FTI insolvent

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hollaho

Erfahrenes Mitglied
22.10.2016
1.192
801
Die Buchung einer FeWo ist für mich irgendwie immer suspekt.
Was nicht heißen soll, dass wir es nicht machen. Aber nur stornierbar und ohne Vorkasse.
Was in der Hauptreisezeit mittlerweile sehr schwierig und ohne extra Aufpreise fast unmöglich geworden ist. Ist eine Frage von Angebot und Nachfrage sowie des Zeitgeistes (niemand will sich mehr gerne festlegen - entsprechend wird es bepreist).


Siehe jetzt FTI. Die geplanten Reisen sind z.T. futsch. Und da nützt keinem der "Sicherungsschein"etc.... Geld kommt zwar sicherlich wieder zurückgeflattert, aber wie lang wird der Schriftverkehr in Anspruch nehmen? Zu lang für mich jedenfalls.
Und wenn jemand diese Leistungen einzeln und individuell bei Pleitiers gebucht hätte, dann wäre Schriftverkehr und Dauer entweder noch wesentlich mehr oder das Geld futsch. Jeder kann zu Pauschalreisen seine Meinung haben, ich bevorzuge die aus verschiedenen Gründen auch nicht, aber bei Pleite und globalen Katastrophen gibt es gewisse Vorteile.
Diese kann und muß man als Individualreisender selber ausgleichen. Oft genug klappts, nicht immer. Wer unselbständig handelt und kaum Reserven hat, ist durchaus u.U. besser bei einer Pauschalreise aufgehoben.
 

H.Bothur

Erfahrenes Mitglied
19.04.2015
906
309
HAM - PRM
Natürlich nicht. Aber wie findet man die richtig guten [Reisebüros] ? 🙂

Pauschal zu sagen wohl schwer.

Ich glaube das Reisebüros mit bestimmten Themenschwerpunkten in diesem Bereich dann auch überdurchschnittlich gut sein werden. Jedenfalls gehe ich davon aus.

Wenn zum Beispiel jemand Rundreisen auf Sao Tome anbietet dann sollte man davon ausgehen das derjenige weiß was er da tut. Deswegen würde ich da aber keine Kreuzfahrt in die Karibik buchen.

Hans
 

Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
9.448
7.442
LEJ
Was in der Hauptreisezeit mittlerweile sehr schwierig und ohne extra Aufpreise fast unmöglich geworden ist. Ist eine Frage von Angebot und Nachfrage sowie des Zeitgeistes (niemand will sich mehr gerne festlegen - entsprechend wird es bepreist).
Dann muss man den "Mut" haben sich zu sagen "dann lass ich es eben"
Und wenn jemand diese Leistungen einzeln und individuell bei Pleitiers gebucht hätte, dann wäre Schriftverkehr und Dauer entweder noch wesentlich mehr oder das Geld futsch. Jeder kann zu Pauschalreisen seine Meinung haben, ich bevorzuge die aus verschiedenen Gründen auch nicht, aber bei Pleite und globalen Katastrophen gibt es gewisse Vorteile.
Das ist mE sehr weit hergeholt.
Diese kann und muß man als Individualreisender selber ausgleichen. Oft genug klappts, nicht immer.
Es klappt in der Regel schon, zumindest hatte ich noch keine Probleme.
Wer unselbständig handelt und kaum Reserven hat, ist durchaus u.U. besser bei einer Pauschalreise aufgehoben.
Volle Zustimmung, der sollte sich sowieso zunächst ein Polster zulegen.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.797
3.777
Z´Sdugärd
Und genau dieses Problem hatte ich bei den genannten "Corona" Problemen eben nicht, und genau darum ging es in der Diskussion auf die ich geantwortet habe, ich habe von meiner Erfahrung aus 2020 und den Jahren danach Berichtet und habe immer mein Geld zurück bekommen , auch bei Einzelleistungen.
Das bezweifelt ja auch niemand. Aber du hast eben KEINE Garantie. Bei Pauschalreisen dagegen schon. Ich kann dir sagen das ich mit fast 2000€ Vorkasse sie Schottische Gastwirtschaften unterstützt habe die ich in den Wind schreiben konnte. Die einen haben sich wenigstens entschuldigt, die anderen nur auf ihre AGBs verwiesen.

Und es geht schlichtweg nur um die gesetzlichen Regelungen. Und diese besag/ten das eine Entschädigung NUR bei Pauschalreisen der Fall ist.
 
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Alfalfa

Erfahrenes Mitglied
23.01.2022
1.931
1.540
Meine Erfahrung ist, dass die meisten Reisebüros (Verwandtschaft hatte selbst mal eins) kaum mehr Erfahrung haben als wir. Teilweise sogar deutlich weniger. Und das was angeboten wird, kann man zu 90% in die Tonne kloppen, weil die nicht verstanden haben, was man eigentlich will. Viel Aufwand wird da beim Raussuchen auch nicht betrieben. Paar Filter gesetzt und die Angebote kurz rüber gemailt. Sowas braucht niemand.
Ist heute oftmals so, war früher oftmals anders.
 
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longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
8.848
7.407
Ist heute oftmals so, war früher oftmals anders.
Definiere heute und früher. Wenn vor 15 Jahren: ja, sehe ich auch so. Da wurde sich noch aktiv über den Katalog gebeugt und gesucht.
Warum man es heute, mit besseren Methoden, nicht hin bekommt bessere Ergebnisse für den Kunden zu erzielen dürfte auch weiterhin das Geheimnis der Agenten bleiben.
 

Alfalfa

Erfahrenes Mitglied
23.01.2022
1.931
1.540
Definiere heute und früher. Wenn vor 15 Jahren: ja, sehe ich auch so. Da wurde sich noch aktiv über den Katalog gebeugt und gesucht.
Warum man es heute, mit besseren Methoden, nicht hin bekommt bessere Ergebnisse für den Kunden zu erzielen dürfte auch weiterhin das Geheimnis der Agenten bleiben.
Genauso ist es. Und vielfach gute Ortskenntnisse.
 
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TheWolf

Erfahrenes Mitglied
25.01.2018
628
507
Warum man es heute, mit besseren Methoden, nicht hin bekommt bessere Ergebnisse für den Kunden zu erzielen dürfte auch weiterhin das Geheimnis der Agenten bleiben.

Ich würde behaupten, damit

Da wurde sich noch aktiv über den Katalog gebeugt und gesucht.

ist das Geheimnis auch schon gelüftet. Früher musste man halt Kataloge wälzen, um das zu finden, was einem zusagt. Ein kompetentes RB hatte das Wissen, welches Hotel etc. auf welche Wünsche bzw. welche Kategorie von Reisenden passte, dagegen in der Köpfen der Mitarbeiter oder irgendwo aufgeschrieben, und konnte damit einen Mehrwert bieten. Heute dagegen kannst du dir auf den einschlägigen Portalen mit fünf Klicks die Hotels raussuchen, die deinen Vorstellungen entsprechen (Flüge, Mietwagen analog) - was soll ein Wald-und-Wiesen-Reisebüro da besser können?

Anders sieht es natürlich bei den bereits genannten spezialisierten Themenstellungen aus (Awardbuchungen, Mileage Runs, spezielle/exotische Ziele, ...).
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
8.848
7.407
Heute dagegen kannst du dir auf den einschlägigen Portalen mit fünf Klicks die Hotels raussuchen, die deinen Vorstellungen entsprechen (Flüge, Mietwagen analog) - was soll ein Wald-und-Wiesen-Reisebüro da besser können?
Also ich muss trotz dieser Möglichkeiten manchmal ein bis zwei Stunden suchen, bis ich eine handvoll Kandidaten habe, die tatsächlich meinen Ansprüchen genügen. Dazu gehört selbstverständlich auch, sich ein Bild von den Meinungen anderer zu machen - aus mehreren Quellen.
Genau diese Arbeit könnte mir ein RB abnehmen. Tun sie aber nicht. Sie belassen es bei den 5 Klicks und wundern (bzw. beschweren sich dann hinter vorgehaltener Hand) wenn man nicht (mehr) bei ihnen bucht. Selbst Schuld…
 
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DUSZRH

Erfahrenes Mitglied
04.11.2018
2.030
1.485
Ist heute oftmals so, war früher oftmals anders.
Sehe ich anders. Auch vor 25-30 Jahren konnten die meisten Reisebüros nur 0815. Da hat sich meine Mutter selbst durch die Kataloge gewühlt und mögliche Unterkünfte abtelefoniert, da kein Reisebüro gewillt war das zu tun.

Aber ich sage auch ganz ehrlich, wo soll die Erfahrung bei einem durchschnittlichen RB Mitarbeiter herkommen.
 
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xcirrusx

Erfahrenes Mitglied
16.10.2012
3.956
1.343
KUL (bye bye HAM)
Dafuer gab es ja, zumindest frueher, die ganzen Promotionreisen der Veranstalter fuer RB Personal, damit sie eben vor Ort sehen wie es ist. Ansonsten haetten sie auch keinen Informationsvorteil gegenueber dem Kunden.
 

borni81

Aktives Mitglied
24.04.2011
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44
Das bezweifelt ja auch niemand. Aber du hast eben KEINE Garantie. Bei Pauschalreisen dagegen schon. Ich kann dir sagen das ich mit fast 2000€ Vorkasse sie Schottische Gastwirtschaften unterstützt habe die ich in den Wind schreiben konnte. Die einen haben sich wenigstens entschuldigt, die anderen nur auf ihre AGBs verwiesen.

Und es geht schlichtweg nur um die gesetzlichen Regelungen. Und diese besag/ten das eine Entschädigung NUR bei Pauschalreisen der Fall ist.
Da gebe ich dir ja recht , aber wenn du meine Antworten verfolgst ;) wirst du feststellen das ich auf etwas geantwortet habe wo es um Beispiele ging wo es bei Individuell gebuchten Reisen zum Corona Beginn eben Geld zurück gegeben hat. Ich habe nicht mehr und nicht weniger geschrieben und habe nie mit den anderen User über gesetzliche Regelungen diskutiert, den das ist mir durchaus bekannt -> also bitte nicht mehr in meine Aussage "reindichten" als dort drin steckt :p (kann dich gerne auf Antwort 129 bis 132 verweisen um die es eigentlich ging)
 

Alfalfa

Erfahrenes Mitglied
23.01.2022
1.931
1.540
Rund 25 Jahre her, da durfte ich schon einem freundlichen, aber eher unerfahrenen Reisebürobetreiber erklären, wie er ein bestimmtes Routing buchen soll. War – wenn ich mich richtig erinnere – die letzte Flugbuchung, bei der ich auf ein Reisebüro zurückgegriffen habe.
Klar kann man das nicht pauschalisieren aber tendenziell waren die RB besser besetzt, kannte viel gut ausgebildetes Stammpersonal und darunter oft Routingprofis. Heute halt die üblichen Personalprobleme. Klicken das billigste zusammen und fertig die Reise, deswegen war bei mir plötzlich auch FTI im Spiel.
 

scoubie

Reguläres Mitglied
10.09.2011
45
27
Das bezweifelt ja auch niemand. Aber du hast eben KEINE Garantie. Bei Pauschalreisen dagegen schon. Ich kann dir sagen das ich mit fast 2000€ Vorkasse sie Schottische Gastwirtschaften unterstützt habe die ich in den Wind schreiben konnte. Die einen haben sich wenigstens entschuldigt, die anderen nur auf ihre AGBs verwiesen.

Und es geht schlichtweg nur um die gesetzlichen Regelungen. Und diese besag/ten das eine Entschädigung NUR bei Pauschalreisen der Fall ist.

Das klingt danach, dass die schottischen Gastwirtschaften sehr unangenehme AGBs haben (Was ein Grund wäre die nicht im voraus zu buchen). Aber Coronna war ja auch ein Ausnahmefall den keiner vorhergesehen hat. Es bleibt aber davon unberührt, dass dir eine heftiger Schaden entstanden ist, obwohl du dafür nichts konntest (Ich gehe davon aus, dass es nicht möglich war nach Schottland einzureisen).

Auf der anderen Seite zeigt diese Diskussion, dass wir in Sachen Kundenservice in der Reisebranche immer noch weit hinter anderen Branchen liegen, auch wenn nach jeder Katastrophe versucht wird etwas auszubessern (Versicherungsscheine und so weiter.)

Wenn sich Reiseveranstalter und Airlines auch nicht so oft über geltende Gesetzte hinwegsetzen würden. Besonders in der Pandemie zu sehen bei etliche Fluggesellschaften, die die Tickets trotz Flugstornierung von deren Seite nicht erstatten wollten. Es brauchte massiven Druck unter anderem vom Gesetz durch den Kunden, damit die Gelder zurück kamen. Eine Zeit lang erwog ja die EU sogar das vorbezahlen der Flüge zu verbieten. Leider hat sich aber wieder der Lobbysmus durchgesetzt.

Aus meiner Sicht steht und fällt eine Reise mit dem Zahlungsdienstleister über den man für die Reise benutzt hat.

Ich zahle prinzipiell nur über Kreditkarte und meine hat Zusatzversicherungen drauf wenn Leistungen nicht erbracht werden können.

Allgemein frage ich mich, warum in der Reisebranche nicht mit Treuhandkonten gearbeitet wird... die Branche lebt ja offensichtlich von der Hand in den Mund, sprich es wird Geld im voraus kassiert für einen spätere Leistung, und das Geld benutzt um laufende Kosten zu decken. In meinen Augen ist das eine Art Schneeball System, was man ja nach jeder Pleite eines Reiseveranstalters sieht. Es trifft immer die die schon bezahlt haben, aber noch nicht die Leistung in Anspruch genommen haben.

Ich selber buche keine Pauschalreise, weil ich diesen Firmen nicht vertraue. Allerdings hatte ich auch bei Direktbuchungen schon mal Probleme. Diese wurden aber bis jetzt alle gelöst. ohne das ich Verluste hinnehmen musste.
 
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Alfalfa

Erfahrenes Mitglied
23.01.2022
1.931
1.540
Grundsätzlich Zustimmung. Nur die Verbesserungen sehe ich nicht. Gerade die notwendigsten werden, wahrscheinlich durch einflußreiche Lobbyisten, verhindert: Treuhand, Vorauskasse, Konfliktlösung...
 

Onkel Dubai

Erfahrenes Mitglied
01.07.2012
1.902
2.856
Frankfurt, Genf, London
Bei Flügen nach der Deregulierung über Advance Purchase Tickets. Parallel dazu und ursprünglich konntest Du Full Fare F, C oder Y Tickets kaufen und losgelöst davon auf einem bestimmten Flug einen Platz reservieren, der noch nicht mit dem Ticket verbunden war. Beim Check-in hast Du dann Dein Open-Ticket vorgelegt und der Coupon (war ja alles Papier) wurde genommen und ins Bordkartentäschchen gelegt. Das Open Ticket konntest Du auch am Tag des Abflugs erst kaufen. Dann kamen die Advance Purchase Tickets, die deswegen so viel billiger waren, weil man sofort bezahlt hat. Und je billiger alles werden musste, desto mehr wollten die Airlines ihr Geld früher.
 

scoubie

Reguläres Mitglied
10.09.2011
45
27
Bei Flügen nach der Deregulierung über Advance Purchase Tickets. Parallel dazu und ursprünglich konntest Du Full Fare F, C oder Y Tickets kaufen und losgelöst davon auf einem bestimmten Flug einen Platz reservieren, der noch nicht mit dem Ticket verbunden war. Beim Check-in hast Du dann Dein Open-Ticket vorgelegt und der Coupon (war ja alles Papier) wurde genommen und ins Bordkartentäschchen gelegt. Das Open Ticket konntest Du auch am Tag des Abflugs erst kaufen. Dann kamen die Advance Purchase Tickets, die deswegen so viel billiger waren, weil man sofort bezahlt hat. Und je billiger alles werden musste, desto mehr wollten die Airlines ihr Geld früher.
Was auch der Grund ist warum die meisten Airlines heute sich mit Entschädigungen und Rückzahlungen sehr schwer tun, weil dieses schon für die Durchführung der augenblicklichen Leistungen eingeplant ist und Reserven ein Fremdwort sind. Es ist ein Flucht nach vorne, was einem Schneeball System gleichkommt.

Fast alle Airlines haben kein Eigenkapital. Hat man bei Coronna sehr gut gesehen. Und trotzdem wurde nichts unternommen.
 

scoubie

Reguläres Mitglied
10.09.2011
45
27
Bei Pauschalreisen war Vorkasse irgendwie schon immer üblich.
Und das war dann auch der ursprüngliche Fehler, der uns jetzt, wo die Branche groß ist, ordentlich auf die Füße fällt.

Und weil der Geschädigte der Kunde ist, springt dann Vater Staat ein und erlässt anschließend neue Regelungen, welche beim nächsten Fall sich als wieder zu kurz gegriffen erweisen.

Eigentlich sollte wenn Treuhandkonten nicht möglich sind, Provisionierung verpflichtend werden. Veranstalter müssen das Geld für noch nicht erbrachte Leistungen vorhalten. Genauso wie es in anderen Branchen üblich ist.
 
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Wuelfi71

Erfahrenes Mitglied
08.02.2020
460
739
DUS
Ich zahle prinzipiell nur über Kreditkarte und meine hat Zusatzversicherungen drauf wenn Leistungen nicht erbracht werden können.
So lange es keine Amex ist, die das Chargeback bei Insolvenz verweigert (siehe Parallelfaden)...

Aber einen Tipp wie man nicht stornierbare Hotelraten gegen Fluglotsenstreik, Unwetter und andere Formen der höheren Gewalt absichert, wenn nicht über eine Pauschalreise, hat auch niemand, oder? Und jetzt nicht mit "nur stornierbare Raten" buchen kommen, die gibt es bei gefragten Hotels kaum noch, bzw. die Stornofrist läuft eine Woche bis mehrere Monate vor dem Datum der ersten Übernachtung ab und deswegen eine Rummsbude buchen, die sonst keiner will, kann ja auch nicht die Lösung sein...
 
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Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
9.448
7.442
LEJ
Was auch der Grund ist warum die meisten Airlines heute sich mit Entschädigungen und Rückzahlungen sehr schwer tun, weil dieses schon für die Durchführung der augenblicklichen Leistungen eingeplant ist und Reserven ein Fremdwort sind. Es ist ein Flucht nach vorne, was einem Schneeball System gleichkommt.

Fast alle Airlines haben kein Eigenkapital. Hat man bei Coronna sehr gut gesehen. Und trotzdem wurde nichts unternommen.
Das Eigenkapital der Lufthansa beträgt rund 21% und das der Industrie liegt geringfügig höher.
Die LH hatte in 2023 einen operativen Gewinn von 2,7 Mrd.

Ich kenne kein Unternehmen, welches Rücklagen für jeden Fall bilden kann (und das Fiinazamt muss mitspielen) oder eine Eigenkapitalquote von 100% hat, bzw. alle Investitionen und laufende Kosten aus der Protokasse bezahlt. Eine Rücklagenbildung im Fall von Corona geht gar nicht, weil dies nicht kalkulierbar ist.

Einer von uns beiden ist nun der Schlauberger..
 
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