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Anonym53868
Guest
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Maestro: Auslandseinsatz auch über Magnetstreifen möglich. Bei nicht autorisierter Buchung haftet der Acquirer des Händlers, ersatzweise die Bank.Warum die Servicecard ohne Maestro für die Bank mit weniger Risiko behaftet sein soll erschließt sich mir zwar nicht, aber so wurde das gehandhabt. Anscheinend gibt es das Produkt immer noch.
Girocard: Wenn überhaupt Auslandseinsatz, dann realistisch nur über Chip. Bei nicht autorisierter Buchung (egal wo) gilt die Fiktion der groben Fahrlässigkeit: Kunde hat offensichtlich seine PIN auf die Karte geschrieben oder im Geldbeutel verwahrt, sonst wäre der missbräuchliche Einsatz ja nicht möglich gewesen -- so sah es zumindest lange in der ständigen Rechtssprechung aus. Kein Risiko für die Bank, solange sie kein Offline-Limit programmiert, aber das braucht sie bei Kunden mit mangelnder Bonität ja nicht zu tun.
ELV: Überhaupt kein Haftungsproblem für die Bank. Will der Kunde das Geld zurück, gibt's halt eine Rücklastschrift; was dann folgt, liegt bequem im PAL-Feld (Problem anderer Leute: Inkasso des Händlers und Kunde dürfen das unter sich ausmachen).
Unsicherer für Händler und Kunde, aber wo liegt bei ELV das Risiko für die Bank?Ist doch merkwürdig. Girocard kann ja auch ELV und das würde ich als wesentlich unsicherer einschätzen als Maestro...