Flyertalk/Vielfliegertreff Lufthansa Kamingespräch 2013

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rcs

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
27.568
4.718
München
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Und definitiv BA Gold nicht nur höher als SEN stellen würde, sondern schon sehr nahe an den HON ran. Jedenfalls wär der HON dann nicht mehr ein x-faches des BA Gold wert!
Und somit für viele sinnlos, lieber unterschiedliche Top-Status als ein beinahe nutzloser Supertop.
(Bei Interkont C oder F Flug brauch ich keine F-Lounge! Dies dürfte wohl noch vielen so gehen! Interkont Y gibt sich mit dem HON eh nicht mehr aus.)

Diese Meinung teile ich als HON und BA Gold nicht. Nur weil die First Class Lounge bei BA gegenüber dem Äquivalent der Senator Lounge bei LH ein spürbar besseres Catering hat, ist der BA Gold noch lange nicht auf dem Niveau des HON...

Garantierte Award-Verfügbarkeit? Als HON bei M&M ja, als BA Gold bei BAEC nein (mit gewissen der Zahl nach begrenzten Ausnahmen bei deutlich mehr Tier Points als dem Minimum).
Limo-Service am Hub? Als HON bei M&M ja, von BA gibt es einen solchen Service nicht.
PA-Service an Interkont-Stationen? Als HON bei M&M ja, von BA gibt es einen solchen Service nicht.
Gute telefonische Erreichbarkeit? Als HON bei M&M ja (24/7), bei BA in vielen Ländern nur zu normalen Bürozeiten verfügbar.

Wenn etwas bestenfalls annäherungsweise bei BA an den HON herankommt, dann ist das der Gold-Status in Kombination mit der Concorde Room Card (=5.000 Tier Points statt der für den BA Gold erforderlichen 1.500 Tier Points). Da gibt es dann zumindest 1x pro Jahr eine Award-Buchung mit verbesserter [aber nicht garantierte] Verfügbarkeit (Joker), den 24h-Service und Zugang zu der besten Lounge die BA zu bieten hat [welche aber auch nicht ans FCT/FCL rankommt]...

Bitte nicht falsch verstehen, BA hat für diverse Flugprofile ein durchaus sehr interessantes Programm - auch mit sehr guten Meilengutschriften in den günstigen Buchungsklassen - aber auch diverse Tücken (u.a. eben die sehr schlechte Award-Verfügbarkeit in den Premium-Kabinen oder nicht besonders kundenfreundliche Regelungen für Upgrades gegen Meilen).

Den BA Gold sehr nahe am HON darzustellen ist allerdings aus meiner Sicht ein sehr irreführender und unzutreffender Vergleich.
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-35
im Paralleluniversum
Diese Meinung teile ich als HON und BA Gold nicht. Nur weil die First Class Lounge bei BA gegenüber dem Äquivalent der Senator Lounge bei LH ein spürbar besseres Catering hat, ist der BA Gold noch lange nicht auf dem Niveau des HON...

Garantierte Award-Verfügbarkeit? Als HON bei M&M ja, als BA Gold bei BAEC nein (mit gewissen der Zahl nach begrenzten Ausnahmen bei deutlich mehr Tier Points als dem Minimum).
Limo-Service am Hub? Als HON bei M&M ja, von BA gibt es einen solchen Service nicht.
PA-Service an Interkont-Stationen? Als HON bei M&M ja, von BA gibt es einen solchen Service nicht.
Gute telefonische Erreichbarkeit? Als HON bei M&M ja (24/7), bei BA in vielen Ländern nur zu normalen Bürozeiten verfügbar.

Wenn etwas bestenfalls annäherungsweise bei BA an den HON herankommt, dann ist das der Gold-Status in Kombination mit der Concorde Room Card (=5.000 Tier Points statt der für den BA Gold erforderlichen 1.500 Tier Points). Da gibt es dann zumindest 1x pro Jahr eine Award-Buchung mit verbesserter [aber nicht garantierte] Verfügbarkeit (Joker), den 24h-Service und Zugang zu der besten Lounge die BA zu bieten hat [welche aber auch nicht ans FCT/FCL rankommt]...

Bitte nicht falsch verstehen, BA hat für diverse Flugprofile ein durchaus sehr interessantes Programm - auch mit sehr guten Meilengutschriften in den günstigen Buchungsklassen - aber auch diverse Tücken (u.a. eben die sehr schlechte Award-Verfügbarkeit in den Premium-Kabinen oder nicht besonders kundenfreundliche Regelungen für Upgrades gegen Meilen).

Den BA Gold sehr nahe am HON darzustellen ist allerdings aus meiner Sicht ein sehr irreführender und unzutreffender Vergleich.

Es wird in genau dem Moment ein Schuh draus, wenn die HON Leistungen auf Interkont Verbindungen reduziert würden.
Wenn ich innerdeutsch oder innereuropäisch C buche und dann trotzdem als HON "nur" in den SEN Lounge kann, sehe ich keinen Grund mehr LH zu bevorzugen.

ich glaube, darauf wollte danix raus. :idea:
 
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rcs

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
27.568
4.718
München
Es wird in genau dem Moment ein Schuh draus, wenn die HON Leistungen auf Interkont Verbindungen reduziert würden.
Wenn ich innerdeutsch oder innereuropäisch C buche und dann trotzdem als HON "nur" in den SEN Lounge kann, sehe ich keinen Grund mehr LH zu bevorzugen.

ich glaube, darauf wollte danix raus. :idea:

Viele der HONs, die überwiegend mit günstigen Eco-Tickets unterwegs waren und regelmäßig deutlich höhere Lounge-Kosten als Ticketerträge generiert haben, sind seit Ende Februar 2013 ja sowieso "draußen". Die Regelung, dass nur noch Flüge in Business und First HON Meilen geben, haben wohl auch ihr Übriges getan.

Gerade auch nach dem Kamingespräch ist zwar omnipräsent im Kopf, dass man bei Lufthansa immer "never say never" im Kopf haben muss, aber ich denke dass die Notwendigkeit zu einer Beschränkung der HON-Leistungen auf Interkont-Verbindungen nicht zwingend notwendig ist da sich viele Probleme mit der Zeit von selbst lösen bzw. gelöst haben.

In dem Moment, in dem LH die HON-Benefits auf Interkont-Verbindungen beschränkt, können sie das HON-Programm gleich an den Nagel hängen, denn dann ist der Wert für den Kunden nicht mehr wirklich gegeben - insbesondere weil ein Großteil der HONs auf den Interkont-Verbindungen so oder so in der First Class unterwegs ist.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
484
- LH hat klar gemacht, dass die Wertschätzung der Kunden sich künftig vorrangig nach dem Wert des gerade geflogenen Tickets richtet.
- Die Bedeutung des Statuses nimmt dagegen für LH ab.

  • Ganz klares Credo ist: Was man als Passagier oder Statuskunde nutzt, muss bezahlt werden. Wenn transparent wird, dass irgendwo mehr Leistung genutzt wird als bezahlt wird, kommen die Dinge auf den Prüfstand und werden nach Möglichkeit angepasst.

Damit ist ja alles gesagt. Wer im Jahr einen 5- oder gar 6-stelligen Betrag ausgibt, der sollte eigentlich auch dann eine Status-Kunde-Behandlung erwarten können, wenn er 'mal ein 99-EUR-Ticket bucht. Wenn nicht, sondern wenn er nur das bekommt, wofür er auf diesem Flug gezahlt hat, ja dann braucht er auch keinen Status mehr. Dann bucht er eben heute hier und morgen da.
Oder er geht dort hin, wo er als treuer Stammkunde auch dann gerne gesehen ist, wenn er 'mal nicht einen mittleren 4-stelligen Betrag für das heutige Ticket bezahlt hat.
Liebe LH, Loyalität ist keine Einbahnstraße, sondern eine zweiseitige Sache, und sie ist kein Tagesereignis, sondern sie hat eine Zeitdimension.
 

rcs

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
27.568
4.718
München
Damit ist ja alles gesagt. Wer im Jahr einen 5- oder gar 6-stelligen Betrag ausgibt, der sollte eigentlich auch dann eine Status-Kunde-Behandlung erwarten können, wenn er 'mal ein 99-EUR-Ticket bucht.
Genau das ist und bleibt ja der Status Quo. Nur ist LH eben der Auffassung, dass man eben bei den Tickets in Low-Eco und Mid-Eco dann keine allzu hohe Rabattierung in Form der Meilengutschrift mehr austeilen kann - mit der Folge der bekannten Programmänderungen bei M&M zum 01.01.2014.

Wir hatten einen Teilnehmer am Kamingespräch, der nach eigenen Schätzungen rund 20.000 Euro pro Jahr ausgibt und mit dem Verlust des Senator-Status nach den neuen Programmregeln rechnet. Andreas Koch ist da durchaus hellhörig geworden und wollte sich den Einzelfall dann auch mal näher anschauen.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
484
Die von mir in #280 zitierten Aussagen besagen aber doch gerade das Gegenteil: Jedes einzelne Ticket soll sich künftig rechnen. Und das wäre ja zweifelsohne nicht der Fall, wenn das Ticket 99 EUR gekostet hat und der FCL-Aufenthalt mit 150 zu Buche schlägt.

Anders ausgedrückt: Nicht der Kunde/die Kundenverbindung soll profitabel sein, sondern das einzelne Ticket.
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
10.010
3.164
ZRH / MUC / VIE
Wir hatten einen Teilnehmer am Kamingespräch, der nach eigenen Schätzungen rund 20.000 Euro pro Jahr ausgibt und mit dem Verlust des Senator-Status nach den neuen Programmregeln rechnet. Andreas Koch ist da durchaus hellhörig geworden und wollte sich den Einzelfall dann auch mal näher anschauen.

Und was soll das nützen? Ich hatte mehr Umsatz, und LH vor ca. anderthalb Jahren nach Beginn der Ausnullungsmanie und Bekanntgabe der ersten enhancements in einem (relativ sachlich geschriebenen) Brief gefragt, wie sie mich motivieren möchten, nicht zur Konkurrenz abzuwandern. Tatsächlich hatte eine Dame angerufen und mir 10'000 Meilen gutschreiben lassen, ist aber auf die Problempunkte und die Fragen etwa auf die selbe Art und Weise eingegangen wie die Herren beim Kamingespräch.

Quintessenz: Ich gebe bei gleich vielen Reisen nun etwa die Hälfte an Geld aus, und die LH-Gruppe hat von diesem Kuchen seit fast 2 Jahren 0,0000% abbekommen (wenn man von YQ auf Meilentickets und einem SK-Zubringer MUC-CPH-MUC auf 117er Stock absieht). Den SEN-Status werde ich auch "verlieren", habe aber auch null Motivation, den zu erneuern...
 
Zuletzt bearbeitet:

THUMB

Erfahrenes Mitglied
03.11.2010
2.185
9
50 Leute posten hier auf dieses Thema und LH /LX haben Millionen von Kunden !!!

Entscheidend ist nur eines:

Ich bezahle, was bekomme ich dafür und Schluss! Alles andere hat nichts mit Wirtschaft zu tun, sondern mit persönlichen Ressentiments.....(Uch ich bin HON/SEN/FTL)

Das ist viel Wahres dran. Die deutschen Mittelständler, Selbstständigen und Freizeitflieger prophezeien, Lufthansa würde an die Wand fahren, da alle nun vergrätzt werden. Aber das ist doch nur ein Sturm im Wasserglas. Die Auslastung von LH steigt interkontinental weiterhin, wohlgemerkt bei Ausdehnung des Streckennetzes. Für neun frustrierte (und nicht gerade pflegeleichten, weil im VFT gut informierten) deutsche Angestellte, die ihren SEN/HON nicht verlängern, rücken mindestens zehn Geschäftsreisende oder Luxustouristen aus den BRICS nach.
Die 'guten Kunden' im Heimatmarkt werden natürlich aufgrund der kulturellen Nähe immer noch besonders gehätschelt, aber ich hoffe im Sinne der Zukunft des Unternehmens, dass LH solche Kamingespräche auch außerhalb des US/EU Marktes organisiert.
 
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bursche99

Erfahrenes Mitglied
14.07.2011
2.900
719
MUC, near OBAXA
Wir hatten einen Teilnehmer am Kamingespräch, der nach eigenen Schätzungen rund 20.000 Euro pro Jahr ausgibt und mit dem Verlust des Senator-Status nach den neuen Programmregeln rechnet. Andreas Koch ist da durchaus hellhörig geworden und wollte sich den Einzelfall dann auch mal näher anschauen.

Sic:
40 - 50 returns Kont mit 10 Tagen Vorausbuchung, meist nicht unter 400 / Ticket in diversen mid oder high range Y BKs = 16,000 - 20,000 Euro.
Meilenausschüttung 75,000 - 93,500 inkl. Execbonus.
Da muss ein Interkont oder milage run ran, sonst wirds schwer. Und innerdeutsch darf auch nichts dabei sein.
 

Frequent_Flyer1

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
738
8
Vbg. (Austria)
Hallo rcs, stimme dir in deinen Ausführungen vollkommen zu. Der HON Status ist sicherlich nicht mit dem BA Gold zu vergleichen. Ich würde sogar sagen, dass der Vegleich mit GGL/CCR hinkt (zu Gunsten des HON). Aber zwei Punkte sind dennoch anzufügen:

Gute telefonische Erreichbarkeit? Als HON bei M&M ja (24/7), bei BA in vielen Ländern nur zu normalen Bürozeiten verfügbar.
Stimmt, aber seit gut zwei Wochen ist die bisherige Einschränkung aufgehoben worden, dass nur das "nationale" Servicecenter für den Kunden zuständig ist. Das heißt, dass ein deutscher Kunde, falls Bremen geschlossen ist, problemlos die Gold-Hotline in den USA oder in HKG anrufen kann. Klar, mühseliger als eine einzige Nummer, welche automatisch geroutet wird, aber eine deutliche Verbesserung zu früher. Und die GGL-Hotline ist eh 24/7 erreichbar.

Wenn etwas bestenfalls annäherungsweise bei BA an den HON herankommt, dann ist das der Gold-Status in Kombination mit der Concorde Room Card (=5.000 Tier Points statt der für den BA Gold erforderlichen 1.500 Tier Points). Da gibt es dann zumindest 1x pro Jahr eine Award-Buchung mit verbesserter [aber nicht garantierte] Verfügbarkeit (Joker), den 24h-Service und Zugang zu der besten Lounge die BA zu bieten hat [welche aber auch nicht ans FCT/FCL rankommt]...
Es gibt nun 2 GGL-Jokers pro Jahr.

Den BA Gold sehr nahe am HON darzustellen ist allerdings aus meiner Sicht ein sehr irreführender und unzutreffender Vergleich.
Vollkommene Zustimmung!
 
Zuletzt bearbeitet:

janfliegt

Erfahrenes Mitglied
28.07.2011
6.129
5
FHH (Feld hinterm Haus)
Zum Thema Ticketpreis gegenüber Loylität: Spohr hat ja nicht gesagt, dass es LH zukünftig nur noch um den einzelnen Ticktpreis ginge und die Loyalität außen vor bleibt. LH justiert das Verhältnis in der Gewichtung. Bisher war MM deutlich loyalitätslastig. Das will LH ändern und den Kunden, die in den höher bepreisten Buchungsklassen fliegen, mehr Benefits zukommen lassen, um deren Gesamterfahrung mit LH zu verbessern.

Beispiel OpUps: Spohr sagte beim Essen, dass es durchaus OK und gewollt ist, dass die No-Status-Oma in J einen HON in P oder Z aussticht. Was aber nicht sein sollte ist, dass die Oma auch dem HON in C vorgezogen wird. Spohr räumte ein, dass man in einigen Punkten über das Ziel hinausgeschossen sei, machte aber auch deutlich, dass einige "Löcher" noch zu stopfen sind.
 
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economyflieger

Erfahrenes Mitglied
22.02.2010
4.977
1
Ostsee
Beispiel OpUps: Spohr sagte beim Essen, dass es durchaus OK und gewollt ist, dass die No-Status-Oma in J einen HON in P oder Z aussticht. Was aber nicht sein sollte ist, dass die Oma auch dem HON in C vorgezogen wird. Spohr räumte ein, dass man in einigen Punkten über das Ziel hinausgeschossen sei, machte aber auch deutlich, dass einige "Löcher" noch zu stopfen sind.

Der HON hat also den Wert einer Buchungsklasse.... Respekt!
 

janfliegt

Erfahrenes Mitglied
28.07.2011
6.129
5
FHH (Feld hinterm Haus)
Der HON hat also den Wert einer Buchungsklasse.... Respekt!

Die Buchungsklasse repräsentiert einen €-Wert und ja, der HON hat einen materiellen Wert :doh:

Manchmal glaube ich, dass manche den Airline-Status mit einer eingetragenen Lebenspartnerschaft verwechseln. Egal was euch Wirtschaftsunternehmen erzählt - es geht immer um eure Kohle ;)
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.273
1.098
Zum Thema Ticketpreis gegenüber Loylität: Spohr hat ja nicht gesagt, dass es LH zukünftig nur noch um den einzelnen Ticktpreis ginge und die Loyalität außen vor bleibt. LH justiert das Verhältnis in der Gewichtung. Bisher war MM deutlich loyalitätslastig. Das will LH ändern und den Kunden, die in den höher bepreisten Buchungsklassen fliegen, mehr Benefits zukommen lassen, um deren Gesamterfahrung mit LH zu verbessern.

Beispiel OpUps: Spohr sagte beim Essen, dass es durchaus OK und gewollt ist, dass die No-Status-Oma in J einen HON in P oder Z aussticht. Was aber nicht sein sollte ist, dass die Oma auch dem HON in C vorgezogen wird. Spohr räumte ein, dass man in einigen Punkten über das Ziel hinausgeschossen sei, machte aber auch deutlich, dass einige "Löcher" noch zu stopfen sind.


Das war schon länger meine Überlegung, ob man das Thema nicht entspannen könnte, indem man bei der OpUp-Entscheidung immer zwei Buchungsklassen zusanmmenfast und dann nach Status entscheidet. Also J und C, D und Z, Y und M usw.
 
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Frequent_Flyer1

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
738
8
Vbg. (Austria)
Ganz am Anfang kam die Aussage, dass viele Manager bei LH schon sehr lange dabei sind und daher sehr auf LH fokussiert sind.
Ja, das stimmt sicherlich, und kann ein großer Vorteil sein in Bezug auf Stabilität. Stellt aber natürlich auch gleichzeitig ein großes Problem für einen Konzern dar, wenn man nur die interne Sicht kennt und die Konkurrenz rein aus Analysen/Benchmarkings kennen gelernt hat. Echtes Produkterlebnis lässt sich nicht ersetzen IMHO.

Das Gleiche gilt aber auch für die Nachwuchs-Generation des Managements (siehe Star-Programm bzw. Trainees der LH), nur dass diese von jedem über das übliche Flughafenerlebnis hinaus gehende Angebot "begeistert" sind bzw. die Konkurrenz-Angebote nur schwer einschätzen können. Was wird als Vielflieger geschätzt, was nicht? Zum Beispiel fielen da Aussagen wie "10 Minuten am Check-In anstehen, ist doch gut & schnell .... oder... reicht es nicht, wenn man in der Business Lounge nur Getränke reicht; ist ja schon besser als draußen am Gate?"
 
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Frequent_Flyer1

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
738
8
Vbg. (Austria)
Manchmal glaube ich, dass manche den Airline-Status mit einer eingetragenen Lebenspartnerschaft verwechseln. Egal was euch Wirtschaftsunternehmen erzählt - es geht immer um eure Kohle ;)
Stimmt, am Ende muss die Kohle stimmen. Aber Loyalität sollte nicht unterschätzt bzw. außer Acht gelassen werden. Wenn ich in meinem Unternehmen nur jeden Kunden nach dem aktuellen Ertrag messen würde, dann wären schon sehr große Aufträge durch die Lappen gegangen. Nicht jedes Projekt kann einen Deckungsbeitrag im dreistelligen-Bereich aufweisen, manchmal bucht ein langjähriger Kunde auch ein (umformuliert auf die Fluglinie) "99-EUR Ticket" bei uns und erwartet IMHO zurecht, trotzdem einen Service und Projektlieferung wie sonst auch zu bekommen. Der Durchschnitt muss stimmen... Klar, wenn zwei Jahre nur noch Kleinstprojekte kommen, dann muss sich was ändern...

Die Vergangenheit sollte man nicht unberücksichtigt lassen. Ansonsten bin ich austauschbar auf dem Markt, rein vom Preis her. Loyalität geht in beide Richtungen IMHO.
 

kalle

Erfahrenes Mitglied
19.01.2010
352
0
Wir hatten einen Teilnehmer am Kamingespräch, der nach eigenen Schätzungen rund 20.000 Euro pro Jahr ausgibt und mit dem Verlust des Senator-Status nach den neuen Programmregeln rechnet. Andreas Koch ist da durchaus hellhörig geworden und wollte sich den Einzelfall dann auch mal näher anschauen.

wenn LH künftig den status und die meilenvergabe allgemein stärker an dem bezahlten preis orientieren will, warum machen sie es dann nicht konsequent ?
ich bin nicht im detail über alle konkurierenden kundenbindungsprogramme informiert, aber so neu kann der gedanke ja nicht sein.
dein beispiel aufnehmend - sagen wir mal das LH es für angebracht hält jemandem der 20k € pro jahr investiert den senator-status zuzugestehen.
gehen wir davon aus das 100k meilen für den SEN ausreichen, würde daraus eine meilenvergabe von 5 meilen pro € resultieren.
völlig unabhängig von irgendwelchen buchungklassen durch die sowieso kein schwein, sorry, mehr durchsteigt.
klar, dann bekomme ich für meinen 99€ RT von ham nach fra künftig 495 meilen.
keep it simple und nachvollziehbar. konsequent, ohne ausnahmeregelungen und zig-sternchen und fussnoten.
das ist auch eine art von kundenfreundlichkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:

janfliegt

Erfahrenes Mitglied
28.07.2011
6.129
5
FHH (Feld hinterm Haus)
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300x250
Stimmt, am Ende muss die Kohle stimmen. Aber Loyalität sollte nicht unterschätzt bzw. außer Acht gelassen werden. Wenn ich in meinem Unternehmen nur jeden Kunden nach dem aktuellen Ertrag messen würde, dann wären schon sehr große Aufträge durch die Lappen gegangen. Nicht jedes Projekt kann einen Deckungsbeitrag im dreistelligen-Bereich aufweisen, manchmal bucht ein langjähriger Kunde auch ein (umformuliert auf die Fluglinie) "99-EUR Ticket" bei uns und erwartet IMHO zurecht, trotzdem einen Service und Projektlieferung wie sonst auch zu bekommen. Der Durchschnitt muss stimmen... Klar, wenn zwei Jahre nur noch Kleinstprojekte kommen, dann muss sich was ändern...

Die Vergangenheit sollte man nicht unberücksichtigt lassen. Ansonsten bin ich austauschbar auf dem Markt, rein vom Preis her. Loyalität geht in beide Richtungen IMHO.

Zum Thema Ticketpreis gegenüber Loylität: Spohr hat ja nicht gesagt, dass es LH zukünftig nur noch um den einzelnen Ticktpreis ginge und die Loyalität außen vor bleibt. LH justiert das Verhältnis in der Gewichtung. Bisher war MM deutlich loyalitätslastig. Das will LH ändern und den Kunden, die in den höher bepreisten Buchungsklassen fliegen, mehr Benefits zukommen lassen, um deren Gesamterfahrung mit LH zu verbessern.

Alles gesagt ;)
 
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