn eine Bank es übertreibt werden auch interessante Kunden von dem Risiko Abstand nehmen. (Z.B. werde ich so schnell kein ernsthaft genutztes Konto bei der Commerzbank oder Comdirect eröffnen) Aber wenn das von vorne herein sinnvoller gesetzlich geregelt wäre würde ich das sehr begrüßen.
 

justAnotherUser

Erfahrenes Mitglied
15.07.2019
510
43
DUS
Kündigt aber die Bank hat der Kunde viel Arbeit mit dem Umstellen von Lastschriften, Daueraufträgen, Überweisungen, Referenzkontobeziehungen etc. Von daher hielte ich es für geboten die individuellen Kündigungsmöglichkeiten der Banken rechtlich zu beschränken. Und zumindest bei einem einzigen Girokonto hat der Gesetzgeber das (als "Basiskonto") ja auch schon so gesehen.

§ 675h Ordentliche Kündigung eines Zahlungsdiensterahmenvertrags
(1) Der Zahlungsdienstnutzer kann den Zahlungsdiensterahmenvertrag, auch wenn dieser für einen bestimmten Zeitraum geschlossen ist, jederzeit ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist kündigen, sofern nicht eine Kündigungsfrist vereinbart wurde. Die Vereinbarung einer Kündigungsfrist von mehr als einem Monat ist unwirksam.
(2) Der Zahlungsdienstleister kann den Zahlungsdiensterahmenvertrag nur kündigen, wenn der Vertrag auf unbestimmte Zeit geschlossen wurde und das Kündigungsrecht vereinbart wurde. Die Kündigungsfrist darf zwei Monate nicht unterschreiten. Die Kündigung ist in der in Artikel 248 §§ 2 und 3 des Einführungsgesetzes zum Bürgerlichen Gesetzbuche vorgesehenen Form zu erklären.
[...]

Die Kündigungsmöglichkeit der Bank ist doch beschränkt.


Wenn eine Bank es übertreibt werden auch interessante Kunden von dem Risiko Abstand nehmen.

In der Regel sind die Betroffenen für das Risiko selber verantwortlich. Es soll auch Leute geben, die bei diversen Versandhändlern rausfliegen, weil sie überdurchschnittlich viel zurückschicken. Mich hält das jedoch nicht davon ab, weiter im Versandhandel einzkaufen.
 

ReiseFrosch

Erfahrenes Mitglied
13.05.2017
1.838
117
Der Schufatote könnte aber seinen Tod gegenüber Dritten besser verbergen, wenn er sein Konto nicht z.B. bei fidor hat, sondern z.B. bei der Sparkasse. Sofern derjenige irgendwo seine Bankverbindung angeben muss (Arbeitgeber, Lieferanten für z.B. Strom), wird er sofort ins Prekariat gescort.

(...)

Halte ich für ne steile These. Die Zugehörigkeit zum „Prekariat“ liegt bei mir nicht vor. Und ich lasse seit ca. 9 Jahren alle laufenden Kosten über Fidor laufen. Hatte dadurch noch nie einen Nachteil. Sollte es ein solches Scoring geben, scheint es keine Auswirkungen zu zeigen.
 

6362729

Neues Mitglied
28.08.2019
13
0
Interessante Diskussion.

Also ich habe bei Fidor mein Geschäftskonto gekündigt weil ich zu Kontist gewechselt bin und nur ein Smartphone habe.

Ich konnte übrigens ohne Angabe von Gründen kündigen.... Damit man Mal sieht das ein Vertragsverhältnis von beiden so gekündigt werden kann. Ich musste nicht Mal ne Frist Einhalten...da sind Banken sogar schlechter gestellt.

Einigen täte mal etwas Schule gut.

Zu den Kündigungen, bei mir hat zum Beispiel die Sparkasse gekündigt, vorher noch das Konto gesperrt.... Am Telefon hieß es dann....sie haben das Konto ja so lange nicht genutzt....

Denen hatte wohl Missfallen, dass ich 20 Euro für den Frisör Überwiesen hatte und dann direkt bezahlen wollte mit.... Echtzeit von bunq zur Sparkasse.

Nach Beschwerde hab ich meine 20 euro wiederbekommen und mit der Bank abgeschlossen....

Gibt's eben bei jeder Bank. Beim Fidor Privatkonto keine Probleme.

Aber als wirtschaftlich tätiger verstehe ich genauso das jemand keine 30 euro monatlich für sein Konto zahlen möchte, wie das jemand 30 Euro monatliche für den Erhalt eines Kunden zählen möchte.... Das scheint bei einigen aber nicht in den Verstand zu passen.

Einige haben kein Geld, kosten Unsummen und wollen alles umsonst Ist für sie....aber wehe die Gegenseite denkt daran daß sie wirtschaftlich handeln muss.

Naja ich bin sicher auch nicht wirtschaftlich

Verursacht Du denn Kosten? Nichts verwenden bedeutet ja noch lange nicht das man großartig kosten verursacht. Aber so Pfändungen, Anwälte, Mails und Anrufe etc. Kostet auf jeden Fall.
 
Zuletzt bearbeitet:

Pokemon

Gesperrt
07.08.2019
210
0
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Kann mir jemand erklären, was eine Kündigung zur „Unzeit“ genau bedeutet. es heißt ja in den Fidor AGBs, die Fidor wird bei Kündigungen die Kundenbelange berücksichtigen. Auch in meinem obigen Auszug aus dem BaFin Brief ist die Rede davon.

Geschieht eine Kündigung eines Privatkontos zur Unzeit, wenn man kein anderes hat? Ist eine Kündigung eines genutzten Dispos zur Unzeit, wenn dieser von einer Minute auf die andere geschieht und sofort sämtliche Lastschriften zurückgehen, ohne, dass man so schnell etwas dagegen tun könnte?

Danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Reaktionen: Kundschafter
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Dieses Thema ist geschlossen.
Geschlossene Themen können, müssen aber nicht, veraltete oder unrichtige Informationen enthalten.
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