Gründe für den Personalmangel?

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TAPulator

Erfahrenes Mitglied
25.12.2011
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PIX, BER, ZRH
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Oft aber nur ergänzend.

Nein. Der Beitritt beispielsweise in die Ärzteversorgung ist nur mit Befreiung von der Rentenversicherungspflicht möglich, zumindest war es bei mir damals so.

Und mit Null-Zinsen und Inflation stehen die alle auch vor Problemen.

Nun, das hängt natürlich auch davon ab, wo angelegt wurde.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
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Um mal meine Unwissenheit auszudrücken: HÄÄÄ?

Als Rechtsbeistand, oder den oben genannten muss ich nicht in eine staatliche Rentenkasse einzahlen?
Nein musst du nicht, bzw. du bekommst zusätzliche Altersversorgung, kommt halt auf den Status selbständig/angestellt an. Insgesmat bin ich kein Fachmann für Versorgungswerke, kenne aber im Bekanntenkreis einige Bsp. die alles dafür tun um in ihrem Versorgungswerk zu bleiben.
 
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mbraun

Erfahrenes Mitglied
09.07.2011
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Nein musst du nicht, bzw. du bekommst zusätzliche Altersversorgung, kommt halt auf den Status selbständig/angestellt an. Insgesmat bin ich kein Fachmann für Versorgungswerke, kenne aber im Bekanntenkreis einige Bsp. die alles dafür tun um in ihrem Versorgungswerk zu bleiben.
OT, aber gerade aktuell: In vielen Fällen greift das nur bedingt (Freiberufler als Minderheitsgesellschafter-Geschäftsführer sind oftmals keine Selbständigen), wie gerade gerichtlich festgestellt wurde. Hier gibt es Fälle, in denen trotz Versorgungswerk nun die Rente für die letzten Jahre nachbezahlt werden muss, bzw. zukünftig die Rentenversicherungspflicht greift. Was das für Auswirkungen auf die Teilnahme am Versorgungswerk hat, kann ich nicht sagen.
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
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OT, aber gerade aktuell: In vielen Fällen greift das nur bedingt (Freiberufler als Minderheitsgesellschafter-Geschäftsführer sind oftmals keine Selbständigen), wie gerade gerichtlich festgestellt wurde. Hier gibt es Fälle, in denen trotz Versorgungswerk nun die Rente für die letzten Jahre nachbezahlt werden muss, bzw. zukünftig die Rentenversicherungspflicht greift. Was das für Auswirkungen auf die Teilnahme am Versorgungswerk hat, kann ich nicht sagen.
Wie gesagt bin da wahrlich kein Fachmann, kenne nur ein paar Anwälte und Journalisten die sich über die jeweilige Altersversorgung freuen.
 
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freddie.frobisher

Erfahrenes Mitglied
23.04.2016
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Das Problem ist doch insgesamt in diesem Satz zusammen gefasst, "Arbeit muss sich wieder lohnen"

Im DE der 60er, 70er oder auch 80er Jahre konnte ein Alleinverdiener in normalen Berufen wie Handwerker oder Sparkassen Angestellter die Familie durchbringen, Urlaub war drin, ein Auto auch und für viele auch das Eigenheim, und die Versorgung auch im Alter war OK.

Deutschland im Jahr 2020 wenn beide arbeiten gehen reicht es vielleicht für eine schicke Mietwohnung im Vorort, Urlaub geht noch klar und auch eine Leasingkarre der Mittelklasse kann man fahren. Eigenheim, Altersversorgung und da auch die Pfelge sind nicht mehr sicher.

Wenn ich Menschen in ähnlicher Situation in der Mittelklasse in DE und den USA miteinander vergleiche weiss ich wer besser da steht, vor allem auf Grund der deutlich anderen Art der Altersvorsorge.

In DE wird die Mittelschicht mit dem "schlechten" und teuerem System der Rentenkasse einfach "ausgeplündert", nicht umsonst haben alle Berufe die eine "höhere" Ausbildung verlangen bzw. traditionell einen guten sozialen Status haben eigene Versorgungssysteme und sind von der Rentenkasse abgekoppelt.
Der US-Amerikanische Paradeloser der 1980er konnte als geringverdienender Schuhverkäufer eine vierköpfige Familie ernähren. Das Geld genügte für ein Haus, zwei Autos und manch andere Annehmlichkeit (die vollbusige Frau, die immer Sex wollte, rundet das Bild ab). Mensch, was haben wir über den Kerl gelacht. Erzähl das heute mal einem Aufstocker, der von einer Vollzeitstelle nicht mehr leben kann.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
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Z´Sdugärd
Nein musst du nicht, bzw. du bekommst zusätzliche Altersversorgung, kommt halt auf den Status selbständig/angestellt an. Insgesmat bin ich kein Fachmann für Versorgungswerke, kenne aber im Bekanntenkreis einige Bsp. die alles dafür tun um in ihrem Versorgungswerk zu bleiben.
Danke. Wusste ich wirklich nicht.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Der US-Amerikanische Paradeloser der 1980er konnte als geringverdienender Schuhverkäufer eine vierköpfige Familie ernähren. Das Geld genügte für ein Haus, zwei Autos und manch andere Annehmlichkeit (die vollbusige Frau, die immer Sex wollte, rundet das Bild ab). Mensch, was haben wir über den Kerl gelacht. Erzähl das heute mal einem Aufstocker, der von einer Vollzeitstelle nicht mehr leben kann.
Einen alten Dodge... ;)
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
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Der US-Amerikanische Paradeloser der 1980er konnte als geringverdienender Schuhverkäufer eine vierköpfige Familie ernähren. Das Geld genügte für ein Haus, zwei Autos und manch andere Annehmlichkeit (die vollbusige Frau, die immer Sex wollte, rundet das Bild ab).

Letzteres hat er aber nicht wirklich als Annehmlichkeit betrachtet ;)

Insgesmat bin ich kein Fachmann für Versorgungswerke, kenne aber im Bekanntenkreis einige Bsp. die alles dafür tun um in ihrem Versorgungswerk zu bleiben.

Eine Versorgungswerkmitgliedschaft ist schon grundsätzlich besser als das Geld in die DRV zu versenken, das stimmt schon. Entsprechend hält die DRV auch jeden Beitragszahler mit Zähnen und klauen fest in ihrem Schneeballsystem ;) Mich haben sie seinerzeit nicht rausgelassen, als ich angestellter Justitiar war...

Eins darf man aber auch nicht vergessen: Gerade die Rechtsanwaltsversorgungswerke hatten recht lange keinen Mindest- bzw. einen frei wählbaren Beitrag. Entsprechend kenne ich Kollegen, die mit 70+ noch arbeiten müssen (klar, sie wollen auch [sagen sie]), weil sie sich den Ruhestand mangels Altersversorgung einfach nicht leisten können.
 
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tripleseven777

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27.06.2016
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freddie.frobisher

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23.04.2016
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Das ist mal ein interessanter Ansatz. Als QF-Führungskraft würde ich mich auf jeden Fall melden, um bessere Einblicke in die Vorgänge am Vorfeld und die Sorgen der Mitarbeiter zu erhalten. Das habe ich bisher, wenn auch immer nur für 1-2 Tage, auch schon gemacht.

Man fragt sich allerdings, wie viele gutbezahlte Däumchendreher Qantas wohl beschäftigt, wenn man 100 davon für 3 Monate freistellen kann. Wer für ein Vierteljahr nicht vermisst wird, würde danach wohl auch nicht mehr fehlen.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
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Z´Sdugärd
Das ist mal ein interessanter Ansatz. Als QF-Führungskraft würde ich mich auf jeden Fall melden, um bessere Einblicke in die Vorgänge am Vorfeld und die Sorgen der Mitarbeiter zu erhalten. Das habe ich bisher, wenn auch immer nur für 1-2 Tage, auch schon gemacht.

Man fragt sich allerdings, wie viele gutbezahlte Däumchendreher Qantas wohl beschäftigt, wenn man 100 davon für 3 Monate freistellen kann. Wer für ein Vierteljahr nicht vermisst wird, würde danach wohl auch nicht mehr fehlen.
Leider zu sehr gecastet, aber das "Boss undercover" find ich von der Idee her wirklich klasse. Mag sein das es fürs TV eben angepasst wird. Aber der Inhalt dieses Konzeptes finde ich wirklich gut. So könnte es bei QF eben auch sein. Willst nach oben, musst erst mal 3 Monate Koffer schleppen. Somit könnte man die Däumchendreher schon mal eichen bevor sie zum Däumchendreher werden. Also in der Probezeit, bzw eben gleich wie ein Praktikum bevor sie in ihre Stelle kommen.

Im grössten Autozulieferer D wird es auch sehr gern gesehen das man seine Karriere in einem weltweiten Werk "von unten" startet. Im Idealfall schon während des Studiums. Ansich finde ich diese Idee nicht ganz verkehrt. Allein schon damit man den Bezug zur Realität nicht verliert. Man kann ja sehr schnell sagen "Müssen die halt schneller arbeiten, das schafft doch jeder!". Selbst mal zeigen wie das eben schneller geht werden vermutlich die wenigsten hinbringen, ohne es mal selbst versucht zu haben.

Diese "Hands on" Einstellung findest du heute halt wirklich eher selten. Von daher: Voll dafür!
 

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.699
4.567
DTM

Die Arbeitsmoral müsste jeder von uns haben. Der gute Mann (96) macht wohl genau das was er mag und muss sich nicht mit Qual zur Arbeit schleppen.
Anfangslohn: umgerechnet 50 Cent pro Stunde (vor 80 Jahren) - Mittlerweile sollte es etwas mehr sein.
Zwei Stunden vor Dienstbeginn bereits im Hangar zu erscheinen, halte ich allerdings für etwas verrückt :sneaky:
Naja, ich wünsche ihm, dass er die 100 Jahre vollbekommt.
 

juliuscaesar

Megaposter
12.06.2014
20.219
17.976
FRA
Zitat:
"Die Fluggesellschaft ist ihm für seine Dienste übrigens wirklich dankbar. Zum 75. Jubiläum widmete American Airlines ihm eine Boeing 777, die auf seinen Namen getauft wurde."

Andere bekommen zum 20. Jubiläum ne Juniortüte.
Und andere werden zum 38. Jubiläum rausgeworfen. Selbst erlebt.
 

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.699
4.567
DTM
Zitat:
"Die Fluggesellschaft ist ihm für seine Dienste übrigens wirklich dankbar. Zum 75. Jubiläum widmete American Airlines ihm eine Boeing 777, die auf seinen Namen getauft wurde."

Falls sich das jemand genauer anschauen möchte, hier gibt's mehr Infos:
 
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Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
10.465
3.143
Corona-Land
Diesem Land (und ihren Bewohnern) ist nicht (mehr) zu helfen.
ZDF heute ca. 12:30h
Eine Ausgebildete Erzieherin würde gerne in einem Kindergarten arbeiten.
Im Landkreis gibt es "unendlich" viele offene Stellen.
Aber sie kann nicht arbeiten, weil sie für ihr Kind keinen Kita Platz findet.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Es gab vor wenigen Tagen einen Bericht:
Ca. 250 haben einen Antrag auf Sicherheitsüberprüfeng gestellt, ca. 30 haben diese erhalten.
 
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odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.359
4.629
Z´Sdugärd
Diesem Land (und ihren Bewohnern) ist nicht (mehr) zu helfen.
ZDF heute ca. 12:30h
Eine Ausgebildete Erzieherin würde gerne in einem Kindergarten arbeiten.
Im Landkreis gibt es "unendlich" viele offene Stellen.
Aber sie kann nicht arbeiten, weil sie für ihr Kind keinen Kita Platz findet.
Hätte ich dir auch so sagen können. Hatten wir den selben Fall im BekanntenKreis. Die ausgebildete Erzieherin MUSS ihr Kind in einen anderen Kindergarten bringen. Warum? Weil sie im Kreis X wohnt, ihre Arbeitsstelle aber Kreis Y (immerhin 3km von Wohnort entfernt!) ist. Und Y nimmt keine Kinder aus X auf. Wo kommen wir den da hin wen das jeder machen würde? Darum muss ihr Mann (der flexible Arbeitszeiten hat) den Nachwuchs in den Kindi bringen und abholen.

Noch witziger wird das ganze bei religiösen Trägern. Problemlos klappt es bei privaten. Kost halt etwas mehr. Finde ich absolut daneben. Hier werden Kindis zu gemacht weil Zitat "zu wenig Nachfrage", im Nachbardorf gibts zuviele. Ein Austausch ist aber ausgeschlossen.

Wirklich verrückte, bürokratische Welt!
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
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Z´Sdugärd
Das Verbot, andere Kinder aufzunehmen, ließe sich ja schmerzlos aufheben.
Sagst du jetzt so einfach.

Kleines OT: Als so 2021 das mit dem Impfen losgegangen ist und meine +1 in der ersten Gruppe aufgrund ihres Berufes war konnte man nichtmal einen Impftermin machen, aus den selben Gründen. Wir leben im Kreis X (die Kreisgrenze ist 100m vom Haus weg) und im Kreis Y (weil Kreisstadt in 10min Reichweite) wollte sie sich impfen lassen, geht nicht weil nur Kreis Y.

Das ganze wird noch absurder weiter bei irgendwelchen anderen Notfällen. Da kommst du mit sowas kompliziertem wie einem Kindergarten daher. ;) FUNFACT: Bei Kindertagesstätten geht es erstaunlicher weise. Schwager hat auf sein "Recht auf Kindertagesstätte" bestanden. Ihm wurde in der Tat eine gesetzlich zustehende 2 (!!!) Landkreise weiter mit einer einfachen Anfahrtstrecke von 1,5h zugeteilt.