Ich hätte als Fidor einfach mal 2,50 Euro für alles ohne Rabatt verlangt - eventuell würde das besser ankommen und mehr übrig bleiben.
Blöd ist nur, dass bereits die Kosten für 1x Geld abheben mit Mastercard ungefähr 2-2,50€ betragen.
Mit den jetzigen Gebühren werden 70.000-100.000 aktive Kunden guter Bonität, und vielleicht 30.000-60.000 Schufatot-Kunden übrig bleiben.
Die Schufatoten zahlen monatlich 6€ (Konto+Karte), was nach meiner Rechnung gerade kostendeckend ist. Erst Recht, weil jedes Geld abheben 3€ kostet (wo an fidor 0,5-1€ hängen bleiben).
Die aktiven Nutzer zahlen 2€ im Monat für die Smartcard, und verursachen bei 2 Bargeldabhebungen im Monat schon dafür 4-5€ Kosten für die Bank im Monat. Dazu kommen pro Jahr mindestens 30€ bankinterne Kosten für das Konto (Kernbanksystem, Support,...). Die aktiven Kunden sind sehr informiert, und kaufen Produkte nicht bei fidor, wenn sie woanders 1 Cent einsparen. Fidor hat hier keine Chance, cross selling zu betreiben.
Fazit:
Fidor kann sich über jeden Schufatot-Kunde, der dabei bleibt, freuen, weil sie hier nicht draufzahlen. Jedoch werden viele Schufatot-Kunden abwandern, weil sie nicht monatlich 9€ (bei 1x abheben) zahlen wollen.
Alle anderen Kunden sind für die Bank unwirtschaftlich.
Wie viel fidor mittels Vermietung von Lizenzen etc. an Dritte verdient (z.B. bitcoin.de), weiß ich nicht.
Ich würde fidor nicht kaufen
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