Gründe für den Personalmangel?

ANZEIGE

Tupolew

Erfahrenes Mitglied
27.09.2012
1.432
530
Wir können uns wohl bald entspannt zurücklehnen, denn Sigmar Gabriel hat die ultimative Strategie gegen den Fachkräftemangel: Man lässt die Menschen einfach 42 Stunden pro Woche arbeiten, und schon hat man 5% Leistung aus dem Nichts generiert. Branchen, in denen jetzt schon keiner mehr arbeiten möchte, werden dadurch garantiert noch attraktiver werden. Sollte das tatsächlich umgesetzt werden, wäre das nach Hartz IV der nächste große Wurf der SPD. Wer hat uns verraten?

Hat der Gabriel überhaupt noch was zu melden in der SPD? Das sich sein Gedankengut auf seine alten Tage nicht mehr ändert ist wenig verwunderlich.

Verwunderlich ist eher seine Idee. Wie soll das funktionieren? Regelarbeitszeit wird 42h. Die eine Hälfte Unternehmen wird die einführen und die andere Hälfte Unternehmen wird überleben, weil die Arbeitskräfte in Scharen zu den Unternehmen mit weniger als 40h Wochenarbeitszeit rennen werden.

Ich mein, ich verstehe ihn ja, als Politiker muss er sich solche praktischen Gedanken nicht machen, aber vielleicht sollte ihm doch mal jemand sagen, dass die Arbeitnehmer sich aktuell ihren Wunscharbeitsplatz aussuchen können und dabei auch noch Forderungen stellen dürfen.
 
  • Like
Reaktionen: longhaulgiant

skyblue99

Erfahrenes Mitglied
24.08.2019
4.724
6.121
Wir können uns wohl bald entspannt zurücklehnen, denn Sigmar Gabriel hat die ultimative Strategie gegen den Fachkräftemangel: Man lässt die Menschen einfach 42 Stunden pro Woche arbeiten, und schon hat man 5% Leistung aus dem Nichts generiert. Branchen, in denen jetzt schon keiner mehr arbeiten möchte, werden dadurch garantiert noch attraktiver werden. Sollte das tatsächlich umgesetzt werden, wäre das nach Hartz IV der nächste große Wurf der SPD. Wer hat uns verraten?


Ja, ja, der Herr Gabriel, der in seiner ganzen politischen Karriere genau null Wahlen gewonnen hat (niedersächsischer MP ist er als Nachfolger von Schröder und Glogowski geworden, die erste Wahl ging sofort an Wulff und die CDU verloren, Kanzlerkandidat ist er, vielleicht schlau, nie gewesen), hat wieder schlaue Ratschläge auf Lager. Ebenso wie der Herr Russwurm hat er die Zeichen der Zeit, die auf Arbeitszeitreduktion deuten, nicht erkannt.
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
9.499
8.475
Man lässt die Menschen einfach 42 Stunden pro Woche arbeiten, und schon hat man 5% Leistung aus dem Nichts generiert.
Niveaulos und nicht übermäßig mit Intelligenz gesegnet - so habe ich ihn kennengelernt. Immerhin: er bleibt sich selbst treu. Dass sämtliche Studien zur Arbeitszeit zu dem Schluss kommen, dass selbst 40h eigentlich zu viel sind: geschenkt. Dass das aber ausgerechnet aus der SPD kommt - die ursprüngliche Arbeiterpartei! - spottet ja jeder Beschreibung 😂
Nicht nur, dass das Arbeitszeitgesetz aus gutem Grunde 48h Höchstarbeitszeit vorschreibt - und das auch nicht auf Dauer! Es gibt darüber hinaus mittlerweile auch mehrere Studien die eine Kausalität zwischen Arbeitszeit und Herzinfarkten und Schlaganfällen herausgefunden haben. Dabei steigt die Wahrscheinlichkeit für ein solches Ereignis bereits im hohen 40er Bereich an und vervielfacht sich in den 50erm und 60ern wenn dieses Pensum nicht nur kurzfristig abgefordert wird.
Der Mann ist einfach ein Totalausfall…
Ich mein, ich verstehe ihn ja, als Politiker muss er sich solche praktischen Gedanken nicht machen, aber vielleicht sollte ihm doch mal jemand sagen, dass die Arbeitnehmer sich aktuell ihren Wunscharbeitsplatz aussuchen können und dabei auch noch Forderungen stellen dürfen.
Es haben in der Privatwirtschaft schon bestimmte Betonköpfe versucht eine 42h Woche mit der Brechstange gegen den Willen der Belegschaft durchzusetzen. Das Ende vom Lied war, dass ein Teil der Belegschaft die Unterschrift verweigert hat und dass in sehr, sehr vielen Vorstellungsgesprächen alles gut schien bis es um die Wochenarbeitszeit ging. Als die Zahl genannt wurde war der Laden sofort unten, das Gespräch wurde praktisch vom Bewerber abgebrochen und der Vertrag kam natürlich nicht zustande. Das muss grob überschlagen viele Dutzend Male passiert sein, wenn nicht sogar im dreistelligen Bereich. Man hatte den Geschäftsführer mehrfach davor gewarnt, dass genau das passieren würde. Nach mehreren Jahren hatte man dann wohl endlich ein Einsehen und ging wieder auf die 40h zurück. Verkauft wurde es dann als Missverständnis zwischen dem Geschäftsführer und HR. Ja sicher. Und nachts ist es kälter als draußen. Muss ich erwähnen, dass der GF mittlerweile nicht mehr da ist?
 
  • Like
Reaktionen: skyblue99

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.729
4.619
DTM
D sollte unverzüglich die rund 1 Billion EUR bei Italien & Co. einfordern (Target-2). Dann können wir alle, wie die Italiener, früher & mit höherem Anspruch in Rente. Träumen darf man ja. Gute Nacht
 

Heinzkarl

Erfahrenes Mitglied
07.03.2019
319
256
Zumal ich diese Dresche auf die anderen Länder eh Schwachsinn finde. Warum sind denn die Tomaten hier bei den Discountern so billig? Weil alles billig und subventioniert hier angekarrt wird.
Wenn man natürlich die Leute in Italien schlecht bezahlt, damit wir hier billiges Gemüse/Obst/etc. kaufen können…. Brauchen wir uns auch nicht wundern das es da nicht aufwärts geht. Im Endeffekt auch nur neumodische Ausbeutung.
Und so geht das mit vielen anderen Sachen weiter.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.406
4.877
Z´Sdugärd
Die Frage is doch eine ganz andere: Wieviel Leute stehen an der Siko den MEHR (bei 42h)? Genau: KEINER.

Eine Frau ist 9 Monate schwanger, 9 Frauen sind nur 1 Monat schwanger. BWL, 1. Leerjahr. Hat er sich wohl angeeignet der rote Knabe ;)
 

Münsterländer

Erfahrenes Mitglied
16.12.2018
7.206
7.846
FRA / FMO
Die Frage is doch eine ganz andere: Wieviel Leute stehen an der Siko den MEHR (bei 42h)? Genau: KEINER.

Eine Frau ist 9 Monate schwanger, 9 Frauen sind nur 1 Monat schwanger. BWL, 1. Leerjahr. Hat er sich wohl angeeignet der rote Knabe ;)
Natürlich steht im absoluten Zahlen bei 42 Stunden nicht mehr Mitarbeiter zur Verfügung aber doch mehr Wochenstunden die verplant werden können und somit pro Zeitpunkt effektiv mehr Personal.

Übrigens halte ich garnichts von der Idee.
 
  • Like
Reaktionen: juliuscaesar

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.406
4.877
Z´Sdugärd
Sehe ich nicht so. Es wird sich nichts ändern. Das ist ja keine Kugelschreiber Montage wo du halt jetzt 2h lang länger Produzieren kannst. Es stehen immer die selbe Anzahl von Leuten an der Siko. Nur eben "länger". Von daher ändert sich an dem Durchsatz der Menschen garnichts. Nur eben diejenigen, die wie in CGN jetzt 7h lang anstehen ihren Flug verpassen stehen dann halt hinter der Siko.

Beim letzten Satz sind wir uns einig,
 

Tupolew

Erfahrenes Mitglied
27.09.2012
1.432
530
Pünktlich zum Mittagstief wo keine Passagiere da sind hat man dann zum Schichtwechsel eine doppelte Abdeckung. Das bringt natürlich viel.

Aber so wie ich Siggy kenne würde er die Leute dann auch morgens 4,5 Stunden und abends 4,5 Stunden antanzen lassen. Ganz im Sinne der Arbeitszeitflexibilisierung.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.321
10.217
irdisch
Mal ein ganz anderer Gedanke: Beim Corona-Impfen konnte man doch auch relativ große Menschenmengen, gezielt zu ihrem Termin schleusen. Warum kann man das nicht beim Fliegen viel besser organisieren?
Nach dem Motto, bitte um 7:25 Uhr an Schalter 183 in Terminal 3 melden, zum Koffer abgeben und dann direkt zu Sicherheitsschleuse 23 im Bereich B weitergehen.
Man kann die Leute sogar in Gebäuden tracken, per Mobiltelefon, und könnte sie sogar interaktiv steuern, wenn irgendwo jemand zu dicht an den Abflugtermin kommt oder ne andere Schlange besser wäre. Warum verschläft die Flugbranche das ganze Ding? Die wissen doch vorher exakt, wie viele Tickets sie verkauft haben, wieviele Leute kontrolliert und abgefertigt werden müssen, wie lange das dauert und wann sie sich die Leute hinbestellen?
 

Münsterländer

Erfahrenes Mitglied
16.12.2018
7.206
7.846
FRA / FMO
Die wissen doch vorher exakt, wie viele Tickets sie verkauft haben, wieviele Leute kontrolliert und abgefertigt werden müssen, wie lange das dauert und wann sie sich die Leute hinbestellen?
Besonders das sehe ich aktuell als Probleme. Früher konnten Flughäfen und Airlines halbwegs verlässlich damit planen das ein großteil der Passagiere 2:30-1:30 vor Abflug eintrifft. Da aber aufgrund von Panikmache, Unwissenheit und Medienberichten die Leute teilweise 4-7 Stunden vorher da sind ist es doch wahrscheinlich fast unmöglich geworden zu planen wann der Andrang wie groß sein wird.
 

redwings

Erfahrenes Mitglied
23.03.2021
270
324
FRA/ DRS
Mal ein ganz anderer Gedanke: Beim Corona-Impfen konnte man doch auch relativ große Menschenmengen, gezielt zu ihrem Termin schleusen. Warum kann man das nicht beim Fliegen viel besser organisieren?
Nach dem Motto, bitte um 7:25 Uhr an Schalter 183 in Terminal 3 melden, zum Koffer abgeben und dann direkt zu Sicherheitsschleuse 23 im Bereich B weitergehen.
Man kann die Leute sogar in Gebäuden tracken, per Mobiltelefon, und könnte sie sogar interaktiv steuern, wenn irgendwo jemand zu dicht an den Abflugtermin kommt oder ne andere Schlange besser wäre. Warum verschläft die Flugbranche das ganze Ding? Die wissen doch vorher exakt, wie viele Tickets sie verkauft haben, wieviele Leute kontrolliert und abgefertigt werden müssen, wie lange das dauert und wann sie sich die Leute hinbestellen?
Das mag wohl für Geschäftsreisende gut sein, da hier die Zeit zählt (heisst: möglichst wenig Zeit am Flughafen verbringen).
Bei Urlaubsreisenden ist das wohl bei den meisten nicht oberste Priorität. Zudem lebt der Flughafen von den Leuten die "viel Zeit" haben und deshalb shoppen gehen.
Ich glaube der Flughafen hätte für so eine "Regelung" wenig Verständnis.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Man kann die Leute sogar in Gebäuden tracken, per Mobiltelefon, und könnte sie sogar interaktiv steuern, wenn irgendwo jemand zu dicht an den Abflugtermin kommt oder ne andere Schlange besser wäre.
Bei der "Datenschutz-Phobie" der Deutschen wird das wohl eher weniger passieren. (siehe Corona App).
 
  • Like
Reaktionen: Münsterländer

floydburger

Erfahrenes Mitglied
23.11.2018
1.302
1.770
Das mag wohl für Geschäftsreisende gut sein, da hier die Zeit zählt (heisst: möglichst wenig Zeit am Flughafen verbringen).

So pauschal würde ich das nicht sagen, manchmal bietet es sich auch an früh da zu sein und am Flughafen noch zu arbeiten. Das möchte ich dann auch selbst entscheiden und nicht irgendeine App machen lassen.
 
  • Like
Reaktionen: HamburgFirst

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.321
10.217
irdisch
Mann könnte ja Präferenzen anbieten: Schnell und erfahren oder humpelnd und langsam oder in Schlenderlaune.
 

redwings

Erfahrenes Mitglied
23.03.2021
270
324
FRA/ DRS
So pauschal würde ich das nicht sagen, manchmal bietet es sich auch an früh da zu sein und am Flughafen noch zu arbeiten. Das möchte ich dann auch selbst entscheiden und nicht irgendeine App machen lassen.
Absolut richtig.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Mann könnte ja Präferenzen anbieten: Schnell und erfahren oder humpelnd und langsam oder in Schlenderlaune.
Tja, Schlenderlaune. Welche nehmen wir denn da?
Ich denke das sind gefühlt mehrere Stunden Unterschied zwischen mir und meiner +1:ROFLMAO::ROFLMAO:
 
  • Like
Reaktionen: floydburger

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.406
4.877
Z´Sdugärd
Mal ein ganz anderer Gedanke: Beim Corona-Impfen konnte man doch auch relativ große Menschenmengen, gezielt zu ihrem Termin schleusen. Warum kann man das nicht beim Fliegen viel besser organisieren?
Nach dem Motto, bitte um 7:25 Uhr an Schalter 183 in Terminal 3 melden, zum Koffer abgeben und dann direkt zu Sicherheitsschleuse 23 im Bereich B weitergehen.
Man kann die Leute sogar in Gebäuden tracken, per Mobiltelefon, und könnte sie sogar interaktiv steuern, wenn irgendwo jemand zu dicht an den Abflugtermin kommt oder ne andere Schlange besser wäre. Warum verschläft die Flugbranche das ganze Ding? Die wissen doch vorher exakt, wie viele Tickets sie verkauft haben, wieviele Leute kontrolliert und abgefertigt werden müssen, wie lange das dauert und wann sie sich die Leute hinbestellen?
Weil es viel zu uncool und viel zu undeutsch ist! Ein Problem logisch anzugehen das haben die meisten Entscheidungsträger verlernt. Siehe Autobahnmaut, Wechselkennzeichen, Corna Warnapp....Es MUSS unnötig kompliziert sein.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.321
10.217
irdisch
Das jetzige Chaos kostet ein Heidengeld. Nicht nur die Kunden, sondern auch die Airlines und Flughäfen. Alleine entgangener Umsatz und Entschädigungen.
Das würde sich doch sofort lohnen und sowas ist technisch auch schon alles erfunden. Wohl das berühmte "Silodenken". Keiner guckt über den Tellerrand hinaus.
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
9.499
8.475
  • Like
Reaktionen: alpha zulu

alpha zulu

Aktives Mitglied
25.11.2016
217
142
Mal ein ganz anderer Gedanke: Beim Corona-Impfen konnte man doch auch relativ große Menschenmengen, gezielt zu ihrem Termin schleusen. Warum kann man das nicht beim Fliegen viel besser organisieren?
Nach dem Motto, bitte um 7:25 Uhr an Schalter 183 in Terminal 3 melden, zum Koffer abgeben und dann direkt zu Sicherheitsschleuse 23 im Bereich B weitergehen.
Man kann die Leute sogar in Gebäuden tracken, per Mobiltelefon, und könnte sie sogar interaktiv steuern, wenn irgendwo jemand zu dicht an den Abflugtermin kommt oder ne andere Schlange besser wäre. Warum verschläft die Flugbranche das ganze Ding? Die wissen doch vorher exakt, wie viele Tickets sie verkauft haben, wieviele Leute kontrolliert und abgefertigt werden müssen, wie lange das dauert und wann sie sich die Leute hinbestellen?
Es wäre schon hilfreich, wenn man separate Flüge an separaten Schaltern einchecken würde, zumindest bei den Ferienfliegern. Wir sind am 10.07. um 04:45 Uhr mit Condor von FRA nach RHO geflogen. Wegen der allgemeinen Panikmache waren wir bereits um 02:00 Uhr am Airport. Meine Erwartung war, dass wir nun mit vielleicht 40-50 Menschen in der leeren, nachtschlafenen Halle C vor noch geschlossenen Schaltern rumgammeln würden. Die Realität: Eine ellenlange Menschenschlange endete ungefähr mittig in Halle B. Ich konnte es nicht glauben, habe die Famile am Ende abgestellt und bin die mehreren hundert Meter nach vorne gegangen und - in der Tat! - alle diese Menschen standen am Condor-Counter an. Glücklicherweise waren einige Schalter sogar bereits am Arbeiten.

Wieder hinten angekommen war ich mir sicher, dass wir unseren Flug niemals werden erreichen können. Allerdings ging es mit relativ konstanter Geschwindigkeit voran, was etwas beruhigend war. Es kamen ständig mehr Passagiere und die Schlange wurde noch länger. Ständig liefen Ungläubige mit ihren Koffern an der Schlange vorbei, um dann wieder ans Ende geschickt zu werden. Beim Plaudern mit Mitreisenden kam heraus, dass einige erst um 9:00 Uhr flogen - und alle diese späteren Passagiere verstopften die Schlange für die Frühreisenden. Je näher wir dem Counter kamne, desto dramatischere Szenen spielten sich ab. Familien versuchten sich flehend vorne einzureihen, da sie sonst keine Chance mehr hatten, ihre Flüge zu erreichen. Einige Betonköpfe pöbelten dagegen - das Übliche halt.

Für uns hat es zeitlich gereicht und die Siko ging überraschend relativ zügig. Sehr erstaunt war ich, dass bereits um kurz vor fünf die Durchsage "boarding completed" ertönte. Irgendwie hatten es alle Paxe rechtzeitig in den Flieger geschafft. Leider kam es aus technischen Gründen dann doch noch zu Verzögerungen ...

Verbesserungsvorschlag: Mehrere Schalter nach Abflugzeiten clustern und somit mehrere Schlangen bilden. Hierzu wäre es aber zwingend notwendig Personal am Ende der Schlangen vorzuhalten, das die Paxe entsprechend einweist.
 

freddie.frobisher

Erfahrenes Mitglied
23.04.2016
6.910
7.094
Schade, dass TXL geschlossen wurde, ich stelle mit dem Vergleich der dezentralen Siko mit dem System an allen anderen deutschen Airports sehr spannend vor. Bringt es einen großen Vorteil, wenn eine Siko nur 1-2 Flüge abfertigt, und damit volle Kontrolle und Übersicht über alle Fluggäste hat? Oder wäre das System beim aktuellen Personalmangel kollabiert, weil die Strukturen kein fehlendes Personal verzeihen?
 

Chemist

Erfahrenes Mitglied
28.10.2017
3.832
5.610
BSL
Schade, dass TXL geschlossen wurde, ich stelle mit dem Vergleich der dezentralen Siko mit dem System an allen anderen deutschen Airports sehr spannend vor. Bringt es einen großen Vorteil, wenn eine Siko nur 1-2 Flüge abfertigt, und damit volle Kontrolle und Übersicht über alle Fluggäste hat? Oder wäre das System beim aktuellen Personalmangel kollabiert, weil die Strukturen kein fehlendes Personal verzeihen?
In TXL wurden zum Beispiel die Flüge von Lufthansa und Swiss nach MUC, FRA und ZRH regelmässig an benachbarten Flugsteigen abgefertigt, zu denen dann nur eine Sicherheitskontrolle gehörte. Am Nachmittag gingen sie alle kurz hintereinander gegen 15 Uhr heraus, was je nach Geschwindigkeit öfter mal zu längeren Schlangen führte, während an den meisten anderen Flugsteigen niemand wartete. Es ist, glaube ich, alles eine Frage der Vorausplanung und entsprechenden Organisation ;)