Gründe für den Personalmangel?

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odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
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Z´Sdugärd
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Für den einzelnen durchaus richtig, aber selbst wenn jetzt alle Informatik studieren, muss mir trotzdem einer den McBurger belegen - und dafür wird er keine 40€/h kriegen. Ohne Billiglöhner gehts halt auch nicht...
Das ist durchaus korrekt. Es gibt halt immer Leute die den Schnitt heben, aber auch senken. BZW du machst alles so teuer, das der Burgerbrater auch gut verdient....gut der kann sich zwar dann nix von kaufen, aber immerhin ;)
 
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tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
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DTM
Für den einzelnen durchaus richtig, aber selbst wenn jetzt alle Informatik studieren, muss mir trotzdem einer den McBurger belegen - und dafür wird er keine 40€/h kriegen. Ohne Billiglöhner gehts halt auch nicht...
Im Niedriglohnsektor gibt’s genug Konkurrenzkampf. Die Jobcenter werden fleißig mit hunderttausenden Personen gefüttert. Bei ordentlich Konkurrenzkampf kann man die Löhne schön niedrig halten und ausbeuten, denn wenn sich Person A die Knochenarbeit nicht antut, dann macht’s der andere halt.
 
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mbraun

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09.07.2011
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Im Niedriglohnsektor gibt’s genug Konkurrenzkampf. Die Jobcenter werden fleißig mit hunderttausenden Personen gefüttert. Bei ordentlich Konkurrenzkampf kann man die Löhne schön niedrig halten und ausbeuten, denn wenn sich Person A die Knochenarbeit nicht antut, dann macht’s der andere halt.
...und da wären wir wieder bei
Hier wird jetzt die ganze Zeit so getan als ob Menschen gerne im Niedriglohnsektor arbeiten und hohe Mieten zahlen. Machen wir uns doch nix vor, beides ist im Interesse von Unternehmen und Investoren.
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
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IAH & HAM
Im Niedriglohnsektor gibt’s genug Konkurrenzkampf. Die Jobcenter werden fleißig mit hunderttausenden Personen gefüttert. Bei ordentlich Konkurrenzkampf kann man die Löhne schön niedrig halten und ausbeuten, denn wenn sich Person A die Knochenarbeit nicht antut, dann macht’s der andere halt.
Zunaechst einmal ist ALG1 eine Versicherungsleistung, da wird niemand durchgefüttert. Lediglich die ALG2 (Bürgergeld) Bezieher werden vom Staat alimentiert.
 

juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
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FRA
Im SPIEGEL wird die offensichtliche Frage gestellt:

Arbeitsminister Hubertus Heil will für Hilfsjobs 25.000 Menschen aus dem Ausland holen. Dabei gibt es in Deutschland 1,5 Millionen Arbeitslose ohne Berufsausbildung. Will man die nicht belästigen?

 
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odie

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30.05.2015
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Z´Sdugärd
Naja:

Das sind keine Fehler mehr, das hat System. Bei RTL und n-tv kam dieser Tage einen Wirt zu Wort und sagte sinngemäß: Vom Arbeitsamt hätte er noch nie jemand Richtiges geschickt bekommen. Tatsächlich sinkt die offiziell ausgewiesene »Vermittlungsquote« der BA seit Jahren, doch die Lobby-Milieus tragen es mit Fassung.

Kann ich bestätigen. Man sollte die Komiker auf dem Amt (auch hier: unsere wirklich DÜMMSTE Mitarbeiterin die es nichtmal schaffte alle gelbe Büroklammern und blaue zu trennen macht jetzt was? Genau: Sachbearbeiterin auf dem A Amt!) halt auch Gewinnorientiert bezahlen. Das soll jetzt nicht unbedingt ein Beamtenbashing sein, aber das A Amt ist so unfähig... noch vor der DB und LH plus so seriöse wie die Blöd Zeitung. Halt auch ein Teil des Problemes.
 

juliuscaesar

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12.06.2014
18.461
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FRA
Die Grünen wollen den Mindestlohn Berichten zufolge auf mehr als 14 Euro pro Stunde erhöhen. Im FDP-geführten Bundesfinanzministerium hagelt es Kritik. Eine Erhöhung würde „Arbeitsplätze und den Wirtschaftsstandort“ gefährden.

 

LH88

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08.09.2014
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Da hat die Zitierfunktion wohl aus irgendwelchen Gründen ein Zitat von @odie dir zugeordnet. Sorry. War in #2798.
War aber ein schönes Zitat, nur leider nicht von mir. Mein Landleben sieht ein wenig anders aus, da spielt Tena Lady wohl eine größere Rolle als Strings.

Aber glücklicherweise werden ja gerade auch eine Menge Fachkräfte vakant, somit dürfte sich die Situation entschärfen:

 
Zuletzt bearbeitet:

Rantala

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19.12.2016
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Naja:

Das sind keine Fehler mehr, das hat System. Bei RTL und n-tv kam dieser Tage einen Wirt zu Wort und sagte sinngemäß: Vom Arbeitsamt hätte er noch nie jemand Richtiges geschickt bekommen. Tatsächlich sinkt die offiziell ausgewiesene »Vermittlungsquote« der BA seit Jahren, doch die Lobby-Milieus tragen es mit Fassung.

Kann ich bestätigen. Man sollte die Komiker auf dem Amt (auch hier: unsere wirklich DÜMMSTE Mitarbeiterin die es nichtmal schaffte alle gelbe Büroklammern und blaue zu trennen macht jetzt was? Genau: Sachbearbeiterin auf dem A Amt!) halt auch Gewinnorientiert bezahlen. Das soll jetzt nicht unbedingt ein Beamtenbashing sein, aber das A Amt ist so unfähig... noch vor der DB und LH plus so seriöse wie die Blöd Zeitung. Halt auch ein Teil des Problemes.

Ja, da muss ich leider auch zustimmen.
Wir haben zweimal den Fehler gemacht und Stellen über die Arbeitsagentur ausgeschrieben.
Das wird nie wieder passieren!
Nicht nur, weil die Damen/Herren die hier vorstellig wurden, so überhaupt nicht gepasst haben, es lag (leider) zu großen Teilen an der schlichten
Unfähigkeit der Sachbearbeiter vor Ort.
Die Zeit und Nerven kann man sich sparen.
 

3LG

Erfahrenes Mitglied
04.07.2019
6.803
10.674
Ja, da muss ich leider auch zustimmen.
Wir haben zweimal den Fehler gemacht und Stellen über die Arbeitsagentur ausgeschrieben.
Das wird nie wieder passieren!
Nicht nur, weil die Damen/Herren die hier vorstellig wurden, so überhaupt nicht gepasst haben, es lag (leider) zu großen Teilen an der schlichten
Unfähigkeit der Sachbearbeiter vor Ort.
Die Zeit und Nerven kann man sich sparen.
Du hast allerdings den Vorteil das auch andere Personen in der Jobbörse nach neuen Jobs suchen. Habe schon einige eingestellt die dort die Stelle gefunden haben. Oft "klauen" auch andere Portale die Anzeigen, da gibt es dann schon Bewerbungen.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.768
3.748
Z´Sdugärd
Du hast allerdings den Vorteil das auch andere Personen in der Jobbörse nach neuen Jobs suchen. Habe schon einige eingestellt die dort die Stelle gefunden haben. Oft "klauen" auch andere Portale die Anzeigen, da gibt es dann schon Bewerbungen.
Das mag durchaus stimmen, es stellt sich aber trotzdem die Frage was die Leute auf dem A Amt den so beruflich machen.
 

tripleseven777

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27.06.2016
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DTM
Die Mitarbeiter aus den Agenturen für Arbeit („Arbeitsamt“) und der Jobcenter (manche nennen es „Weltsozialamt“ - teilweise durchaus berechtigt) sind nicht alle Beamte (Staatsdiener), wie es weiter oben behauptet wurde.
In der Agentur für Arbeit (Arbeitslosengeld 1) besteht für den Arbeitssuchenden auch keine Pflicht zur Arbeitsaufnahme. Das ist in den Jobcentern (Arbeitslosengeld 2) anders. Dort müsste man eigentlich einen zumutbaren Job annehmen, auch wenn er in einem ganz anderen Tätigkeitsumfeld liegt. Diese Pflicht kann aber nur sehr schwer durchgesetzt werden, da es ohne Willen der Arbeitskraft eben nicht klappt. Man setzt dort eher auf Kooperation, weniger auf Zwang. Also verwaltet man halt vor sich hin (das verschlingt Unmengen an Milliarden-Euro-Steuergeld), gibt einige Personen ganz auf (nicht vermittelbar - alimentiert natürlich weiter) oder verschiebt sie in Weiterbildungsmaßnahmen. Teilweise sind die Strukturen (Agentur für Arbeit/Jobcenter -> Weiterbildungsstätten) ganz interessant. Ehemalige Mitarbeiter der Agentur für Arbeit bzw. des Jobcenters fungieren manchmal als Geschäftsführer dieser Weiterbildungsstellen, die stets mit Nachschub aufgefüllt werden. Das Ganze bezahlt der Steuerzahler. Die Mafia schaut da teilweise neidisch, ob sie noch etwas lernen kann.
Währenddessen sucht der ein oder andere Bundesminister nach Arbeitskräften im Ausland, da er mit den Millionen Arbeitssuchenden in Deutschland nichts anfangen kann.
PS: Nach einer gewissen Zeit (zum Beispiel nach 12 Monaten), kann auch die Person Max Mustermann (ehemals bei der lieben Agentur für Arbeit) beim Jobcenter landen und sitzt dann gegebenenfalls zusammen mit dem mehrmals straffällig gewordenen, alkoholabhängigen Manfred zusammen beim Jobcenter auf der Wartebank. Nur ein extremes Beispiel, welches aber möglich ist. Das beste Deutschland aller Zeiten (teilt mittlerweile rund 1 Billion Euro jährlich um) 😃
PS: DFW_SEN wird in Kürze auf diesen Beitrag reagieren und beispielsweise Nachweise fordern. Ich werde darauf nicht eingehen, denn zwischen uns ist längst alles gesagt.
 
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hamburgler

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18.10.2023
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Naja immerhin (laut Radiomeldung heute früh) sollen ja bald alle Asylbewerber zur Arbeit gezwungen werden können, sogar bei Privatfirmen. Dann gibt es wenigstens genug Nachschub für Hungerlöhnende die keinen blassen Dunst von den herrschenden Gesetzen haben und zu allem ja sagen. Top.
 
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tripleseven777

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27.06.2016
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Hier erneut etwas zum sogenannten „Brain-drain“, über den die Stammtische seit vielen Jahren plaudern.
Auf der einen Seite ein paar Millionen Sozialleistungsbezieher, denen man fürs Ausschlafen und Nichtstun fast nahezu das Einkommen eines in Vollzeit arbeitenden Angestellten zum Mindestlohn überweist (soll ich es nochmal vorrechnen?). Rund ein Drittel (vielleicht noch mehr) sollen nebenbei zusätzlich schwarz arbeiten. Kein Wunder, dass man dann kaum noch Personal für die Arbeiten findet, die niemand wirklich gerne ausführen möchte.
Auf der anderen Seite eben der „Brain-drain“, die beispielsweise die akademische Ausbildung auf Steuerzahlerkosten mitnehmen und dann Deutschland, aus diversen Gründen (Wohnungsmangel, erodierende innere Sicherheit, höchste steuerliche Abgaben usw.), den Rücken kehren. Da kann sich die Politik auf die Schultern klopfen.