ANZEIGE
„Burn-out“ ist die positiv behaftete Umschreibung für jemanden der besonders viel geleistet haben soll und nun einfach körperlich ausgebrannt zu sein scheint.
Medizinisch betrachtet ist dies nichts anderes als eine (eher schwere) Depression. Eine Volkskrankheit unter der viele - durchaus mehrere Millionen Personen in D - (auch unbehandelt und unwissentlich) leiden. Diese ist gesellschaftlich nicht anerkannt. Die Pandemie und das sich immer schneller drehende Hamsterrad verschlimmern dies.
„Burn-out“ soll als Begriff meist nur von einer Depression ablenken. Zu sehen war dies beispielsweise beim ehemaligen Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach.
Man möge mich verbessern, falls ich medizinischen Quatsch aufgeschrieben haben sollte.
Der erste Satz ist "Käse", dem Rest kann ich zustimmen.
Nichts an Burnout ist positiv behaftet. Es ist keine "Auszeichnung" Burnout zu bekommen, es ist sogar hoch stigmatisiert. Bei einem ehemaligen Arbeitgeber hatte ein höherer Manager wegen starker mentaler Belastung eindeutig einen Burnout. Es war unternehmensweit "untersagt", dieses Word in den Mund zu nehmen für seine Krankheit. Burnout = schwach. Und ein Manager hat nicht schwach zu sein. Die offizielle Redart war, er sei "vorübergehend" aus dem Hamsterrad gefallen