Gründe für den Personalmangel?

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hamburgler

Erfahrenes Mitglied
18.10.2023
2.410
2.533
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Jein. Wir den auch von Krankenschwestern, Hebammen, Lehrern,.....



Das ist Deine Zusammenfassung, nicht meine. Die Fähigkeit sich mit seiner Familie in der neuen Heimat zu integrieren spielt eine sehr wichtige Rolle.

So isses - und damit ist dann auch die Schweiz, aus irgendwelchen Gründen das absolute Traum-Vorzeigeland aller Deutschen, raus. Denn während da Lebensstandard und gesundheitliche Versorgung vielleicht noch gut sind, sind die Lebenshaltungskosten astronomisch und die Steuerlast auch ziemlich hoch. Und eine Familie zu gründen kann man da komplett vergessen - für eine 4 Personen Familie in der Gegend um Zürich brauchts einen Nettoverdienst von 8000 Fränkli um irgendwie durchzukommen (stand vor ein paar Wochen im 20min, bevor die Frage kommt). Viel Erfolg. Ach und die Altersrente hat dort ebenfalls ziemliche Probleme, wie solls auch anders sein. Derzeit gibt's grad ne brutale Diskussion ob Witwen-/Witwerrente gestrichen werden soll, nach einem Urteil des EGMR.

Das Schlaraffenland scheints wohl doch nicht zu geben. Schade.

Also du vergleichst hier den teuersten Wohnort Deutschlands (München) mit Bundesstaaten und ganzen Regionen, die teilweise noch nicht mal urbane Zentren sind. Äpfel und Birnen galore.

Nicht nur das - wenn es dann um Kinderbetreuung geht nimmt er Berlin als Beispiel. Völlig ahnungslos. Wie siehts denn mit Kitaplätzen in München aus, wenn wir schon bei München sind?
 
Zuletzt bearbeitet:

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.893
12.066
IAH & HAM
An der Stelle sind wir wieder beim Thema Fachkräfte. Echte Fachkräfte haben zumeist ein so hohes Gehalt oder genießen, wie es DFW-SEN bereits erwähnte, ein so hohes Maß an Unterstützung seitens des Arbeitgebers oder der Fachrichtung, dass solche Probleme zumeist nicht bestehen.

Und diese Unterstützung ist "kaeuflich" und wird von Relocation Service Agenturen eigentlich überall angeboten. Wohnungssuche, Aufenthaltsgenehmigung Fuehrerschein, Bankkonto,Cultureal Orientation,......
 
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Alfalfa

Erfahrenes Mitglied
23.01.2022
2.620
2.279
Deutschland verliert in mehr und mehr Bereichen seine Weltmarktführerschaft. So gute Unis wie US und UK haben wir nicht. Wenn es dann mission impossible wird, die bürokratischen Hürden zu überwinden
Einverstanden.
und Deutschlands Image als weltoffenes, liberales, lebenswertes Land durch die Faschisten und Nazis angekratzt wird, bleibt nicht mehr viel.
So ein Quatsch. Wenn wir das schon selbst so nach draußen transportieren.
 
Zuletzt bearbeitet:

Phos4

Erfahrenes Mitglied
05.06.2016
1.487
933
Duisburg | DUS
Und sind wir doch mal langsam ehrlich, die gut ausgebildeten Fachkräfte, die wirklich was auf den Kasten haben, die machen um Deutschland einen großen Bogen!

- Bürokratie
- Korrupte Regierung, die Politik am Bürger vorbei macht
- hohe Steuern/Abgaben
- Kriminalität/Sicherheit


Wo ist den der tolle angekündigte Job-Motor, wenn Hubertus Heil schon in Indien betteln muss?
 

WeisseBank

Erfahrenes Mitglied
02.08.2018
1.179
603
Gerade das Thema Kriminalität/Sicherheit als Kriterium gegen Deutschland zu verwenden, verwundert mich immer wieder.

Immer wenn Zahlen vorgelegt werden, wird von einer Stagnation auf niedrigem Niveau gesprochen.

Die kürzliche 'Welle' vom Messerangriffen wird zwar medial aufgebauscht, bei ca. 9000 Straftaten im letzten Jahr ist es deutlich wahrscheinlicher im Verkehr verletzt zu werden. Zumindest 2023 gab es ca. 366.000 Verkehrsopfer, also 40 Mal sp hoch.
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.134
3.609
Gerade das Thema Kriminalität/Sicherheit als Kriterium gegen Deutschland zu verwenden, verwundert mich immer wieder.
Mich nicht. War die erste Frage meiner Frau beim Thema Auswandern
Immer wenn Zahlen vorgelegt werden, wird von einer Stagnation auf niedrigem Niveau gesprochen.
Da ist nix auf einem niedrigen Niveau. Dazu reicht ein Blick in die Strafverfolgungsstatistik der Gerichte, ein Blick in die PKS und ein Blick zum BKA, wie stark der Anstieg im Dunkelfeld ist. Und das schauen sich EInwanderer auch an. Ganz sicher.
Die kürzliche 'Welle' vom Messerangriffen wird zwar medial aufgebauscht,
Da wurde nix aufgebauscht, die faktisch da. Die Zahlen sind eindeutig, oder willst du behaupten, dass die LKA / BKA lügen?
bei ca. 9000 Straftaten im letzten Jahr ist es deutlich wahrscheinlicher im Verkehr verletzt zu werden.
Whataboutsim in Reinkultur. Es ist sogar noch wahrscheinlicher, bei der Hausarbeit verletzt zu werden. Und nu?
Zumindest 2023 gab es ca. 366.000 Verkehrsopfer, also 40 Mal sp hoch.
Derailing.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

So isses - und damit ist dann auch die Schweiz, aus irgendwelchen Gründen das absolute Traum-Vorzeigeland aller Deutschen, raus. Denn während da Lebensstandard und gesundheitliche Versorgung vielleicht noch gut sind, sind die Lebenshaltungskosten astronomisch und die Steuerlast auch ziemlich hoch. Und eine Familie zu gründen kann man da komplett vergessen - für eine 4 Personen Familie in der Gegend um Zürich brauchts einen Nettoverdienst von 8000 Fränkli um irgendwie durchzukommen (stand vor ein paar Wochen im 20min, bevor die Frage kommt). Viel Erfolg. Ach und die Altersrente hat dort ebenfalls ziemliche Probleme, wie solls auch anders sein. Derzeit gibt's grad ne brutale Diskussion ob Witwen-/Witwerrente gestrichen werden soll, nach einem Urteil des EGMR.
Nochmal: als Fachkraft verdient man in der Regel sehr gut, da sind die Kosten, die du anführst, nebensächlich. 8000 Franken sind für echte Fachkräfte doch keine Hürde, nur für Menschen, die auswandern wollen und eben keine Fachkraft sind.
Das Schlaraffenland scheints wohl doch nicht zu geben. Schade.
Anscheinend Deutschland, Bürgergeld ohne Arbeit :)
Nicht nur das - wenn es dann um Kinderbetreuung geht nimmt er Berlin als Beispiel.
Kannst auch München nehmen; da gibt es in vielen Bezirken eine ähnliche Situation.
Völlig ahnungslos.
Gegenteilig, da Familie in München.
Wie siehts denn mit Kitaplätzen in München aus, wenn wir schon bei München sind?
Werden gebraucht, aber nicht da, wo freie Plätze sind. Das gleiche Problem wie in Berlin. Nur in Berlin zahlt NOCH der Staat die Betreuungskosten.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.893
12.066
IAH & HAM
Mich nicht. War die erste Frage meiner Frau beim Thema Auswandern

Dann wundert mich, dass sie mit Dir nach Texas / Florida gezogen ist, wo die Gewaltkriminalität um ein vielfaches hoeher ist als in Deutschland. Für mich ist die international vergleichsweise niedrige Kriminalität ein Argument fur Deutschland


Da ist nix auf einem niedrigen Niveau. Dazu reicht ein Blick in die Strafverfolgungsstatistik der Gerichte, ein Blick in die PKS und ein Blick zum BKA, wie stark der Anstieg im Dunkelfeld ist. Und das schauen sich EInwanderer auch an. Ganz sicher.

Die Entwicklung in Deutschland sagt aber noch lange nichts ueber den internationalen Vergleich aus. Und schlaue Einwanderer schauen zunähst nach der absoluten Zahl, dann nach dem Trend.

Da wurde nix aufgebauscht, die faktisch da. Die Zahlen sind eindeutig, oder willst du behaupten, dass die LKA / BKA lügen?

Auch hier wieder, im Vergleich zu der gun violence in den USA ist es wirklich mehr ein innenpolitisches Thema.

Nochmal: als Fachkraft verdient man in der Regel sehr gut, da sind die Kosten, die du anführst, nebensächlich. 8000 Franken sind für echte Fachkräfte doch keine Hürde, nur für Menschen, die auswandern wollen und eben keine Fachkraft sind.

Du hast ein verzerrtes Bild, nicht alle Fachkraefte verdienen sehr gut, da gibt es eine enorme Spanne, einfach weil auch der begriff Fachkraft eine breite Spanne umfasst.
 
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WeisseBank

Erfahrenes Mitglied
02.08.2018
1.179
603
Dann ist hier vielleicht nichts auf niedrigem Niveau, aber wo ist es das denn dann? Wenn doch nicht die offiziellen Zahlen zählen, sondern nur Dunkelziffern.

BKA und LKA würde ich nicht als klassische Lügner sehen, sondern als nüchterne Erbsenzähler. Daher würde mich sehr interessieren, wo die von einem massiven Anstieg sprechen und einer Gefahr für die allgemeine Sicherheit.

Nenne es gerne Whataboutism, wenn die Gefahr eines Verkehrsunfalles in meiner Lebenswirklichkeit massiv höher ist als ein Messerangriff, dann mache ich mir da deutlich mehr Sorgen darüber. Oder auch nicht, es rutschen genügend Leute in der Dusche aus und trotzdem gehe ich angstfrei duschen - warm sogar.

Als jemand, der in einer westdeutschen Großstadt aufgewachsen ist, habe ich durchaus eine Vorstellung von der Welt 'da draußen'. Verkrieche ich mich aus lauter Angst? Ne, nur bei schwebenden Klavieren mache ich einen großen Bogen. Man weiß ja nie.
 
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Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.197
4.424
GRQ + LID
Und Deutsch möchten die Leute nicht lernen? Warum auch?! :rolleyes:
Ich denke, Deutschkenntnisse (bzw. die Kenntnisse der lokalen Sprache) sind die letzte Bastion, die praktisch ausgebildete Deutscher (oder Europäer überhaupt) auf Dauer einen Job sichern. Sollte auch dieses Plus wegfallen, sind sie noch weniger attraktiv für den Arbeitsmarkt. Und so zieht die Karavane immer weiter, ist nicht für nichts dass ich für Weiterqualifizierung plädoyiere. Be careful what you wish for.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.893
12.066
IAH & HAM
Whataboutsim in Reinkultur. Es ist sogar noch wahrscheinlicher, bei der Hausarbeit verletzt zu werden. Und nu?

Derailing.

Ja es ist "whataboutism", aber Verkehrssicherheit ist dennoch ein wichtiges Thema bei der Wahl des Wohnortes. Die Anzahl der Verkehrstoten zum Beispiel in Texas ist erschreckend. DUI, rote Ampeln, Speeding, unaufmerksames Fahren weil man etas nebenher tut sind Alltag. Auch mich haette es in Texas fast erwischt:

1730111471963.jpeg

Der Pick Up ist auf der feeder road mit 50 Meilen/h ueber die rote Ampel gefahren und hat mich genau in der Seite erwischt. Der Feuerwehrmann sagte nur "Dank Deinem Auto dass Du noch lebst". Natürlich passiert das auch in Deutschland, aber deutlich seltener.
 

weltfahrer

Aktives Mitglied
07.09.2018
214
80
Ich glaube, das ideale Land gibt es nicht. Jedes Land hat seine Sonnen- und Schattenseiten.

Nachdem ich einige Zeit in der Schweiz gelebt habe, hat dieses für mich Land viel von seinem Glanz verloren.

Englischsprachige Länder haben den Vorteil, dass die Sprachbarrie geringer ist.
 

NeaeraMS

Erfahrenes Mitglied
19.04.2022
363
556
Das ist Deine Zusammenfassung, nicht meine. Die Fähigkeit sich mit seiner Familie in der neuen Heimat zu integrieren spielt eine sehr wichtige Rolle.

Vielleicht sollte man an der Stelle auch mal die Vorgehensweise der "offenen toleranten anderen Länder" bezüglich Immigration näher betrachten, gerade US und UK
 

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.580
4.245
DTM
Man kann das Thema auch von der anderen Seite beleuchten - Warum wandern jedes Jahr hunderttausende Menschen aus Deutschland aus und beschleunigen somit diesen Mangel an Fachkräften?

Zitat:
"Im Jahr 2023 standen nach Angaben des Statistischen Bundesamtes etwa 2 Millionen Einwanderungen nach Deutschland 1,3 Millionen Auswanderungen gegenüber. Seit den 1960er Jahren wandern jährlich zwischen 0,6 und 1,6 Prozent der Bevölkerung Deutschlands ins Ausland ab (Abbildung 1). Von den 1,3 Millionen Auswanderungen in 2023 entfielen gut eine Million (oder knapp 77 Prozent) auf Ausländer:innen und etwa 300.000 (oder rund 23 Prozent) auf Menschen mit deutschem Pass."

Es wird Gründe dafür geben, warum jedes Jahr ein paar hunderttausend Menschen (mit deutschem Pass) das Land verlassen. Ich nehme an, das werden keine Bürgergeldempfänger sein, sondern überwiegend sehr gut ausgebildete Personen, mit ordentlichem finanziellen Polster (sog. Brain-drain).
Die Quelle besagt, dass 76% der Auswanderer einen akademischen Berufsabschluss aufwiesen.
Gibt es Daten über die Bildungsabschlüsse der Einwanderer?

Quelle:

Dies ist auch interessant.
Vielleicht wäre es keine schlechte Idee, die Beweggründe zur Auswanderung zu hinterfragen und den jungen Menschen den Verbleib in Deutschland schmackhafter machen.
 

Phos4

Erfahrenes Mitglied
05.06.2016
1.487
933
Duisburg | DUS
Nachdem ich einige Zeit in der Schweiz gelebt habe, hat dieses für mich Land viel von seinem Glanz verloren.
Deutschland aber auch. Klar, das wir haben vielleicht noch das "beste" Sozialsystem der Welt, bringt aber nix, wenn immer mehr Leute das System ausnutzen und nichts dafür beitragen. (Siehe Erhöhung der Krankenkassenbeiträge ab 2025), weil sich unsere ganzen "Fachkräfte" auf Kosten der Steuerzahler die Zähne machen lassen. Ach, aber die gehen auch sonst gerne mal zum Arzt.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Man kann das Thema auch von der anderen Seite beleuchten - Warum wandern jedes Jahr hunderttausende Menschen aus Deutschland aus und beschleunigen somit diesen Mangel an Fachkräften?
Weil Deutschland den Bach runtergeht! "Made in Germany" war mal. Es dauert nicht lange, dann bekommen wir von China Entwicklungshilfe.

Spiele auch mit dem Gedanken vielleicht in ein paar Jahren das Land zu verlassen, wenn das hier so weitergeht.
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.197
4.424
GRQ + LID
Man kann das Thema auch von der anderen Seite beleuchten - Warum wandern jedes Jahr hunderttausende Menschen aus Deutschland aus und beschleunigen somit diesen Mangel an Fachkräften?
Deine Quelle sagt auch, das davon netto nur 80.000 bleiben, der Rest wandert wieder ein. Wenn man dann bedenkt, dass vor allem Eingewanderten (also die, die später im Leben einen deutschen Pass bekommen haben, z.B. durch Promotion + Verbleib in Deutschland, Ehe und Asylverfahren) einfacher weiter ziehen, würde ich noch etwas weitere Recherche brauchen bevor ich eine Schlussfolgerung ziehen würde.

Vielleicht wäre es keine schlechte Idee, die Beweggründe zur Auswanderung zu hinterfragen und den jungen Menschen den Verbleib in Deutschland schmackhafter machen.
Es liegt an der Politik, steht im Artikel - wo wir dann wieder bei der Politik wären ;)
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.893
12.066
IAH & HAM
Man kann das Thema auch von der anderen Seite beleuchten - Warum wandern jedes Jahr hunderttausende Menschen aus Deutschland aus und beschleunigen somit diesen Mangel an Fachkräften?

Ich kann Dir sagen was bei mir die Gründe waren. Neugierde und "Chancen ergreifen". Ich war neugierig wie es ist in anderen Ländern zu leben, verschiedene Kulturen kennenzulernen und habe das nie bereut. Und natürlich je groesser die Spielwiese ist, desto mehr Chancen tun sich auch auf. Meine Entscheidungen hatten weniger mit der Situation in Deutschland zu tun, als mit dem Willen persoenlich und beruflich zu wachsen..

Zitat:
"Im Jahr 2023 standen nach Angaben des Statistischen Bundesamtes etwa 2 Millionen Einwanderungen nach Deutschland 1,3 Millionen Auswanderungen gegenüber. Seit den 1960er Jahren wandern jährlich zwischen 0,6 und 1,6 Prozent der Bevölkerung Deutschlands ins Ausland ab (Abbildung 1). Von den 1,3 Millionen Auswanderungen in 2023 entfielen gut eine Million (oder knapp 77 Prozent) auf Ausländer:innen und etwa 300.000 (oder rund 23 Prozent) auf Menschen mit deutschem Pass."

Es wird Gründe dafür geben, warum jedes Jahr ein paar hunderttausend Menschen (mit deutschem Pass) das Land verlassen. Ich nehme an, das werden keine Bürgergeldempfänger sein, sondern überwiegend sehr gut ausgebildete Personen, mit ordentlichem finanziellen Polster (sog. Brain-drain).
Das ist "misleading". Du musst die Zu-und Wegzüge von Deutschen Staatsbueregrn vergleichen. In 2023 sind 265,000 Deutsche ins Ausland gezogen und 191,000 zurueck nach Deutschland gezogen. Der Saldo beträgt also 74,000. Dieser Saldo hat in den lezten 10 Jahren zwischen 18,000 und 135,000 pro Jahr gelegen, der Schnitt irgendwo um die 65,000. Es sind also nicht hunderttausende pro Jahr.

https://www.destatis.de/DE/Themen/G...chen-deutschland-und-dem-ausland_Jahr-02.html


Die Quelle besagt, dass 76% der Auswanderer einen akademischen Berufsabschluss aufwiesen.
Gibt es Daten über die Bildungsabschlüsse der Einwanderer?

Ich war in 2022 ein Einwanderer und habe einen Hochschulabschluss. Meine Frau ebenso. Sample of 2.

Dies ist auch interessant.
Vielleicht wäre es keine schlechte Idee, die Beweggründe zur Auswanderung zu hinterfragen und den jungen Menschen den Verbleib in Deutschland schmackhafter machen.

Im Gegenteil, ich denke es wuerde jedem gut tun einige Zeit im Ausland zu leben, dann bewertet man die Situation auch in Deutschland durch andere Augen (the good, the bad and the ugly).
 
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ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.134
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Dann wundert mich, dass sie mit Dir nach Texas / Florida gezogen ist, wo die Gewaltkriminalität um ein vielfaches hoeher ist als in Deutschland. Für mich ist die international vergleichsweise niedrige Kriminalität ein Argument fur Deutschland
Weil andere faktoren überwiegen. Und in die Gegenden, in den wir uns aufhalten, sind von der Kriminalstatistik minderbelastet. Das Sheriffs-Department gibt gute Auskünfte; auch da zählt wieder: man muss es sich leisten können. Wie in Deutschland.



Die Entwicklung in Deutschland sagt aber noch lange nichts ueber den internationalen Vergleich aus. Und schlaue Einwanderer schauen zunähst nach der absoluten Zahl, dann nach dem Trend.



Auch hier wieder, im Vergleich zu der gun violence in den USA ist es wirklich mehr ein innenpolitisches Thema.



Du hast ein verzerrtes Bild, nicht alle Fachkraefte verdienen sehr gut, da gibt es eine enorme Spanne, einfach weil auch der begriff Fachkraft eine breite Spanne umfasst.
Ich beziehe mich, und das sollte klar sein, auf echte, gutverdienende Fachkräfte. So wie das Wort im tatsächlichen Sinne gemeint ist. Jobs, die nicht jeder machen kann, Jobs, die spezielles fordern, Jobs, wo Bewerber im vergleich zu den offenen Stellen in der Unterzahl sind. Jobs, wo man in den USA 250k und mehr verdient.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Deutschland aber auch. Klar, das wir haben vielleicht noch das "beste" Sozialsystem der Welt, bringt aber nix, wenn immer mehr Leute das System ausnutzen und nichts dafür beitragen. (Siehe Erhöhung der Krankenkassenbeiträge ab 2025), weil sich unsere ganzen "Fachkräfte" auf Kosten der Steuerzahler die Zähne machen lassen. Ach, aber die gehen auch sonst gerne mal zum Arzt.
Beitrag automatisch zusammengeführt:


Weil Deutschland den Bach runtergeht! "Made in Germany" war mal. Es dauert nicht lange, dann bekommen wir von China Entwicklungshilfe.
Chinesisch ist die nächste Sprache, die ich in Angriff nehme, wenn es nicht Koreanisch bzw. Japanisch ist.
Spiele auch mit dem Gedanken vielleicht in ein paar Jahren das Land zu verlassen, wenn das hier so weitergeht.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
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12.066
IAH & HAM
Weil andere faktoren überwiegen.

Macht Sinn und es ist immer eine Abwägung. Deshalb gibt es ja auch nicht die eine richtige Antwort.

Und in die Gegenden, in den wir uns aufhalten, sind von der Kriminalstatistik minderbelastet.

Klar in den richtigen Suburbs, vielleicht noch in einer gated community, lebt es sich sicher. Aber man darf auch nicht vergessen, dass man gerade wenn man abends auf den Highways unterwegs ist immer nur eine Reifenpanne von einer extrem risikoreichen Situation entfernt sein kann. Ich hatte dank der schlechten Strassen 2 Blow Outs auf dem Highway, da helfen auch keine Reifen mit Notlaufeigenschaftem. Zum Glueck war es immer tagsüber.

Das Sheriffs-Department gibt gute Auskünfte; auch da zählt wieder: man muss es sich leisten können. Wie in Deutschland.

Wobei ich immer interessant finde, wie nah sehr gute und sehr schlechte Stadteile teilweise beieinander liegen, manchmal ist ein einziger Highway die Grenze.

Ich beziehe mich, und das sollte klar sein, auf echte, gutverdienende Fachkräfte. So wie das Wort im tatsächlichen Sinne gemeint ist. Jobs, die nicht jeder machen kann, Jobs, die spezielles fordern, Jobs, wo Bewerber im vergleich zu den offenen Stellen in der Unterzahl sind. Jobs, wo man in den USA 250k und mehr verdient.

Fair enough, aber dazu muss man auch sagen, dass ist nicht umbedingt der Bereich wo wir als Deutsche Gesellschaft zahlenmässig den groessten Bedarf haben.
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.893
12.066
IAH & HAM
Spiele auch mit dem Gedanken vielleicht in ein paar Jahren das Land zu verlassen, wenn das hier so weitergeht.

Dann hoffe ich, dass Du erstens ein Land findest wo es besser ist als bei uns und zweitens die Dir auch die entsprechende Arbeit- oder Aufenthaltsgenehmigung erteilen. Zur Wahrheit gehoert nämlich auch, dass Deutsche im Ausland nicht ueberall sonderlich populär sind.
 
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