Frage zur Vermögensstatistik

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DSkywalker

Erfahrenes Mitglied
06.11.2011
5.291
2
MUC
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bist du dir sicher, wir reden hier im Grundsatz über eine (private) Altersvorsorge?
wozu sind denn diese Informationen alle nötig?
das klingt alles schwer wie nach einer Fremdkapitalbeschaffung/-angebot, ehrlich gesagt ...

Sehe ich auch so. Also eine Bilanz braucht man nicht...
Schau mal hier rein : https://www.lexware.de/artikel/pensionszusage-die-optimale-altersvorsorge-fuer-den-gmbh-geschaeftsfuehrer/
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
schon, aber auch dieses Modell der Pensionszusage trägt das generelle Konkursrisiko in sich, und genau darum drehte sich ja die Diskussion ...
 

DSkywalker

Erfahrenes Mitglied
06.11.2011
5.291
2
MUC
schon, aber auch dieses Modell der Pensionszusage trägt das generelle Konkursrisiko in sich, und genau darum drehte sich ja die Diskussion ...

Stimmt schon, aber genau dazu gibt der Artikel ja auch eine Antwort :

8. Das Pensionsversprechen muss für den Insolvenzfall abgesichert werden.
und
Insolvenzsicherung: Damit im Insolvenzfall aber der Anspruch nicht wertlos wird, sollte er über eine Versicherung, die die GmbH abschließt abgesichert werden. Die Versicherung muss dann an den Geschäftsführer abgetreten werden.

und daß das wasserdicht vertraglich festgelegt wird, dafür gibt es ja Fachleute ;)
 
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Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Stimmt schon, aber genau dazu gibt der Artikel ja auch eine Antwort :

und
und daß das wasserdicht vertraglich festgelegt wird, dafür gibt es ja Fachleute ;)
ja schon, kenn das alles ...

... hat nur einen dummen Haken an der Geschichte: auch Versicherungen können Pleite gehen ... und wären sie damals auch, hätte sie der Staat nicht damals rausgehauen
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.181
10.938
FRA/QKL
Ich wundere mich nach den negativen Erfahrungen der letzten 15 Jahre, dass man heute überhaupt noch über Pensionszusagen im Unternehmen nachdenkt. Betriebliche Altersvorsorge, selbstverständlich. Risiken im Unternehmen und in der Bilanz, auf gar keinen Fall. Wenn mir das ein Berater im Jahre 2016 vorschlagen würde wäre der schnell wieder vor der Tür, aber sowas von schnell.
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Ich wundere mich nach den negativen Erfahrungen der letzten 15 Jahre, dass man heute überhaupt noch über Pensionszusagen im Unternehmen nachdenkt. Betriebliche Altersvorsorge, selbstverständlich. Risiken im Unternehmen und in der Bilanz, auf gar keinen Fall. Wenn mir das ein Berater im Jahre 2016 vorschlagen würde wäre der schnell wieder vor der Tür, aber sowas von schnell.
das ist aber sowas von political links ... wow, und das bei dir ?!!?
 

TimoKoni

Erfahrenes Mitglied
22.09.2014
1.517
3.042
DUS
bist du dir sicher, wir reden hier im Grundsatz über eine (private) Altersvorsorge?
wozu sind denn diese Informationen alle nötig?
das klingt alles schwer wie nach einer Fremdkapitalbeschaffung/-angebot, ehrlich gesagt ...

Du weißt mittlerweile, was ich tue und "Fremdkapitalbeschaffung" gehört definitiv nicht dazu. ;)

Eine Pensionszusage macht vor allem dann Sinn, wenn man die Softfacts mit berücksichtig. Übrigens sprechen wir hier von einer betrieblichen Vorsorge.

ja schon, kenn das alles ...

... hat nur einen dummen Haken an der Geschichte: auch Versicherungen können Pleite gehen ... und wären sie damals auch, hätte sie der Staat nicht damals rausgehauen

Man kann immer und alles schwarz malen... :rolleyes:

Wie gesagt, dann schaut man halt, dass man einen vernünftigen Partner findet und minimiert so dieses "Risiko" auf's Geringste.

Wie genau definierst Du eig. Sicherheit?

Ich wundere mich nach den negativen Erfahrungen der letzten 15 Jahre, dass man heute überhaupt noch über Pensionszusagen im Unternehmen nachdenkt. Betriebliche Altersvorsorge, selbstverständlich. Risiken im Unternehmen und in der Bilanz, auf gar keinen Fall. Wenn mir das ein Berater im Jahre 2016 vorschlagen würde wäre der schnell wieder vor der Tür, aber sowas von schnell.

Ich gebe zu, dass ich sonst gerne Deine Beiträge lese; dieser ist allerdings leider murks.

Du hast insofern recht, dass PZ's verrufen sind. Warum? Weil diese "früher" falsch behandelt wurden und als "Steuersparmodell" verkauft wurden. Letztendlich sind dann hier oft fiktive, bilanzielle Rückstellungen gebildet worden, ohne diesen reale Werte (Geldabfluss) zu hinterlegen. Logisch, dass dann irgendwann die Bombe platzt, man Kapital benötigt, es bilanziell auch zur Verfügung steht, aber nicht auf'm Konto ist (Stichwort: Handels- und Steuerbilanz).

Das war ein Thema der letzten 15 Jahre... wird jetzt aber aufgrund des Niedrigzinsumfeldes noch viel schlimmer.

Aber das hatte ich auch hier bereits erwähnt:
Ich bin z. B. ein Freund von einer vernünftigen Implementierung einer Pensionszusage. Selbstverständlich unter Berücksichtigung von BilMoG; also u. a. rückgedeckt.

Wenn PZ, dann bitte rückgedeckt.

---

So, das war's von mir zu diesem Thema. Jetzt wird es mir nämlich zu bunt.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Wie genau definierst Du eig. Sicherheit?

Ich gebe zu, dass ich sonst gerne Deine Beiträge lese; dieser ist allerdings leider murks.

Du hast insofern recht, dass PZ's verrufen sind. Warum? Weil diese "früher" falsch behandelt wurden und als "Steuersparmodell" verkauft wurden. Letztendlich sind dann hier oft fiktive, bilanzielle Rückstellungen gebildet worden, ohne diesen reale Werte (Geldabfluss) zu hinterlegen. Logisch, dass dann irgendwann die Bombe platzt, man Kapital benötigt, es bilanziell auch zur Verfügung steht, aber nicht auf'm Konto ist (Stichwort: Handels- und Steuerbilanz).

Das war ein Thema der letzten 15 Jahre... wird jetzt aber aufgrund des Niedrigzinsumfeldes noch viel schlimmer.
na siehst du, jetzt gehts doch in die Tiefe
eine Sache wird immer dann seriös, wenn man auch und besonders! die Nachteile erwähnt und beleuchtet ...
die Vorteile leuchten sowieso meist sofort ein und liegen auf der Hand.
wer immer nur Vorteile an irgendeiner Geschichte betont, aber nie die Roststellen benennt, bekommt schnell das Geschmäckle eines windigen Gebrauchtwagenhändlers, damit meine ich jetzt nicht dich persönlich, sondern ganz allgemein gesprochen ...

ich bin in solchen Diskussionen nicht unbedingt an den Vorteilen interessiert, weil diese wie gesagt oft trivial sind und sowieso auf der Hand liegen, sondern eben genau an den Haken.

denn nur die Haken versetzen einen grundsätzlich in die Lage, Dinge auch möglichst objektiv abwägen zu können ...
 
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Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
und an den Pensionszusagemodellen muss man ja noch andere Fragen klären, als nur den des Liquiditätsabflusses:

- warum nicht einfach dieselbe Menge Geld im Unternehmen lassen, damit den Wert den Unternehmens steigern, und später besser und teurer verkaufen?
Vor- und Nachteile

- wie wirken sich solche rückgestellten Dinge in Bilanzen (wie Pensionszusagen, etc.) auf die generelle Verkaufsfähigkeit eines Unternehmens und seiner Anteile aus??
Vor- und Nachteile

- was sind die buchhalterischen Effekte, wenn man solche Dinge wie PZs unter Umständen jahrelang oder gar jahrzehntelang durch die Bilanzen mitschleppen muss??
Vor- und Nachteile

das waren jetzt nur 3 Fragen aus der Hüfte geschossen, um die Haken und Nachteile des PZ-Modells herauszuarbeiten.
 

TimoKoni

Erfahrenes Mitglied
22.09.2014
1.517
3.042
DUS
Okay, also doch nochmal eine Antwort; es kribbelt bei dem Thema einfach zu doll unter den Fingern. ;)

na siehst du, jetzt gehts doch in die Tiefe
eine Sache wird immer dann seriös, wenn man auch und besonders! die Nachteile erwähnt und beleuchtet ...
die Vorteile leuchten sowieso meist sofort ein und liegen auf der Hand.
wer immer nur Vorteile an irgendeiner Geschichte betont, aber nie die Roststellen benennt, bekommt schnell das Geschmäckle eines windigen Gebrauchtwagenhändlers, damit meine ich jetzt nicht dich persönlich, sondern ganz allgemein gesprochen ...

ich bin in solchen Diskussionen nicht unbedingt an den Vorteilen interessiert, weil diese wie gesagt oft trivial sind und sowieso auf der Hand liegen, sondern eben genau an den Haken.

denn nur die Haken versetzen einen grundsätzlich in die Lage, Dinge auch möglichst objektiv abwägen zu können ...

Natürlich hat jede Medaille zwei Seiten, aber ich habe nie davon gesprochen, dass man eine PZ nicht rückgedeckt installieren sollte!

und an den Pensionszusagemodellen muss man ja noch andere Fragen klären, als nur den des Liquiditätsabflusses:

- warum nicht einfach dieselbe Menge Geld im Unternehmen lassen, damit den Wert den Unternehmens steigern, und später besser und teurer verkaufen?
Vor- und Nachteile

- wie wirken sich solche rückgestellten Dinge in Bilanzen (wie Pensionszusagen, etc.) auf die generelle Verkaufsfähigkeit eines Unternehmens und seiner Anteile aus??
Vor- und Nachteile

- was sind die buchhalterischen Effekte, wenn man solche Dinge wie PZs unter Umständen jahrelang oder gar jahrzehntelang durch die Bilanzen mitschleppen muss??
Vor- und Nachteile

das waren jetzt nur 3 Fragen aus der Hüfte geschossen, um die Haken und Nachteile des PZ-Modells herauszuarbeiten.

zu 1)
Diese Frage können nur die zuständigen Personen der jeweiligen Unternehmung beantworten, denn da gibt es sicherlich unterschiedliche Ansätze/Gründe. Bessere EK-Quote, bessere Sachanlagen? Keine Ahnung. Wie gesagt, diese Entscheidung kann ich keinem abnehmen, zumal es auch auf die Branche ankommt.

In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass gerade globale Interessenten mit dem Thema Pensionszusagen in Steuer- und Handelsbilanz wenig "anfangen" können; und hier ist es echt fast egal, welche Unternehmensberatung/PE den Kauf in die Wege leitet.

zu 2)
Gar nicht. Denn wenn das "Ding" (die PZ) vernünftig abgebildet und rückgedeckt ist, dann ist diese mehr oder weniger bilanzneutral. Bedeutet, der evtl. Interessent hat hiermit keine (finanziellen) Probleme, weil für die arbeitsrechtliche Zusage das Kapital zur Verfügung steht.

zu 3)
Wie gesagt, wenn das Konstrukt passt, dann hat man steuerliche Vorteile. Nachteile sehe ich hier wie bei "zu 2)" auch keine.

---

Mein Hinweis:
lass Dich hier wirklich mal individuell bei einem Dir vertrauten Finanzdienstleister zu diesem Thema beraten. Letztendlich scheinst Du ja wissbegierig zu sein und vllt. ist es ja wirklich eine Alternative für Dich. Schau nur, dass Du hier wirklich einen fachkundigen Kollegen vor der Nase sitzen hast.

LG
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.181
10.938
FRA/QKL
Ich gebe zu, dass ich sonst gerne Deine Beiträge lese; dieser ist allerdings leider murks.
Als Verfechter von PZ musst du das natürlich schreiben. Mich würde aber z.B. interessieren wie zukünftige Unterdeckung aus deiner Sicht behandelt wird. Wenn das ganze über Rückdeckung läuft (Wenn das überhaupt inzwischen möglich ist), dann frage ich mich warum man den Vertrag nicht gleich zwischen Anspruchspartner und Rückdeckendem schließt?
 
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Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
vielleicht ... weil dann ein paar Zwischenprovisionen und Zwischenmitverdienstmöglichkeiten fehlen würden ... ?! :)
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Okay, also doch nochmal eine Antwort; es kribbelt bei dem Thema einfach zu doll unter den Fingern. ;)



Natürlich hat jede Medaille zwei Seiten, aber ich habe nie davon gesprochen, dass man eine PZ nicht rückgedeckt installieren sollte!



zu 1)
Diese Frage können nur die zuständigen Personen der jeweiligen Unternehmung beantworten, denn da gibt es sicherlich unterschiedliche Ansätze/Gründe. Bessere EK-Quote, bessere Sachanlagen? Keine Ahnung. Wie gesagt, diese Entscheidung kann ich keinem abnehmen, zumal es auch auf die Branche ankommt.

In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass gerade globale Interessenten mit dem Thema Pensionszusagen in Steuer- und Handelsbilanz wenig "anfangen" können; und hier ist es echt fast egal, welche Unternehmensberatung/PE den Kauf in die Wege leitet.

zu 2)
Gar nicht. Denn wenn das "Ding" (die PZ) vernünftig abgebildet und rückgedeckt ist, dann ist diese mehr oder weniger bilanzneutral. Bedeutet, der evtl. Interessent hat hiermit keine (finanziellen) Probleme, weil für die arbeitsrechtliche Zusage das Kapital zur Verfügung steht.

zu 3)
Wie gesagt, wenn das Konstrukt passt, dann hat man steuerliche Vorteile. Nachteile sehe ich hier wie bei "zu 2)" auch keine.

---

Mein Hinweis:
lass Dich hier wirklich mal individuell bei einem Dir vertrauten Finanzdienstleister zu diesem Thema beraten. Letztendlich scheinst Du ja wissbegierig zu sein und vllt. ist es ja wirklich eine Alternative für Dich. Schau nur, dass Du hier wirklich einen fachkundigen Kollegen vor der Nase sitzen hast.

LG
wir können uns den (oft nicht ganz billigen) Finanzdienstleister schenken, denn ich habe mir selbst dazu schon die Antworten gegeben ... :)
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
484
Als Verfechter von PZ musst du das natürlich schreiben. Mich würde aber z.B. interessieren wie zukünftige Unterdeckung aus deiner Sicht behandelt wird. Wenn das ganze über Rückdeckung läuft (Wenn das überhaupt inzwischen möglich ist), dann frage ich mich warum man den Vertrag nicht gleich zwischen Anspruchspartner und Rückdeckendem schließt?

Historisch betrachtet hatte eine PZ durch den AG vor allem die Funktion, die Liquidität zu schonen, indem das Geld zunächst im Unternehmen verbleibt und damit dem Unternehmen die Finanzierung künftigen Wachstums ermöglicht.
Da wir aber heutzutage funktionierende Kapitalmärkte haben (sehr zum Mißfallen von Mr.Tequilla) gibt es eigentlich überhaupt keinen Grund, warum z.B. ein Maschinenbauer nebenbei das Versicherungsgeschäft betreiben sollte. Viel sinnvoller wäre es, auf irgendwelches Pensions-Gedöns komplett zu verzichten, entsprechend höhere Gehälter zu zahlen, und der AN besorgt sich die Altersvorsorge selbst bei darauf spezialisierten Anbietern, deren Kerngeschäft das ist. (Daß dies aufgrund steuerlicher Aspekte wieder anders aussehen mag, ist mir schon bewußt. Daß Steuern verzerren und oftmals von den eigentlich sinnvollen Lösungen wegführen, aber auch).
 
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Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Historisch betrachtet hatte eine PZ durch den AG vor allem die Funktion, die Liquidität zu schonen, indem das Geld zunächst im Unternehmen verbleibt und damit dem Unternehmen die Finanzierung künftigen Wachstums ermöglicht.
Da wir aber heutzutage funktionierende Kapitalmärkte haben (sehr zum Mißfallen von Mr.Tequilla) gibt es eigentlich überhaupt keinen Grund, warum z.B. ein Maschinenbauer nebenbei das Versicherungsgeschäft betreiben sollte. Viel sinnvoller wäre es, auf irgendwelches Pensions-Gedöns komplett zu verzichten, entsprechend höhere Gehälter zu zahlen, und der AN besorgt sich die Altersvorsorge selbst bei darauf spezialisierten Anbietern, deren Kerngeschäft das ist. (Daß dies aufgrund steuerlicher Aspekte wieder anders aussehen mag, ist mir schon bewußt. Daß Steuern verzerren und oftmals von den eigentlich sinnvollen Lösungen wegführen, aber auch).
der Maschinenbauer betreibt garantiert kein Versicherungsgeschäft und er wird sich auch keine Altlasten wie Pensionszusagen in die Bilanzen schreiben lassen, die dann bei einem Unternehmensverkauf sofort den Kaufpreis mindern, weil potentielle Käufer und Investoren so etwas wie Altlasten und bilanzielle Leichen im Keller gar nicht gerne sehen.

mit Empfehlungen an die Arbeitnehmer sich noch mehr in die Hände privater Versicherungen zu begeben, würde ich vorsichtig sein.
Heute kam schon die Meldung, dass einige private Krankenversicherungen schwere Schlagseite haben und entweder bald die Beiträge für privat Versicherte signifikant ansteigen müssen, was für einige selbständige Geringverdiener und privat versicherte Pensionäre ein schwerer Schlag, bis hin zur Existenzbedrohung sein könnte, oder einmal mehr der Staat rettend eingreifen muss, was dann erneut der Gipfel an Zynismus und ein erneuter Schlag mitten ins Gesicht all derer wäre, die solidarisch versichert sind.

und bei privaten Altervorsorgeversicherungen samt Lebensversicherungen kann man darauf warten ...

...
und by the way:
das mit den funktionierenden Kapitalmärkten war hoffentlich der Kalauer der Jahres, oder ein verfrühter Büttenscherz für Fasching :)
 
Zuletzt bearbeitet:

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
484
der Maschinenbauer betreibt garantiert kein Versicherungsgeschäft

Natürlich ist es ein Versicherungsgeschäft, wenn ich meinen Mitarbeitern zusage, ihnen in 30 Jahren den Betrag X als monatliche Rente zahle. Was denn sonst? Ist nur den meisten nicht so bewußt.


Heute kam schon die Meldung, dass einige private Krankenversicherungen schwere Schlagseite haben und entweder bald die Beiträge für privat Versicherte signifikant ansteigen müssen,

Eine Sau, die alle paar Monate durch's Dorf getrieben wird, geleitet von den Interessen einzelner Gruppierungen (aktuell ist's gerade die SPD) die ein Bündnis eingehen mit dem Sensationshunger und der Panikmache der Presse.


was für einige selbständige Geringverdiener und privat versicherte Pensionäre ein schwerer Schlag, bis hin zur Existenzbedrohung sein könnte,

Völliger Humbug, Du bist schlecht informiert. Seit weit über 10 Jahren ist die PKV bereits verpflichtet, einen Alternativ-Tarif anzubieten, der in Preis und Leistungen der GKV entspricht.
 
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Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Natürlich ist es ein Versicherungsgeschäft, wenn ich meinen Mitarbeitern zusage, ihnen in 30 Jahren den Betrag X als monatliche Rente zahle. Was denn sonst? Ist nur den meisten nicht so bewußt.
schon möglich, nur welcher Maschinenbauer, der noch alle 5 Sinne beisammen hat, macht sowas??

Eine Sau, die alle paar Monate durch's Dorf getrieben wird, geleitet von den Interessen einzelner Gruppierungen (aktuell ist's gerade die SPD) die ein Bündnis eingehen mit dem Sensationshunger und der Panikmache der Presse.
die Uhr tickt ...



Völliger Humbug, Du bist schlecht informiert. Seit weit über 10 Jahren ist die PKV bereits verpflichtet, einen Alternativ-Tarif anzubieten, der in Preis und Leistungen der GKV entspricht.
was hat das damit zu tun, dass private Krankenversicherungsgesellschaften zusehends in Finanzierungsprobleme geraten?
und dass sie so etwas, wie einen solidarischen Tarif anbieten müssen, macht es für sie nicht leichter, weil sie dadurch ihre "Problemkinder" nicht mehr loswerden, bevorzugt zurück an die GKV, und sie ihre 'Problemkinder' nun selbst mit durchfüttern müssen ...

die PKV hat halt solange funktioniert, solange vor allem junge starke Gesunde zu ihre einströmten.
das war sogar das Geschäftsmodell

nun dreht sich das um, und die GKV hat seit geraumer Zeit weit mehr Zulauf, als die PKV und dadurch gerät die PKV in dieselbe Problematik der Versicherungsmathematik, wenn halt immer mehr Ältere, Kränkere und "teure Problemkinder" übrig bleiben ... die hat man halt früher alle der GKV vor die Füße geworfen ... nur, das läuft seit geraumer Zeit nicht mehr
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
484
schon möglich, nur welcher Maschinenbauer, der noch alle 5 Sinne beisammen hat, macht sowas??

vor 20-30 Jahren? Alle.

die PKV hat halt solange funktioniert, solange vor allem junge starke Gesunde zu ihre einströmten.
das war sogar das Geschäftsmodell

nun dreht sich das um, und die GKV hat seit geraumer Zeit weit mehr Zulauf, als die PKV und dadurch gerät die PKV in dieselbe Problematik der Versicherungsmathematik, wenn halt immer mehr Ältere, Kränkere und "teure Problemkinder" übrig bleiben ... die hat man halt früher alle der GKV vor die Füße geworfen ... nur, das läuft seit geraumer Zeit nicht mehr

Schön bei Herrn Lauterbach abgeschrieben. :rolleyes: In Wirklichkeit jedoch will er nur an die Rückstellungen der PKV, um damit die GKV aufzupäppeln. Gibt er inzwischen sogar offen zu.
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
vor 20-30 Jahren? Alle.
nö, mindestens Einer schon mal nicht ...

Schön bei Herrn Lauterbach abgeschrieben. :rolleyes: In Wirklichkeit jedoch will er nur an die Rückstellungen der PKV, um damit die GKV aufzupäppeln. Gibt er inzwischen sogar offen zu.
Lauterbach ist nicht so mein Fall.

jetzt nicht die Nerven verlieren.
der gesamte privatisierte Finanzmarkt wird nun einmal mehr einem Stresstest unterzogen.
und wie es diesmal laufen wird werden wir sehen.

dieselben Beratertypen, die einen vor Jahren noch für nicht ganz dicht erklärten, wenn sie einen noch in solidarischen Versicherungs- und Vorsorgemodellen vorfanden, laufen nun durch die Lande und warnen davor auf keinen Fall mehr private Kapitalmodelle abzuschließen und doch lieber über die staatlichen Angebote nachzudenken.
so schnell kanns gehen ... und übrigens:
man sieht sich immer zweimal im Leben :)
 
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GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
484
dieselben Beratertypen, die einen vor Jahren noch für nicht ganz dicht erklärten, wenn sie einen noch in solidarischen Versicherungs- und Vorsorgemodellen vorfanden, laufen nun durch die Lande und warnen davor auf keinen Fall mehr private Kapitalmodelle abzuschließen und doch lieber über die staatlichen Angebote nachzudenken.

Da Dir ja bekannt sein dürfte, daß diese Berater Kontra-Indikatoren sind, wäre es genau jetzt an der Zeit, über private Kapitalmodelle nachzudenken. ;)
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Da Dir ja bekannt sein dürfte, daß diese Berater Kontra-Indikatoren sind, wäre es genau jetzt an der Zeit, über private Kapitalmodelle nachzudenken. ;)
wenn man nicht schon private Kapitalanlagemodelle am Laufen hat, welche sollten denn das sein?

jetzt noch in den Aktienmarkt einsteigen ... weiß nicht, aber ob man das wirklich antizyklisches Verhalten nennen könnte und dürfte??
irgendwelche privaten Rentenmodelle ... mir ist aktuell keines bekannt, welches nicht schwerste Nachteile hätte?!
Pensionszusagen ... aus diversen Gründen kein gangbarer Weg
von der GKV in die PKV wechseln ... dann müsste man sich aktuell tatsächlich fragen lassen, ob man noch alle rationalen Latten am Zaun hätte ... ?! :)
 
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DSkywalker

Erfahrenes Mitglied
06.11.2011
5.291
2
MUC
von der GKV in die PKV wechseln ... dann müsste man sich aktuell tatsächlich fragen lassen, ob man noch alle rationalen Latten am Zaun hätte ... ?! :)

Was man höchstens macht ist eine private Zusatzversicherung z.B. für die Zähne um bessere Füllungen zu bekommen, aber das war's dann auch... ;)
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.862
415
von der GKV in die PKV wechseln ... dann müsste man sich aktuell tatsächlich fragen lassen, ob man noch alle rationalen Latten am Zaun hätte ... ?! :)

ich glaube in dem Bereich fehlt dir die nötige Tiefe des Wissens. Ist aber auch richtig, wenn mann sich nicht gut auskennt, sollte man in der GKV bleiben. Ich bin mit der PKV mehr als glücklich und gut aufgestellt, kenne aber auch alle Kniffe.