Nun wiederhole also bitte die obige Aufgabe bit 35 km Kreisen, oder 50 km? Was meinst Du? Wo sollte ich hinziehen?
Anders ist es nur bei Projekten "auf der grünen Wiese" - da ist u.U. für Anlieger nicht damit zu rechnen.
Wohin denn sonst? Wozu gibt es den Transrapid?Nach Rosenheim?
Das solltest du auch tun. Du antwortest auf Dinge, die ich nie gesagt habe. Ich hatte rein formal deiner Behauptung widerprochen und am eigenen Beispiel belegt, dass diese falsch ist. Ich habe mich nirgendwo beschwert.Bitte lies noch mal, was ich bereits geschrieben habe:
Kelsterbach, Eddersheim, Flörsheim. Alle Leben seit ewigen Zeiten in direkter Nachbarschaft zum Frankfurter Flughafen - oder sind sogar dorthin gezogen.
Hier lebte man immer mit dem Damoklesschwert "Flughafen" und dessen hätten sich die Bewohner auch absolut bewusst sein müssen - schließlich haben die niedrigeren Preise dort das Risiko kommender Beeinträchtigungen schon vorweggenommen.
Den Vorteil "Preis" hat man aber jahrelang gerne mitgenommen...
Ich zitiere mich: "Beim Fraport gab es die Zusage, dass Wachstum nur innerhalb des Geländes stattfände"
Docgh das Urteil sagt klar, kein planmäßiger Start nach 23:00 Uhr.
Siehe z.B.:Neue Landebahn: Schluss mit Nachtflügen | Frankfurt
Docgh das Urteil sagt klar, kein planmäßiger Start nach 23:00 Uhr.
Siehe z.B.:Neue Landebahn: Schluss mit Nachtflügen | Frankfurt
Richtig! Das bestreitet hier niemand. Aber wenn ich wegen defekten Schleppern o.ä. erst um 23:00:01 Uhr auf der Rwy stehe, ist das nicht planmäßig.
genau. und die NW-Bahn hat auch alles damit umgeschmissen was seit Jahren an Routen festgelegt war.
Verlegter Gegenanflug, Südumfliegung, ... Damit war für die Leute die vor 10 oder 20 Jahren dahingezogen sind nicht zu rechnen.
Im Raum Trebur/GG stell ich mir das gerade nicht sehr angenehm vor.
Wenn sich dagegen Leute in Bad Kreuznach über Fluglärm aufregen wirds wirklich lächerlich.
Bei einer Südbahn sehe die Sache dann wieder ganz anders aus.
Wurde auch nicht schon bei der Startbahn West behauptet das wäre nun die letzte Bahn die in FRA gebaut würde und damit die Kapazitäten auf Jahrzehnte mehr als ausreichen würden
Weil die Aufischtsbehörde eben außerplanmäßig so definiert hat, dass Airline- oder Airportverschulden eben nicht zu einer Verletzung des laut VGH kompletten Nachflugverbots führen darf, die Ausnahmen sind eben klar auf Geschehnisse außerhalb des Einflussbereiches der Airlines und Fraport geschränkt. Wenn man die Grenze aufwiecht ist eben die Frage für wie lange!
Letzlich schrieb ich ja viel weiter oben schon, dass die abschließende Lösung wahrscheinlich in der Form sein wird, dass Flugzeuge, die um 22:XY vor der Startbahn stehen starten zu lassen.
@west-crushing: Planmäßig im Sinne von nicht durch Airline-/Airportverschulden (dazu gehören eben Sachen wie zu spätes Offloading, Technicals (Stichwort EUGH EU 241/2006) und auch defekte Schlepper).
Das würde aber m Umkehrschluss bedeuten, dass man im Umkreis von 30-40 Kilometern um einen Flughafen nicht mehr hinziehen darf, da man nicht weiß wie sich etwas entwickelt. Damit wären zukünftig alle deutschen Städte ab einer gewissen Größe und deren weiteres Umfeld baufreie Zone. Ich denke da bleibt nicht sehr viel übrig an weißen Flecken auf der Karte. Nicht sehr realistisch denke ich.Doch, das ist so genau richtig.
Lebe ich im direkten Umkreis um solch einen "Lärmmoloch" oder - schlimmer noch - ziehe ich neu in diesen Umkreis, muss ich immer damit rechnen, dass ich irgendwann auch betroffen sein kann.
Anders ist es nur bei Projekten "auf der grünen Wiese" - da ist u.U. für Anlieger nicht damit zu rechnen. Aber gerade im Umkreis um einen Großflughafen wie FRA muss man mit solchen Änderungen rechnen.
Das würde aber m Umkehrschluss bedeuten, dass man im Umkreis von 30-40 Kilometern um einen Flughafen nicht mehr hinziehen darf, da man nicht weiß wie sich etwas entwickelt. Damit wären zukünftig alle deutschen Städte ab einer gewissen Größe und deren weiteres Umfeld baufreie Zone. Ich denke da bleibt nicht sehr viel übrig an weißen Flecken auf der Karte. Nicht sehr realistisch denke ich.
Ich weiß nicht genau, wieviele Km Luftlinie Mainz vom FRA entfernt ist, aber der Lärm der landenden Maschinen alle 30 Sekunden ist dort definitiv sehr laut. Wohnen möchte ich dort nicht. Da ist Mörfelden 5 Km südlich vom Flughafen deutlich weniger betroffen.Also wo man noch nennenswert Fluglärm (Damit meine ich nicht, auf dem Balkon sitzen und mit dem Hörrohr horchen) vom normalen Flugbetrieb weiter als 10-15km von einem Flughafen weg hat, interessiert mich jetzt noch etwas..
Wenn diese Karte stimmt, frage ich mich warum Deutschland und die Schweiz jahrelang über ein Abkommen über die Anflüge auf Zürich gestritten haben?
Diese Statistiken sind nicht sehr aussagekräftig, weil sie das statistische Mittel berechnen und nicht die jeweils maximalen Einzelschallwerte.Also wo man noch nennenswert Fluglärm (Damit meine ich nicht, auf dem Balkon sitzen und mit dem Hörrohr horchen) vom normalen Flugbetrieb weiter als 10-15km von einem Flughafen weg hat, interessiert mich jetzt noch etwas..
http://www.flughafen-zuerich.ch/Por..._laerm/Fluglaermbelastungskarte_ESII_2011.pdf
Hier von ZRH.. in der roten Zone hat man einen gewissen Fluglärm, alles ab "gelb" muss man schon sehr hellhörig sein (und mit geschlossenem Fenster hört man definitiv nichts)
Ich weiß nicht genau, wieviele Km Luftlinie Mainz vom FRA entfernt ist, aber der Lärm der landenden Maschinen alle 30 Sekunden ist dort definitiv sehr laut. Wohnen möchte ich dort nicht. Da ist Mörfelden 5 Km südlich vom Flughafen deutlich weniger betroffen.
IIRC besagt die einseitige Verordnung Deutschlands, dass zwischen gewissen Nachtzeiten (glaube 22-6h) sowie an bawü-Feiertagen deutsches Hoheitsgebiet nicht unter 10.000 Fuss überflogen werden darf im Anflug auf ZRH.
Das macht zB Nordanflüge auf die 14 zu diesen Zeiten unmöglich.
Du sagst es doch erneut schon selbst?! Das ist die Auslegung der Aufsichtsbehörde. Aus den Entscheidungen des VGH ergibt sich das so nicht, die gedruckte Entscheidung des BVerwG liegt noch nicht vor.
Die FlugastrechteVO zur Auslegung deutschen Planungsrechts heranziehen zu wollen halte ich für abwegig.
Ich weiß nicht genau, wieviele Km Luftlinie Mainz vom FRA entfernt ist, aber der Lärm der landenden Maschinen alle 30 Sekunden ist dort definitiv sehr laut. Wohnen möchte ich dort nicht. Da ist Mörfelden 5 Km südlich vom Flughafen deutlich weniger betroffen.
Was ist daran abwägig, das höchste europäische Gericht wird sich bei der Entscheidungsfindung, was einer Airline zuzurechnen ist und was nicht schon Gedanken gemacht haben!
Das würde aber m Umkehrschluss bedeuten, dass man im Umkreis von 30-40 Kilometern um einen Flughafen nicht mehr hinziehen darf, da man nicht weiß wie sich etwas entwickelt. Damit wären zukünftig alle deutschen Städte ab einer gewissen Größe und deren weiteres Umfeld baufreie Zone. Ich denke da bleibt nicht sehr viel übrig an weißen Flecken auf der Karte. Nicht sehr realistisch denke ich.
Nochmal: Niemand ist gezwungen, sich im Einzugsbereich eines bestehenden Lärmmolochs Flughafen niederzulassen. Genauso eben wie an Autobahnen oder Bahnstrecken.
Und was hat das mit FRA zu tun? Da geht es doch um etwas ganz anderes, nämlich das Fraport sich nicht an Vereinbarungen halten will.