Herr Spohr hat höchstpersönlich auf Grund kürzlicher Erfahrung mit seiner Familie von und nach DXB das Vergnügen gehabt 1x Rutsche und 1x neue C zu fliegen und war fast schokiert über den Unterschied. O-Ton: Flach liegen ist einfach besser für die physikalischen menschlichen Gegebenheiten.
Was den Umbau angeht, ab sofort mit maximalem Speed, bis zu 8 Maschinen gleichzeitig. Ziel S2014 sind 50% umgerüstet, S2015 sind 100% umgerüstet.
Sagen wir es mal so, er hat es als Anekdote erzählt um damit zu vermitteln, dass er und Lufthansa verstanden haben, dass das neue Produkt sehr viel besser ist als das alte und man endlich Gas geben muss, um es komplett auf die Flotte zu bekommen. Gleichzeitig hat er bestätigt, dass er den Frust mit der alten BIZ verstehen kann, jedoch den Umbau nur im Rahmen der Möglichkeiten beschleunigen kann. Bisher war die neue BIZ kalkulierbar, da weitgehend Streckenbezogen, das wird sich in den nächsten 2 Jahren so nicht ermöglichen lassen. Er sagte, dass sie die Streckenplanung mit den jeweiligen Fliegern zwar Monate im Voraus machen, aber sich immer wieder kurzfristig Verschiebungen ergeben können.
Alles in allem aus meiner Sicht nicht dilettantisch, sondern eher sehr selbstkritisch.
Danke für die Klarstellung. So hatte ich es auch gesehen.
Allerdings bleibt trotzdem Festzuhalten, daß sich LH durchaus die Welt außen besser öfter ansehen sollte.
Ich denke sie haben sich in ihren internen Excel Charts und Business Modellen ziemlich festgebissen, ohne genug zu erkennen, daß sie Fehler beinhalten.
Ich würde LH daher empfehlen mal alle Beraterverträge, Praktikanten, Bachelor und Master Studien kritisch zu überprüfen.
Das Gesparte Geld kann man besser darin investieren, daß das LH Executive, aber auch Mittlere Management selbst Produkterfahrung sammelt- sowohl auf den Konzerngesellschaftem aber auch auf den wichtigsten Wettbewerbern.
Dazu gehören auch andere Kundenstudien: Z.B. Befragung von TK und Emirates Nutzern - ich würde versuchen die Leute intelligent und motivierend eher am Flughafen abzugreifen als standard Meiningsforschungsinstitute zu beauftragen.
Auch Dialogie wie ddas Kamingespräch sollten einen Höheren Stellenwert erhalten. Hier waren doch keine reinen Basher aus Leidenschaft unterwegs, sondern im Leben stehene Kunden die sich selbst auf Ihre Art dauernd behaupten müssen.
Ich finde es ging fair zu und ich hoffe LH analysiert auch ganz intensiv diese Diskussion hier!
Gruß
Flyglobal
PS: bezüglich Benchmarking in der Automobilindustrie: Da wird der Wettbewerb komplett zerlegt und analysiert bezüglich Varientenvielfalt, Kostenschätzung etc. Auch werden Komplette Fahrzeuge durch die eigenen Test Procedures gefahren um herauszufínden wo man selbst übetrteibt (zu teuer, schwer) und untertreibt (zu billig, nicht gut genug) bzw. die eigenen Design Richtlinien und Prozesse angepasst.
Höchster Respekt gilt daher einem Audi Konzept, die es schaffen mit vielen 'Skoda Gleichteilen' und wenigen On Cost Maßnahmen (Chrom/ Holzeblenden, Softtouch) aus sagen wir 300 Euro Produkt oncost 5000 Euro Umsatz zu generieren.
LH muß man sagen: Mitarbeiter rein in den Wettbewerb! Raus mit 'falschen' Beratern! Rein mit echten Kunden aus allen Klassen als advisory.